DE1430774B2 - Dach fuer kraftwagen, insbesondere personenkraftwagen - Google Patents
Dach fuer kraftwagen, insbesondere personenkraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/06—Fixed roofs
Description
Die Erfindung betrifft ein Dach für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, bestehend aus
mehreren Dachteilen, von denen der vordere und gegebenenfalls der hintere Dachteil konvex gewölbt
sind und an Front- bzw. Heckscheiben anschließen.
Die üblicherweise konvex gewölbten Kraftfahrzeugdächer ermöglichen einen einfachen Anschluß
an die Front- und Heckscheiben. Wenn die konvexe Dachform beibehalten werden soll, so lassen sich die
Kopffreiheit und die Türausschnitte nur durch Vergrößerung der Gesamtfahrzeughöhe steigern. Dabei
ist es bekannt bei einem Spezialfahrzeug, nämlich einem Tonfilm-Aufnahmewagen, zwischen einem
konvexen vorderen Dachteil und einem konvexen hinteren Dachteil eine nach oben gerichtete ebenfalls
konvexe Ausprägung vorzusehen, die über Stege an den übrigen Dachteil anschließt. Diese Ausprägung
erstreckt sich nicht über die volle Dachbreite.
Es ist darüber hinaus bekannt, ein Dach für einen Kraftwagen mit einer konkaven Wölbung zu versehen.
Dadurch ist es möglich, die Kopffreiheit für die Fahrzeuginsassen zu erhöhen und die Türausschnitte
zu vergrößern, ohne daß die Gesamthöhe des Fahrzeuges wesentlich vergrößert wird. Außerdem ergibt
sich der Vorteil, daß ein derartiges Dach auf Grund seiner Gestalt eine erhöhte Festigkeit besitzt und
außerdem vorteilhaft als Ladefläche ausnutzbar ist. Bei derartigen Dächern bereitet jedoch der Anschluß
an die Front- und Heckscheiben Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Innenraum eines Kraftfahrzeuges der eingangs genannten
Art ohne wesentlichen fertigungstechnischen Mehraufwand besser als bisher zu nutzen und
gleichzeitig eine wesentliche Versteifung des Daches herbeizuführen.
Die Erfindung besteht darin, daß anschließend an den vorderen Dachteil ein konkav gewölbter Dachteil
vorgesehen ist, dessen tiefste Stelle höher als die jeweils höchste Stelle des oder der konvexen Dachteile
liegt und dessen seitliche hochliegende Ränder die seitlichen Türausschnitte oben begrenzen.
Dadurch werden die Vorteile der konvexen Dächer mit denen der konkaven Dächer vereinigt, ohne
daß ihre Nachteile mit übernommen werden. Die Kopffreiheit für die Fahrzeuginsassen wird in dem
Bereich der Fahrzeugsitze wesentlich erhöht, während gleichzeitig die Türausschnitte vergrößert werden,
so daß eine erhöhte Sicherheit und eine erhöhte Bequemlichkeit erhalten werden. Darüber hinaus werden
in einfacher Weise die Anschlußprobleme zu den Front- und Heckscheiben gelöst, da die daran anschließenden
Dachteile nicht geändert werden. Zusätzlich wird eine wesentliche Versteifung des Daches
erzielt, was einerseits durch die größere Festigkeit der konkav gewölbten Dachfläche und andererseits
durch die erhöhte Anordnung des mittleren Dachteils erzielt wird, da zwischen den Dachteilen
quer zur Fahrtrichtung liegende Stege vorgesehen werden, die eine weitere Versteifung herbeiführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Personenkraftwagen in der Seitenansicht,
F i g. 2 und 3 Personenkraftwagen ähnlich F i g. 1 in perspektivischer Darstellung und
F i g. 4 bis 7 lotrechte Längsschnitte durch Dächer im Bereich ihrer Seitenkante mit verschiedenen
Hilfseinrichtungen.
