DE2934314A1 - Omnibus, insbesondere stadtomnibus - Google Patents
Omnibus, insbesondere stadtomnibusInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D47/00—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
- B62D47/02—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers for large numbers of passengers, e.g. omnibus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- B60K5/04—Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units with the engine main axis, e.g. crankshaft axis, transversely to the longitudinal centre line of the vehicle
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Description
- Omnibus, insbesondere Stadtomnibus
- Die Erfindung betrifft einen Omnibus, insbesondere Stadtomnibus, mit tiefliegendem Wagenboden und Türen, in der zur Einstiegsseite liegenden Seitenwand und mit einem im Heck angeordneten Antriebsaggregat, wobei zumindest über dessen Antriebsmotor der Wagenboden als stufenartig erhöhter Podestboden verläuft.
- Ein derartiger Omnibus ist aus der DE-OS 21 30 683 bekannt.
- Bei diesem Omnibus ist das Antriebsaggregat mit einem Unterflurmotor ausgerüstet und in Fahrzeuglängsrichtung im Heck angeordnet. Um einen extrem tiefliegenden Wagenboden zu erreichen, hat der Omnibus Vorderräder, die im Durchmesser wesentlich kleiner sind, als die in Normalgröße vorgesehenen Hinterräder. Der niedrig liegende Wagenboden erstreckt sich vom vorderen Einstieg bis hin zu dem unmittelbar vor der Hinterachse liegenden hinteren Einstieg, der von dort ab über eine Stufe als erhöhter Podestboden bis zu der im Heck angeordneten Rücksitzbank verläuft.
- Weiterhin ist aus der DE-AS 20 07 775 ein Omnibus bekannt, der von einem im Heck quer angeordneten Antriebsaggregat angetrieben wird, an dessen Abtriebsseite über ein Umlenkgetriebe ein in Fahrzeuglängsrichtung liegendes Schaltgetriebe angeordnet ist. Im Gegensatz zu einem Stadtomnibus hat dieser Omnibus einen hochliegenden Wagenboden, unter dem die Kofferräume zur Unterbringung des Reisegepäcks angeordnet sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stadtomnibus zu schaffen, der einen durchgehenden vom vorderen Einstieg angefangen bis etwa zum Heck reichenden extrem tiefen Wagenboden aufweist. Außerdem soll diese Aufgabe mit an sich bekannten und in der Praxis erprobten Mitteln auf möglichst einfache Weise und kostensparend gelöst werden.
- Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Kombination folgender für sich teils bekannter Merkmale: a) Das Antriebsaggregat besteht aus einem quer angeordneten Antriebsmotor, bei dem am abtriebsseitigen Ende über ein Umlenkgetriebe ein in Fahrzeuglängsrichtung liegendes Schaltgetriebe angeflanscht ist, das b) nahe vor der der Einstiegsseite gegenüberliegenden Seitenwand angeordnet ist, wobei c) der Podestboden nur die vom Antriebsaggregat beanspruchte Einbaufläche erfaßt..
- Der erfindungsgemäße Stadtomnibus hat zum Einstiegsbereich hin einen vom vorderen Einstieg bis zum Heck reichenden tiefliegenden Wagenboden. Ein weiterer Vorteil der ERfindung besteht darin, daß es bei diesem Omnibus möglich ist, selbst noch im Heck d.h., im Bereich hinter der Hinterachse eine Fahrgasttür mit niedrigem Einstieg vorzusehen. Schließlich ist es vorteilhaft, daß das Antriebsaggregat aus bereits erprobten und in der Praxis bewährten Bauelementen besteht, so daß die Kosten für Erprobungen bzw. Versuche eingespart werden können.
- Um den über dem Schaltgetriebe liegenden Podestbodenteil für die Anordnung von Fahrgastsitzen nutzen zu können, hat dieser etwa die Breite eines Doppelsitzes.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es für die Durchführung der Gelenkwelle vom Schaltgetriebe bis zur Hinterachse vorteilhaft, wenn der seitliche Podestbodenteil sich bis vor die Hinterachse erstreckt.
