AT142475B - Kühlluftführung für luftgekühlte Heckmotor-Kraftwagen mit aerodynamischer Karosserie. - Google Patents

Description

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    Kühihtftführung   für luftgekühlte Heckmotor-Kraftwagen mit aerodynamischer Karosserie. 



   Bei Motorfahrzeugen mit   luftgekühltem   Heckmotor und aerodynamischer Karosserie wird die Kühlung des Motors z. B. derart durchgeführt, dass die   Einlassöffnung   für die Kühlluft unmittelbar in der Oberwandung der Fahrzeugkarosserie angeordnet und mit gegen die Richtung der um den Fahrzeugkörper strömenden Luft einstellbaren Platten versehen werden. Durch diese Anordnung wird zwar eine gute Kühlung erzielt, doch stören die aus der Oberfläche der Oberwandung der Karosserie herausragenden Klappen die aerodynamische Form des Körpers und bewirken ein Wirbeln der Luft an der Hinterseite des Fahrzeuges. 



   Diese Nachteile werden durch die Anordnung gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Lufteinlassöffnungen innerhalb der aerodynamischen Form des Wagenkörpers angeordnet werden, derart, dass sie im wesentlichen senkrecht zum   Umriss   der Oberwand der Karosserie stehen. Dies wird dadurch erzielt, dass das Karosseriedaeh nur in dem mittleren axialen Teil bis zur hinteren, den Motorraum vom Innenraum des Wagens trennenden Wand nach einer aerodynamischen Form ausgeführt wird, wogegen sich das Dach zu beiden Seiten dieses mittleren Teiles in Richtung nach innen senkt.

   Der obere Deckel des Motorraumes wird in seiner ganzen Breite genau nach der aerodynamischen Linie ausgeführt, so dass, wenn man diesen Deckel an das Dach der Karosserie anlegt, zwischen diesem Deckel und den tieferliegenden Seitenflächen des Karosseriedaches zwei offene Kanäle entstehen, durch die während der Fahrt die Kühlluft in den Motorraum strömt und in der üblichen Weise durch die Jalousien des Deckels hinausströmt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung in perspektivischer Ansicht veranschaulicht. Die vollen Linien kennzeichnen den hinteren Teil des Motorfahrzeuges mit abgehobenem Deckel, während die strichlierten Linien den Motordeckel in der den Motor deckender Lage andeuten. 



   Das Karosseriedach 1 wird nach der aerodynamischen Linie bis zur Hinterwand 2 nur in seinem mittleren Teil 3 ausgeführt. Zu beiden Seiten dieses mittleren Teiles wird das Dach herabgesenkt, in Richtung nach dem Wageninnern, so dass der mittlere Teil 3 des Daches gewissermassen eine Art Erker bildet. Die Stirnseite dieses hochstehenden Teiles wird mit Fenstern 4 versehen. An das derart ausgebildete Dach wird der Deckel   5   angelegt, der über seine ganze Breite einer aerodynamischen Linie folgt und in Scharnieren 6 eingehängt ist. Es ist ersichtlich, dass an dem vorderen Ende des Deckels über den tiefer liegenden Dachflächen zwei offene Seitenkanäle 7, 7'entstehen, durch welche die Kühlluft in den Motorraum eindringt. Im Deckel sind die üblichen Jalousien 8 vorgesehen, durch welche die Luft nach aussen strömt.

   Diese Jalousien gestatten gleichzeitig den Ausblick aus dem Innern des Wagens durch das Fenster 4. 



   Der Erfindungsgegenstand ist nicht nur auf das gezeichnete Beispiel eingeschränkt, sondern kann in verschiedenen Abänderungen ausgeführt werden, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kühlluftführung für luftgekühlte Heckmotor-Kraftwagen mit aerodynamischer Karosserie, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnungen für die Kühlluft innerhalb des aerodynamischen Umrisses des Wagens, hinten an der Oberwand der Karosserie, im wesentlichen senkrecht zu dieser Oberwand angeordnet werden. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Kühlluftführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil der Karosserieoberwand nur in dem mittleren Längsteil nach der aerodynamischen Linie des Fahrzeuges ausgeführt wird, wogegen ihre Seitenteile in Richtung nach dem Wageninnern herabgesetzt werden.

   3. Kühlluftführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der über seine ganze Breite nach der aerodynamischen Linie des Fahrzeuges ausgeführte Motordeckel mit seinem vorderen Ende an dem hochstehenden mittleren Teil des Karosseriedaches angehängt wird, derart, dass zwischen diesem Deckel und den genannten herabgesetzten Teilen des Karosseriedaches offene Längskanäle für den Eintritt der Luft entstehen.

   4. Kühlluftführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der hinteren Wand des mittleren hochstehenden Teiles des Karosseriedaches ein Fenster vorgesehen ist, das durch die Deckeljalousien den Ausblick aus dem Wageninnern gestattet. EMI2.1