DE2314119A1 - Doppelweiche - Google Patents
DoppelweicheInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
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- Toys (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft im wesentlichen eine Doppelweiche zwischen zwei parallelen, nebeneinander verlaufenden Fahrspuren
für mit Straßenrädern versehene Fahrzeuge, die von einem Führungssystem lenkbar sind, wie es in weiteren PotentscHriften
der Anmelderin beschrieben und unter der Bezeichnung
S.S.G. bekanntest, wobei jedoch ein Fahren oder Laufen zwischen
zwei einander zugekehrten Kanten oder ein Fahren unter Verwendung von auf einer Seite angeordneter Kante und Gegenkante
ermöglicht wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe z-x G-unde, die Bauelemente
und/bie Steuerung der Weiche zu vereinfachen sowie den Abstand
zwischen den beiden Fahrspuren der oben genannten Art zu vermindern.
Erfindungsgemäö ist die Doppelweiche gekennzeichnet durch eine erste elastische, von einer seitlichen Kraft
verformbare Zunge, die eine Kante und eine Gegenkante für die äußere-, seitliche Führung (bezogen auf die aus den beiden
Fahrspuren bestehende Einheit) bildet und fluchtend mit der äußeren Kante einer der Fahrspuren festgelegt ist; durch
eine zweite elastische, von einer seitlichen Kraft verformbare Zunge, die eine Kante und eine Gegenkante für die äußere
seitliche Führung (bezogen auf die aus den beiden Fahrspuren bestehende Einheit) bildet und fluchtend mit derjenigen
äußeren Kante festgelegt ist, die der Kante für die erste elastische Zunge gegenüberliegt; und durch eine steife oder
starre Zunge, die in der Mitte zwischen den beiden Fahrspuren angelenkt ist und einen eine Kante und eine Gegenkante bildenden
Abschnitt aufweist, welcher aus einer längsgerichteten Mittellage in eine ausgelenkte Stellung bringbar ist, in
welcher er mit der ersten, verformten Zunge fluchtet und seitlich zum freien Endabschnitt der zweiten verformten Zunge
verläuft, um auf diese Weise eine Doppelführung zu erzielen, die bei einer Betätigung der Weiche den Übergang von einer
Führung zu einer Seite auf eine Führung zur gegenüber liegenden Seite ermöglicht ; wobei jede der nicht verformten Zunqen
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zusammen mit einem weiteren, eine Kante und eine Gegenkante bildenden äußeren Führungsabschnitt (bezogen auf die aus
den beiden Fuhrspuren bestehende Einheit) die Möglichkeit sicherstellt» daß ein Fahrzeug die Fahrspuren ohne Abweichung
von einer Führung zur anderen durchläuft.
Die erste elastische£unge kann durch eine auf ihr freies
Ende einwirkende seitliche Kraft gespannt werden, während die zweite elastische Zunge vorzugsweise von einer seitlichen
Kraft gespannt wird, die in begrenztem Abstand von ihrem freien Ende zur Einwirkung kommt. Der Endabschnitt der
zweiten Zunge verläuft sodann parallel zu dem eine Kante und eine Gegenkante bildenden Abschnitt der starren Zunge.
Derjenige Teil der starren Zunge, der zwischen dem Anlenkpunkt und dem die Kante und die Gegenkante bildenden
Abschnitt liegt, ist niedriger als die seitlichen Räder für das Führen des Fahrzeugs oder auf jeden Fall derart
gestaltet, daß er mit diesen Rädern nicht in Eingriff kommt.
Di· erfindungsgemäße Doppelweiche kann in der Praxis
für vier Bahnen oder Laufspuren ausgelegt sein. Sie umfaßt dann zwei erste elastische Zungen, die symmetrisch zur
Mittellini· zwischen den beiden Fahrspuren liegen, zwei
zweite Zungen, die ebenfalls symmetrisch angeordnet sind,
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und weiterhin eine einzige starre Zunge, die derart gelenkig angeordnet ist, da8 sie zwei einander entgegengerichtete
Winkelstellungen einnehmen kann.
