DE181646C - - Google Patents

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DE181646C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B15/00Other brushes; Brushes with additional arrangements

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181646 KLASSE 9. GRUPPE
ALBERT HELMBACH in SAARBRÜCKEN.
festgehaltener Rasierquaste.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1905 ab.
Um einen Rasierpinsel sterilisierbar zu machen, ist es erforderlich, ihn aus möglichst wenigen, glatten und einfachen Einzelteilen herzustellen, welche derart zusammengepaßt sind, daß sie nicht nur eine gänzliche Zerlegung des Pinsels, sondern auch ein leichteres und öfteres Auswechseln der benutzten Quaste zulassen. Um das zu erreichen, wird die Quaste in bekannter Weise unter Benutzung einer zweiteiligen Zwinge durch eine übergeschobene Hülse festgehalten. Die beiden Teile der Zwinge können durch ein Gelenk miteinander verbunden sein und werden durch Drücken auf einen fest mit ihnen verbundenen oder lose in der Außenhülse verschiebbaren Boden aus dem hohlzylindrischen Handgriff ausgestoßen, wodurch gleichzeitig die Quaste freigegeben wird und alle Teile einzeln z. B. durch Auskochen sterilisiert werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Rasierpinsels dargestellt, und zwar zeigt
Fig. I einen Schnitt durch einen mit zwei bis zum Ende der Außenhülse reichenden Backen, ausgestatteten Rasierpinsel und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Rasierpinsels, bei welchem eine kürzere Backe mit einer längeren gelenkig verbunden ist.
Der Rasierpinsel besteht aus einer aus Borsten o. dgl. hergestellten Quaste a, welche am Grunde durch einen zwingenartigen Ring b gefaßt ist. Dieser Ring b und das in ihm steckende Quastenende wird von außen durch hülsenartige Backen c cl umschlossen, die an ihrem einen Ende der äußeren Beschaffenheit des Ringes b entsprechend gestaltet sind. Besitzt der Ring b, wie Fig. 1 zeigt, eine ringsherum laufende Auskehlung, so sind die Backen c mit einem nach innen vorspringenden Wulst versehen, der in diese Nut eingreift. Man kann aber auch 'den Ring b mit einer Wulst und die Backen c c1 mit einer Auskehlung versehen. Die hülsenartigen Backen c c1 besitzen am unteren Ende einen Boden d, welcher beispielsweise an der Backenhälfte c befestigt ist und mit seinem Rande als Anlagefläche für die andere Backenhälfte c1 dient.
Über beide Backen c c1, welche zusammengelegt die Form einer zylindrischen Hülse besitzen, ist eine Außenhülse e geschoben, die gleichzeitig als Pinselgriff dient und das Festklemmen des Quastenendes durch die Backen c c1 ermöglicht. Um die Quaste beispielsweise nach Benutzung entfernen zu können, hat man nur nötig, auf den Boden d zu drücken, um die Backen c c1 aus der Hüse e herauszuschieben. Die Quaste α wird dann von den Backen freigegeben und fällt aus dem Pinselgriff heraus. Quaste sowohl als Pinselgriff können gründlich, beispielsweise durch Auskochen sterilisiert werden, weil· die Quaste infolge der Beschaffenheit ihres Stoffes das Auskochen verträgt und der Pinsel nur aus wenigen glatten Teilen besteht, die man
nach dem Auseinandernehmen leicht mit kochendem Wasser und einer Bürste reinigen kann.
Um die das Ende der Quaste α umschließenden Backen beim jedesmaligen Entfernen der Quaste nicht ganz aus der Außenhülse e herausstoßen zu müssen, ist bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Rasierpinsels die Backe c1 kurzer als die
ίο Backe c ausgeführt und mit letzterer vermittels eines Gelenkes^/"schwingend verbunden. Bei einem Druck auf den Boden d, welcher in gleicher Weise, wie in Fig. ι dargestellt, mit der Backe c verbunden ist, werden die Backen c cl zunächst gemeinschaftlich aus der Außenhülse e herausgestoßen. Sobald der untere Rand der Backe c1 den Rand der Hülse e überschritten hat, findet ein Herabklappen der Backe c1 infolge des Gewichtes der Quaste α statt,
Halter herausfällt.
welche dann aus dem

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Sterilisierbarer Rasierpinsel mit durch einen zweiteiligen Griff und übergeschobene Hülse festgehaltener Rasierquaste, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßen der Quaste mittels eines an einer der Griffhälften sitzenden oder hinter ihr lose in der Hülse eingelegten Bodens erfolgt.
2. Sterilisierbarer Rasierpinsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Griffhälften kürzer als die andere ausgeführt und mittels Scharnieren an die andere angelenkt ist, um schon nach teilweisem Herausstoßen der Backen aus der sie umschließenden Außenhülse die Freigabe der Quaste zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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