DE711031C - Nachdruscheinrichtung an Dreschmaschinen - Google Patents

Nachdruscheinrichtung an Dreschmaschinen

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DE711031C
DE711031C DEST57401D DEST057401D DE711031C DE 711031 C DE711031 C DE 711031C DE ST57401 D DEST57401 D DE ST57401D DE ST057401 D DEST057401 D DE ST057401D DE 711031 C DE711031 C DE 711031C
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DE
Germany
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threshing
machines
threshed
sieve
cleaning
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Expired
Application number
DEST57401D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Korte
Hans Peters
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STANDARDWERK WILHELM SCHULZE
Original Assignee
STANDARDWERK WILHELM SCHULZE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/52Arrangements for returning unthreshed grain to the threshing device

Description

Bei den bekannten Dreschmaschinen wird die Überkehr, welche von dem sog. Überkehrsieb der ersten Reinigung, die tiefer liegt als die zweite Reinigung, abgesondert wird, normalerweise über dieses Überkehrsieb hinweg aus der Maschine herausgleitet. Sie wird vor dem Überkehrsieb in geeigneten Behältern aufgefangen und von Zeit zu Zeit, da sie mangelhaft ausgedroscheme Ähren enthalten kann, zum Nachdrusch wieder in die Trommel der Dreschmaschine hineingeschüttet.
Um diese umständliche Arbeit, zu der bei größeren Maschinen ein bis zwei Personen erforderlich waren, zu vermeiden, wurden die Maschinen mit einem Gebläse ausgestattet, welches die Überkehr von dem Überkehrsieb absaugt und mittels seiner Druckleitung wieder in die Trommel der Dreschmaschine ao hineinbläst, damit die unausgednoschenen Ähren hier nachgedroschen werden können. Diese Einrichtung erfordert natürlich Kraft, einen besonderen. Antrieb und besonderen Material- und Lohnaufwand.
Die Erfindung geht nun von einer Dreschmaschine aus mit höher liegender erster Reinigung, bei welcher im allgemeinen der Entgranner zwischen dieser und der zweiten Reinigung liegt. Erfindungsgemäß wird bei solchen Dreschmaschinen zwischen beiden Reinigungen eine besondere Nachdruscheinrichtung eingeschaltet. Die Überkehr, welche durch das Überkehrsieb der ersten Reinigung abgesondert wird, wird hierdurch ohne Fördermittel durch natürliches Gefalle in diese Nachdruscheinrichtung geleitet. Die in dieser Einrichtung nachgedroschenen Ähren gelangen alsdann ebenfalls durch natürliches Gefalle in die Maschine auf das Kurzstrohsieb. Zur Vereinfachung des Aufbaues kann man diese Nachdruscheinrichtung auch auf die Entgrannerwelle setzen, welche sich zwischen den beiden Reinigungen, nämlich der höher liegenden ersten Reinigung und der darunter liegenden zweiten Reinigung, befindet. Auch *5 hierdurch würden besondere Fördermittel, Gebläse mit dem dazugehörigen Material- und Lohnaufwand gespart und der Aufbau der Maschine außerordentlich vereinfacht.
In der Zeichnung bedeutet α die erste Reinigung, welche also oberhalb des Entgrannersc und oberhalb der zweiten Reinigung b liegt. Das Sieb g ist das Überkehrsieb der ersten Reinigung, über das also die etwa nicht ausgedroschenen Ähren entweder ins Freie gelangen oder erfindungsgemäß nach Umlegen der Klappe/ in die auf der Entgrannerwelle sitzende Nachdruschtrom- meld, und zwar ohne irgendwelche Fördermittel zu benötigen. Ist die Überkehr in dieser Trommel nachgedroschen, so gelangt sie durch den schmalen Kanals wieder in die Maschine hinein auf das Kurzstrohsieb h, das in üblicher Weise die ausgedroschenen leeren Ähren von den Körnern trennt. 6S

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dreschmaschine mit zwei Druckluftreinigungen, von denen die erste oberhalb der zweiten-liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Reinigungen eine Nachdruscheinrichtung eingeschaltet ist.
2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Reinigungen liegende Nachdruscheinrichtung auf der Entgrannerwelle angeordnet ist.
3. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Nachdruscheinrichtung nachgedroschene Dreschgut durch einen Kanal mit natürlichem Gefalle auf das Kurzstrohsieb geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST57401D 1938-05-05 1938-05-05 Nachdruscheinrichtung an Dreschmaschinen Expired DE711031C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2064940A1 (de) * 2007-11-29 2009-06-03 Deere & Company Ausputz-Drescher-Ablenker

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2064940A1 (de) * 2007-11-29 2009-06-03 Deere & Company Ausputz-Drescher-Ablenker
US7654892B2 (en) 2007-11-29 2010-02-02 Deere & Company Tailings re-thresher deflector

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