Winkelstellungen einnehmen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 einen schematischen Grundriß einer Doppelweiche oder, bezogen auf Schienen, einer Vierwegeweiche, und zwar
in einer Stellung, in der ein S-förmiger Übergang von einer Fahrspur zur anderen ermöglicht wird;
Fig. 2 eine Anordnung für ein geradliniges Fahren auf
den unabhängig voneinander verlaufenden Fahrspuren;
Fig. 3 in/ähnlicher Anordnung eine Verbindung, die quer
zu der nach Fig. 1 verläuft.
Die Figuren zeigen zwei einander gegenüber liegende
1 ,3
Führungskanten einer rechten Fahrspur von einem Paar in
Führungskanten einer rechten Fahrspur von einem Paar in
gleichem Abstand nebeneinander verlaufender Fahrspuren.
Die Kanten der anderen Fahrspur sind mit den Bezugszeichen 5 und 7 versehen. Die Kanten sind gegeneinander gerichtet, um eine Führung unter Verwendung von Führungs- oder Leiträdern eines Führungssystems zu gestatten, wie es unter der Be-
Die Kanten der anderen Fahrspur sind mit den Bezugszeichen 5 und 7 versehen. Die Kanten sind gegeneinander gerichtet, um eine Führung unter Verwendung von Führungs- oder Leiträdern eines Führungssystems zu gestatten, wie es unter der Be-
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zeichnung S.S.G. bekannt ist, und zwar für Fahrzeuge mit
Straßenrädern. Dieses System bildet den Gegenstand früherer Patente oder Anmeldungen der Anmelderin. Die Erfindung
richtet sich auf die Schaffung einer Doppelweiche oder, analog zu Schienenführungen, eines Vierwegeschalters für
die zwei nebeneinander verlaufenden Fahrspuren.
Bei der Anordnung nach Fig.1 findet entsprechend dem
Pfeil f2 ein Übergang vom linken Abschnitt der Fahrspur 1, 3 auf den rechten Abschnitt der Fahrspur 5, 7 statt. Nach
Fig. 2 werden Bahnen oder Gegenbahnen entsprechend den Pfeilen f3 und f4 gebildet, die einen geradlinigen Verkehr
auf den Fahrspuren 1, 3 und 5, 7 zulassen. Fig. 3 ermöglicht einen Verkehr in Richtung der Pfeile f5 zwischen den
Fahrspuren 1, 3 und 5, 7. Der Verkehr kann, ebenso' wie in Fig. 1, auch in umgekehrter Richtung verlaufen.
Voraussetzung für den Betrieb dieser Weiche ist die Tatsache, daß sich ein Fahrzeug zu beiden Seiten führen läßt,
beispielsweise an den Seiten 1 und 3 (oder 5 und 7) und unter Verwendung von Führungsrädern 9 und Io, oder aber
an einer einzigen Seite unter Verwendung einer Kante und einer Gegenkante, welche etwa mit den Führungsrädern 9
und äußeren, auf höherer Ebene angeordneten Gegenrädern 11 zusammenwirken. Die letztgenannte Möglichkeit ist auch
im Hinblick auf die Führungsräder Io und äußere, auf erhöhtem Niveau vorgesehene Gegenräder 12 gegeben.
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Die Weiche besitzt an einer Seite (beim Ausführungsbeispiel links, gesehen in der Zeichnung) ein Paar von elastischen,
"parabolischen" Zungen 14, 16, von denen jede eine Kante und eine Gegenkante bildet. Die Kante fluchtet jeweils
mit den Kanten 1 und 7. Die Zungen sind an Punkten 18 und 2o befestigt. Letztere liegen jeweils vor den Enden
der Kanten 3 und 5. Die parabolische Verformung derjbeiden
federnden Zungen 14 und 16 erzielt man dadurch, daB man auf das freie Ende der jeweiligen Zunge eine Kraft aufbringt.
