DE249448C - - Google Patents

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DE249448C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 249448 KLASSE 64 δ. GRUPPE
in DORTMUND.
Flaschenträgern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flaschenbürst- und Ausspritzmaschine mit auf einem um eine senkrechte Achse sich drehenden Gestell verschiebbaren Flaschenträgern. Bei einer Maschine dieser Art werden nach der Erfindung die zur Bürststelle geschobenen Flaschenträger beim Überschreiten eines bestimmten Punktes durch ein plötzlich wirkendes Kurbelgetriebe von der Bürststelle zur Ausspritzstelle befor-
IQ dert, worauf sie zwecks Nachspülung gekippt werden. Die Verwendung eines Kurbelgetriebes zum Bewegen von Flaschen ist an sich bereits bei Flaschenbürstmaschinen bekannt geworden. Beim Erfindungsgegenstand wird
ig bei der sternförmigen Anordnung der wagerecht liegenden Innenbürste und Flaschenträger der große Vorzug erreicht, daß während der langsamen Drehung der Maschine um ihre Mittelachse für den Reinigungsvorgang kein großer Weg verloren geht. Es findet eine verhältnismäßig sehr lange Bürstung statt, da der halbe Weg hierfür ausgenutzt werden kann, während der halbe Weg zum Ausspritzen der Flasche benutzt wird, was für eine gute Reinigung von Wichtigkeit ist. Bei der als Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeichneten Maschine kippt die Flasche von der wagerechten in die lotrechte Lage unter Wirkung ihres Eigengewichts, während das Zurückkippen des Halters nach Entnahme der Flasche durch eine Feder oder Gegengewicht geschieht. Es kann dies aber auch natürlich mit anderen Mitteln erreicht werden.
Die Einrichtung der in der Zeichnung in einem Schnitt und im Grundriß dargestellten Maschine ist wie folgt: α ist ein feststehender Bock, der den Antrieb der Maschine trägt, während b die eigentliche Maschine mit den Reinigungswerkzeugen darstellt und drehbar um die Mittelachse c auf dem Bock α gelagert ist. Fig. 2 zeigt die sternförmige wagerechte Anordnung der Innenbürsten d, über welche je eine Außenbürste e angeordnet ist. Beide Bürstarten werden durch, das konische Doppelzahnrad f mittels Kegelräder g angetrieben.
Das konische Doppelzahnrad f wird durch das Zahnrad h, welches mit demselben auf einer Welle c befestigt ist, angetrieben. Das Rad h erhält seinen Antrieb von dem Zahnrad i, welches auf der Kurbelwelle k befestigt ist und von dem Schneckengetriebe I angetrieben wird. m sind die Antriebsscheiben für die Schneckenwelle η. Auf der Kurbelwelle k sitzt auch das Zahnrad 0, welches zum Antrieb des Zahnkranzes p dient, der an der Maschine b befestigt ist und diese sich langsam um ihre Mittelachse c drehen läßt.
Durch die Kurbelwelle k wird mittels der Kurbelstange r der Kreuzkopf s auf den beiden Gleitstangen i in hin und her gehende Bewegung gesetzt, und zwar sind die Übersetzungsverhältnisse so, daß beim Vorbeigehen
einer Innenbürste stets ein Doppelhub erfolgt, also bei zwölf Innenbürsten zwölf Doppelhübe. Unter jeder Innenbürste d befinden sich zwei Gleitstangen q, auf welchen der eigentliche Flaschenträger u gleitend angeordnet ist. Der Flaschenträger u ist in dem Punkte ν drehbar und trägt an seinem vorderen Ende eine Stützrolle w, welche das Kippen der Flaschen so lange verhütet, wie die Rolle w sich auf der
ίο Schiene χ befindet.
Die zu reinigende Flasche wird bei ι auf den Halter gelegt und gegen die Tulpe 2 gedrückt, wodurch sich der Halter u mit der Flasche so weit vorschiebt, bis die Innenbürste d den Flaschenboden berührt. Die Flasche wird jetzt von der Innen- und Außenbürste bearbeitet, bis sie durch die Drehung der Maschine b an dem Punkt 3 angelangt ist. Hier wird' die Flasche mit ihrem Halter μ durch den Kreuzkopf s wieder so weit zurückgeschoben, bis die Tulpe 2 von der Innenbürste d herunter ist, gleichzeitig die Stützrolle w von der Schiene x, wodurch die Flasche mit dem Halter u in die lotrechte Lage kippt, da die Schwere der Flasche einseitig zum Drehpunkt ν wirkt. Durch das Kippen gelangt die Mündung des Flaschenhalses über die vor jeder Innenbürste angebrachte Spritzdüse 4, deren Wasserstrahl in das Innere der Flasche dringt. Gleichzeitig findet durch die Brause 5 eine Außenspülung statt. Um einen Innenbürstenzwischenraum vor dem Punkt 1 wird die gereinigte Flasche der Maschine entnommen, wodurch der Halter u wieder durch das Gegengewicht 6 in die wagerechte Lage zurückkippt. Das Gegengewicht 6 kann zur genauen Gewichtsausgleichung verstellbar angeordnet werden. Auch kann diese Ausgleichung durch eine Feder bewirkt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Flaschenbürst- und Ausspritzmaschine mit auf einem um eine senkrechte Achse sich drehenden Gestell radial verschiebbaren Flaschenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bürststelle geschobenen Flaschenträger beim Überschreiten eines bestimmten Punktes durch ein plötzlich wirkendes Kurbeigetriebe von der Bürststelle zur Ausspritzstelle befördert werden, worauf sie zwecks Nachspülung gekippt werden.
2. Selbsttätige Flaschenbürst- und Ausspritzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenträger in einem Drehgelenk befestigt und durch ein Gegengewicht oder eine Feder in wagerechter Lage gehalten werden, während sie durch das Gewicht der aufgelegten Flasche in die senkrechte Lage kippen.
3. Selbsttätige Flaschenbürst- und Ausspritzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenträger auf einer Stützschiene ruhen und bei Auflage einer Flasche erst dann kippen, wenn sie beim Zurückschieben die Stützschiene verlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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