- Im Zusammenhang mit dem seitlich versetzt angeordneten Schaltgetriebe ergibt sich auch eine günstige Lage und Anordnung der Gelenkwelle dadurch, daß die Hinterachse einen in Richtung zur türlosen Seitenwand hin versetzten Achskopf aufweist, der über die Gelenwelle mit dem Schaltgetriebe verbunden ist. Somit werden übermäßige Beugungswinkel der Gelenkwelle vermieden.
- Schließlich ist es für die Verwirklichung eines niedrigen Wagenbodens im Heck günstig, wenn der Antriebsmotor liegend als Unterflurmotor ausgebildet ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Es zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Omnibus in einer Seitenansicht.
- Fig. 2 den Omnibus aus Fig. 1 in einem horizontalen Längsschnitt.
- Fig. 3 u.4 das Heck des Omnibusses in einer Seiten- und einer Draufsicht mit einer Plattform im Bereich des hinteren Einstiegs.
- Ein Stadtomnibus 1 hat zwei Seitenwände 2 und 3. In der dem Einstiegsbereich 4 zugewandten Seitenwand 3 ist im Bug vor einer Vorderachse 5 eine Tür 6, in der Mitte eine Tür 7 und im Heck hinter einer Hinterachse 8 eine Tür 9 zum Ein- und Ausstieg der Fahrgäste vorgesehen, Der Stadtomnibus 1 hat einen besonderen niedrigen Wagenboden, der sich aus den beiden innen an den Seitenwänden 2 und 3 entlang erstreckenden Podestbodenteil 10 und 11 und dem dazwischen tieferliegenden Mittelgang 12 besteht, Auf beiden Podestbodenteilen 10 und 11 ist je eine Fahrgastsitzreihe 13 bzw. 14 befestigt. Die Fahrgastsitzreihe 14 ist durch die Türen 6, 7 und 9 sowie den zugehörigen Einstiegen unterbrochen. Ebenfalls ist die Fahrgastsitzreihe 13 einschließlich Podestboden 10 in Höhe der Türe 7 durch eine Plattform 15 in eine vordere und hintere Sitzgruppe unterteilt. Mittelgang 12 und Plattform 15 liegen dabei in einer Ebene. Im Anschluß an die Plattform 15 setzt sich der Podestboden 10 als hinteres Podestbodenteil 10a bis ins Heck des Omnibusses 1 fort. Den Abschluß der beiden Sitzreihen 13 u.14 bildet im Heck eingebaut eine Sitzbank 16.
- Der Stadtomnibus 1 wird angetrieben von einem im Heck unmittelbar vor einer Rückwand 17 angeordneten Antriebsaggregat 18, das in an sich bekannter Weise einen quer eingebauten Antriebsmotor 19 hat, bei dem am abtriebsseitigen Ende 20 über ein Umlenkgetriebe 21 ein in Fahrzeuglängsrichtung liegendes Schaltgetriebe 22 angeflanscht ist, welches über eine Gelenkwelle 23 mit einem Achskopf 24 der Hinterachse 8 antriebsverbunden ist.
- Gemäß der Erfindung setzt sich das durch den Mittelgang 12 im wesentlichen bestimmte niedrige Niveau des Wagenbodens vor dem Antriebsmotor 19 stufenartig als Podestboden 25 fort. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 19 im Heck stehend eingebaut.(Selbstverständlich kann der Antriebsmotor 19 auch als liegander Unterflurmotor 26 ausgebildet sein, über dem der Podestboden 25 verläuft und auf dem die Sitzbank 16 befestigt werden kann.)Der Podestboden 25 ist deshalb nur als Stufe ausgebildet, an die sich das Gestell der über dem Antriebsmotor 17 befindlichen Sitzbank 16 anschließt. Der Podestboden 25 erfaßt ausser dem Antriebsmotor 17 auch das Umlenkgetriebe 21 und das Schaltgetriebe 22 (siehe strichpunktierte Linie) und geht dann unmittelbar in den seitlichen Podestbodenteil 10a über, so daß also das Antriebsaggregat 18, sowie der Antriebsstrang unter einem erhöhten Teil des Wagenbodens angeordnet sind.
