DE1780080A1 - Fahrerkabine fuer Landmaschinen,insbesondere fuer Maehdrescher - Google Patents

Fahrerkabine fuer Landmaschinen,insbesondere fuer Maehdrescher

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Manfred Mulansky
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    • A01D—HARVESTING; MOWING
    • A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12—Details of combines
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00357—Air-conditioning arrangements specially adapted for particular vehicles
    • B60H1/00378—Air-conditioning arrangements specially adapted for particular vehicles for tractor or load vehicle cabins
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06—Drivers' cabs
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Description

VEB Kombinat Fortschritt
Landmaschinen
Fahrerkabine für Landmaschinen, insbesondere für Mähdrescher
Die Erfindung betrifft eine Fahrerkabine für Landmaschinen, insbesondere für lföhdrescfaer0
Bs sind einteilige Fahrerkabinen mit Ganzmetal!rahmen und Sicherheitsverglasung bekannt» bei denen unter dem Dach oder an dem Seitenwänden Klima- oder Belüftungsanlagen mit Einrichttmgen zur Staubabscheidung angeordnet sind, Mittels dieser Einrichtungen werden für den Fahrer ein nahezu staubfreier Arbeitsplatz und günstige Arbeitsbedingungen in Beziehung auf Lufttemperatur;, relative Luftfeuchtigkeit, Geschwindigkeit und Lenkung der Luft- ,. bewegung geschaffen«
Infolge des hohen Kostenaufwandes für derartige Einrichtungen werden Fahrerkabinen mit Klimaanlagen nur verhälcnisaäßig wenig eingesetzt. Die Verwendung klimatisierter Kabinen erfolgt deshalb hauptsächlich dort, ντο es durch ort lieh und seitlich bedingte Wi tterungsund Erntebedingungen unbedingt erforderlich istä Ein weiterer »aehteil besteht darin, daß bei den bekannten Kabinen die HasohinenhShe vergrößert und dadurch beim Transport auf Schieneft- und Straßenwegen das zulässige Hohen Lademaß überschritten wird. Auch beim Unterstellen in Absteilräumen sowie Werkstätten mit begrenzter Bauhöh· treten Schwierigkeiten auf* Aus diesen Gründen ist deshalb ein zeitweiliger Abbau der Kabine vom Fahrgestell erforderliche tJm dies zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen^ ähnlich wie' bei den bekannten kippbaren Fahrerhäusern an frontrgelenkten Lastkraftwagen, die Kabine oder Teile derselben klappbeweglich am Fahrgestell anzuordnen und über geeignete Terriege·» lungseinrichtungen mit maschinenfesten Teilen zu verbinden· Bei dieser Ausführung hat es eich jedoch herausgestellt, daß die Al)-dichtung der schwenkbaren Teile schwierig durchführbar ist«
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin« mit . einfachen Mitteln einen staubfreien Arbeitsplatz für den Fahrgr zu schaffen und einen Abbau der gesamten Kabine bei Transport·» fahrten au vermeiden.'
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine wirktmgs- -rolle Belüftungs- und Luftfiltereinrichtung eine große Luftumwälzung innerhalb der Kabine und durch eine besondere Gestaltung ' des Aufbaues des Eabinengehäuses eine niedrige Bauhöhe zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht-? daß das Katinengehäuge zweiteilig ausgebildet ist und aus einem unter- und Oberteil besteht, wobei das Unterteil mit großflächigen Scheiben und einer Tür oder dgl» versehen und das Oberteil von diesem leicht trennbar ist und die Belüftungs« bzw* Klimaanlage trägt, UaE Ober- tiricl Unterteil der Sabine bilden dabei je eine selbständige Baueinheit, Im Bedarfsfall© kann das Oberteil vom Unterteil getrennt und somit die Gesamthohe der Maschine verringert werden, so daß das zulässige Hohenlademaß durch die Kabine nicht überschritten urix-d, da die Oberkante des Kabinenunterteils in der gleichen oder in einer niederen Ebene wie die Oberkante des Maschinengestells verläuft.
Das Oberteil ist auf dem Unterteil aufgesetzt, mit diesem abgedichtet und befestigte Es besteht aus einem Dach und frontal sowie seitlich schräg angeordneten durchgehenden Iiochsiebea« Die. Rückwand ist mit einem Fenster versehen. Hinter den Io cha leben, die der Grobabsoheidung angesaugter Fremdbestandteile eienen, sine in einem Abstand über die gesamte fläche !luftfilter angebracht* die aus auf einem Rahmen gespannten Piltertüchera bestehen uud auch bei sehr staubhaltiger Luft eine Staubabscheidung gewährleisten. Diese fIlterfcüeher sind durch die davorliegencen hosb* siebe gegen Witterungseinflüsse und mechanische Beschädigungen geschützt.
