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Technisches Gebiet:
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Die
Erfindung betrifft einen Saugbagger zum Aufnehmen von Sauggut, wie
Erdreich an erdverlegten Leitungen oder Schlämme, mit einer
pneumatischen Saugturbine zur Erzeugung eines Saugluftstromes, die
an einen Sammelbehälter angeschlossen ist, oberhalb desselben
sich ein Führungsraum für das Sauggut befindet,
in welchen ein nach außen ragendes Rohr für den
Anschluss eines Saugschlauches mit einem Saugkopf zum Aufnehmen
des Saugguts mündet, das sich in den Sammelbehälter
abscheidet, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Stand der Technik:
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Durch
die
EP 0368129-A1 ist
ein Saugbagger bekannt geworden, der aus einem pneumatischen Saugrüssel,
einem dessen Ansaugstück bildenden hohlzylindrischen Werkzeug
zum Aufbrechen des Erdreichs sowie einem Sammelbehälter besteht,
in den der Saugrüssel mündet und in dem der größte
Teil des Erdreichs aus dem Saugluftstrom abgeschieden wird. An den
Sammelbehälter ist ein Sauggebläse angeschlossen,
wobei nach dem Sammelbehälter ein Filter angeordnet ist,
durch welches der Saugluftstrom gesaugt wird und in welchem das restliche
Erdreich aus dem Saugluftstrom ausgefiltert wird.
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Durch
die
EP 0613983 B1 ist
des Weiteren ein Saugbagger zum gezielten Aufnehmen von Sauggut,
insbesondere zum Ausheben von Erdreich an erdverlegten Leitungen
bekannt geworden, der einen pneumatischen Saugrüssel besitzt
zum Aufnehmen des Saugguts sowie einen Sammelbehälter für das
aufgesaugte Sauggut, in den der Saugrüssel mündet
und in dem ein großer Teil des Sauggutes aus dem Saugluftstrom
abgeschieden wird. An den Sammelbehälter ist ein Sauggebläse
angeschlossen, wobei zwischen der Mündung des Saugrüssels
in den Sammelbehälter und dem Sauggebläse eine
Filtervorrichtung angeordnet ist, die einen Feinfilter und einen
vorgeschalteten Grobfilter umfasst. Der Grobfilter ist von einem
labyrinthförmigen Strömungskanal gebildet, in
welchem der Saugluftstrom mehrfach stark umgelenkt wird. Dazu ist
der Strömungskanal von zueinander versetzten Trennwänden
begrenzt, die mit unterschiedlichem Abstand derart angeordnet sind,
dass der Strömungsquerschnitt des Strömungskanals
in Strömungsrichtung zunimmt. Die Trennwände sind
vertikal sowie parallel zueinander angeordnet, wobei die Umlenkungen
der Strömung abwechselnd nahe der oberen Wand bzw. nahe
dem Boden des Sammelbehälters erfolgen.
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Durch
die
EP 1127196 A1 ist
ein Saugbagger zum Aufnehmen von Sauggut, wie Erdreich, mit einer pneumatischen
Saugturbine, die an einen Sammelbehälter für das
aufgesaugte Sauggut angeschlossen ist, in welchen ein nach außen
ragender Saugrüssel zum Aufnehmen des Saugguts mündet
und in den ein großer Teil des Sauggutes aus dem Saugluftstrom
sich abscheidet sowie mit einer dem Sammelbehälter nachfolgenden
Filterkammer mit einer Mehrzahl von Filtern, durch die der Saugluftstrom
zur Feinfilterung geführt ist, wobei Sammelbehälter
und Filterkammer durch eine Trennwand voneinander getrennt sind,
welche wenigstens einen Durchlass für den Saugluftstrom
aufweist, und der Saugluftstrom aus der Einmündung des
Saugrüssels in den Sammelbehälter auf den oberen
Bereich der der Trennwand gegenüberliegenden Wandung des
Sammelbehälters gerichtet ist und der Durchlass der Trennwand
sich im oberen Bereich derselben befindet, und der in den Sammelbehälter
eintretende, mit Sauggut angereicherte Saugluftstrom von dem aus
den Filtern austretenden gereinigten Saugluftstrom getrennt ist, bekannt.
