DE876814C - Lueftungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lueftungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE876814C
DE876814C DED2138D DED0002138D DE876814C DE 876814 C DE876814 C DE 876814C DE D2138 D DED2138 D DE D2138D DE D0002138 D DED0002138 D DE D0002138D DE 876814 C DE876814 C DE 876814C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ventilation device
guide surface
vehicle
window
window pane
Prior art date
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Expired
Application number
DED2138D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Gsell
Alfred Dipl-Ing Rothweiler
Heinrich Schildknecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED2138D priority Critical patent/DE876814C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876814C publication Critical patent/DE876814C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/26Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
    • B60H1/267Openings in or near to vehicle windows

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Lüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei ,der im vorderen Teil eines Seitenfensters mit herablaßbarer Fensterscheibe des Fahrzeuges durchsichtige Leitflächen zum Umlenken des Fahrtwindes in das Fahrzeuginnere hinein angeordnet sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise in .das Fahrzeuginnere hinein schwenkbare Luftleitfläche sich an .das innere Ende eines vorzugsweise fest und in Blickrichtung der Insassen außerhalb des Seitenfensters angeordneten Windfangflügels anschließt.
  • Die Erfindung ist insbesondere für den robusten Nutzfahrzeugbetrieb besonders betriebssicher. Die Seicht des Fahrers nach der Seite hin wird nicht behindert, und auch der Fußraum vor dem Fahrer wird ausreichend entlüftet. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. r .den vorderen Teil eines Kraftfahrzeugwagenkastens mit der neuen Lüftungsvorrichtung im Grundriß, und zwar ist die Vorrichtung im linken Teil der Abbildung in der Ruhelage, im rechten Teil ,der Abbildung in der Gebrauchslage dargestellt, Abb. a das linke vordere Seitenfenster des Waarnenkastens in der Ansicht von außen und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, während Abb. q. und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel in derselben Darstellungsweise wie in Abb. r und 2 zeigen.
  • An die die Windschutzscheibe xo des Wagenkastens auf beiden Seiten begrenzenden vorderen Pfosten i-i und 12 schließen sich links und rechts die vorderen Türen 13 bzw. 14 an, i.n ,deren Rahmenleisten 15 und 16 die herablaßbaren Fensterscheiben 17 bzw. 18 (Abb. i bis 3) auf .und-ab gleiten. In Abb. i ist die Scheibe 17 geschlossen, ,die Scheibe 18 vollständig herabgelassen. Gemäß der Erfindung '-ist im vorderenTeil beider Fenster anderen Außenseite je ein Winddangflügel ic bzw. 2o fest angeordnet. Jeder der etwas gewölbten Flügel ist aus Blech oder - auch aus durchsichtigem Werkstoff; z. B. ,aus Sicherheitsglas, hergestellt und liegt mit seiner Sehne in der Blickrichtung der Insassen, so daß er das Blickfeld nicht wesentlich einengt. An ;das innere Ende des Flügels schließt sich eine bei 2,1 um ihre Hinterkante schwenkbare Luftleitfläche 2.2 (Abb. i bis 3) in Gestalt einer Glasscheibe an, die in der Ruhelage (linker Teil der Abb.-i) parallel zur Fensterscheibe 17 eingestellt ist und bei herabgelassenem Fenster (1f; im rechten Teil der Abb. i) über dessen Oberkante hinweg in das Fahrzeuginnere hineingeschwenkt werden kann. Diese Luftleitfläche 22 wird in ihrer. jeweiligen Lage durch an sich weitgehend bekannte'und daher hier nicht besonders dargestellte Klemmschrauben od. dgl. festgehalten.
  • Je nachdem; wie weit die Luftleitfläche 22 nun in ,das Fahrzeuginnere hineingeschwenkt wird, gelangt ein mehr oder weniger großer Anteil der sich vor ,dem Flügel 2o stauenden Außenluft in, Richtung der Pfeile 23 in das Fahrzeuginnere hinein, wo er zunächst gegen,die Innenseite der Windschutzscheibe io strömt, um sich von dort aus über :den gesamten Innenraum des vorderen Fahrzeugteiles zu verteilen, während ein entsprechender Teil von verbrauchter Luft durch den hinteren Teil- der Fensteröffnung :das Fahrzeug in Richtung der Pfeile 24 wieder verläßt. Wesentlich ist dabei, daß infolge der starken Stauwirkung des Flügels 20 und der Luitleitfläche 22 ein verhältnismäßig großer Anteil der einströmenden Frischluft in ,den Fußraum des Wagenkastens geleitet wird, um dort auch die der Wärmeabstrahlung ,durch die Antriebsmaschine am meisten ausgesetzten Füße .der- Insassen zu kühlen. Die Vorrichtung ist daher vorzugsweise geeignet für verhältnismäßig langsam fahrende Fahrzeuge mit starken Antriebsmaschinen, z. B. für schwere Lastwagen, Schlepper, Züginaschinen :u. dgl., bei denen sich im Sommer die Wärmestrahlen der Antriebsmaschine durch ,die Stirnwand des Wagenkastens hindurch besonders unangenehm bemerkbar machen. ..
