DD153215A1 - Vorrichtung zur reinigung von schmutzdurchsetzter luft bei strassenreinigungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur reinigung von schmutzdurchsetzter luft bei strassenreinigungsmaschinen Download PDFInfo
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- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0836—Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Strassenreinigungsmaschine und dient zum Reinigen der durch die Strassenreinigungsmaschinen aufgenommenen schmutzdurchsetzten Luft. Durch diese Vorrichtung wird das zur Verfuegung stehende Volumen des Kehrichtsammelbehaelters maximal fuer die Entspannung des Kehrichtluftgemisches und zur Kehrichtablagerung ausgenutzt. Diese Vorrichtung kann laengst oder quer in den Kehrichtsammelbehaelter angeordnet werden. Durch die mechanische Reinigung entfaellt das staendige Reinigen der Filtervorrichtung in dem Kehrichtsammelbehaelter.
Description
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Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Reinigung von schmutzdurchsetzter Luft bei Straßenreinigungsmaschinen·
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von schmutzdurchsetzter Luft bei Straßenreinigungsmaschinen insbesondere zur Anordnung in luftdichten Kehrichtsarainelbehältern oder in sonstigen, durch Vakuum oder Überdruck Schmutz, Kehricht,' LSiIl oder gemischt-körnige Schüttgüter einsaugende bzw. einblasende Äbscheidungsanlagen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den bekannten Straßenreinigungsmaschinen werden zur Reinigung der Luft bzw. zur Abscheidung des.Kehrichts ebene Siebe verwendet, die meistens entgegengesetzt des Einlasses der Saugleitung vorn oder hinten angeordnet sind und über Luftleitkanäle unterschiedlichster Querschnitte oder über ganze Etagen im Kehrichtsammelbehälter mit dem Lüfter in Verbindung stehen
Die Nachteile dieser bekannten Lösungen bestehen
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darinj daß die ebenen Siebe einen versteiften Rahmen erfordern und keine genügend große Filterfläche ermöglichen, wodurch sie sehr schnell verschmutzen. Sie müssen täglich oder sogar nach jeder Entleerung des Kehrichtsammelbehälters manuell gereinigt werden oder erfordern aufwendige Reinigungsanlagen· Die Abluftkanäle oder -etagen, schränken das zur Verfügung stehende Volumen im Kehrichtsanune!behälter ein, wodurch die erforderliche Entspannung des eintretenden Luftkehrichtgemisches und die damit vorhandene Ablagerung verringert wird und somit zur schnelleren Verschmutzung der Filterflächen "beitragen*
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, daß das zur Verfügung stehende Volumen des Kehrichtsansinelbehälters maximal für die Entspannung des Kehrichtluftgeiaisches und zur Kehrichtablagerung aus~ genutzt wird, die sich leicht und einfach reinigen sowie ^Lt- einem geringen Aufwand fertigen läßtβ · -
Dai'legung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß im Kehrichtsammelbehälter vorhandene Volumen durch .Vermeidung ä.ev üblichen Luftkanäle maximal für die Entspannung des Kehrichtluftgemisches und
" 3 *· **$ O ι π ο <&, <&, d. sJ O
für die gleichmäßige Kehrichtablagerung zu nutzen, die Abluft durch Schaffung einer großen stabilen Filterfläche weitgehenst von den in der Luft befindlichen leichten Schmutzteilchen zu "befreien und den Aufwand für die Eerstellung und für die Reinigung des Filters zu reduzieren.
Erfindun'gsgemäJß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Abluftkanal verwendet wird, der gleichzeitig die Filtervorrichtung darstellt, einen beliebigen' Querschnitt haben kann, unabhängig von der Behälterwand oder unter Benutzung derselben gebildet wird und außerhalb des stark verschmutzten Luftstromes im Bereich geringer Luftgeschwindigkeiten über die gesamte Behälterlänge oder -breite angeordnet ist, wodurch eine maximale Filterfläche erreicht wird, die durch die räumliche Gestaltung ohne aufwendige Aussteifungen leicht und stabil hergestellt werden* kann.
