DE89141C - - Google Patents

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DE89141C
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brushes
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0808Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by methods involving the use of tools, e.g. by brushes, scrapers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die innere Reinigung der Biertransportfässer geschah bis heute nur durch Ausspülen mit Wasser. Dafs hierdurch oft zum Schaden der Brauer und Wirthe keine gründliche Reinigung erzielt werden kann, liegt auf der Hand; es haben deshalb Fachautoritäten darauf hingewiesen, dafs die häufigen Infectionen des Bieres in vielen Fällen auf die ungenügende Reinigung der Transportfässer zurückzuführen sind.
Es giebt nun bereits eine in Patentschrift Nr. 55761 beschriebene Maschine zur inneren Reinigung von Fässern, jedoch ist diese nur bei Fässern verwendbar, welche in der Mitte eines Bodens ein Spundloch haben.
Mit vorbenannter Bürste Biertransportfässer, welche bekanntlich ihr Spundloch im Bauche haben, innen zu reinigen, ist ganz unmöglich, da eine axiale Drehung des Bürstenkörpers, wie sie nach der Patentschrift Nr. 55761 angeordnet ist, in einem Biertransportfasse, wo die Bürste durch das Spundloch im Bauche eingeführt werden mufs, sich nicht ausführen läfst, weil die Höhe oder Länge des Bierfasses gröfser als der Durchmesser desselben ist und die Bürste sich nicht beliebig vergröfsern oder verkleinern läfst.
Selbst wenn jedoch Länge oder Länge und Durchmesser des Fasses gleich wären, würde sich die angezogene Bürste in der Ebene der Fafsmitte axial wohl drehen lassen, sobald aber •— vorausgesetzt, dafs die Bürstenschenkel, was nicht anzunehmen ist, in horizontaler Lage blieben —, der Bürstenkörper in eine höhere oder tiefere Lage gebracht werden soll, würde eine axiale Drehung der Bürste unmöglich werden, überhaupt würden die Borsten das Fafsinnere nur an einigen wenigen Stellen berühren, durchaus aber nicht scheuern.
Aus Vorstehendem geht wohl zur Genüge hervor, dafs die innere Reinigung eines Biertransportfasses mit dem Spundloch im Bauch durch die in Patentschrift Nr. 55761 beschriebene Maschine ausgeschlossen ist.
Mit der von mir erfundenen Maschine wird nun eine gründliche innere Reinigung der Biertransportfässer erreicht, und zwar dadurch, dafs die Haare der Bürsten gegen jede Stelle im Fafsinnern fest anliegen und durch die von Hand aus und durch die Maschine den Bürsten ertheilte rasche, centrifugal Bewegung · die ganze innere Fafsfiäche reingescheuert wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 das zu reinigende Fafs und die dabei angewendeten beiden Bürsten im Durchschnitt dargestellt.
Bei Fig. 1 ist mit A der ganze Bürstenkörper bezeichnet, R ist das zu reinigende, zu diesem Zwecke mit dem Spundloch S, durch welches man das zur Reinigung nöthige Wasser einlaufen läfst, nach oben gelegte Fafs.
Der Bürstenkörper A besteht aus zwei flachen Stahlschienen A und A1, welche bei a und b durch je ein Zwischenstück in einem bestimmten Abstande von einander fest verbunden sind. B ist ein Handgriff, G eine mit einer Spitze versehene, im Scharnier g bewegliche Stütze für die Bürste. E und H sind zwei kleine, mit Eindrehung versehene Räder, von denen das eine nach oben oder unten verstellbare Rad E mit der daran festsitzenden W^elle D oben in den beiden Stahlschienen A und A1, das andere H mit einer Welle / in

Claims (1)