Die Einmündung des Saugrüssels erfolgt seitlich
oben in den Sammelbehälter und der Durchlass der Trennwand
gegenüber der Einmündung des Saugrüssels
ist um 180 Grad versetzt im oberen Eckbereich angeordnet und liegt
innerhalb der Trennwand so weit wie möglich von der Einmündung
entfernt, so dass sich die Saugluftströmung um eine senkrechte
Achse innerhalb des Sammelbehälters zyklonartig bewegt,
und der Saugluftstrom so geführt ist, dass er die Filter
in der Filterkammer waagrecht anströmt und durchströmt.
Zur Trennung des mit Sauggut angereicherten Saugluftstroms vom gereinigten
Saugluftstrom münden die die Saugluft abgebenden Enden
der Filter in einen separaten Kanal, der durch den oberen Bereich
des Sammelbehälters zur Saugturbine geführt ist.
Die bekannten Saugbagger befördern das aufgesaugte Erdreich
oder Schlämme ohne weitere Beeinflussung des Sauggutes
in den Sammelbehälter.
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Technische Aufgabe:
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugbagger zu schaffen,
der eine höhere Produktivität als herkömmliche
Saugbagger aufweist.
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Offenbarung der Erfindung sowie deren
Vorteile:
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- [A1] Die Lösung der Aufgabe besteht
bei einem Saugbagger der genannten Gattung darin, dass im Führungsraum
mindestens ein Sieb im Saugluftstrom zur Klassierung des Saugguts
angeordnet ist und der Führungsraum vorzugsweise um eine
seitlich angeordnete Achse abklappbar ausgebildet ist, und mindestens
zwei Container für unterschiedlich klassiertes Sauggut
unabhängig von einander schwenkbar um eine seitlich angeordnete
Achse ausgebildet sind, und die Klappachse des Führungsraumes
und die Schwenkachse der Container auf verschiedenen Seiten des
Saugbaggers angeordnet sind. Durch dieses Sieb lässt sich
mit Vorteil das Sauggut in unterschiedliche Korngrößen
klassieren. Je nach der Art des Saugguts können die Container
individuell dann getauscht oder entleert werden, sobald einer voll
ist. Das dazu erforderliche Öffnen der Trennfuge ist einfach,
da der Führungsraum abklappbar um eine seitlich angeordnete
Achse ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Führungsraum
nach oben wie ein Deckel von den Containern und der Filterkammer
wegschwenken. Zusätzliche Hebezeuge werden nicht benötigt.
Es reicht, wenn beispielsweise zum Abklappen entsprechende Hydraulikzylinder
vorgesehen werden. Das dann notwendige Entleeren der Container gestaltet
sich ebenfalls leicht, weil mindestens zwei Container schwenkbar
um eine seitlich angeordnete Achse ausgebildet sind. Dadurch, dass die
Klappachse des Führungsraumes und die Schwenkachse des
Containers auf verschiedenen Seiten des Saugbaggers angeordnet sind, behindern
sich die Teile in ihren Schwenkbewegungen beim Öffnen der
Trennfuge nicht. Sobald eine Fraktion des Saugguts einen Container
gefüllt hat, kann er individuell geleert werden. Die Fahrt
des Saugfahrzeugs zum Entleeren des Containers entfällt
vorteilhaft. Nach kurzer Pause zum Entleeren oder Austauschen des
Containers kann der Saugbagger weiter arbeiten. Dadurch erhöht
sich die Produktivität des Sauggbaggers.
