DE602006000596T2

DE602006000596T2 - Armaturenbrettanordnung mit einer konkaven Zierleiste

Info

Publication number: DE602006000596T2
Application number: DE602006000596T
Authority: DE
Inventors: Alban Le-Leizour; Frederic Prenel; Thierry Marceau
Original assignee: Renault SAS
Current assignee: Renault SAS
Priority date: 2005-12-13
Filing date: 2006-10-19
Publication date: 2009-03-26
Anticipated expiration: 2026-10-20
Also published as: ES2301147T3; FR2894541A1; ATE387341T1; EP1798109A1; EP1798109B1; FR2894541B1; DE602006000596D1

Description

Die Erfindung betrifft eine Armaturenbrettanordnung eines Kraftfahrzeugs.
Die Erfindung betrifft genauer eine Anordnung für ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs, bei der das Armaturenbrett einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, der ein Handschuhfach aufweist, das mit einem Ablagebehälter versehen ist, der aus einem Stück mit dem Armaturenbrett hergestellt ist, von dem mindestens ein oberer Rand dem oberen Teil benachbart ist, und das von einer Tür verschlossen wird, die am Armaturenbrett angelenkt ist, von dem Typ, bei dem der obere Teil eine im Wesentlichen in Querrichtung verlaufende Zierleiste trägt, von der ein unterer Rand einem oberen Rand der Tür des Handschuhfachs benachbart ist, wenn dieses geschlossen ist.
Es sind viele Beispiele von derartigen Anordnungen bekannt.
Meist handelt es sich um Anordnungen, bei denen die Leiste, die mit dem oberen Rand der Tür des Handschuhfachs, wenn sie geschlossen ist, ausgerichtet ist, nur eine dekorative Funktion erfüllt.
Die Verwendung einer solchen Zierleiste kann aber vorteilhafterweise genutzt werden, um die Leiste einer gewissen Anzahl von technischen Funktionen zuzuordnen.
Eine solche Leiste vom oben beschriebenen Typ kann insbesondere verwendet werden, um eine Sicherheitseinrichtung des Fahrzeugs oder ein Innenausstattungselement des Fahrzeugs zu verdecken.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Anordnung des oben beschrieben Typs vor, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste im Wesentlichen konkav ist und einen Hohlraum begrenzt, in dem ein konkaver Abstandshalter angeordnet ist, der zwischen den oberen Teil und die Leiste eingefügt ist und von dem ein Hohlraum mit dem Ablagebehälter in Verbindung steht, um das Volumen des Handschuhfachs zu vergrößern.
Auf der Insassenseite des Armaturenbretts kann die Zierleiste aus einem beliebigen für die Insassen sichtbaren Verkleidungsbauteil bestehen, das sich ausgehend vom oberen Rand des Handschuhfachs, wenn dieses geschlossen ist, nach oben bis zur Windschutzscheibe erstreckt.
Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung

– hat die Leiste eine bestimmte reduzierte Steifheit, und der Abstandshalter ist verformbar, um ein Energieabsorptionselement zu formen, das bei einem Stoß die kinetische Energie der Knie eines Insassen absorbieren kann, der vor dem Handschuhfach sitzt,
– weist der obere Teil des Armaturenbretts eine Befestigungs-Stirnwand auf, die durch den oberen Rand des Ablagebehälters begrenzt wird, die mindestens eine im Wesentlichen senkrechte Befestigungsseite aufweist, und die Leiste weist mehrere Laschen auf, die sich in Längsrichtung ausgehend von einer Innenseite ihres Hohlraums erstrecken und von denen jede ein ebenes Ende aufweist, das dazu bestimmt ist, auf der senkrechten Befestigungsseite der Stirnwand aufzuliegen und von dem aus ein Zapfen vorsteht, der dazu bestimmt ist, sich in eine entsprechende Bohrung einzufügen, die in der Befestigungsseite der Stirnwand ausgebildet ist,
– weist der Abstandshalter einen oberen Rand auf, der mehrere Befestigungsmittel mit einer Ausrichtung parallel zur Befestigungsseite der Stirnwand aufweist, die je eine Bohrung mit einem Durchmesser aufweisen, der der Bohrung entspricht, die die Zapfen aufnimmt, um die Zwischenfügung des Abstandshalters zwischen die Leiste und die Stirnwand zu ermöglichen,
– weist der Abstandshalter eine konkave Wand auf, deren oberer Rand die Befestigungsmittel an der Stirnwand aufweist und deren unterer Rand an den unteren Rand der Leiste anschließt,
– weist die Leiste eine gekrümmte Wand in Form einer Rinne mit Querausrichtung auf, die den Hohlraum begrenzt, in dem der Abstandshalter aufgenommen wird, deren Innenseite die Längslaschen trägt, und deren unterer Rand dem oberen Rand der Tür des Handschuhfachs benachbart ist, wenn es geschlossen ist,
– weist das obere Ende der Tür des Handschuhfachs eine Verriegelung auf, von der ein Riegel in Form eines Hakens, der selektiv schwenkend um eine Querachse (A) montiert ist, dazu bestimmt ist, eine Aussparung von entsprechender Abmessung der Leiste zu durchqueren und mit dem unteren Rand des Abstandshalters zusammenzuwirken, um die Tür des Handschuhfachs zu verriegeln.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor, zu deren Verständnis auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
1 eine Gesamtansicht in Perspektive einer erfindungsgemäßen Anordnung;
2 eine Längsschnittansicht der Anordnung der 1, die das offene Handschuhfach darstellt,
3 eine Längsschnittansicht der Anordnung der 1, die das geschlossene Handschuhfach darstellt.
In der folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile oder Bauteile mit ähnlichen Funktionen.
In den Figuren ist die Gesamtheit einer Anordnung 10 für ein Armaturenbrett 12 eines Kraftfahrzeugs dargestellt.
In bekannter Weise, wie es 1 veranschaulicht, weist das Armaturenbrett 12 einen oberen Teil 14 und einen unteren Teil 16 auf, der ein Handschuhfach 18 enthält, das aus einem Ablagebehälter 20 besteht, der aus einem Stück mit dem Armaturenbrett 12 geformt ist, von dem mindestens ein oberer Rand 22 dem oberen Teil 14 benachbart ist, und das von einer Tür 24 verschlossen wird, die an das Armaturenbrett 12 angelenkt ist.
In bekannter Weise trägt der obere Teil 14 des Armaturenbretts 12 eine im Wesentlichen in Querrichtung verlaufende Zierleiste 26, deren unterer Rand 28 einem oberen Rand 30 der Tür 24 des Handschuhfachs 18 benachbart ist, wenn dieses geschlossen ist, wie in 3 dargestellt ist.
Erfindungsgemäß, wie es die 2 und 3 veranschaulichen, ist die Leiste 26 im Wesentlichen konkav und begrenzt einen Hohlraum 32, in dem ein konkaver Abstandshalter 34 angeordnet ist, der zwischen den oberen Teil 14 und die Leiste 26 eingefügt ist und von dem ein Hohlraum 36 mit dem Ablagebehälter 20 in Verbindung steht, um das Volumen des Handschuhfachs 18 zu vergrößern.
Diese Konfiguration ermöglicht es, das Vorhandensein der Leiste 26 vorteilhaft zu nutzen, um das Nutzvolumen des Handschuhfachs 18 nach oben und nach hinten zu vergrößern, ohne dasjenige des Behälters 20 zu vergrößern.
So kann das Handschuhfach 18 platzraubende Gegenstände wie die Flasche 38 aufnehmen, die in 2 dargestellt ist.
Außerdem ist ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung, dass die Leiste 26 eine bestimmte verringerte Steifheit hat, und der Abstandshalter 34 ist verformbar, um ein Energieabsorptionselement zu bilden, das bei einem Stoß die kinetische Energie der Knie (nicht dargestellt) eines Insassen absorbieren kann, der vor dem Handschuhfach 18 sitzt.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der obere Teil 14 des Armaturenbretts 12 eine Befestigungs-Stirnwand 40 auf, die von dem oberen Rand 22 des Ablagebehälters 20 begrenzt wird und die mindestens eine im Wesentlichen senkrechte Befestigungsseite 42 aufweist.
Die Leiste 26 ist an dieser Befestigungs-Stirnwand 40 befestigt. Zu diesem Zweck weist die Leiste 26 mehrere Laschen 44 auf, die sich in Längsrichtung ausgehend von einer Innenseite 46 ihres Hohlraums 32 erstrecken. Jede Lasche 44 weist ein flaches Ende 48 auf, das dazu bestimmt ist, auf der senkrechten Befestigungsseite 42 der Stirnwand 40 aufzuliegen und ausgehend von dem ein Zapfen 50 vorsteht, der dazu bestimmt ist, sich in eine entsprechende Bohrung 52 einzufügen, die in der Befestigungsseite 42 der Stirnwand 40 ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise ist die Leiste 26 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, und die Laschen 44 bestehen aus dem gleichen Material wie die Leiste 26.
Um die Zwischenfügung des Abstandshalters 34 zwischen die Stirnwand 40 und die Leiste 26 zu ermöglichen, weist der Abstandshalter 34 einen oberen Rand 54 auf, der mehrere Befestigungsmittel 56 aufweist.
Zum Beispiel weist der obere Rand 54 mehrere ebene Laschen 56 mit einer Ausrichtung parallel zur Befestigungsseite der Stirnwand auf, die je eine Bohrung mit einem Durchmesser entsprechend der Bohrung 52 aufweisen, die die Zapfen 50 aufnimmt.
Um den Hohlraum 36 des Abstandshalters 34 herzustellen, weist dieser eine konkave Wand 58 auf, die seinen Hohlraum 36 begrenzt. Die konkave Wand 58 weist den oberen Rand 54 auf, der die Befestigungsmittel 56 aufweist, die aus den ebenen Laschen 56 bestehen, und sie weist einen unteren Rand 60 auf, der sich mit dem unteren Rand 28 der Leiste 26 verbindet, um den Raum zu schließen, der zwischen dem Abstandshalter 34 und der Leiste 26 begrenzt ist.
Die Leiste 26 weist ihrerseits eine gekrümmte Wand 62 in Form einer Rinne mit Querausrichtung auf, die den Hohlraum 32 begrenzt, in dem der Abstandshalter 26 aufgenommen wird, deren Innenseite 46 die Längslaschen 44 trägt und deren unterer Rand 28 dem oberen Rand 30 der Tür 24 des Handschuhfachs 18 benachbart ist, wenn dieses geschlossen ist.
Vorteilhafterweise trägt der Abstandshalter 26 auch zum Schließen des Handschuhfachs 18 bei. Wie in 3 veranschaulicht, weist nämlich das obere Ende 30 der Tür 24 des Handschuhfachs 18 eine Verriegelung 64 auf, von der ein hakenförmiger Riegel 66, der selektiv um eine Querachse "A" schwenkend montiert ist, dazu bestimmt ist, eine Aussparung 68 entsprechender Abmessung der Leiste 26 zu durchqueren und mit dem unteren Rand 60 des Abstandshalters 26 zusammenzuwirken, um die Tür 24 des Handschuhfachs 18 zu verriegeln.