In Fig. 1 handelt es sich im Zusammenhang mit der Zunge 14 um die Kraft Pt In der Ruhestellung fluchten die jeweiligen
Zungen mit einem kurzen, stationären Abschnitt 22 bzw. 23, der eine Kante und eine Gegenkante bildet. Fig. 2 zeigt
diese Ruhestellung für beide Zungen, Fig. 1 lediglich für
die Zunge 16 und Fig. 3 lediglich für die Zunge 14. An der
den Zungeni4 und 16 gegenüberliegenden Seite (rechts in
den Figuren 1 bis 3) schließen sich an die Kanten 1 und 7 elastische Zungen 24 und 26 an, die jeweils eine Kante und
eine Gegenkante bilden sowie an Punkten 28 bzw. 3o befestigt sind. Wie erwähnt, sind auch die Zungen 24 und 26 elastisch.
Gemäß Fig. 1 kann die Zunge 26 von einer !'raft P1 belastet werden, während entsprechend Fig. 3 auf die Zunge 24 eine
Kraft P2 einwirken kann. Dabei greift die Kraft in einem begrenzten Abstand vom freien Ende der Zi-noe an. Die
Punkte 20 und 3o liegen etwa auf derjenigen Höhe, auf der die
rechts in der Zeichnung gezeigten Kanten 3 und 5 enden.
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Entlang der Symmetrieachse zwischen den im gleichen Abstand zu-einander verlaufenden Fahrspuren ist in einem
Dunkte 32 eine starre Zunge 34 angelenkt. Sie besitzt
einen Abschnitt 34A, der sich an den Anlenkpunkt 32 anschließt und ausreichend tief liegt, um nicht mit den
Fuhrungsradern 9 und Io in Eingriff zu gelangen. Weiterhin
ist ein Abschnitt 34B vorgesehen, der eine Kante und eine Gegenkante bildet. Der Abschnitt 34B, der am freien Ende
der starren Zunge 34 liegt, verläuft parallel zum letzten Abschnitt 24X der elastischen Zunge 24. Die beiden Abschnitte 22 und 23 sind, wie erwähnt, stationär angeordnet.
Diejenigen Bereiche der elastischen Zungen 24 und 26, auf welche die Kräfte PI bzw. P2 einwirken, schlieBen sich in
etwa an das Ende des mit doppelten Kanten versehenen Abschnitts 34B der starren Zunge 34 an, wobei dieser Abschnitt
an den· Abschnitt 34A ansetzt. Die Anordnung ist derart getroffe η,.daß der Endabschnitt der Zunge 26 nach Fig. 1 bzw.
der Zunge 24 nach Fig. 3, der sich geradlinig über die unter der Einwirkung der Kraft parabolisch gekrümmte Form
der Zunge hinaus erstreckt, parallel zu dem Abschnitt 34B mit Kante und Gegenkante liegt, wenn die starre Zunge 34
aus ihrer Mittelstellung gemäß Fig. 2 in die eine oder die andere Winkellag· gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3 gebracht worden
ist.
Die Zungen 16 und 14 hingegen besitzen nach der elastischen Deformation Über ihrer gesamten Länge ein· parabolische
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Form, und zu diesem Zweck wird die verformende Kraft am
äußeren Ende aufgebracht.
Es sind geeignete und auch miteinander kombinierte Mittel vorgesehen, um die elastische Verformung der Zungen 14 und
26 bzw. 16 und 24 sowie die entsprechende Winkelbewegung der starren Zunge 34 zu bestimmen, so daß die einzelnen
Möglichkeiten (Fig. 1 bzw. Fig. 3) für die Verbindung der
Fahrspuren erzielt werden können. In der Ruhestellung nach Fig. 2 verbleibt die starre Zunge 34 unbetätigt in ihrer
Mittelstellung, während die Zungen 14 und 24 zusammen mit dem stationären Abschnitt 22 eine fortlaufende äußere Führung
der Fuhrspur 1, 3 bei Unterbrechung der Kante 3 bilden, und während außerdem die Zungen 16 und 26 zusammen mit dem
stationären Abschnitt 23 eine fortlaufende, seitlich außen
liegende Führung für die Fahrspur 5, 7 bei Unterbrechung der Kante 5 sicherstellen. Geeignete Verriegelungen arretieren
die Anordnung nach Fig. 2.
