DE7244048U - Einrichtung zum Belüften der Fahrerkabine einer landwirtschaftlichen Maschine, insbesondere eines Mähdreschers - Google Patents
Einrichtung zum Belüften der Fahrerkabine einer landwirtschaftlichen Maschine, insbesondere eines MähdreschersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00357—Air-conditioning arrangements specially adapted for particular vehicles
- B60H1/00378—Air-conditioning arrangements specially adapted for particular vehicles for tractor or load vehicle cabins
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/26—Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
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- B60H3/00—Other air-treating devices
- B60H3/06—Filtering
- B60H3/0608—Filter arrangements in the air stream
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- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
Pat. 6138 Dr/n 29.11.1972 '
Gebr. Glaas Mrschinenfabrik GmbH, 4834- Harsewinkel
Einrichtung zum Belüften der Fahrerkabine einer landwirtsc'riax üligu-gii Maschine, iüobesori&Grc cln-ss %ä,lic!.rssch.srs
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beiliften der
Fahrerkabine einer landwirtschaftlichen Maschine, insbesondere
eines Mähdreschers, bei der das Kabinendach als Hohlkörper mit einer oberen und einer unteren Deckplatte
ausgebildet ist und ein Gebläse aufnimmt, zwischen dessen Luftansaugöffnung und der Außenl^uft ein Filter vorgesehen ist
und dessen Luftauslaß mit dem Kabineninneren in Verbindung steht.
Eine derartige Einrichtung ist aus der X)DR-Patentschrift
63 094· bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders vorteilt·'·fte Einrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß das Filter innerhalb des Kabinendachs angeordnet und ihm wenigstens ein
Luftkanal vorgeschaltet ist, der ebenfalls innerhalb des Kabinendachs vorgesehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß das
Filter weitgehend geschützt untergebracht ist urJ. der Staub,
der sich in der angesaugten Luft befindet, bereits vor Erreichen des Filters Gelegenheit erhält, sich abzusetzen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Filter als Flachfilter ausgebildet und liegend angeordnet ist. Dies
ermöglicht den Einsatz eines verhältnismäßig großen Filters bei niedrigem Kabinendach. Darüberhinaus wirkt das Filter gleichzeitig
isolierend gegen Lärm und Temperatüreinwirkung.
— 2 —
Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Luftansaugöffnung des Gebläses mit dem unterhalb
des Flachfilters befindlichen Raum verbunden ist. Hierdurch
kann eine guie Abdichtung an den Rändern des Filters erzielt werden. Denn dieses kann auf Dichtleisten gelegt werden, auf
die es in^foige seines Eigengewichtes drückt. Im Sinne einer
Steigerung der Andruckskraft wirkt der sich auf dem Filter
ablagernde Staub und ferner die Luft, die ja von oben nach
unten durch das Filter gesaugt wird.
Erfindungsgemäß kann das Flachfilter von der unteren Deckplatte zur oberen Deckplatte ansteigend angeordnet sein. Dies
ergibt eine besonders günstige Raumausnutzung.
Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung ist vorgesehen, daß die Luftansaugöffnung des Gebläses wenigstens etwa an
einem Ende des Filters vorgesehen ist und die Auslaßöffnung des Luftkanals, der dem Filter vorgeschaltet ist, sich zumindest
annähernd an dem Ende des Filters befindet, das von dem der Luftansaugöffnung des Gebläses benachbarten Filterende
abgewandt ist. Hierdurch wird eine gute Ausnutzung des Genamtfilters erreicht.
Nach einem weiteren Schritt der Erfindung ist die Ansaugöffnung des Luftkanals düsenförmig gestaltet und sind in ihr Leitbleche
vorgesehen. Hierdurch wird eine weitgehend gleichmäßige Luftansaugung über einen großen Einsaugbereich und damit eine
geringe Einströmgeschsrindigkeit der angesaugten Luft erreicht, so daß Staub nur in geringem Maße mit angesaugt wird.
Die Erfindung sieht ferner die Anordnung zweier voneinander getrennter Filter-Gebläse-Einheiten vor. Dies ermöglicht die
Belüftung wahlweise über die eine oder die andere Einheit oder über beide Einheiten gleichzeitig. Bei Ausfall einer Einheit
kann über die andere Einheit weiter belüftet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs
gegenstandes schematisch üargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einei. Schnitt geaäß der Linie T-I der Pigi 2
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kabinendach der Fahrerkabine eines selbstfahrenden Mähdreschers.
Das Kabinendach 1 ist als selbständige, für sich fertig
montierte Einheit auf die Wände der Fahrerkabine 2 aufgesetzt. Es weist eine obere Deckplatte 3 und eine untere Deckplatte
4 auf. Die beiden Deckplatten 3, 4 sind eben ausgebildet, mit Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet.