Die Sehne lire inigung der liuftf ilter von anhaftendem Staub erfolget dttrch Abklopfe» mittels einer hinter den Piltertuchern federnd angeordneten Abklopfvorrichtung» Diese ist mittels eines Hand-« zughebele mit einem einstellbaren Anschlag und eines über Umlenkrollen geführten Seiles für alle Iaiftfiltez1 gleichzeitig vom Kabineninnenraum aus betätigbar«, Der gelöste Staub fällt durojj. die Staubaustritteöffnungen an der Unterseite der "fcochsiebe ine Frei·. In gewissen Zeitabständen werden die luftfilter und die Loeheiebe von feat anhaftendem Staub durch Lösen der Lcchsiebe
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von außen gereinigt. Diese Reinigung kann auch durch einen» den Ansang luft strom entgegengerichteten Luftstrom erreiche werden» Damit ergibt sich eine leichte und bequeme Eeinigungsniögliciiiceit ohne Verschautzungagefahr des Kabineninnenraumes«, Sen Luftfiltern ist ein gemeinsamer Luftkasten naehgeordnet, in. dem ein? etisra in der Mitte des vorderen Kabinenteils, untergebrachtes Gebläse für die erforderliche Luftanieaugung uuä Loftabgabe in die Kabine vorgesehen ist„Gegenüber dem LuftkasteU sind^die lähmen der Luftfilter mit geeigneten Mitte In abgedichtet, An der dem Fahrer zugewandten Seite ist eine Schrägfläche mit eines Luftaustrittskanal angeordnete Dia Luftführung innerhalb der Kabine ist mittels einer verstellbaren Luftleitklappe und Luftleitblechen am Luftaustrittskanal einstellbar« Je nach Stellung der Luftleitlclappe wird der luftstrom.entweder entlang der Vorderscheibe oder zum !Fahrer zu gerichtet, Der zum Fahrer gerichtete Luftstrom ist durch Luft leitbleche einstellbare Infolge der großen Luft ansaugflächen an drei Seiten des Eabinenobsrteilos un<3 einer hohen Leistung des Geblases ist der Temperaturanstieg innerhalb der Kabine im Verhältnis zur Außentemperatur- sahr gering* Damit werden für den F&hrer gute Arbeitsbedingungen ohne eine besondere Kühleinrichtung auch bei hohen Außentemperaturen geschaffene Im Bedarfsfalle kann im Luftaustrittskanal auch, eine Heiswjtgssinrichtung vorgesehen werden*
Die Erfindung wird nachstehend an einem Aueführuagabeispiel erläutert, In der augehörigen Zeichnung zeigenί
Fig., 1: eine Seitenansicht der Fahrerkabine. Figo 2: den vorderen Teil des Kabinenoberteiles
in Schnitt.
Fig, 3: die Drauf sieht auf das Kabinenobsrteil inn
Schnitt 3
Die auf der Fahrerplattfora Λ angebrachte Kabine 2 ist über Leiter 3 und eine Schiebetür * zugängig,, Daß Kabinengehäuse ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus dem Unterteil 5 mit groß flächigen SicherheitBglasscheiben und aus dea Oberteil 6, in
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die Belüftungseinrichtung angeordnet ist0 Die beiden 2eile sind lösbar miteinander verbunden und als selbständige Baueinheit es ausgebildet» Bei gelöstem Oberteil 6 wird die GeBamthohe der Maschine verringert und dadurch das zulässige Höhenlademaß durch die Kabine 2 nicht überschritten ά
Das Oberteil 6 besteht aus einem Dach 7 »ad frontal, sowie seit*- lieh schräg angeordneten Loehsieben S„ Das :.n der Rückwand 9 befindliche Fenster gewahrleistet einen guten Überblick über äea Kornbunker 10 nach hinten» Über die gesamte Fläche der fcochsiebfe 8 sind in einem Abstand Luftfilter 11 nachgeordnet, 6ie aas einem auf einem Kahmen gespannten Filtertuch bestehen* Die Xtaftiiltes? 