Bei einer besonderen Ausführungsform hat die Filtervorrichtung einen kreisrunden Querschnitt, ist in geringen Abstand von der oberen Behälteraußenwand zwischen der Vorder- und Rückwand des Kehrichtsammelbehälters um seine Längsachse drehbar gelagert und die mit Durchbrüchen versehene Mantelfläche wird durch einen außerhalb des Kehrichtsammelbehälters vorgesehenen hydraulischen oder mechanischen Antrieb an einen gefedert gelagerten Schaber oder Besensegment entlang gedreht und somit von anhaftenden Kehrichtteilen gereinigt. Dabei ist es vorteilhaft, die Mantelfläche aus Siebblechen, Lochblechen, Streckmetall, Siebgeweben oder dergleichen anzufertigen·
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Die durch die Filtervorrichtung abgesaugte und gereinigte Luft kann über die das Vakuum erzeugende Einrichtung erneut dem Saugmundstück der Saugleitung zur "besseren Eehrichtaufnahme ,zugeführt bzw· ganz oder teilweise ins Freie geleitet werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigens
Fig.^i die schematische Seitenansicht einer Straßenkehrmaschine,
FigV2s einen senkrechten Schnitt durch, den Kehricht samme !behält er'·
ig«3i eine Ausbildungs-, Lagerungs-,und
Antriebsmöglichkeit einer zylindrischen Filtervorrichtung,
FigV4: die Anordnung eines Schabers im
Schnitt durch die Filtervorrichtung*
s ölen Schnitt durch die Filtervorrichtung in Richtung Antrieb gesehen*
In der Figur 1 ist die Seitenansicht einer Straßenreinigungsmaschine schematisch dargestellt«, Auf einem Fahrgestell 1 ist ein Kehrichtsammelbehälter 2j der mit einer Verkleidung 3 verbunden ist, im Lager 4 kippbar angeordnet und ein Hilfsrahmen
montiert, an dem die Kehraggregate, zum Beispiel ein Seitenbesen 6 und das Saugmundstück 7 schwenkbar angeordnet sind, auf dem sich ein Vakuumerzeuger 8 und der feststehende Teil der Saugleitung 9 befindet. Letztere ist mit dem Saugmundstück 7 durch einen flexiblen Schlauch verbunden· Der Kehrichtsammelbehälter 2 wird von der Rückwand 11, in welcher sich eine Entleerungsklappe 12 befindet, und von der Vorderwand 13, in welcher der rohrförmige Teil 14 der Saugleitung und der Abluftkanal 15 vom Kehricht sammelbehälter 2 zum Vakuumerzeuger 8 angeordnet ist, begrenzt. Zwischen der Vorderwand 13 und der Rückwand 11 ist erfindungsgemäß eine zylinderische !Filtervorrichtung 16 angeordnet, die gleichzeitig den Abluftkanal innerhalb des Kehrichtsammelbehälters darstellt und an der Vorderwand 13 in einer kreisförmigen Halterring 17 oder in einer scharnierförmigen Lagerung 18 aufgenommen wird, während sie an der Rückwand 11 in einer Spannvorrichtung 19 mit einem Schnellverschloß 20 gehalten wird, was die manuelle Reinigung der Filtereinrichtung "16 wesentlich erleichtert. Über der Mündung der 'Saugleitung ist im oberen Teil des KehrichtSammelbehälters 2 eine Verteilerhaube 21 so angeordnet, daß der eingesaugte schmutzdurchsetzte Luftstrom umgelenkt und fächerartig auseinandergerissen wird, wodurch in Verbindung mit der Filtervorrichtung eine gleichmäßige Ablagerung des Kehricht 22 über den gesamten Boden 23 erreicht wird.