  1. dem unteren Theile von A und A1, jedoch unverstellbar gelagert ist.
    An der oberen Welle D ist der Dreher mit Handgriff C befestigt. Ueber beide Räder E und H läuft die Schnur oder Kette F.
    K und K1 sind zwei flache Stahlschienen, welche auf der Welle I befestigt sind; an ihrem unteren Ende sind dieselben scharnierartig mit den auch aus Stahlschienen bestehenden eigentlichen Bürsten L und JJ verbunden. Mit T sind die in diese Schienen eingezogenen Haare oder Borstenbündel bezeichnet.
    M ist ein verjüngter Ansatz, welcher mit A bei c durch Vernietung verbunden ist. N ist eine Hülse, die an den Stellen d und e zwei kleine, nicht bis an ihr oberes Ende reichende Schlitze hat, in welchen sich der Ansatz M vermittelst zweier kleiner Schraubenköpfey und h auf- und abbewegen läfst. O ist eine Spiralfeder, welche in der Hülse N bei i auflagert und deren oberes Ende gegen den Ansatz M wirkt. P ist ein auf die Hülse N gesetzter Gummihut, der den Zweck hat, zu verhindern, dafs der in Bierfässern befindliche Pechüberzug beschädigt wird..
    Die beschriebene Vorrichtung mit der Spiralfeder bietet die Möglichkeit, dafs die Bürste bei Fässern, welche etwa einen Radius haben, der kleiner ist als die Länge der Bürstenschenkel K und K1, durch tieferes Hineinführen des Bürstenkörpers in das Fafs in dem Moment, wo die Bürsten in der oberen Hälfte desselben rotiren, ungehindert arbeiten kann.
    Im freien Zustande hängen die beiden Bürstenschenkel L und JJ an dem Bürstenkörper nach unten und lassen sich daher bequem in das Spundloch S des Fasses R einführen.
    Sobald die Enden von L auf die untere Fafswandung stofsen und von oben die Bürstenstange A nachgedrückt wird, gehen dieselben aus einander, indem sie sich vermittelst, ihrer Scharniere U und U1 höchstens bis zu einem spitzen Winkel zu K und K1, wie gezeichnet, umlegen. Hierdurch wird die feste Anpressung der Bürstenhaare an die Innenfläche der Fafsdauben erreicht.
    Nachdem die Bürste A, wie in der Zeichnung angedeutet, in das Fafs eingeführt ist, dreht man vermittelst des Handgriffes C die Welle D mit dem Rade E; durch die Schnur F wird diese Bewegung auf das Rad H und Welle I übertragen und dadurch werden die Bürstenschenkel K und K1 mit den daran befindlichen Bürsten L und L1 in Rotation versetzt. Durch diese rasche scheuernde Bewegung der Bürsten wird eine gründliche Reinigung der inneren Fafsdaubenwände erzielt.
    Es bleiben dann noch von der Innenfläche des Fasses die beiden Böden zu reinigen über; dies geschieht durch eine der vorigen ähnliche Bürste, welche in Fig. 2 dargestellt ist.
    Bei dieser Reinigung wird das Fafs, wie in Fig. 2 gezeichnet, auf einen seiner Böden gestellt, dann wird die Bürste A in das Spundloch S eingeführt. Hierbei liegt der an der Bürstenstange A durch Scharnier U1 befestigte Bürstenschenkel K mit Bürste L flach in der Verlängerung der Bürstenachse auf dieser auf.
    Nachdem nun das Scharnier das Spundloch 5 nach dem Fafsinnern zu passirt hat, giebt man dem Bürstenkörper eine halbe Drehung um seine Achse, dann fällt der Bürstenschenkel K mit Bürste L in die in Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung angedeutete Lage. Eine andere Lage kann die Bürste infolge der Einrichtung der Scharniere U und U1 nicht einnehmen, so dafs hierdurch eine allseitige feste Berührung des Fafsbodens durch die Bürstenhaare erreicht wird.
    Der Antrieb dieser in Fig. 2 gezeichneten Bürsten, welcher in der vorliegenden Zeichnung nicht mit angegeben ist, geschieht in derselben Weise wie bei der Maschine nach Fig. 1.
    Durch Vermittelung dieses Antriebes wird der Bürsfenschenkel K vertical um sich selbst und damit die Bürste L ebenfalls auf die Länge des Fafsbodenhalbmessers im Kreise gedreht; hierdurch wird in Verbindung mit dem Druck, den man der Bürste von Hand aus giebt, eine gründliche Reinscheuerung des. Fafsbodens erreicht.
    Soll der andere Boden des Fasses gereinigt werden, so wird das Fafs, ohne die Bürste herauszuziehen, umgedreht, auf diesen Boden gestellt und die Bürste alsbald in gleicher WTeise wie vorher bethätigt.
    Für die verschiedenen Gröfsen der Biertransportfässer sind diesen entsprechend dimensionirte Bürsten nöthig.
    •Patent-Anspruch:
    Maschine zum Reinigen der Innenflächen von Fässern, dadurch gekennzeichnet, dafs in Scharnieren bewegliche Bürsten um die Achse eines in das zu reinigende Fafs eingeführten Rades in Rotation versetzt werden (Fig. 1 und Fig. 2).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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