DE2459313C3 - Anordnung eines Reserverades für ein Fahrzeug - Google Patents
Anordnung eines Reserverades für ein FahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D43/00—Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements
- B62D43/02—Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements external to the vehicle body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Hauptanspruchs näher beschriebene Anordnung
eines Reserverades für ein Fahrzeug.
Es ist bekannt, bei Kleinbussen, bei denen das Reserverad serienmäßig im Fahrgastraum untergebracht
ist, dieses aus dem Fahrgastraum zu entfernen und außen an der Fahrzeugvorderwand zu befestigen.
Auf diese Weise kann der Fahrgastraum besser genutzt werden, denn der Raum, an dem vorher das Reserverad
stand, steht nun für andere Zwecke zur Verfügung. So kann beispielsweise mehr Gepäck im Fahrgastraum
verstaut werden, oder der so gewonnene Platz kann für zusätzliche Einbauten genutzt werden. Bei dieser
bekannten Anordnung des Reserverades an der äußeren Vorderwand des Fahrzeuges liegt das Reserverad
oberhalb der Pufferstange an der Wand an und ist dort mittels einer oder mehrerer Schrauben gehalten.
Weiterhin liegt die in Fahrtrichtung am weitesten vorn gelegene Kontur des an der Vorderwand angeordneten
Reserverades vor der am weitesten vorn liegenden Kontur der Pufferstange. Damit ist aber der Sinn der
Pufferstange, nämlich gelegentlich eines Auffahrunfalles den ersten Stoß abzufangen, hinfällig geworden. Bei der
nach dem oben beschriebenen Stand der Technik bekannten Anordnung ist das an der Vorderwand des
Fahrzeugs befestigte Reserverad der erste Teil des Fahrzeugs, der auf das Hindernis auftrifft. Gerade bei
einem Frontlenkerfahrzeug — bei Fahrzeugen dieser Kategorie wird die besagte Anordnung besonders
häufig benutzt — kann im Falle eines Zusammenstoßes der Überlebensraum für die vorn im Fahrzeug sitzenden
Personen leicht zu klein werden, weil die Fahrzeugvorderwand dabei mit relativ geringem Kraftaufwand
eingedrückt werden kann, wobei es zu schweren Verletzungen für die Fahrzeuginsassen kommen kann.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung kann dann gegeben sein, wenn das Fahrzeug an seiner
Vorderwand mit einem Frischluft-Gitter für die Belüftung des Fahrzeuginnenraumes versehen ist.
Dieser Frischlufteintritt wird nämlich bei der Anordnung nach diesem Stand der Technik nahezu vollständig
verdeckt und damit unwirksam.
Aus der US-PS 33 30 455 ist es auch schon bekannt, das Reserverad so weit vor dem Fahrzeugbug
anzuordnen, daß es sich im ganzen vor der Pufferstange befindet, zu welchem Zweck eine über die Pufferstange
hinausragende Halterung vorgesehen ist, die zur Erhöhung der Stabilität mit einer in Höhe der
Pufferstange auf diese aufgeschraubten, den unteren Bereich des Reserveradreifens abdeckenden U-förmigen
Verkleidung verbunden ist
Diese Anordnung hat gegenüber der weiter oben beschriebenen immerhin den Vorteil, daß der erwähnte
Frischlufteintritt nun weniger oder gar nicht mehr behindert ist Dagegen ist die Anordnung nach der
US-PS im Falle eines Aufpralls praktisch nicht besser als die eingangs erwähnte, denn der vor der Pufferstange
befindliche Reifen wird nur elastisch verformt ohne dabei wesentlich zum Energieverzehr beizutragen.
Bei einer aus der FR-PS 10 90 420 bekanntgewordenen
Anordnung stützt sich das Reserverad mit seinem Reifen auf den Längsträgern des Fahrzeugrahmens ab.
Auch in diesem Falle wird die bei einem Aufprall auf das Reserverad übertragene Energie ohne nennenswerten
Verlust auf die Karosserie übertragen.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Anordnungen
so zu verbessern, daß das Reserverad im Falle eines Aufpralls echt als Dämpfungselement mit herangezogen
wird. Die diese Aufgabe lösende Erfindung wird darin gesehen, daß die Felge des in der Mulde stehend
angeordneten Reserverades wenigstens atm Teil in
Höhe eine-, hinter ihr angebrachten Rahmenträgers Hegt.
Der Ausdruck Mulde im Sinne der Erfindung soll auch eine nach unten offene Aussparung in der Pufferstange
mit umfassen. Das Reserverad übt damit in seinem unteren Bereich die gleiche Funktion aus wie die
Pufferstange selbst Die Pufferstange ist sozusagen zweigeteilt und wird in ihrem mittleren Bereich durch
einen Teil des Reserverades ersetzt. Im Falle eines Aufpralls übernimmt das Reserverad die Aufgaben
eines sonst üblichen Deformationselementes, das kinetische Energie in Verformungsenergie umwandelt.