- [A2] Auch die Filterkammer lässt sich dadurch einfacher
reinigen, dass der Saugbagger eine Filterkammer aufweist, die schwenkbar
ausgebildet ist, vorzugsweise um dieselbe Schwenkachse des Containers
und/oder mit dem Container eine Baueinheit bildet.
- [A3] Die Trennfuge lässt sich besser reinigen, wenn
sie in einer horizontalen Ebene liegt. Dies lässt sich
konstruktiv besonders vorteilhaft verwirklichen, wenn der Container
und die Filterkammer dieselbe Bauhöhe aufweisen und der
Führungsraum den Container und die Filterkammer vollständig überdeckt.
- [A4] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Sammelbehälter aus mindestens zwei Containern
besteht und das Rohr oberhalb des ersten Containers endet und dass innerhalb
des Führungsraumes oberhalb des ersten Containers, gegebenenfalls
oberhalb der nachfolgenden Container mit Ausnahme des letzten Containers,
je ein Sieb in der Flugbahn des Sauggutes angeordnet ist, welches
zur Abscheidung von Grobsauggut in den ersten Container dient und
der nachfolgende Container, gegebenenfalls weitere nachfolgende
Container, der Aufnahme des Feinsauggutes dienen, welches das Sieb,
gegebenenfalls mehrere hintereinander innerhalb des Führungsraumes
befindliche Siebe mit unterschiedlichen Lochweiten, durchflogen hat.
- [A5] Der erfindungsgemäße Saugbagger besitzt den
Vorteil, dass derselbe das aufgesaugte Erdreich oder Schlämme
unmittelbar nach dem Aufsaugen weiter beeinflusst und das Sauggut
entsprechend dessen Körnung vorzusortieren imstande ist.
Entsprechend der Anzahl der Siebe sowie der Container kann eine
mehrfache Vorsortierung stattfinden. Beim Vorhandensein von zwei Containern
und einem zugeordneten Sieb ist zumindest in einer groben Weise
eine Vorsortierung des Sauggutes gegeben.
- [A6] In weiterer Ausgestaltung des Saugbaggers sind für
die Aufnahme von Grobsauggut und Feinsauggut zwei hintereinander
angeordnete Container vorhanden, welche in ihren Seitenwänden Luftdurchtrittsöffnungen
aufweisen zum Durchtritt der Saugluft durch die Container und in
eine Filterkammer mit Filtern. Vorzugs weise können sich die
Luftdurchtrittsöffnungen in den Seitenwänden der
Container in den oberen Bereichen der Seitenwände der Container
befinden.
- [A7] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Siebe
innerhalb des Führungsraumes Rüttelsiebe, wobei
vor den Rüttelsieben innerhalb des Führungsraumes
sich Öffnungen befinden zum Durchfallen des Sauggutes in
die entsprechenden Container, wobei die Rüttelsiebe schräg
oberhalb der Öffnungen angeordnet sind. Aufgrund der Verwendung
von Rüttelsieben bleiben die Sieblöcher offen
und werden durch das Sauggut nicht verstopft.
- [A8] Des Weiteren ist die Filterkammer mittels einer Trennwand
von dem ihr benachbarten Container getrennt, wobei die Trennwand
in ihrem Bereich einen Durchlass für den Durchtritt der
Saugluft in die Filterkammer aufweist.
- [A9] Die Maßnahme, dass das Sieb bzw. die Siebe den
Querschnitt des Führungsraumes ausfüllt, verhindert,
dass Sammelgut die Siebe unklassiert passiert.
- [A10] Noch leichter lassen sich ganze Baugruppen wie die Container
austauschen, wenn die Container als transportable und separate Container
gestaltet und auf ein Saugbagger-Transportfahrzeug montierbar sind.