Unter Verwendung der fünf beschriebenen Zungen, von denen vier elastisch sind, während eine starr ist, kann man die
vier vorgesehenen Laufwege aufbauen. Zwei/dieser Wege verlaufen direkt und parallel zueinander, während sich die
beiden anderen in der Mittelzone in Form eines X kreuzen. Im einzelnen ergibt sich bei einer Betrachtung von Fig. 1,
daß die Zunge 14 durch ihre elastische Verformung zu einer parabolischen Gestalt unter der Wirkung der an ihrem freien
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Ende angreifenden Kraft P zum Fluchten mit dem Abschnitt 34B der starren Zunge 34 kommt. Die Einwirkung der Kraft
P1 läßt die Zunge 26 zwischen ihrem Befestigungspunkt 3o und dem Angriffspunkt der Kraft eine parabolische Form
annehmen. Ihr Restabschnitt 26X verbleibt geradlinig und liegt parallel neben dem Abschnitt 34B der starren Zunge
Dementsprechend wird ein Wagen, der die Weiche in Richtung des Pfeils f2 befährt, an seiner linken Seite von der Zunge
14 geführt und von dieser Zunge abgelenkt. Er gelangt dann auf den Abschnitt 34B der Zunge 34 und sofort anschließend
daran auf den Abschnitt 26X der Zunge 26. Er erfährt dabei eine doppelte FUhrung und gelangt unter die Einwirkung der
rechterhand vorgesehenen Führungsmittel. Anschließend
wird er auf dem rechten Abschnitt von der Zunge 26 weitergeleitet und erreicht die Fahrspur 5, 7 rechts in Fig. 1.
Es sei nochmals erwähnt, daß dieser Wagen linkerhand auf der Fahrspur 1, 3 angekommen ist. Eine Fahrtrichtung entgegengesetzt zu der des Pfeiles f2 ist immer möglich, wobei
von einer Führung zwischen Kante und Gegenkante an der linken Seite auf eine Führung zwischen Kante und Gegenken te
an der rechten Seite übergegangen wird, und zwar gesehen in Fahrtichtung.
Die Anordnung nach Fig. 3 ist gegenüber der nach Fig. 1 spiegelbildlich dargestellt. Dabei wird ein Fahrzeug, das
entsprechend den Pfeilen f5 rechterhand auf der Fahrspur 1, 3 ankommt, an seiner rechten Seite (gesehen in Fahrt-
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richtung) zwischen Kante und Gegenkant« nisführt, und zwar
von der elastischen Zunge 24. Diese It parabolisch verformt
und besitzt einen geradlinigen Endabschnitt 24X. Unter
doppelter Führung wechselt die Führung von der rechten
Fahrzeugseite auf die linke Fahrzeugseite über, und zwar unter Einsatz des Abschnittes 34B der Zunge 34. Sodann
übernimmt die elastische Zunge 16 die Führung, und das
Fahrzeug erreicht die Fohrspur 5, 7 im linken Teil der
Zeichnung! Auch im vorliegenden Fall ist eine umgekehrte Fahrtrichtung möglich.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 kommt die Zunge 34 nicht zum Einsatz. Die Fahrzeuge können auf der Außenseite des
Paares von nebeneinander liegenden Laufbahnen geführt werden, die kontinuierliche Kanten und Gegenkanten bilden sowie
jeweils aus den Bauteilen 14, 22, 24 bzw. 16, 23, 26 bestehen.
Die beschriebene Weiche bietet eine Vielzahl von Vorteilen, und zwar unter anderem die Verwendung äußerst einfacher Bauteile und Anordnungen. Weiterhin ist hervorzuheben, daß der Abstand I zwischen den einander zugekehrten
Kanten von zwei nebeneinander verlaufenden Fahrspuren
(nämlich der Abstand zwischen den Kanten 3 und 5) praktisch unabhängig ist von der Spurweite S zwischen den
Führungskanten ein- und derselben Fahrspur, Dies führt dazu, daß das Quermaß S + I + S vermindert wird, Damit bietet
- Io -
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M
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sich die Möglichkeit, den Querschnitt eines Tunnels, die
Breite einer Brücke u.dgl. erheblich herabzusetzen. Wirtschaftliche Einsparungen sind die Folge.
GröBenordnungsmöBig kann bei normalen Abmaßen der geführten
Fahrzeuge und bei begrenztem Abstand zwischen den beiden Grenzkurven oder -konturen die Länge der befestigten, elastischen Zungen etwa 2o m betragen.