Die Felge des Reserverades ist meistens so stark, daß mit ihrer Verformung schon ein erheblicher Teil der
Aufprallenergie abgebaut werden kavin.
Um das Herstellungsverfahren für die Mulde so einfach und billig wie möglich zu halten, empfiehlt es
sich, die Mulde als Abkantteil auszubilden, sie also nicht im Tiefziehverfahren herzustellen.
Damit der optische Eindruck des Fahrzeuges durch die erfindungsgemäße Anordnung des Reserverades
nicht geschmälert wird, ist es ratsam, die Mulde und das gegebenenfalls in ihr stehende Reserverad nach außen
hin — wie für sich beispielsweise aus der US-PS 27 11 273 bekannt — durch eine Haube abzudecken. Die
Haube verhindert zugleich eine Verschmutzung des Reserverades sowie eine unnötig große Verwirbelung
der Luft in seinem Bereich. Außerdem gestattet eine aufgesetzte steife Haube auch die Benutzung des
Fahrzeuges ohne Reserverad, wenn dieses zum Beispiel kurzzeitig in Reparatur ist, weil dann nämlich die an der
Vorderwand befindliche Halterung für das Reserverad verdeckt liegt und somit kein Gefahrenmoment im
Sinne der behördlichen Bestimmungen bedeutet. Die Haube kann mit handelsüblichen Mitteln wie Schrauben
oder Gummiknebeln auf der Pufferstange befestigt werden. In ihrem oberen Bereich ist sie zweckmäßigeres
weise so geformt, daß sie das Reserverad umgreift und in den Halter einrastet, so daß dort keine weiteren
Befestigungsmittel erforderlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnung im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den vorderen Teil eines Frontlenkerfahrzeuges mit der Anordnung des Reserverades im Längsschnitt
und
F i g. 2 die Vorderansicht des Fahrzeuges nach F i g. 1, wobei von der das Reserverad abdeckenden Haube nur
die Kontur angedeutet ist
An der Vorderwand 1 eines Fahrzeuges befindet sich wie üblich im unteren Bereich eine Pufferstange 2, die in
ihrem mittleren Bereich eine muldenförmige Ausnehmung 3 hfi. In dieser Ausnehmung 3 steht ein
Reserverad 4. Es ist mittels eines Halters 5 zusätzlich an der Vorderwand 1 lösbar befestigt Die Befestigungselemente
können beispielsweise Schrauben sein, sie sind hier nur stilisiert angedeutet
Die Felge 6 des Reserverades 4 liegt mit ihrem unteren Bereich vor einem Rahmenträger 7, gegen den
sie sich bei einem Auffahrunfall abstützt und dabei kinetische Energie in Verformungsenergie umwandelt
Das heißt, ein sonst übliches Deformationselement in diesem Bereich kann entfallen. Das Reserverad 4 ist mit
einer steifen Haube 8 abgedeckt Die Haube 8 ist auf der Pufferstange 2 an Stellen 9 und 10 sowie an dem Halter
5 befestigt
Durch die Anordnung des Reserverades in der Ausnehmung 3 kommt dieses so tief zu liegen, daß ein in
der Vorderwand 1 vorgesehenes Frischluftgitter U nicht verdeckt wird und somit die Frischbelüftung des
Fahrzeuginnenraumes nicht gestört ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung eines Fahrzeug-Reserverades in einer Mulde einer an der Außenseite einer
Fahrzeugwand — insbesondere einer quer zur Fahrtrichtung Hegenden Wand — befindlichen
Pufferstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (6) des in der Mulde (Ausnehmungen 3)
stehend angeordneten Reserverades (4) wenigstens zum Teil in Höhe eines hinter ihr (6) angebrachten
Rahmenträgers (7) liegt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mulde als Abkantteil ausgebildet ist
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde und das ggf. in ihr
stehende Reserverad (4) nach außen hin — wie für sich bekannt — wenigstens zum Teil durch eine
Haube (8) abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459313 DE2459313C3 (de) | 1974-12-14 | 1974-12-14 | Anordnung eines Reserverades für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459313 DE2459313C3 (de) | 1974-12-14 | 1974-12-14 | Anordnung eines Reserverades für ein Fahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459313A1 DE2459313A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2459313B2 DE2459313B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2459313C3 true DE2459313C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5933487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742459313 Expired DE2459313C3 (de) | 1974-12-14 | 1974-12-14 | Anordnung eines Reserverades für ein Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2459313C3 (de) |
-
1974
- 1974-12-14 DE DE19742459313 patent/DE2459313C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2459313A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2459313B2 (de) | 1979-03-15 |
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Legal Events
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