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Einrichtung zur Lüftung des Innenraumes für den Führersitz eines Kraftwagens.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Lüftung des Innenraumes für den Führersitz von Kraftwagen vermittels Hochschrauben des unteren Teiles der Windschutzscheibe unter Zuhilfe nahme einer Hebeanordnung, die unterhalb der Windschutzscheibe angebracht ist und von Hand betätigt wird.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Art der Ausführung der Erfindung. Fig. 1 zeigt schematisch den Wagenkastenteil eines Kraftwagens, an welchem die Einrichtung zur Lüftung angebracht ist. Fig. 2 zeigt diese Einrichtung mit hochgeschraubtem unterem Teile B der Windschutzscheibe. Fig. 3 zeigt eine Hebeanordnung für den unteren Teil B der Windschutzscheibe.
Eine gewöhnliche Windschutzscheibe besteht aus einer oder mehreren oberen Scheiben A und aus einer unteren Scheibe B. Die Scheibe A ist nach vorne beliebig schräg verstellbar und ermöglicht es, die Luftströmungen beliebig nach dem Inneren des Wagens, respektive Führersitzraumes zu regulieren.
Die untere Scheibe B ist gewöhnlich fest, oder, wenn verstellbar, kann die Luftzufuhr nach dem Inneren des Führersitz-, respektive Kastenraumes im gleichen Sinne, wie mit der oberen Scheibe erfolgen.
Die Lüftungsanordnung nach vorliegender Erfindung lässt die Anordnung und die Betätigung der oberen Scheibe A, eventuell mehrerer Scheiben A, unverändert und sieht vor, die untere Scheibe B in einer Vertikalen zu heben, wobei sie mit ihren Schmalseiten einige Zentimeter in an den Aussenseiten angebrachten Führungen C läuft.
Unterhalb und hinter der Scheibe B ist auf die ganze Breite derselben eine Verschalung D angebracht, die an einer Wand I endet und derart am Kastengerippe befestigt ist, dass zwischen ihr und der Kastenwand F ein Längsspalt G belassen wird, welcher soviel Durchgangsraum besitzt, dass der Längsspalt mit der Scheibe B geöffnet und geschlossen werden kann. Bei heruntergelassener Scheibe B wird der Längsspalt geschlossen und der Lufteintritt verhindert.
Die Scheibe B läuft in seitlichen Führungen C und ist auf einer Hebeanordnung montiert (Fig. 3), welche aus der Welle H besteht, die durch Handkurbel I mittels Schneckenrad und Schnecke L gedreht werden kann. Die Welle H hat auf ihren Aussenseiten Mund N rechts und links Gewinde, auf welchen die Gewindemutterstüeke 0 und P aufgesehraubt sind, von denen jedes mit dem einen Ende eines Stabes einer einfachen Gelenkstäbeanordnung R und R, verbunden ist. Die beiden mittleren Gelenkstellen dieser Anordnung sind in S-SI an den beiden äusseren Seiten der Scheibe B angeordnet, während die äusseren Gelenkstellen in T-T1 an den beiden Enden der Welle H sitzen.
Wenn man nun die Handkurbel I in einer gewissen Richtung dreht, wird sich die Scheibe B heben und den Längsspalt G öffnen, so dass durch diesen die Luftströmungen X eindringen können, welche von der Verschalung D in den unteren Teil des Innenraumes für den Führersitz geleitet werden, wodurch die Lüftung bewirkt wird.
Zur Verhinderung der Lüftung des unten liegenden Innenraumes für den Führersitz dreht man die Handkurbel in der Richtung, bei der sich die Scheibe B senkt, soweit, bis der Längsspalt G vollständig geschlossen wird.
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