- Die genaue Einbaulage des Antriebsaggregates 18 läßt sich dabei in etwa so bestimmen, daß der Antriebsmotor 19 mit seinem Schwungrad bzw. Schwungradgehäuse unter dem Podestboden 25, etwa in Verlängerung der am Mittelgang liegenden Podeststufe, angeordnet ist.
- Für die Erfindung reicht es aus, wenn der Podestboden 25 nur die vom Antriebsaggregat 18 beanspruchte Einbaufläche erfaßt.
- @ie aus Fig. 2 zu erkennen ist, erstreckt sich der seitliche Podestbodenteil 10a über die Hinterachse 8 hinaus bis zu der Plattform 15. Desweiteren ist zu sehen, daß der Achskopf 24 der Hinterachse 8 zur Seitenwand 2 hin in den vom Podestbodenteil 10a begrenzten höheren Einbauraum verlagert ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erlauben es, einen Stadtomnibus zu fertigen, der zumindest auf der Einstiegsseite einen bis ins Heck reichenden niedrigen Wagenboden hat, so daß auch eine etwa im Heck hinter der Hinterachse 8 angeordnete Tür 9 einen niedrigen, auf dem Niveau der anderen Türeinstiege liegenden Einstieg hat.
- Der Omnibus 1 aus den Fig. 3 und 4 hat eine weitere in Höhe der Tür 9 liegende Plattform 27, deren Höhe in der Ebene des Mittelganges 12 liegt und deren Breite etwa der Breite der Tür 9 entsnricht und sich wie die Plattform 15 vom Einstieg an der Tür 9 ausgehend, bis zur Seitenwand 2 hin erstreckt.
- Die Plattform 27 wird dabei nach vorne von dem hinter der Hinterachse 8 durch eine Stufe 28 endenden Podestbodenteil 10a und nach hint-en von einer Stufe 29 des über dem Antriebsaggregat 18 verlaufenden Podestbodens 25 begrenzt. Fig. 4 zeigt dabei deutlich, daß der Podestboden 25 nur die vom Antriebsaggregat 18 beanspruchte Fläche umfaßt.
Claims (5)
- Patentansprüche Omnibus, insbesondere Stadtomnibus mit tiefliegendem Wagenboden und Türen in der zur Einstiegsseite liegenden Seitenwand und mit einem im Heck angeordneten Antriebsaggregat, wobei zumindest über dessen Antriebsmotor der Wagenboden als stufenartig erhöhter Podestboden verläuft, gekennzeichnet durch die Kombination folgender teils für sich bekannter Merkmale: a) Das Antriebsaggregat (18) besteht aus einem quer angeordneten Antriebsmotor (19), bei dem am abtriebsseitigen Ende (20) über ein Umlenkgetriebe (21) ein in Fahrzeuglängsrichtung liegendes Schaltgetriebe (22) angeflanscht ist, das b) nahe vor der dem Einstiegsbereich (4) gegenüberliegenden Seitenwand (2) angeordnet ist, wobei c) der Podestboden (25) nur die vom Antriebsaggregat (18) beanspruchte Einbaufläche erfaßt.
- 2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Schaltgetriebe (22) liegende Teil des Podestbodens (25) der Breite eines Doppelsitzes angepaßt ist.
- 3. Omnibus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Podestbodenteil (lOa) - in Fahrtrichtung gesehen - sich bis vor die Hinterachse (8) erstreckt.
- 4. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterachse einen in Richtung zur türlosen Seitenwand (2) hin versetzten Achskopf (24) aufweist, der über eine Gelenkwelle (23) mit dem Schaltgetriebe (22) verbunden ist.
- 5. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor liegend als Unterflurmotor (26) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934314 DE2934314A1 (de) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | Omnibus, insbesondere stadtomnibus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934314 DE2934314A1 (de) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | Omnibus, insbesondere stadtomnibus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2934314A1 true DE2934314A1 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6079238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792934314 Ceased DE2934314A1 (de) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | Omnibus, insbesondere stadtomnibus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2934314A1 (de) |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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