Der senkrechte Schnitt durch den KehrichtSammelbehälter 2, entsprechend Figur 2, zeigt die Anordnung der Filtervorrichtung 16 außerhalb des
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stark verschmutzten Luftstromes, in Bereich geringer Luftgeschwindigkeiten, gegenüber der Mündung der Saugleitung und der Verteilerhaube 21 β Hierbei ist die zylindrische Filtervorrichtung um seine eigene Achse in 3 oder mehrere Rollen drehbar gelagerte Zur automatischen Reinigung der !filtervorrichtung 16 sind auf einer sich zwischen den begrenzten Wänden erstreckenden Welle 25 mehrere Schaber oder Bürstensegmente 26 beweglich angeordnet und werden durch Federelemente 27 an die mit Durchbrächen versehene Mantelfläche 28 der Filtervorrichtung 16 angedrückte Bei Bedarf kann die Filtervorrichtung 16 vom Fahrerhaus aus in Umdrehung versetzt werden, wodurch der anhaftende Kehricht von der Mantelfläche 28 entfernt wird»
Weitere Einzelheiten einer Ausbildungs~s Lagerungs- und Antriebsiaögliehkeit der zylindrischen Filtervorrichtung 16 sind ergänzend zur Figur 2 in Figur 3 "bis 5 dargestellt«
Figur "3 zeigt die zylindrische Mantelfläche 28 -' bestehend aus korrosionsgeschützten Lochplatten mit unterschiedlichen freien Querschnitten, wobei mit zunehmenden Abstand zum Vakuumerzeuger der freie Querschnitt 29 zu nimmt$ was für eine gleichmäßig über die Filterlänge verteilte Absaugung vorteilhaft ist. Als stabilen Abschluß der zylindrischen Mantelfläche 28 zur Lagerung und.zur Abdichtung ist ein Profilrahmen 30 vorgesehen der in den Rollen 24 läuft und in. Verbindung mit einem ringförmigen Teil 31 eine labyrinth-artige Dichtung ergibt« Auf der Antriebsseite schließt die zylindrische Mantelfläche 28 mit einem Winkelring 32? in dem die Buchse 33 zentrisch angeordnet und außen mit einer kreisrunden Lochplatte 3^ versehen ist, abe
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Außerhalb des Kehrichtsammelbehälters 2 ist, als eine Variante, ein Antriebsaggregat 35 vorgesehen, welches nach Einschalten über ein Keilwellen-'profil 36 die zylindrische Filtervorrichtung 16 in Umdrehung versetzt« Die Anbringung der hier beschriebenen Filtervorrichtung 16 ist ebenfalls auch zwischen den Seitenwänden des KehrichtSammelbehälters 2 möglich.
Claims (1)
- 2934Fatentansprtich1« Vorrichtung zur Reinigung von schmutzdurchsetzter Luft bei Straßenreinigungsmaschinen die sich in einen luftdichten Kehrichtsammelbehälter befindet, der vorzugsweise auf einem Fahrzeugrahmen angeordnet ist und durch einen kanalformigen Anschluß mit Mitteln zur Erzeugung eines Vakuums in Verbindung steht eine oder zwei Saugleitungen besitzts welche sich von einem in kurzer Entfernung von der Straßenoberfläche angeordneten Saugmundstück bis zu einer in der Wand des Kehrichtsammelbehälters mündende öffnung erstreckt, über welche sich ein "entsprechend geformtes Leitblech befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftkanal und die Filtervorrichtung ein und dasselbe Teil ist, unabhängig oder unter Benutzung der Behälterwand einer» beliebigen Querschnitt hat, außerhalb des stark verschmutzten Luftstroines im Bereich geringer Luftgeschwindigkeit und in Portführung des Anschlusses des Vakuumerzeugers, über die gesamte Behälterlänge oder -breite angeordnet ist und damit eine große Filterfläche ermöglicht, ohne weitere Abtrennungen für die Führung' der gereinigten Abluft im Kehrichtsammelbehälter zu benötigen·2, Vorrichtung nach Paukt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Luftkanal ausgebildete Filtervorrichtung einen kreisförmigen Querschnitt, eisen stabilen Hohlzylinder darstellt, welcher2 —- s - 2 2 2 9 3zur Reinigung um seine Längsachse drehbar gelagert ist, hydraulisch oder mechanisch, automatisch oder manuell, angetrieben und durch die am Umfang angeordneten federnd gelagerten Schaber oder Bürstensegmente, gereinigt .wird·'3· Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtervorrichtung aus siebförmigen Material wie Lochbleche, Streckmetall, Siebgewebe oder dergleichen. besteht, seine Stabilität weitgehendst bei der Herstellung der Mantelflächen erhält und ohne wesentliche Aussteifung auskommt.4-. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender Entfernung vom vakuumerzeugenden Mittel der offene Querschnitt des siebförmigen Materials der Filtervorrichtung zunimmt.5. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß für die manuelle Reinigung die Filtervorrichtung an der einen Behälterwand schanierförmig gelagert ist, während sie an der anderen Behälterwand mit einem Schnellverschluß oder ähnlichem Be- festigungsteil, gehalten wird und bei Bedarf abgesenkt werden kann»- 3ΊΟVorrichtung nach Punkt 1 "bis 5 $ dadurch gekennzeichnet, daß zwei Filtervorrichtungen im KehrichtsamineXbehälter angeordnet sind, die miteinander in Verbindung stehen und wahlweise zur Absaugung benutzt werden,.7« Vorrichtung nach Punkt 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet j daß die Filtervorrichtung als Stützkörper dient und von einem verrottungsbeständigen Piltergewebe locker umgeben ist und sich durch seine Beweglichkeit von selbst bzw«, manuell leicht reinigen läßt«,Hierzu^_Seiten Zeichnungen
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1981
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