DE4102944A1

DE4102944A1 - Kraftfahrzeugkarosserie mit wenigstens einem, von einer tuer oder dergleichen abdeckbaren tuerausschnitt

Info

Publication number: DE4102944A1
Application number: DE19914102944
Authority: DE
Inventors: Claus Stockmar; Bruno Luedke; Ulrich Mellinghoff
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1991-01-31
Filing date: 1991-01-31
Publication date: 1992-08-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftfahrzeug karosserie der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge nannten und aus der DE-PS 22 37 532 hervorgehenden Art.

Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Kraftfahrzeug sind die beiden nebeneinanderliegenden Türen an ihrem unteren Randbereich durch jeweils zwei nebeneinander liegende Träger verstärkt, wobei der innenliegende Träger kürzer ist als der außenliegende Träger. In Schließlage der Tür ist der außenliegende Träger dem mittleren Karosseriepfosten zugewandt, so daß an diesem die Tür bei einer gegen diese gerichteten seitlichen Krafteinwirkung anliegt. Der innenliegende Träger hat dagegen eine schräge Stirnseite, die bei einem Aufprall in Fahr zeuglängsrichtung an der entsprechend schräg ver laufenden, im Eckbereich des mittleren Karosseriepfostens und des Schwellers vorgesehenen Querschnittsvergrößerung anliegt.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bei einer Kraftfahr zeugkarosserie vorgesehene Querschnittsvergrößerung der art anzuordnen, daß an dieser eine Tür oder dergleichen bei einer etwa quer zu ihrer Ebene gerichteten Kraftein wirkung anliegt.

Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.

Da die Querschnittsvergrößerung erfindungsgemäß mindestens etwa über ein Drittel der Längserstreckung des Schwellers im Bereich des Türausschnitts verläuft, kann sich die Tür bei einer seitlichen Krafteinwirkung zuver lässig an der ein U-förmiges Querschnittsprofil auf weisenden Querschnittsvergrößerung abstützen. Diese kann auch abschnittsweise angeordnet sein.

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Personenkraftwagenkarosserie in Seiten ansicht,

Fig. 2 eine vergrößerte Einzelansicht von Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Schwellers mit Querschnittsvergrößerung.

Die in Fig. 1 dargestellte Karosserie 1 eines Personen kraftwagens weist einen Schweller 2 und einen Dachrahmen 3 auf, in deren Längsmittelbereich ein etwa lotrecht verlaufender, Karosseriepfosten 4 vorgesehen ist. Hier durch ist ein vorderer und ein hinterer Türausschnitt 5 und 6 gebildet, die von einer Tür 7 und 8 überdeckbar sind (Fig. 3).

Wie in den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist im Eckbereich des Karosseriepfostens 4 und des Schwellers 2 eine in den vorderen Türausschnitt 5 ragende Querschnittsvergrößerung 10 ausgebildet, die ein etwa U-förmiges Querschnitts profil aufweist. Die Querschnittsvergrößerung 10 verläuft etwa über die Hälfte der Längserstreckung des Schwellers 2 im Bereich des Türausschnitts 5. Dabei ist an der vorderen Tür 7 eine Randausnehmung 7′ ausgebildet, durch welche die Querschnittsvergrößerung 10 im Bereich der Schließlage der Tür 7 unter Wahrung eines Luftspalts überdeckt wird.

In Fig. 3 ist zu ersehen, daß in den Schweller 2 im Be reich eines bei den vorderen Sitzen verlaufenden Quer trägers 11 zwei im Abstand nebeneinanderliegende Schott bleche 12 eingesetzt sind, die jeweils einen in die Querschnittsvergrößerung 10 ragenden Fortsatz 12′ auf weisen.

Claims

1. Kraftfahrzeugkarosserie mit wenigstens einem, von einer Tür oder dergleichen abdeckbaren Türaus schnitt, wobei im Eckbereich eines Karosserie pfostens und eines Schwellers eine in den Türaus schnitt ragende Querschnittsvergrößerung ausgebildet ist, die in Schließlage der Tür von einer in dieser ausgebildeten Randausnehmung überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsvergrößerung (10) mindestens etwa über ein Drittel der Längserstreckung des Schwellers (2) verläuft oder abschnittsweise angeordnet ist.

2. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Querschnittsvergrößerung (10) etwa über die Hälfte der Längserstreckung des Schwellers (2) verläuft.

3. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß in den Schweller (2) im Bereich eines Querträgers (11) mindestens ein Schottblech (12) eingesetzt ist, das einen in die Querschnitts vergrößerung (10) ragenden Fortsatz (12′) hat.