In Fahrtrichtung des Mähdreschers gesehen an den Seiten des Kabinendachs 1 sind Seitenwände 5 vorhanden, welche
die obere Deckplatte 3 and die untere Deckplatte 4 miteinander verbinden. An der Rückseite des Kabinendachs 1 ist eine
Rückwand 6 vorgesehen. Die vordere öffnung des aus den beiden Deckplatten 3, 4, den Sei te: ν Ln den 5 und der Rückwand 6 gebildeten
HohlkastenR ist durch ein Gitter 7 abgedeckt.
Innerhalb des Hohlkastens sind mit erheblichem Abstand von den Seitenwänden 5 eine linke Filterkaauaer 8 und eine rechte Filterkammer
9 vorgesehen, die sich vom hinteren Ende des Kabinendachs
I aus bis zu einer Querwand 10 erstrecken, die mit einigem Abstand
hinter dem Gitter 7 angeordnet ist und sich zwischen den beiden Deckplatten 3, 4 erstreckt. Die beiden Filterkammern 8,9
sind durch eine senkrechte Trennwand 11 voneinander getrennt,
die sich zwischen den beiden Deckplatten 3, 4 und zwischen der Querwand 10 und dem hinteren Ende des Kabinendachs 1 als geschlossene
Wand erstreckt. Yon den beiden Enden der Querwand aus verlaufen parallel zu den Seitenwänden 5 und der Trennwand
II zum hinteren Ende des Kabinendachs 1 zwei Kammerwände 12, die
im vorderen Bereich etwa bis zu ihrer Mitte sich zwischen den "beiden Deckplatten 5, 4 als geschlossene Wände erstrecken im
hinteren Bereich jedoch jeweils eine Durchtrittsöffnung 13 frei-
lassen. Am rückwärtigen Ende des Kabinendachs 1 sind die Filterkammern 8, 9 durch eine Klappe 14 verschlossen, die
einen Teil der Rückwand 6 bildet, mit ihrem unteren Ende über eine scharnierartige Anlenkung 15 an der unteren Deckplatte
4 "befestigt und an ibi-em oberen Ende über Klemmstücke
16 an der oberen Deckplatte 3 gehalten ist.
Innerhc?.b der Pilterkammern 8, 9 sind großflächige plattenar·'.ige
Filterelemente 17 liegend angeordnet, die rundum auf Dichtleisten 18 ruhen. Die Filterelemente 17 steigen vom
hinteren Ende des Kabinendachs 1, an dem sie auf der unteren Deckplctte 4 aufliegen, zum vorderen Ende des Kabinendachs 1
hin an, so daß sie an den vorderen Enden der Filterkammern 8,
9 mit ihren Oberseiten unter die obere Deckplatte 3 stoßen.
Am hinteren Ende des Kabi.nendachs 1 sind die Filterelemente 17
an ihren Oberseiten durch einen Winkel 19 gehalten, der an der Innenseite der Klappe 14 befestigt ist. Die Durchtrittsöffnungen
13 in den Kammerwänden 12 erstrecken sich von der oberen Deckplatte
3 aus nach unten bis etwa auf die Höhe der Filterelemente 17. Sie erweitern sich entsprechend der Neigung der Filterelemente
17 von vorn nach hinten auf die KIapye 14 zu.
Vor der Querwand 10 ist für iede Filterkammer 8, 9 ein Gebläse
20 vorgesehen, das mit seinem Ansaugstutzen durch die Querwand
10 ragt, so daß sich die Luftansaugöffnungen 21 der Gebläse 20
unterhalb der τ-orderen Enden der Filterelemente 17 befinden. Der Luftauslaß jedes Gebläses 20 ist mit einer Yerstei'.düse 22
ausgestattet, die ein Richten \es Luftstromes ermöglicht.
Yor den beiden Gebläsen 20 befindet sich eine weitere Querwand 23, die kürzer als die Querwand 10 ist und sich ebenso wie diese
zwischen den beiden Deckplatten 3, 4 erstreckt. Die Enden der
Querwände 10, 23 sind durch zwei Leitwände 24 miteinander verbunden, die sich ebenfalls über die gesamte Höhe des Hohlraumes
zwischen den beiden Deckplatten 3, 4 erstrecken und zum hinteren
Ende des Kabinendachs 1 zu auseinanderlaufen. Neben den
Leitwänden 24 und weiter nach vorne nahezu bis zum Gitter
7 sind Leitbleche 25, 26 vorgesehen, deren hintere Enden den Seitenwänden 5 näher benachbart sind als die vorderen
Enden.