- [A11] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Container
als transportable und separate Container gestaltet und auf ein Saugbagger-Transportfahrzeug
montierbar. Des Weiteren können die Container um je eine
seitliche Achse getrennt voneinander kippbar auf einem Saugbagger-Transportfahrzeug
gehaltert sein.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung, in der zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Saugbaggers,
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2 eine
Seitenansicht eines Transportfahrzeugs, auf das der Saugbagger der 1 zum Saugbagger-Transportfahrzeug
montiert ist,
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3 eine
Seitenansicht eines Transportfahrzeugs, auf das ein Saugbagger aufgesetzt
ist in Röntgendarstellung,
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4 eine
Baugruppenansicht von Containern, Filterkammer und Führungsraum
in perspektivischer Darstellung mit aufgeklapptem Führungsraum,
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5 eine
Baugruppenansicht gemäß 4, jedoch
mit geschwenktem Container und
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6 eine
Baugruppenansicht gemäß 4 und 5 mit
geschwenkten Containern und Filterkammer
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Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung:
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Saugbaggers 1 zum Aufnehmen
von Sauggut 15, 16 mittels Saugluft, welche durch
die Saugluftströmungspfeile 21 gekennzeichnet
ist. Der Saugbagger 1 besteht im Prinzip aus einem Turbinenraum 6 mit einer
Saugturbine 7, zwei nach der Saugturbine 7 hintereinander
angeordnete Container 2, 3, nämlich ein
erster Container 3 und ein zweiter Container 2, welche
einen Sammelbehälter für das Sauggut 15, 16 bilden,
sowie einer den Containern 2, 3 in Saugrichtung
gesehen nachgeschalteten Filterkammer 4, in welcher Filter 5 angeordnet
sind. Nach der Saugturbine 7 wird die Turbinenabluft 30 über
Abluftfilter 8 nach außen ins Freie abgegeben.
Als erster Container 3 wird derjenige bezeichnet, welcher
der Filterkammer 4 direkt benachbart ist; der zweite Container 2 ist
derjenige, welcher im gezeigten Beispiel sowohl dem ersten Container 3 als
auch dem Turbinenraum 6 benachbart ist.
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Eine
Rückwand 9 der Filterkammer 4 wird oberhalb
derselben bzw. oberhalb der Filter 5 durch ein Rohr 10 durchstoßen,
welches in einen Führungsraum 11 zur Führung
des Sauggutes 15, 16 hineinragt. Dieser Sauggutführungsraum 11 besteht vorzugsweise
aus einem rohrförmigen Führungsraum mit einem
vorzugsweise rechteckigen Querschnitt für die mit Sauggut
angereicherte Saugluft, welche, aus dem Rohr 10 kommend,
den Sauggutführungsraum 11 durchströmt;
der Sauggutführungsraum 11 erstreckt sich in seiner
Längenausdehnung über sämtliche Container,
hier die Container 2, 3.
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Oberhalb
des ersten Containers 3 und innerhalb des Sauggutführungsraumes 11 befindet
sich in dessen Querschnitt ein Sieb 12, das bevorzugt ein Rüttelsieb
ist. Das Rüttelsieb 12 ist über einer Öffnung 17 innerhalb
des Sauggutführungsraumes 11 angeordnet, wobei
das Rüttelsieb 12 schräg gestellt ist.
Der Container 3 ist wenigstens unterhalb der Öffnung 17 offen.
Die Schrägstellung des Rüttelsiebes 12 ist
dergestalt, dass sich dasselbe von unten von der der Austrittsöffnung
des Rohres 10 entfernt liegenden Öffnungsbegrenzung
der Öffnung 17 nach oben schräg verlaufend
erstreckt und sich der Austrittsöffnung des Rohres 10 annähert,
so wie es in 1 gezeigt ist. Das Rüttelsieb 12 teilt
den Sauggutführungsraum 11 in zwei Teile, nämlich
einen vorderen Teil 13 des Führungsraumes 11 in
Strömungsrichtung vor dem Rüttelsieb 12 und
einen hinteren Teil 14 des Führungsraumes 11 nach
dem Rüttelsieb 12. Im Bereich des Endes des hinteren
Teils 14 des Führungsraumes 11 befindet
sich ebenfalls eine nach unten weisende Öffnung 18 hin
zum zweiten Container 2, welcher wenigstens unterhalb der Öffnung 18 offen
ist.