Die Personenkraftwagen 1 nach den F i g. 1 bis 3 sind je mit einem Dach versehen, das im Bereich oberhalb der Türen 2 einen im Querschnitt gesehen konkav gekrümmten Dachteil 3 aufweist, an den sich vorn und hinten in üblicher Weise konvex gekrümmte Dachteile 4 und 5 anschließen. Während der konkav gekrümmte Dachteil 3 eine höhere Ausbildung der Türen 2 bei gleicher Wagenhöhe und damit eine Verbesserung der Einstiegsverhältnisse gegenüber Wagen mit konventionell konvex gewölbten Dächer ermöglicht, außerdem die Fahrgäste vor dem vom Dach abfließendem Regenwasser bewahrt und weiterhin auch noch leicht als unmittelbar beladbares Dach ausgebildet werden kann, gestatten die konvex gekrümmten Dachteile 4 und 5 einen einfachen Anschluß an die Front- und Heckscheiben 6 und 7.
Die Personenkraftwagen 1 nach den F i g. 1 bis 3 sind je mit einem Dach versehen, das im Bereich oberhalb der Türen 2 einen im Querschnitt gesehen konkav gekrümmten Dachteil 3 aufweist, an den sich vorn und hinten in üblicher Weise konvex gekrümmte Dachteile 4 und 5 anschließen. Während der konkav gekrümmte Dachteil 3 eine höhere Ausbildung der Türen 2 bei gleicher Wagenhöhe und damit eine Verbesserung der Einstiegsverhältnisse gegenüber Wagen mit konventionell konvex gewölbten Dächer ermöglicht, außerdem die Fahrgäste vor dem vom Dach abfließendem Regenwasser bewahrt und weiterhin auch noch leicht als unmittelbar beladbares Dach ausgebildet werden kann, gestatten die konvex gekrümmten Dachteile 4 und 5 einen einfachen Anschluß an die Front- und Heckscheiben 6 und 7.
Auch der Übergang zwischen den verschieden gekrümmten Dachteilen 3 und 4 bzw. 5 bereitet keinerlei
Schwierigkeiten, weil der tiefste Punkt des konkaven Dachteiles 3 im Bereich des Überganges zu den
konvexen Dachteilen 4 und 5 höher liegt als deren höchste Punkte, so daß sich keine störenden Überschneidungen
ergeben. Es ist ohne weiteres möglich, ein Dach nach der Erfindung, wie in F i g. 2 angedeutet,
aus einem Stück herzustellen, also z. B-. in üblicher Weise aus einer einzigen Blechtafel durch Pressen
zu erzeugen. Es können aber auch die Dachteile 3 bis S einzeln für sich hergestellt und im Bereich
ihres Überganges durch besondere Stirnwände 8 und 9 bildende Teile miteinander verbunden
werden, wie es die Fig.3 zeigt. Die Stirnwände8
und 9 bzw. die entsprechenden Stirnwände 8' und 9' bei den Fahrzeugen nach den F i g. 1 und 2 können
zur Anbringung von Hilfseinrichtungen benutzt werden.
Bei dem Fahrzeug gemäß F i g. 2 sind zum Beispiel an der Stirnwand 8' Außenleuchten 10 angebracht,
die auch mit Lufteintrittsstutzen kombiniert sein können. Der Personenkraftwagen nach F i g. 3 weist
außerdem eine Gepäckgalerie 11 auf, die auf den seitlichen Kanten 12 des konkaven Dachteiles 3 abgestützt
ist.
Die F i g. 4 bis 7 zeigen nähere Einzelheiten über die Möglichkeiten, die Stirnwände 8' und 9' zwischen
den Dachteilen 3 und 4 bzw. 5 zum Anbringen von Hilfseinrichtungen zu benutzen. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 4 ist in die vordere Stirnwand 8' ein Rohrstutzen 13 mit Lufteintrittsöffnungen
14 eingesetzt, die durch Verdrehen der gefederten Kappe 15 mehr oder weniger verschließbar sind.