Die Belüftung der Fahrerkabine kann, über das linke oder
rechte Gebläse 20 oder über beide Gebläse erfolgen. Die Staubluft wird über die gesamte Breite des Kabinendachs 1
durch das Gitter T hindurch angesaugt. Die Leitbleche 25,
26 und die Leitwände 24- bewirken dabei, daß die Luft möglichst
weitgehend über den gesamten Ansaugbereich gleichmäßig angesaugt wird, wodurch erreicht wird, daß die Luft
mit geringer Geschwindigkeit in das Kabinendach 1 einströmt und demzufolge möglichst wenig Staub mitreißt. Das Gitter 7
hält grobe Verunreinigungen, z.B. Blätter, Strohteile, zurück. In den großvolumigen Luftkanälen 27» die zwischen den
SeiteiTwänden 5, den Kammerwänden 12 und den Deckplatten 3>
4 vorhanden sind, kann sich Staub ablagern, so daß eine Staubvorabscheidung erfolgt bevor die Luft am hinteren Ende
des Kabinendachs 1 durch die Durchtrittsöffnur.gen 13 hindurch in die Filterkammern 8, 9 gelangt. Der in die Filterkammern 8,
9 getragene Staub setzt sich auf den Filterelementen 17 ab,
und die Gebläse 20 leiten saubeie Luft in das Kabineninnere.
Zur Reinigung und ggf. Erneuerung der Filterelemente 17 sind diese in einfacher Weise nach Abklappen der Klappe 14 zugänglich.
Bei der Wartung der Filterelemente 17 kann der Staub, der sich im Ansaugbereich vor dem Filterkammern 8, 9 angesammelt
hat, ebenfalls in einfacher Weise, z.B. durch Ausblasen, entfernt v/erden.
Die Erfindung schafft mit einfachen Mitteln eine Belüftungseinrichtung,
bei der das Filter eine hohe Standzeit aufweist* Gewünschtenfalls kann die Belüftungseinrichtung durch weitere
Einrichtungen zum Temperieren und Befeuchten der Luft ergänzt werden.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Belüften der Fahrerkabine einer landwirtschaftlichen
Maschine.,· insbesondere eines Mähdrescher,
bei der das Kabinendaäi als Hohlkörper mit einer oberen
und einer unteren Deckplatte ausgebildet ist und ein Gebläse aufnimmt, zwischen dessen Luftansaugöffnung und
der Außenluft ein Filter vorgesehen ist und dessen Luftauslaß
mit dem Kabineninneren in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß da s Filter
(17) innerhalb des Kabinendachs (1) angeordnet und ihm wenigstens ein Luftkanal (27) vorgeschaltet ist, der
ebenfalls innerhalb des Kabinendachs (I) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet,
daß das Filter (17) als Flachfilter ausgebildet;
und liegend angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2S da durch gekennzeichnet,
daß die Luftansaugöffnung (21) des Gebläses
(20) mit dem unterhalb des Filters (17) befindlichen Raum verbunden ist.
4· Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3»dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (17) von der unteren Deckplatte (4) zur oberen Deckplatte (3) ansteigend angeordnet
ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da d u r ch
gekennzeichnet, daß die Luftansaugöffnung (21)
des Gebläses (20) wenigstens etwa an einem Ende des Filters (17) vorgesehen ist und die Auslaßöffnung (13) des Luftkanals
(27), der dem Filter (17) vorgeschaltet ist, sich zumindest annähernd an dem Ende des Filters (17) befindet, das von dem
der Luftansaugöffnung (21) des Gebläses (20) benachbarten Filterende abgewandt ist.
- 2
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung des Luftkanals
(27) düsenförmig gestaltet ist und in ihr Leitbleche
(25, 26) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung
zweier voneinander getrennter Filter-Gebläse-Einheiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727244048 DE7244048U (de) | 1972-12-01 | 1972-12-01 | Einrichtung zum Belüften der Fahrerkabine einer landwirtschaftlichen Maschine, insbesondere eines Mähdreschers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727244048 DE7244048U (de) | 1972-12-01 | 1972-12-01 | Einrichtung zum Belüften der Fahrerkabine einer landwirtschaftlichen Maschine, insbesondere eines Mähdreschers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7244048U true DE7244048U (de) | 1974-05-16 |
Family
ID=6634213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727244048 Expired DE7244048U (de) | 1972-12-01 | 1972-12-01 | Einrichtung zum Belüften der Fahrerkabine einer landwirtschaftlichen Maschine, insbesondere eines Mähdreschers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7244048U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0070636A2 (de) * | 1981-07-16 | 1983-01-26 | Massey-Ferguson Services N.V. | Kabine mit Heizungs- und/oder Belüftungssystem |
FR2552728A1 (fr) * | 1983-09-30 | 1985-04-05 | Claas Ohg | Cabine pour conducteur |
EP0438076A2 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-24 | Deere & Company | Belüftungseinrichtung für Fahrzeugkabine |
-
1972
- 1972-12-01 DE DE19727244048 patent/DE7244048U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0070636A2 (de) * | 1981-07-16 | 1983-01-26 | Massey-Ferguson Services N.V. | Kabine mit Heizungs- und/oder Belüftungssystem |
EP0070636A3 (en) * | 1981-07-16 | 1983-05-11 | Massey-Ferguson Services N.V. | Cab with heating and/or ventilating system |
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