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Das
Rüttelsieb 12 besitzt eine vorgewählte Maschen-
oder Lochweite, so dass Grobsauggut 15, dessen einzelne
Körner größer sind als die Maschen- oder
Lochweite, das Rüttelsieb 12 nicht passieren können,
sondern aufgrund der Schrägstellung des Rüttelsiebes 12 nach
unten abgelenkt werden und aufgrund der Schwerkraft durch die Öffnung 17 innerhalb
des Sauggutführungsraumes 11 in den ersten Container 3 fallen.
Diejenigen Körner 16 des Sauggutes, welche das
Rüttelsieb 12 passieren, Feinsauggut, werden durch
den Saugstrom in den zweiten Container 2 transportiert,
so dass aufgrund des Rüttelsiebes 12 und des ersten
Containers 3 sowie des zweiten Containers 2 eine
zumindest grobe Vorsortierung des Sauggutes erfolgt.
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Die
Saugluft 21 verlässt den zweiten Container 2,
unter Umkehrung um 180 Grad, durch eine im oberen Bereich desselben
angeordnete Öffnung 20, durchquert den ersten
Container 3 und verlässt diesen durch eine ebenfalls
im oberen Bereich angeordnete Öffnung 22 und strömt
in die Filterkammer 4.
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Die
einander zugewandten Wände 31 der Container 2, 3 können
auch gelocht sein dergestalt, dass das Feinsauggut 16 die
seitlichen Wandungen 31 des zweiten sowie des ersten Containers 2, 3 nicht
passieren kann, wonach der Luftstrom 21 durch die Öffnung 22 in
die Filterkammer 4 eintritt. Diese Ausgestaltung ist zusätzlich
zur Öffnung 20 in 1 durch
die Saugluftströmungspfeile 21 dargestellt.
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Oberhalb
des Sauggutführungsraumes 11 ist ein weiterer
Saugluftkanal 24 angeordnet, in welchen die Saugluft 21 nach
Passieren der Filter 5 eintritt und von dort über
einen nach unten innerhalb des Turbinenraumes abfallenden Saugluftkanal 25 von
der Saugturbine 7 angesaugt wird.
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Bei
Bedarf können auch mehr als zwei Container in einem Saugbagger
vorhanden sein, beispielsweise drei oder vier. Diese Container sind nacheinander
angeordnet, wobei sich über jedem Container in der für 1 vorbeschriebenen
Weise ein Rüttelsieb befindet bis auf den letzten Container. Bei
n Containern sind somit n – 1 Rüttelsiebe innerhalb
des Führungsraumes für die Saugluft und oberhalb
der Container vorhanden.
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Wie
in 1 gezeigt, weist die Filterkammer 4 eine
Trennwand 19 auf, welche in ihrem oberen Bereich ebenfalls
einen Durchlass 22 für den Durchgang der Saugluftströmung 21 in
die Filterkammer 4 aufweist, wobei sich der Durchlass 22 im
Bereich der Öffnung 22 des ersten Containers 3 befindet
und somit Öffnung des Containers und Durchlass der Trennwand
zusammenfallen können.
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2 zeigt
eine Ausgestaltung eines Saugbagger-Transportfahrzeugs 26,
auf welches ein Saugbagger gemäß der 1 montiert
ist. An das in den Sauggutführungsraum 11 mündende
Rohr 10 ist ein flexibler Saugschlauch 27 angeschlossen,
welcher über eine Umlenkrolle 29 geführt
ist und an dessen Ende ein Saugkopf 28 angeordnet ist.