Claims

Anordnung (10) des Armaturenbretts (12) eines Kraftfahrzeugs, bei der das Armaturenbrett (12) einen oberen Teil (14) und einen unteren Teil (16) aufweist, der ein Handschuhfach (18) aufweist, das mit einem Ablagebehälter (20) versehen ist, der aus einem Stück mit dem Armaturenbrett (12) hergestellt ist, von dem mindestens ein oberer Rand (22) dem oberen Teil (14) benachbart ist, und das von einer Tür (24) verschlossen wird, die am Armaturenbrett (12) angelenkt ist, von dem Typ, bei dem der obere Teil (14) eine im Wesentlichen in Querrichtung verlaufende Zierleiste (26) trägt, von der ein unterer Rand (28) einem oberen Rand (30) der Tür (24) des Handschuhfachs (18) benachbart ist, wenn dieses geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (26) im Wesentlichen konkav ist und einen Hohlraum (32) begrenzt, in dem ein konkaver Abstandshalter (34) angeordnet ist, der zwischen den oberen Teil (14) und die Leiste (26) eingefügt ist und von dem ein Hohlraum (36) mit dem Ablagebehälter (20) in Verbindung steht, um das Volumen des Handschuhfachs (18) zu vergrößern.
Anordnung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (26) eine bestimmte reduzierte Steifheit hat, und dass der Abstandshalter (34) verformbar ist, um ein Energieabsorptionselement zu formen, das bei einem Stoß die kinetische Energie der Knie eines Insassen absorbieren kann, der vor dem Handschuhfach (18) sitzt.
Anordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (14) des Armaturenbretts (12) eine Befestigungs-Stirnwand (40) aufweist, die durch den oberen Rand (22) des Ablagebehälters begrenzt wird, die mindestens eine im Wesentlichen senkrechte Befestigungsseite (42) aufweist, und dass die Leiste (26) mehrere Laschen (44) aufweist, die sich in Längsrichtung ausgehend von einer Innenseite (46) ihres Hohlraums (32) erstrecken und von denen jede ein ebenes Ende (48) aufweist, das dazu bestimmt ist, auf der senkrechten Befestigungsseite (42) der Stirnwand (40) aufzuliegen und von dem aus ein Zapfen (50) vorsteht, der dazu bestimmt ist, sich in eine entsprechende Bohrung (52) einzufügen, die in der Befestigungsseite (42) der Stirnwand (40) ausgebildet ist.
Anordnung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (34) einen oberen Rand (54) aufweist, der mehrere Befestigungsmittel (56) mit einer Ausrichtung parallel zur Befestigungsseite der Stirnwand aufweist, die je eine Bohrung mit einem Durchmesser aufweisen, der der Bohrung (52) entspricht, die die Zapfen (50) aufnimmt, um die Zwischenfügung des Abstandshalters (34) zwischen die Leiste (26) und die Stirnwand (40) zu ermöglichen.
Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (34) eine konkave Wand (58) aufweist, deren oberer Rand (54) die Befestigungsmittel (56) an der Stirnwand (40) aufweist und deren unterer Rand (60) an den unteren Rand (28) der Leiste (26) anschließt.
Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (26) eine gekrümmte Wand (62) in Form einer Rinne mit Querausrichtung aufweist, die den Hohlraum (32) begrenzt, in dem der Abstandshalter (34) aufgenommen wird, deren Innenseite (46) die Längslaschen (44) trägt, und deren unterer Rand (28) dem oberen Rand (30) der Tür (24) des Handschuhfachs (18) benachbart ist, wenn es geschlossen ist.
Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende (30) der Tür (24) des Handschuhfachs (18) eine Verriegelung (64) aufweist, von der ein Riegel in Form eines Hakens, der selektiv schwenkend um eine Querachse (A) montiert ist, dazu bestimmt ist, eine Aussparung (68) von entsprechender Abmessung der Leiste (26) zu durchqueren und mit dem unteren Rand (60) des Abstandshalters (34) zusammenzuwirken, um die Tür (24) des Handschuhfachs (18) zu verriegeln.