DE2459313C3 - Anordnung eines Reserverades für ein Fahrzeug - Google Patents

Anordnung eines Reserverades für ein Fahrzeug

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DE2459313C3
DE2459313C3 DE19742459313 DE2459313A DE2459313C3 DE 2459313 C3 DE2459313 C3 DE 2459313C3 DE 19742459313 DE19742459313 DE 19742459313 DE 2459313 A DE2459313 A DE 2459313A DE 2459313 C3 DE2459313 C3 DE 2459313C3
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Germany
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spare wheel
vehicle
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buffer rod
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DE19742459313
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DE2459313B2 (de
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Wilhelm 3181 Tappenbeck Brecht
Hartmut Dipl.-Ing. 3301 Wenden Buerger
Gottfried 3180 Wolfsburg Kunstmann
Karl 3184 Ehmen Nachbar
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D43/00Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements
    • B62D43/02Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements external to the vehicle body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Hauptanspruchs näher beschriebene Anordnung eines Reserverades für ein Fahrzeug.
Es ist bekannt, bei Kleinbussen, bei denen das Reserverad serienmäßig im Fahrgastraum untergebracht ist, dieses aus dem Fahrgastraum zu entfernen und außen an der Fahrzeugvorderwand zu befestigen. Auf diese Weise kann der Fahrgastraum besser genutzt werden, denn der Raum, an dem vorher das Reserverad stand, steht nun für andere Zwecke zur Verfügung. So kann beispielsweise mehr Gepäck im Fahrgastraum verstaut werden, oder der so gewonnene Platz kann für zusätzliche Einbauten genutzt werden. Bei dieser bekannten Anordnung des Reserverades an der äußeren Vorderwand des Fahrzeuges liegt das Reserverad oberhalb der Pufferstange an der Wand an und ist dort mittels einer oder mehrerer Schrauben gehalten. Weiterhin liegt die in Fahrtrichtung am weitesten vorn gelegene Kontur des an der Vorderwand angeordneten Reserverades vor der am weitesten vorn liegenden Kontur der Pufferstange. Damit ist aber der Sinn der Pufferstange, nämlich gelegentlich eines Auffahrunfalles den ersten Stoß abzufangen, hinfällig geworden. Bei der nach dem oben beschriebenen Stand der Technik bekannten Anordnung ist das an der Vorderwand des Fahrzeugs befestigte Reserverad der erste Teil des Fahrzeugs, der auf das Hindernis auftrifft. Gerade bei einem Frontlenkerfahrzeug — bei Fahrzeugen dieser Kategorie wird die besagte Anordnung besonders häufig benutzt — kann im Falle eines Zusammenstoßes der Überlebensraum für die vorn im Fahrzeug sitzenden Personen leicht zu klein werden, weil die Fahrzeugvorderwand dabei mit relativ geringem Kraftaufwand eingedrückt werden kann, wobei es zu schweren Verletzungen für die Fahrzeuginsassen kommen kann. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung kann dann gegeben sein, wenn das Fahrzeug an seiner Vorderwand mit einem Frischluft-Gitter für die Belüftung des Fahrzeuginnenraumes versehen ist. Dieser Frischlufteintritt wird nämlich bei der Anordnung nach diesem Stand der Technik nahezu vollständig verdeckt und damit unwirksam.
Aus der US-PS 33 30 455 ist es auch schon bekannt, das Reserverad so weit vor dem Fahrzeugbug anzuordnen, daß es sich im ganzen vor der Pufferstange befindet, zu welchem Zweck eine über die Pufferstange hinausragende Halterung vorgesehen ist, die zur Erhöhung der Stabilität mit einer in Höhe der Pufferstange auf diese aufgeschraubten, den unteren Bereich des Reserveradreifens abdeckenden U-förmigen Verkleidung verbunden ist
Diese Anordnung hat gegenüber der weiter oben beschriebenen immerhin den Vorteil, daß der erwähnte Frischlufteintritt nun weniger oder gar nicht mehr behindert ist Dagegen ist die Anordnung nach der US-PS im Falle eines Aufpralls praktisch nicht besser als die eingangs erwähnte, denn der vor der Pufferstange befindliche Reifen wird nur elastisch verformt ohne dabei wesentlich zum Energieverzehr beizutragen.
Bei einer aus der FR-PS 10 90 420 bekanntgewordenen Anordnung stützt sich das Reserverad mit seinem Reifen auf den Längsträgern des Fahrzeugrahmens ab. Auch in diesem Falle wird die bei einem Aufprall auf das Reserverad übertragene Energie ohne nennenswerten Verlust auf die Karosserie übertragen.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Anordnungen so zu verbessern, daß das Reserverad im Falle eines Aufpralls echt als Dämpfungselement mit herangezogen wird. Die diese Aufgabe lösende Erfindung wird darin gesehen, daß die Felge des in der Mulde stehend angeordneten Reserverades wenigstens atm Teil in Höhe eine-, hinter ihr angebrachten Rahmenträgers Hegt.