  • -_Währen:d die 'oben beschriebene Aüsführungsiorin der Vörrichturig- vof allerii im Hinblick -auf die Möglichkeit ihres nachträglichen Einbaus in vorhandene Fahrzeuge .entworfen ist; zeigen Abb. q. und 5 eine von vornherein- in 4as Fahrzeug ginge= baute-.Ausführungsform. Bei dieser liegt 25 in ihrer Ruhelage in der -Ebene -der herablaßbaren Fensterscheibe 26 bzw. 27; die` sich in-diesem Fälle :nach.- vorn hin nur bis zur Hinterkante der Leitfläche 25 erstreckt. Dadurch ist" es möglich, -die Belüftüngsvorrichtürig auch bei geschlossener - oder nur teilweise "herabgelassener Fensterscheibe zu benutzen und durch- entsprechende Einstellung der Leitfläche 2:5 sowie der Fensterscheibe 26 bzw. 27 jede gewünschte Luftlkwegung im Fahrzeuginnern zu erreichen.
  • So zeigt die linke Hälfte der Abb. q, eine Einstellung, bei der die Fensterscheibe 26 geschlossen 'und die L£itläche 25 nur wenig in das Fahrzeug -innere hineingeschwenkt ist. Bei dieser Einstellung kann auch bei höherer Fahrgeschwindigkeit keine Zugluft im Fahrzeuginnern entstehen, da .die eintretende Frischluft vor den Köpfen der Insassen vorbei- gegen die Windschutzscheibe io und von dort in den Fußraum unterhalb der Windschutzscheibe hineinströmt; um dann in einem langsamen, gleichmäßig über den ganzen Querschnitt des Innenraums verteilten Strom nach hinten und durch die natürlichen Undichtigkeiten des Wagenkastens nach außen abzufließen.
  • In der rechten Hälfte der Abb..¢ ist die Fensterscheibe 27 herabgelassen und die Leitfläche 25 weit nach innen geschwenkt. Diese für langsame Fahrt bei heißem Wetter bestimmte Einstellung läßt einen kräftigen, die Köpfe der Insassen umspülenden Luftstrom durch ,das gesamte Fahrzeuginnere fließen. Durch Einschwenken der Leitfläche 25 nur auf einer Seite und Öffnen des Seitenfensters nur aui der gegenüberliegenden oder auf beiden Fahrzeugseiten läßt sich je nach der Windrichtung auch jede :gewünschte andere Art der Luftbewegung im Fahrzeuginnern erzielen.
  • Gegebenenfalls kann eine weitere Möglichkeit zur -Beeinflussung der Luftbewegung im Fahrzeuginnern auch noch dadurch geschaffen werden, daß die Windfangflügel i9 und 2o ebenfalls um ihre Innenkante schwenkbar eingerichtet werden.
  • Um die Vorrichtung auch bei Regenwetter und auf staubigen Straßen benutzen zu können, ist zweckmäßig in geringem Abstand vor jedem der beiden Windfängflügel ig und 2o ein aus einem ölbenetzten Sieb o:d...dgl. bestehendes Luftfilter 28 angebracht, an dem sich Staubteile- und Regentropfen fangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lüftungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der' im vorderen Teil eines Seitenrfensters mit herablaßbarer Fensterscheibe des Fahrzeugs durchsichtige -Leitflächen zum Umlenken des Fahrtwindes in das- Fahrzeuginnere hinein angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in das Fahrzeuginnere hinein schwenkbare Leitfläche sich an das innere Ende eines vorzugsweise fest und in Blickrichtung der Insassen außerhalb des Seitenfensters angeordneten Windfangflügels anschließt. - °
  2. 2. Lüftung.svörrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitfläeke " (22) außerhalb der sich über die gesamte Breite des Seitenfensters erstreckenden lierablaßb`aren Fensterscheibe (i7 bzw. 18) angeordnet ist. " .
  3. 3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitfläche (25) in der Ebene der sich nach vorn hin nur bis zur Hinterkante der Luftleitfläche erstreckenden herablaßbaren Fensterscheibe (26 bzw. 27) angeordnet ist. .1 .. Lüftungsvorrichtung nach. den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite des Windfa@ngflügels (i9 bzw. 2o) eine Vorrichtung (28) zum Absondern von Staub und Regenwasser angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592 27,4, 705 961; USA.-Patentschrift Nr. 2 135 215-
DED2138D 1943-10-28 1943-10-28 Lueftungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE876814C (de)

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DED2138D DE876814C (de) 1943-10-28 1943-10-28 Lueftungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE876814C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064826B (de) * 1955-09-06 1959-09-03 Bayerische Motoren Werke Ag Ausstellfenster fuer Kraftfahrzeuge
US4039221A (en) * 1976-01-27 1977-08-02 Clarence Eady Safety wind deflector

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE592274C (de) * 1934-02-05 Fritz Linzen Entlueftungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
US2135215A (en) * 1937-01-25 1938-11-01 William O Normandin Ventilation-control means for motor vehicles
DE705961C (de) * 1937-01-21 1941-05-14 Ernst Wurzer Einstellbarer Wetterfluegel fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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