DE2130683A1 - Omnibus - Google Patents

Omnibus

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Publication number
DE2130683A1
DE2130683A1 DE19712130683 DE2130683A DE2130683A1 DE 2130683 A1 DE2130683 A1 DE 2130683A1 DE 19712130683 DE19712130683 DE 19712130683 DE 2130683 A DE2130683 A DE 2130683A DE 2130683 A1 DE2130683 A1 DE 2130683A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
floor
omnibus
diameter
opening angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712130683
Other languages
English (en)
Inventor
Schultz Otto Wilhelm Oswald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAMBURGER HOCHBAHN AG
Original Assignee
HAMBURGER HOCHBAHN AG
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Publication date
Application filed by HAMBURGER HOCHBAHN AG filed Critical HAMBURGER HOCHBAHN AG
Priority to DE19712130683 priority Critical patent/DE2130683A1/de
Publication of DE2130683A1 publication Critical patent/DE2130683A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/02Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Omnibus Die Erfindung betrifft einen Omnibus mit zweispurigem eintritt sowie mit zwei Achsen und hinten unter dem Fußboden des Fahrzeugs angeordnetem, auf die Hinterräder wirkendem Motor, wobei die Hinterräder normalen Durchmesser von etwa 1 m oder mehr haben.
  • Bei Omnibussen verringert sich die nutzbare Fläche im Fahrgastraum insbesondere durch die in den Raum hineinragenden Radkästen.
  • Die Flächenausnutzung ist durch Anhebung des Fußbodens bis zum höchsten Punkt des Radkastens (Scheitelpunkt) zu verbessern, weil dann die Kasten unterhalb des Fußbodens bleiben. Nachteil dieser Anordnung ist die große Aufstieghöhe für ein- und aussteigende Fahrgäste über drei bis vier Stufen von der Straße bzw. vom Bürgersteig bis zur Fahrgastraumfläche. Für Reise- und Uberland-Omnibusse mit größerem Haltestellenabstand mag dieser Umstand hinzunehmen sein.
  • Für einen flüssigen Stadtverkehr mit möglichst kurzen Haltestellen-Aufenthalten und schneller Abfertigung der Fahrgäste, wie er vor allem bei zweispurigem Eintritt vorgesehen ist, bedarf es jedoch günstigerer Verhältnisse. Diese sind durch kleinere Räder erzielbar, weil dann der Scheitelpunkt über der Straßenfläche niedriger liegen kann. Kleinere Räder verbessern auch die Wendigkeit des Fahrzeugs, weil ein verhältnismäßig großer Lenkeinschlag vorgesehen sein kann, ohne das'Die Radkästen eine den Durchgang im Fahrzeug behindernde Breite annehmen müssen. Kleine Räder haben aber die Nachteile kürzerer Lebensdauer, weil die zur Verfügung stehende Verschleißmenge geringer ist und meist auch die spezifische Beanspruchung höher liegt, daß der Bauaufwand für die Antriebsachse größer ist als bei groBen Rädern und Schwierigkeiten bei der Unterbringung von Radbremsen entstehen, und daß sie schließlich einen höheren Reifeninnendruck erforderlich machen, der zu einer härteren Federung führt.
  • Bei Omnibussen wählt man deshalb bislang in der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle Räder von etwa 1 m Durchmesser und mehr, deren Durchmesser deshalb eingangs auch als "normal" bezeichnet wurde. Kleinere Durchmesser wurden bislang nur bei sehr kleinen Omnibussen oder bei Spezialbussen gewählt, bei denen der Motor nicht hinten unter dem Fußboden angeordnet ist; diese Anordnung unter dem Fußboden bedingt nämlich eine gewisse Mindesthöhe des Fußbodens, die bei etwa 700 bis 900 mm liegt. Bei einer solchen Mindesthöhe im hinteren Fahrzeugbereich ist die Anwendung normal großer Räder vorteilhaft.