Der Ausdruck Mulde im Sinne der Erfindung soll auch eine nach unten offene Aussparung in der Pufferstange mit umfassen. Das Reserverad übt damit in seinem unteren Bereich die gleiche Funktion aus wie die Pufferstange selbst Die Pufferstange ist sozusagen zweigeteilt und wird in ihrem mittleren Bereich durch einen Teil des Reserverades ersetzt. Im Falle eines Aufpralls übernimmt das Reserverad die Aufgaben eines sonst üblichen Deformationselementes, das kinetische Energie in Verformungsenergie umwandelt.
Die Felge des Reserverades ist meistens so stark, daß mit ihrer Verformung schon ein erheblicher Teil der Aufprallenergie abgebaut werden kavin.
Um das Herstellungsverfahren für die Mulde so einfach und billig wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, die Mulde als Abkantteil auszubilden, sie also nicht im Tiefziehverfahren herzustellen.
Damit der optische Eindruck des Fahrzeuges durch die erfindungsgemäße Anordnung des Reserverades nicht geschmälert wird, ist es ratsam, die Mulde und das gegebenenfalls in ihr stehende Reserverad nach außen hin — wie für sich beispielsweise aus der US-PS 27 11 273 bekannt — durch eine Haube abzudecken. Die Haube verhindert zugleich eine Verschmutzung des Reserverades sowie eine unnötig große Verwirbelung der Luft in seinem Bereich. Außerdem gestattet eine aufgesetzte steife Haube auch die Benutzung des Fahrzeuges ohne Reserverad, wenn dieses zum Beispiel kurzzeitig in Reparatur ist, weil dann nämlich die an der Vorderwand befindliche Halterung für das Reserverad verdeckt liegt und somit kein Gefahrenmoment im Sinne der behördlichen Bestimmungen bedeutet. Die Haube kann mit handelsüblichen Mitteln wie Schrauben oder Gummiknebeln auf der Pufferstange befestigt werden. In ihrem oberen Bereich ist sie zweckmäßigeres weise so geformt, daß sie das Reserverad umgreift und in den Halter einrastet, so daß dort keine weiteren Befestigungsmittel erforderlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnung im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den vorderen Teil eines Frontlenkerfahrzeuges mit der Anordnung des Reserverades im Längsschnitt und
F i g. 2 die Vorderansicht des Fahrzeuges nach F i g. 1, wobei von der das Reserverad abdeckenden Haube nur die Kontur angedeutet ist
An der Vorderwand 1 eines Fahrzeuges befindet sich wie üblich im unteren Bereich eine Pufferstange 2, die in ihrem mittleren Bereich eine muldenförmige Ausnehmung 3 hfi. In dieser Ausnehmung 3 steht ein Reserverad 4. Es ist mittels eines Halters 5 zusätzlich an der Vorderwand 1 lösbar befestigt Die Befestigungselemente können beispielsweise Schrauben sein, sie sind hier nur stilisiert angedeutet
Die Felge 6 des Reserverades 4 liegt mit ihrem unteren Bereich vor einem Rahmenträger 7, gegen den sie sich bei einem Auffahrunfall abstützt und dabei kinetische Energie in Verformungsenergie umwandelt Das heißt, ein sonst übliches Deformationselement in diesem Bereich kann entfallen. Das Reserverad 4 ist mit einer steifen Haube 8 abgedeckt Die Haube 8 ist auf der Pufferstange 2 an Stellen 9 und 10 sowie an dem Halter 5 befestigt
Durch die Anordnung des Reserverades in der Ausnehmung 3 kommt dieses so tief zu liegen, daß ein in der Vorderwand 1 vorgesehenes Frischluftgitter U nicht verdeckt wird und somit die Frischbelüftung des Fahrzeuginnenraumes nicht gestört ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung eines Fahrzeug-Reserverades in einer Mulde einer an der Außenseite einer Fahrzeugwand — insbesondere einer quer zur Fahrtrichtung Hegenden Wand — befindlichen Pufferstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (6) des in der Mulde (Ausnehmungen 3) stehend angeordneten Reserverades (4) wenigstens zum Teil in Höhe eines hinter ihr (6) angebrachten Rahmenträgers (7) liegt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde als Abkantteil ausgebildet ist
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde und das ggf. in ihr stehende Reserverad (4) nach außen hin — wie für sich bekannt — wenigstens zum Teil durch eine Haube (8) abgedeckt sind.
DE19742459313 1974-12-14 1974-12-14 Anordnung eines Reserverades für ein Fahrzeug Expired DE2459313C3 (de)

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DE2459313A1 DE2459313A1 (de) 1976-06-16
DE2459313B2 DE2459313B2 (de) 1979-03-15
DE2459313C3 true DE2459313C3 (de) 1979-10-31

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DE2459313A1 (de) 1976-06-16
DE2459313B2 (de) 1979-03-15

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