DE466717C

DE466717C - Staubabscheider fuer eine Staubsaugeeinrichtung an Kraftwagen

Info

Publication number: DE466717C
Application number: DED50340D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-02-12

Description

Staubabscheider für eine Staubsaugeeinrichtung an Kraftwagen Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Staubabscheider für Staubsaugeeinrichtungen an Kraftwagen o. dgl. Derselbe besteht im wesentlichen aus einem Filter, bei welchem die staubhaltige Luft zwecks Abscheidung des Staubes durch ein Filtertuch bekannter Art gesaugt wird.
Im folgenden ist die Erfindung näher erläutert. In der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Staubabscheider gemäß der vorliegenden Erfindung zur Veranschaulichung gelangt, und zwar zeigt Abb. r eine Stirnansicht desselben, teilweise im Schnitt, Abb. 2 ein senkrechtes Schnittbild nach der Linie A-B der Abb. z, Abb. 3 und 4 dagegen zwei weitere Ausführungen im Schnitt.
Der Staubabscheider besteht im wesentlichen aus einem Filtertuch a, das in Form eines endlosen Bandes über Rollen b, welche in einem Gehäuse c drehbar gelagert und durch eine Kette o. dgl. unmittelbar vom Fahrzeug oder durch einen Elektromotor angetrieben werden. Das Gehäuse c kann unmittelbar in den Wagenkasten des Kraftwagens eingebaut und die Luft zum Ansaugen des Staubes mittels eines Gebläses oder einer Druckluftpumpe, welche in geeigneter Weise mit dem Getriebe des Fahrzeuges in Verbindung gebracht werden kann, erzeugt werden. Der Saugstutzen des Gebläses o. dgl. steht hierbei mit den Saugdüsen h in Verbindung. Der Staub, welcher von den Düsen h unmittelbar hinter den Wagenrädern abgesaugt wird, gelangt dabei durch die Saugrohre e in die Fanghaube f des Gehäuses c, und zwar unmittelbar vor das Filtertuch a, an welchem die festen Staubteilchen hängenbleiben und infolge der Wanderbewegung des Filtertuches vor eine drehbare Bürste o geführt werden, während die Luft durch das Filtertuch tritt und zwischen den beiden Tuchflächen entlang seitlich durch die Fenster d des Filtergehäuses austritt, wo sie von dein Gebläse mittels der Rohrleitungen m aus den Taschen iz des Gehäuses c abgesaugt und ins Freie abgeleitet wird.
Die Bürstenwalze o ist unterhalb des Filtertuches drehbar gelagert und entfernt, indem sie das Filtertuch auf der unteren Walze gleichmäßig berührt, den auf dem Filtertuch angesammelten Staub, der sich in dem Kasten k ablagern kann. Die Drehung der Walze erfolgt zweckmäßig dem Filtertuche a entgegengesetzt.
Es kann gegenüber der Bürstenwalze o auch eine zweite feststehende Bürste o' (vgl. Abb. 3 und 4) zum Nachputzen des Filtertuches angeordnet sein, durch welche auch gleichzeitig der Sammelbehälter k von dem Filtergehäuse abgeschlossen wird. Der Antrieb der drehbären Bürsten kann hierbei beliebig sein. Zweckmäßig wird derselbe durch Zahnräder bewirkt. Der Vorteil dieser Ausführungen besteht hierbei in der selbsttätigen Reinigung des Filtertuches durch die Bürstenanordnung, wobei der Staub bei Stillstand des Fahrzeuges mittels eines einzigen Handgriffes aus dem Sammelkasten entfernt werden kann.
Nach Abb. 3 kann das Filtertuch a von der inneren Gehäusewand durch eine Scheidewand p getrennt werden, und nach Abb. .4 kann zwischen den beiden Tuchflächen eine Scheidewand p angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Staubabscheider für eine Staubsaugeeinrichtung an Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die staubhaltige Luft zur Abscheidung des Staubes durch ein Filtertuch (a) bekannter Art gesaugt wird, welches über Rollen (b) läuft, und daß der auf dem Filtertuche abgeschiedene Staub in an sich bekannter Weise durch Bürsten (o, o') vom Tuche entfernt wird, welche gleichzeitig den Kasten (k) von dem Filtergehäuse abschließen.