  • Normal große Räder haben aber bei der niedrigen Anordnung, die man bei Stadtbussen allgemein wUnscht und die auch bei Reiseomnibussen vorteilhaft ist, den Nachteil, daß die über den Fußboden in das Fahrzeuginnere hineinragenden Radkästen eine optimale Raumausnutzung ausschließen, weil sie zu ungünstigen Sitzanordnungen zwingen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Omnibus zu schaffen, der eine geringe Fußbodenhöhe schafft und trotzdem unter bestmöglicher Wahrung der Vorteile kleiner und großer Räder optimale Ausnutzung der Grundfläche des Omnibusses ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei Verwendung normal großer Hin-terräder die Vorderräder einen kleineren Durchmesser haben und der hintere Flügel der vor der Vorderachse angeordneten nach innen zu öffnenden Einstiegstür einen Öffnungswinkel von mehr als 900 aufweist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform geetwa 0 mäß der Erfindung beträgt der Öffnungswinkel 100 bis 130 etwa o insbesondere 115 , Durch die Verwendung von normal großen Hinterrädern aber kleinen Vorderrädern werden die vorher erwähnten Nachteile bei der Verwendung von kleinen Vorderrädern zumindest größtenteils vermieden. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß es gerade im vorderen Teil sehr wichtig ist, möglichst viel Platz zu erhalten, damit ein rascher Einstieg durch den zweispurigen Eintritt ermöglicht wird. Dies wird erheblich gefördert durch einen Öffnungswinkel des hinteren Flügels der Einstiegstür von mehr als 900, was aber wiederum nur möglich ist bei Verkleinerung des Radkastens durch kleinere Räder. Trotzdem kann auf diesem Radkasten ein Sitz untergebracht werden.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, für die Hinterräder die Größen 11.00 - 20 odei 10.00 - 20 oder 9.00 - 20 (Raddurchmesser lOuO bzw. 1050 bzw. 1020 mm) unter f¼r die Vorderräder die Größe 10R15 (Durchmesser 765 mm) zu wahlen. Dabei werden die Bremsen der Vorderräder wegen der erwähnten Unterbringungsschwierigkeiten ten vorteilhafterweise als Scheibenbremsen ausgebildet, was im übrigen auch noch die bekannten fahrtechnischen Vorteile mit sich bringt.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher anhand der Zeichrungen erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 - 3 Seitenansichten verschiedener Ausführungsformen von Omnibussen; Fig. 4 eine schematische Draufsicht mit Darstellung der Radkästen; Fig. 5 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den vorderen Teil des Omnibusses mit einer Einstiegstür entsprechend der Erfindung; Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Einstiegstür gemäß der Erfindung.
  • Man erkennt in den Figuren 1 - 3 den ungewohnten Durchmesserunterschied der Vorderräder 1 und der Hinterräder 2, wobei vorausgesetzt sein mag, daß die Hinterräder einen Ourchmesser von wenig mehr als 1 m und die -Vorderräder einen Durchmesser von 765 mm haben. Diese Anordnung gestattet die-gestrichelt in der Zeichnung angedeutete Sitzanordnung, die im Bereich der Radkästen der Vorderräder ohne R.ücken-an-Rücken-Sitzen auskommt.
  • Die Fußbodenhöhe liegt im mittleren und vorderen Teil bei etwa 500 - 700 mm. Im hinteren Bereich ist sie auf ca.
  • 700 - 900 mm angehoben, so daß in bekannter Weise der Motor 3 darunter Platz findet. Die Radkästen der Hinterräder ragen zwar wesentlich mehr über die Fußbodenfläche des Fahrzeugs hinaus als diejenigen der Vorderräder, zwingen aber wegen der beginnenden Anhebung des Fußbodens nicht zu unwirtschaftlicher Platzanordnung.
  • Fig. 1 zeigt diese Verhältnisse am Beispiel eines Busses, dessen Fußboden über die gesamte Länge des Fahrzeugs etwa gleiche und so große Höhe hat, daß die Vorderradkästen 4 sich praktisch unmerklich über die übrige Fußbodenfläche 5 erheben, die über dem Motor ein wenig ansteigt.
  • Bei dem Fahrzeug gemäß Fig. 2 hat der Fußboden 5 von vorn bis zu den hinteren Radkästen eine verhältnismäßig geringe Höhe von beispielsweise 500 mm oder wenig mehr, so daß die Einsteighöhe sowohl bei der vorderen Tür 6 als auch bei der hinteren 7 sehr niedrig ist. Die Vorderradkästen 4 ragen trotzdem nur so wenig über die Fußbodenfläche-hinaus, daß eine normale Sitzanordnung möglich ist.
  • Zu dem Boden 8 des hinteren Fahrzeugteils steigt der Boden vor oder zwischen den Radkästen 9 in einer Stufe an.