11 sind'durch die davorliegsnden Lochaiebe S gegen Wittenaagseinflüsse und mechanische Beschädigungen geschützt. Die SchneILt-^inigung der Luftfilter 11 iron anhaftendem Staub erfolgt mittels einea? hinter den Filter-tüchern federnd, angeordnet en Ab&lopf vorrichtung ΛΖα Mt einem Handaughebel 13 f der mit .einem einstellbaren Anschlag 14 versehen ist, kann die Abklopf vorrichtung für alle drei Luftfilter 11 mittels eines über einstellbare ümlenk« rollen.15 geführten ßeilea 16 vom Kabineninnenraum. aus betätigt VjQTaBn0 Der abfallende Staub gelangt durch die in der Unterseite der I-ochsiebe 8 befindlichen Staubaustrittsö'ffnungen 17 ins !Fx-eis* Bor fest an den luftfiltern 11 anhaftende und evtl. sich an der Unterseite der Lochsiebe 8 angesammelte Staub und andere Bestandteile werden durch Lösen der Lochsiebe 8 von außen beseitigt, Ben Luftfiltern 11 ist ein gemeinsamer Luft&afiien 18 nachgeordnetT in eiern ein Gebläse. 19 untergebracht isto An der dem Fahrer zugewandten Seite ist eine Echrägflache 20 mit einem Xruftaußtrittskanal 21 angeordnet. Mittels einer einstellbaren Luftleitklappe" 22 und Luft leitblechen 23 am LuftaustrifctB&anal 21 ist äie Loft-, führung und -richtung innerhalb der jKabine 2 vom Fahrer regelbar» Durch das Gebläse 19 wird bei geschlossener Schiebetür 4 in de?» Sabine 2 ein geringer Überdruck erzeugt, der ein Eindringen von Staub verhindertö
.*- Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche*
    Fahrerkabine für l^dtoasc hinan,, insbesondere für , Mähdrescher, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusa der Kabine (2) aua einem Unter- ttnd öiaem Oberteil (5; 6) besteht, die ala selbständige Baueinheiten ausgebildet, voaeinandez· lösbar und
    lttitetöaiider verbindbar eind, isrobei SicherheiteglUsschjeibeH un<j eine
    im Unterteil <5) uöd eiioe Belüftangs- baw. Klimaanlage im Obe3?*ei3. (6) angeordnet sind«
    S3 3Fäii3?e235abine nach, -tospruoh 1, dadiareh
    Habt daß die Oberkante des Unterteiles (5) der Ka·» ' oi]je (2) in der gleichen baw· in einer niederea Ebene wie die Höhe des übrigen Mascniaenprofiles verlauf f»
    3» FanreEfcaMne nach inspniGh 1, dadurch gelcennzeieii— net, daß die Tordercraad und die Seitenwände des Oberteiles £6) der Kabine <2) aus schräg geneigt verlaufenden* lösbaren lochsieben (8> gebildet sind» in deren Unterseiten Staubaustritteöffnungen angeordnet sindI
    Fahrerlrabine &&ch inspracji 1 und 3* dadurch zeiciinet, daß in der Euclroand (9) äes Oberteiles (6) ein Fenster vorgesehen ist.
    Fahrerkabine nacja Anspruch. 1 tind 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ibstand ^ron den Lachsieben.
    (8) sich iXh&v deren gesamte Größe erstreckende aus iilterfcüehern bestehende luftfilter W) vorgesehen aind, ninter denen federnd angeordnete AbIcIoPfVOrrichtungen (12) einzeln oder gemeinsam, van Innearaam der Sabine (2) aus bedienbar öindö
    ·""f Cm *"*
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    1730080
    fahrerkabine nach Anspruch Ί und 5» dadurch gekesaeeiehnet,. daB duxoh einen, Bit einem verstellbaren Jneeolag <14> versehenen Eandsughebel (13) mittels eines über einstellbare ümlenkrollen (15) geführten Seile© (16). samt liehe iWclopfvorriehtungen (12) tigbar sind,
    FahrerlBbi&e nach Ansprach 1 und 5? dadurch gekeimseichoet, daß die Beinigung der laiftfilter (11) eüaea, dem Ansaugluftstrom eines.Gebläsea (19) entgegengericiröeten Xuftstrom erfolgt,
    ι .
    8, Jahrerkabina nach Anspruch % 3 und 5, dadurch gekennzeichnet f daB den luftfiltern (11) ein gegenüber diesen abgedichteter laiftkafitea (18) sit einem darin ontergebrachten Gebläse (19) Bachgeordnet
    9V Fahrerkabine nach Anspruch Λ und 8, dadurch gekennaeichnet, daß an der dem Fahrer zugewandten Seite eine Schrägfläche (20) ait einen laftauetrittakanal (21) angeordnet ist, in dem eine einstellbare "Luft* leitklappe (22) und Iüftleitbleche (23) vorgesehen sind·
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    L e e r s e i t e
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DE1780080B2 DE1780080B2 (de) 1975-10-23
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