DE812764C - Mechanischer Gefaessreiniger - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefäßreiniger, der hauptsächlich in Kleinbetrieben Anwendung finden soll. Von bisher zur Anwendung gelangten Reinigern dieser Art unterscheidet er sich dadurch, daß die Stellung der.Borstenbündel weitgehend dem Ausmaß der zu reinigenden Gefäße angepaßt werden kann. Insbesondere soll durch die Erfindung eine leichte Einführung des Gerätes auch durch enge Flaschenhälse gewährleistet sein. Ferner sind Mittel vorgesehen, um das Reinigungsgerät nach Einführung beispielsweise in eine Flasche mit seinem eigentlichen Bürstenteil um die Geräteachse bei gleichzeitigem Festhalten des aus der Flasche herausragenden Griffstückes rotieren zu lassen.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• In einer Blechhülse i befindet sich ein Stab 2, welcher vorzugsweise in gleichen Abständen mit Ringnuten 3 profiliert ist. Zwischen diesen Ringnuten ruhen die Fassungen von Borstenbündeln 4, welche vorzugsweise aus Federstahldraht angefertigt sind. Diese Borstenbündel ragen durch Bohrungen aus der Blechhülse. Die Bohrungen sind im Verhältnis zu den Ringnuten so angeordnet, daß die Borsten bei Nichtgebrauch des Gerätes vom Griffstück 5 aus gesehen schräg nach unten abstehen. Soll nun das Gerät in ein enghalsiges Gefäß eingeführt werden, so drückt man mit dem Daumen auf einen Druckknopf 6, welcher das aus dem Griffstück hervorragende Ende des Stabes bildet. Durch die somit entstehende Verschiebung des Stabes bringen die Ringnuten desselben die Borstenbündel in eine zum Griffstück aüfwärtige Schrägstellung, so daß sie leicht durch einen verjüngten Gefäßhals eingeführt werden können. Ist das Gerät zum Beispiel vollständig in eine Flasche eingeführt, so läßt man den Druckknopf los, und eine zwischen Druckknopf und Hülsenende eingesetzte Druckfeder 7 bringt den Stab und somit die Borstenbündel in ihre Ausgangsstellung zurück. In das untere Endstück 8 der Hülse sind Borsten fest eingefaßt, welche sich durch ihre Elastizität entsprechend der Form des Gefäßbodens ausspreizen. Die Hülse kann im Griffstück rotieren. Die Rotation wird bewerkstelligt, indem eine Zahnschiene g, welche am Griffstück mobil äufgehängt ist, io, einen in der Hülse eingesetzten Zahnkranz i i antreibt und somit den im Gefäß befindlichen Teil des Gerätes zur Umdrehung bringt. Eine Teleskopfeder 12, zwischen dem Drücker 13 der Zahnschiene und dem Griffstück eingehängt, bringt die Zahnschiene in ihre Ausgangsstellung zurück, indem gleichzeitig eine inverse Rotation der Hülse bewirkt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH; Mechanischer Gefäßreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Änderung des Anstellwinkels der Bürsten zur Geräteachse und gleichzeitigen Drehung der Bürsten um die Achse konzentrisch zu dem zwischen Ringnuten (3) Borstenbündel (4) aufweisenden Stab (2) eine zu letzterem relativ verschiebliche und drehbare Blechhülse angeordnet ist, wobei die Borstenbündel durch Bohrungen in der Hülse (i) hindurchragen.