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Die
Container 2, 3 können als transportable und
separate Container gestaltet sein, welche getrennt auf dem Saugbagger
positionierbar und entfernbar sind, wie die Container auch separat
entleert werden können. Hierzu können die Container
erfindungsgemäß z. B. um je eine seitliche Achse
getrennt voneinander kippbar sein, nachdem der Führungsraum
diese z. B. durch Klappen freigegeben hat. Eine solche Situation
zeigt 4.
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4 zeigt
lediglich die wesentlichen strukturellen Teile der Baugruppe bestehend
aus dem Führungsraum 11, den Container 2 und 3 sowie
dem Filterraum 4. Durch strichpunktierte Linienführung
ist die Klappachse 33 des Führungsraumes 11 dargestellt.
Führungsraum 11 ist um diese Achse 33 schwenkbar
in dem Rahmen 36 gelagert. Am gleichen Rahmen sind auch
die Container 2 und 3 sowie die Filterkammer 4 um
Schwenkachse 34 schwenkbar gelagert. Durch Aufklappen des
Führungsraums 11 wird die Fuge 32 getrennt,
so dass die Container 2 und 3 und die Filterkammer 4 von
oben zugänglich werden.
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Auch
der Behälter 2 kann beispielsweise um Schwenkachse 34 geschwenkt
werden, um ihn zu entleeren, was in 5 gezeigt
ist. Diese Schwenkbewegung wird mittels Hydraulikzylinder 37 eingeleitet.
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Container 3 und
Filterkammer 4 bilden in diesem Ausführungsbeispiel
eine Einheit.
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In 6 ist
eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Container 2, 3 und
die Filterkammer 4 gemeinsam zu einer Baugruppe zusammengefügt
sind und entsprechend gemeinsam um die Achse 34 schwenken.
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Gewerbliche Anwendbarkeit:
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Die
Erfindung ist für Saugbagger und Saugbagger-Transportfahrzeuge
gewerblich anwendbar.
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- 1
- Saugbagger
- 2
- Container
zur Aufnahme von Feinsauggut
- 3
- Container
zur Aufnahme von Grobsauggut
- 4
- Filterkammer
- 5
- Filter
- 6
- Turbinenraum
- 7
- Saugturbine
- 8
- Abluftfilter
- 9
- Rückwand
der Filterkammer
- 10
- Rohr
- 11
- Sauggutführungsraum
- 12
- Rüttelsieb
- 13
- vorderer
Teil des Führungsraumes vor dem Rüttelsieb
- 14
- hinterer
Teil des Führungsraumes nach dem Rüttelsieb
- 15
- Grobsauggut
- 16
- Feinsauggut
- 17
- Öffnung
im vorderer Teil des Sauggutführungsraumes vor dem Rüttelsieb
hin zum Container für Grobsauggut
- 18
- Öffnung
im hinteren Teil des Sauggutführungsraumes hin zum Container
für Feinsauggut
- 19
- Filtertrennwand
- 20
- Öffnungen
in den einander zugewandten Trennwänden der beiden Container
- 21
- Saugluftstrom
- 22
- Luftdurchlass
in der Filterkammer
- 23
- Luftführungspfeile
nach der Filterkammer
- 24
- waagrechter
Saugluftkanal nach der Filterkammer
- 25
- abfallender
Saugluftkanal im Turbinenraum
- 26
- Saugbagger-Transportfahrzeug
- 27
- flexibler
Saugschlauch
- 28
- Saugkopf
- 29
- Umlenkrolle
- 30
- Turbinenabluft
- 31
- einander
zugewandte Trennwände der beiden Container
- 32
- Trennfuge
- 33
- Klappachse
- 34
- Schwenkachse
- 35
- Container
- 36
- Rahmen
- 37
- Hydraulikzylinder
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0368129-
A1 [0002]
- - EP 0613983 B1 [0003]
- - EP 1127196 A1 [0004]