Auf die Kappe 15 kann, wie gestrichelt angedeutet, eine Außenleuchte 10 aufgesetzt sein. F i g. 5 zeigt
die Anbringung eines Halterohres 16 an der hinteren Stirnwand 9', das bis zur vorderen Stirnfläche des
Daches durchgeführt und somit für jeden Fahrgast bequem erreichbar ist. Wie in F i g. 6 dargestellt,
kann ein solches Halterohr 16 auch mit einer Sofittenlampe 17 od. dgl. zur Beleuchtung des Fahrzeuginnenraumes
versehen sein und dann zugleich zur Aufnahme der Stromkabel dienen. In diesem Falle
ist es möglich, an das Halterohr 16 auch eine Außenleuchte 10 anzuschließen. Ein Halterohr 16 kann,
wie in F i g. 7 dargestellt, auch zur Be- und/oder Entlüftung des Fahrzeuginnenraumes herangezogen werden,
indem es mit Lüftungsöffnungen 18 versehen und beispielsweise durch die hintere Stirnwand 9' des
Daches hindurchgeführt wird. Die hintere öffnung 19 des Halterohres 16 dient dann als Luftaustritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dach für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, bestehend aus mehreren Dachteilen,
von denen der vordere und gegebenenfalls der hintere Dachteil konvex gewölbt sind und an
Front- bzw. Heckscheiben anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend
an den vorderen Dachteil (4) ein konkav gewölbter Dachteil (3) vorgesehen ist, dessen tiefste
Stelle höher als die jeweils höchste Stelle des oder der konvexen Dachteile (4 bzw. 5) liegt und
dessen seitliche hochliegende Ränder die seitlichen Türausschnitte oben begrenzen.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Profilwechsel der
Dachteile (3, 4 und 5) entstehende vordere und/ oder hintere Stirnwand (8 und 9') — wie an sich
bekannt — mit Luftein- und/oder Austrittsöffnungen (14 bzw. 19), Innen- und/oder Außenleuchten
(17 bzw. 10), Haltegriffen oder -rohren (16), Schaltern, Instrumenten und ähnlichen
Hilfseinrichtungen versehen sind.
3. Dach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der konkav gewölbte Dachteil
(3) im Bereich seiner Ränder in an sich bekannter Weise mit Auflage- und/oder Befestigungsleisten
bzw. Gepäckgalerien (11) versehen ist.
4. Dach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage oder Befestigungsleisten
bzw. Gepäckgalerien (11) in an sich bekannter Weise leicht lösbar angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0039560 | 1962-08-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1430774A1 DE1430774A1 (de) | 1968-11-14 |
DE1430774B2 true DE1430774B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1430774C3 DE1430774C3 (de) | 1974-01-31 |
Family
ID=7044828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621430774 Expired DE1430774C3 (de) | 1962-08-04 | 1962-08-04 | Dach für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1430774C3 (de) |
GB (1) | GB978395A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112686A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-21 | Ford Werke Ag | Dach fuer personenkraftwagen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS6068871U (ja) * | 1983-10-19 | 1985-05-16 | 三菱自動車工業株式会社 | 自動車の屋根装置 |
DE3545727A1 (de) * | 1985-09-16 | 1987-03-19 | Iveco Magirus | Haltevorrichtung in nutzfahrzeugen, insbesondere brandschutzfahrzeugen |
FR2701685B1 (fr) * | 1993-02-19 | 1998-06-12 | Michel Explo Ets Sarl | Toiture pour habitacle de vehicule, notamment de vehicule de travaux. |
US20060290169A1 (en) * | 2005-06-27 | 2006-12-28 | Mazda Motor Corporation | Vehicle rear body structure |
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1962
- 1962-08-04 DE DE19621430774 patent/DE1430774C3/de not_active Expired
-
1963
- 1963-07-31 GB GB3035863A patent/GB978395A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3112686A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-21 | Ford Werke Ag | Dach fuer personenkraftwagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1430774C3 (de) | 1974-01-31 |
DE1430774A1 (de) | 1968-11-14 |
GB978395A (en) | 1964-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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