  • Im Unterschied dazu steigt der Boden bei der Ausführung der Fig. 3 gleichmäßig von vorn bis hinten an. Man vermeidet dadurch die Stufe zwischen dem vorderen Bodenabschnitt 5 ünd dem hinteren Teil 8, ohne den Vorteil einer niedrigen Einsteighöhe bei der Vordertür 6 zu verlieren.
  • Fig. r veranschaulicht in einer schematischen Draufsicht die über den Fußboden des Fahrzeugs nach innen vorspringenden Radkästen, die trotz des angedeuteten, großen Lenkausschlags so schmal sind, daß der Durchgang in der Fahrzeugmitte nicht behindert wird.
  • Die vordere Einstiegstür weist zwei Flügel 10 und 11 auf. Bei den bekannten Omnibussen dieser Art sind diese beiden Flügel wie auch die Flügel 12 und 13 der hinteren Tür in der geöffneten Stellung senkrecht angeordnet. Um den zweispurigen Eintritt nicht zu sehr zu behindern, mußte dabei der hintere Flügel 11 in der geöffneten Stellung etwa 100 mm nach außen vorstehen, was nicht nur den Nachteil hatte, daß leicht Beschädigungen sowie Verletzungen der einsteigenden Personen auftreten konnten, sondern vor allem auch daß der rechte Außenspiegel 14 mit einer großen Ausladung angebracht werden mußte.
  • Bei einer Anordnung des hinteren Flügels 11 mit einem Öffnungswinkel von mehr als 900 fallen sämtliche dieser Nachteile weg. Es ist aus Fig. 5 ersichtlich, daß auf dem Radkasten noch ein nach vorne gerichteter Sitz 15 angebracht werden kann, wenn der Öffnungswinkel a 900 beträgt.
  • Wenn entsprechend Fig. 6 der Öffnungswinkel ß 1150 beträgt, so ist es zweckmäßig, den auf dem Radkasten angeordneten Sitz 16 senkrecht zur Fahrtrichtung vorzusehen.
  • Dafür wird aber der sehr wesentliche Vorteil erreicht, daß der linke, direkte Einstieg erheblich breiter wird.
  • Da der Radkasten 4 bei 17 abgeschrägt ausgebildet sein kann, weil die entsprechende Kante, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, für den Radeinschlag nicht benötigt wird, kann auch ein Öffnungswinkel von etwa 1300 Verwendung finden, wodurch der direkte Einstieg dann noch erheblich verbreitert wird.
  • Die oben geschilderten Verhältnisse und Vorteile ergeben sich vor allem bei Stadtlinien-Omnibussen mit gleicher Fenster- wld Türbreite, die sich vor allem aus der üblichen Spanten-Bauweise ergibt. Entsprechende Verhältnisse und die gleichen Vorteile ergeben sich aber auch bei Omnibussen anderer Bauweise.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Omnibus mit zweispurigem Eintritt sowie mit zwei Achsen und hinten unter dem Fußboden des Fahrzeugs angeordnetem, auf die Hinterräder wirkenden Motor, wobei die flinterräder normalen Durchmesser von etwa 1 m oder mehr haben, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorderräder kleineren Durchmesser haben und der hintere Flügel der vor der Vorderachse angeordneten,nach innen zu öffnenden Einstiegstür einen iiffnungswinkel von mehr als 900 aufweist.
2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Öffnungswinkel 100 bis 1300, insbesondere 1150 beträgt.
3. Omnibus nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Vorderräder einen um 200 bis 300 mm kleineren Durchmesser als die Hinterräder haben.
4. Omnibus nach Anspruch 1 bis 3, g e k e n n -z e i c h n e t durch Hinterräder der Größen 11.00 - 20 oder 10.00 - 20 oder 9.00 - 20 und Vorderräder der Größe 10R15.
5. Omnibus nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Vorderräder mit Scheibenbremsen ausgerüstet sind.
DE19712130683 1971-06-21 1971-06-21 Omnibus Pending DE2130683A1 (de)

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DE (1) DE2130683A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714072A1 (de) * 1977-03-30 1978-10-12 Droegmoeller Fa Gotthard Omnibus
DE2934314A1 (de) * 1979-08-24 1981-03-26 Iveco Magirus Ag, 89079 Ulm Omnibus, insbesondere stadtomnibus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2714072A1 (de) * 1977-03-30 1978-10-12 Droegmoeller Fa Gotthard Omnibus
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