Die/in der Zeichnung dargestellte AusfUhrungsform stellt
lediglich eine in der Praxis verwirklichbare AusfUhrungsmöglichkeit der Erfindung dar. Im Rahmen der Erfindung sind
Abweichungen hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung möglich,
- 11 -
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Claims (4)
- 23H119 AlPatentansprücheDoppelweiche zwischen zwei einander zugekehrten und nebeneinander verlaufenden Fahrspuren für mit Straßenrädern versehene Fahrzeuge, die von einem Führungssystem unter Verwendung von zwei gegeneinander weisenden Kanten oder einseitig von einer Kante und einer Gegenkante lenkbar sind, gekennzeichnet durch eine erste elastische, von einer seitlichen Kraft verformbare Zunge (14 bzw.16), die eine Kante und eine Gegenkante für die äußere seitliche Führung (bezogen auf die aus den beiden Fahrspuren bestehende Einheit) bildet und fluchtend mit der äußeren Konte (1 bzw. 7) einer der Fahrspuren festgelegt ist (bei 18 bzw. 2o); durch eine zweite elastische, von einer seitlichen Kraft verformbare Zunge (26 bzw. 24), dieieine Kante und eine Gegenkante für die äußere seitliche Führung (bezogen auf die aus den beiden Fahrspuren bestehende Einheit) bildet und fluchtend mit derjenigen äußeren Kante (7 bzw. 1) festgelegt ist, die der Kante für die erste elastische Zunge gegenüberliegt; und durch eine starre Zunge (34), die in der Mitte zwischen den beiden Fahrspuren angelenkt ist und einen eine Kante und eine Gegenkante bildenden Abschnitt (34B) aufweist, welcher aus einer längsgerichteten Mittellage in eine ausgelenkte Stellung bringbar ist, in welcher er mit309840/0*16j^ 23ΗΊ19der ersten, verformten Zunge fluchtet und seitlich zum freien Endabschnitt (26X bzw. 24 X) der zweiten, verformtenZunge verläuft, um auf diese Weise eine Doppelführung zu erzielen, die bei einer Betätigung der Weiche den Übergang von einer Führung zu einer Seite auf eine Führung zur gegenüberliegenden Seite ermöglicht; wobei jede der nicht verformten Zungen zusammen mit einem weiteren, eine Kante und eine Gegenkante bildenden äuSeren Führungsabschnitt (bezogen auf die aus den beiden Fahrspuren bestehende Einheit) die Möglichkeit sicherstellt, daS ein Fahrzeug die Fahrspuren ohne Abweichung von einer Führung zur anderen durchläuft.
- 2. Doppelweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elastische Zunge (14 oder 16) von einer seitlichen Kraft verformt wird, die am freien Ende angreiftf während zum Verformen der zweiten elastischen Zunge (24 bzw. 26) eine seitliche Kraft dient, die in begrenztem Abstand vom freien Ende angreift, wobei der Endabschnitt der zweiten Zunge (26 bzw. 24) parallel zu dem eine Kante und eine Gegenkante bildenden Abschnitt (3.4B) der starren Zunge zu liegen kommt.
- 3. Doppelweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Abschnitt (34A) der starren Zunge (34), der zwischen dem Anlenkpunkt (32) und dem eine Kante und eine Gegenkante bildenden Abschnitt (34B) liegt, niedriger als die Seitenräder für das Führen des Fahrzeugs bzw. derart angeordnet ist, da8 er mit diesen Rädern nichtin Eingriff gelangt.- 13 -309840/0416
- 4. Doppelweiche nach einen der Ansprüche 1 bis 3 zur Verwendung für vier Bahnen, gekennzeichnet durch zwei erste elastische Zungen (14 und 16), die symmetrisch zur Mittellinie zwischen den beiden Fahrspuren angeordnet sind; durch zwei zweite Zungen (24 und 26), die/ebenfalls symmetrisch angeordnet sindj und durch eine starre, angelenkte Zunge (34), die zwei einander entgegengesetzte Winkellagen einzunehmen vermag.- 14 -309840/0416/εLeerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |