DE740144C - Reinigungs- und Sortiervorrichtung fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Reinigungs- und Sortiervorrichtung fuer Dreschmaschinen

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Publication number
DE740144C
DE740144C DED87714D DED0087714D DE740144C DE 740144 C DE740144 C DE 740144C DE D87714 D DED87714 D DE D87714D DE D0087714 D DED0087714 D DE D0087714D DE 740144 C DE740144 C DE 740144C
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DE
Germany
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cleaning
pressure wind
wall
sorting device
elevator
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Expired
Application number
DED87714D
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English (en)
Inventor
Josef Dechentreiter
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigupgs- und Sortiervorrichtung für Dreschmaschinen. Sie besteht in einer Bauaxt, die es möglich macht, die ganzen hinter der ersten Reinigung liegenden Teile, also den Elevator zum Hochführen des Getreides, die zweite Reinigung^ die Sortiervorrichtung und gegebenenfalls auch das Druckwindgebläse für die zweite Reinigung in einen gemeinsamen Kasten einzubauen, der an der Seite der Dreschmaschine angeordnet ist. Außerdem wirkt die neue Reinigungs- und Sortiervorrichtung in hohem Maße raumsparend; die Maschine läßt sich sehr niedrig bauen.
Es ist zwar schon bekanntgeworden, β einersieits den Elevator und andererseits verschiedene Teile der zweiten Reinigung außerhalb der Seitenwand der Dreschmaschine anzuordnen; aber durch diese Anordnungen wird
ao die Aufgabe der Erfindung, die sämtlichen hinter der ersten Reinigung liegenden Teile in einem gemeinsamen Kasten unterzubringen, nicht gelöst.
Erfindungsgemäß werden der Elevator, die zweite Reinigung, die Sortiervorrichtung und a5 gegebenenfalls auch das Druckwindgebläse für die zweite Reinigung in einen gemeinsamen Kasten !eingebaut, und das durch den Elevator in die Höhe geführte Getreide wird am* oberen Ende des Elevators durch eine in den Kasten eingebaute Wand nach abwärts abgelenkt, so daß es längs einer in den Kasten leingebauten Führungswand, durch deren ^ Öffnungen der Druckwind von unten her durchgieblasen wird, zu den Sortierkanälen gelangt, wähnend die leichteren Teile einem oder mehreren durch entsprechende Einbauten in den Kasten gebildeten, senkrecht zur schrägen Wand übereinander angeordneten, schräg nach aufwärts führenden Kanälen zugeleitet
werden, von denen aus sie durch den Druckwind in die Maschine zurück oder ins Freie gelangen.
Das Druckwindgebläse kann hierbei in den unter der schrägen Wand angeordneten Druckwindraum unmittelbar eingesetzt oder es kann auch außerhalb des Reinigungskastens angeordnet werden. Endlich kann der Druckwindraum auch als Stauraum ausgebildet werden, dem der Druckwind von dem auf der Trommelwelle oder einer anderen Maschinenwelle angeordneten Ventilator zugeleitet wird; der Druckwind wird dann durch die Öffnungen der schrägen Wand hindurchgeblasen· und durch die über dieser angeordneten Kanäle in Richtung nach der Dreschtrommel zurückgeführt.
Die Zeichnung zeigt drei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar stellen die o
Fig. ι bis 3 diese Ausführungsbeispiele im Schnitt dar.
Fig. 4 zeigt die Anordnung von oben gesehen.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird das Getreide in bekannter Weise durch den schräg nach aufwärts verlaufenden Kanal 1 des Elevators 2 nach oben geführt, und es wird durch die am oberen Ende des Elevators eingebaute Wand 22 nach abwärts gelenkt. Es gleitet von der Kammer 3 aus an der Wand 4 entlang schräg nach abwärts in Richtung der Pfeile 5 der Sortiervorrichtung zu, die aus den hintereinander angeordneten Kanälen 6, 7, 8 besteht. Die Wand 4 ist durch Öffnungen 9, 9' unterbrochen, durch die der vom Druckwindgebläse 10 erzeugte Druckwind bläst. Die schwereren Getreidekörner werden vom Druckwind in Richtung der Pfeile 5 der Sortiervorrichtung zugeleitet und fallen je nach ihrer Schwere durch die Kanäle 6, 7 und 8, wo sie abgesackt werden. Die leichteren Teile werden durch den Druckwind in die ganz oder annähernd senkrecht zu der schrägen Wand 4 angeordneten Kanäle 12,13 eingeblasen; von denjenigen Teilen, die den oberen Kanal 13 durchlaufen haben, fallen die schwereren in den darunterliegenden Kanal 12 und werden vom Wind nochmals gereinigt. Die durch die Kanäle 12 und 13 hindurchgeblasenen leichteren Beimengungen gleiten zum Teil an der schrägen Wand 14 in Richtung der Pfeile 15 nach abwärts dem Sortierkanal 8 zu, wo sie die Maschine verlassen; zum Teil werden sie durch den Druckwind in Richtung der Pfeile 16 weitergeführt, von wo aus sie ins Freie oder auch in die Spreusammeikammer gelangen. Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist das Druckwindgebläse 10 auf der Trommelwelle 17 oder einer anderen Maschinenwelle angeordnet. Der unterhalb der schrägen Wand 4 angeordnete Druckwindraum ist in Form eines Stauraumes 18 ausgeführt, dem der Druckwind vom Gebläse 10 aus durch den Kanal 19 zugeführt wird, der unterhalb der Sortiervorrichtung 6, 7, 8 verläuft. Am Ende des Kanals 19 wird durch eine Leitung 20 der Druckwind für die erste Reinigung abgezweigt, so daß bei dieser Anordnung die zweite Reinigung und die Sortiervorrichtung sowie die erste Reinigung vom Ventilator aus mit Druckwind versorgt werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist das Druckwindgebläse außerhalb des Reinigungskastens angeordnet; der Druckwind wird dem Druckwindraum 18 vom Ventilator aus zugeführt, der an den Stutzen 21 angeschlossen ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Reinigungs- und Sortiervorrichtung für Dreschmaschinen mit außerhalb der Seitenwand der Maschine angeordnetem Elevator zum Hochführen des Getreides und einer in gleicher Weise angeordneten zweiten Reinigung, dadurch gekennzeichnet, daß der Elevator (1,2), die zweite Reinigung, die Sortiervorrichtung und gegebenenfalls auch das Druckwindgebläse in einen Kasten eingebaut sind und daß das durch den Elevator (1, 2) in die Höhe geführte Getreide am oberen Ende des Elevators (i, 2) durch eine in den Kasten eingebaute Wand (22) nach abwärts abgelenkt wird, so daß- es längs einer in den Kasten eingebauten Führungswand (4), durch deren Öffnungen (9, 9') der Druckwind von unten her durchgeblasen wird, zu den Sortierkanälen (6, 7, 8) gelangt, während die leichteren Teile einem" oder mehreren durch entsprechende 'Einbauten in den Kasten gebildeten, senkrecht zur schrägen Wand (4) übereinander angeordneten, schräg nach aufwärts führenden Kanälen (n, 12, 13) zugeleitet werden, von denen aus sie durch den Druckwind in die Maschine zurück oder ins Freie gelangen.
  2. 2. Reinigungs- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, no daß in dem unterhalb der schrägen Wand (4) angeordneten Druckraum ein Druckwindgebläse angeordnet ist, das den Druckwind durch die in der schrägen Wand (4) angeordneten Öffnungen (9, 9' usw.) hindurchbläst.
  3. 3. Reinigungs- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (10) auf der Trommelwelle (17) oder einer anderen Welle angeordnet ist und der Druckwind vom Ventilator (10) aus einem unterhalb der
    schrägen Wand (4) befindlichen Stauraum (18) durch leine Leitung (19) zugeleitet wird, von wo aus er durch die Öffnungen (9, 9') der Wand (4) und die über dieser Wand angeordneten Kanäle (11, 12, 13) in Richtung nach der Dreschtrommel hin zurückgeführt wird.
  4. 4. Reinigungs- und Sortiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druckwindzuleitung (19) vom Ventilator (ιo) zum Stauraum (18) eine Leitung (20) für den Druckwind für die erste Reinigung abgezweigt wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: , deutsche Patentschrift Nr. 522 152, 536 588.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED87714D 1942-05-08 1942-05-08 Reinigungs- und Sortiervorrichtung fuer Dreschmaschinen Expired DE740144C (de)

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DE740144C true DE740144C (de) 1943-10-13

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DED87714D Expired DE740144C (de) 1942-05-08 1942-05-08 Reinigungs- und Sortiervorrichtung fuer Dreschmaschinen

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DE (1) DE740144C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083586B (de) * 1957-06-21 1960-06-15 Emile Mathurin Marie Prosper J Anordnungen in einer stationaeren oder fahrbaren Dreschmaschine
DE19645481A1 (de) * 1996-11-05 1998-05-07 Same Spa Reinigungsvorrichtung für einen Mähdrescher

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DE522152C (de) * 1928-09-15 1931-03-31 Johann Breitkopf & Soehne Reinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen
DE536588C (de) * 1930-03-15 1931-10-24 Heinrich Lanz Akt Ges Zweites Putzwerk fuer Dreschmaschinen, welches ausserhalb der Seitenwandung der Maschine angeordnet ist

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