DE716410C - Reihenabmessgeraet - Google Patents

Reihenabmessgeraet

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Publication number
DE716410C
DE716410C DEG102116D DEG0102116D DE716410C DE 716410 C DE716410 C DE 716410C DE G102116 D DEG102116 D DE G102116D DE G0102116 D DEG0102116 D DE G0102116D DE 716410 C DE716410 C DE 716410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
pipettes
measuring device
rails
chicks
Prior art date
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Expired
Application number
DEG102116D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Pietzsch
Dr Georg Roeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr N Gerber's Co Mbh
Original Assignee
Dr N Gerber's Co Mbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr N Gerber's Co Mbh filed Critical Dr N Gerber's Co Mbh
Priority to DEG102116D priority Critical patent/DE716410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716410C publication Critical patent/DE716410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/18Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state with provision for splitting samples into portions

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
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Description

  • Reihenabmeßgerät Eine der im Laboratorium am häufigsten vorkommenden Arbeiten ist das Abmessen genau definierter Flüssigkeitsmengen. Um dieses Abmessen zu erleichtern und dabei Zeit zu sparen, sind automatische Pipetten der verschiedensten Art konstruiert worden.
  • Einer Reihe von diesen Pipetten ist das Vorhandensein eines Hahnes gemeinsam, welcher die durch den Pipettenkörper abgegrenzte Flüssigkeitsmenge ab sperrt bzw. freigibt oder dessen Kiiken selbst mit einer oder auch mehreren Abmeßkammern versehen ist. Die einzeln betätigte automatische Pipette genügt indessen bei Reihenabmessungen noch keineswegs den Anforderungen der Praxis. So entstanden Reihenablmeßgeräte mit mehreren nebeneinander angeordneten Hahnpipetten, deren konisch eingeschliffene, drehbare Küken miteinander gekuppelt sind. Die Kupplung drehbarer Hahnkiiken stellt indessen an die Konstruktion und Ausführung solcher Abmeßgeräte ganz erhebliche Anforderungen, zumal les sich bei den in Frage kommenden Geräten um solche aus Glas handelt. Es muß z. B. darauf geachtet werden, daß nicht etwa durch zu feste Kupplung ein Abbrechen der Kükengriffe zu befürchten ist ferner daß die Gefahr eines Sichlockerns oder umgekehrt eines Sichfestsetzens der Küken vermieden wird.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, daß die einzelne Pipette z. B. zum Zwecke der Reinigung nicht ohne wieiteres aus dem Gerät herausgenommen werden kann.
  • Die genannten und auch andere Schwierigkeiten wurden durch die vorliegende Erfindung überwunden. Diese Erfindung betrifft ebenfalls ein Reihenabmeß gerät mit nebeneinander angeordneten Hahnpipetten. Es wurden jedoch bei seiner Konstruktion nicht Hähne mit konisch eingeschliffenem Küken verwandt, sondern solche bekannter Art. deren Küken zylindrisch eingeschliffen und daher in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar sind.
  • Erfindungsgem.äß werden die Hahnküken sämtlicher Abmeßorgane so zwischen zwei miteinander verbundenen Schienen 0. dgl. angeordnet, daß bei .einer Bewegung einer der Schienen in Richtung der Kükenlängsachse sämtliche Küken zwangsläufig in der einen oder anderen Richtung verschoben und damit alle Hähne gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen werden. Die Bewegung der beiden Schienen wird zweckmäßig mit Hilfe eines in vertikaler Richtung beweglichen Griffes o. dgl. herbeigeführt.
  • Um die Betätigung des Gerätes weiterhin zu vereinfachen, werden die beiden Schienen und mit ihnen die Hahnküken sämtlicher Abmeßorgane durch elastische Mittel, durch die Schwerewirkung oder auf andere Weise selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß gleichzeitig mit der Betätigung der H.ähne ein Stativ an die Ausflußröhrchen der Abmeßorgane gehoben wird, in welchem sich die zu füllenden Gefäße befinden, und daß dieses Stativ nach Freigabe des Be tätigungsgriffes infolge seiner Schwere die Kupplungsschienen und damit die Hahnküken in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Die wesentlichsten Vorteile, die durch ein Gerät nach der Erfindung erreicht werden, sind folgende: Es ist eine Kupplung von Hahupipetten erzielt worden, bei der alle komplizierten Maßnahmen, wie sie nach obigem bei Geräten mit konisch eingeschliffenen Drehhähnen erforderlich sind, wegfallen können, die also ein erhöhtes Maß von Betriebssicherheit gewährt. Ein Sichfestdrehen oder Sichlockern der Hahnküken ist ausgeschlossen. Da die Antriebsschienen an den Stirnseiten der Küken angreifen, sind Kükengriffe, die bei Betriebsstörungen abbrechen können, überhaupt entbehrlich. Die Küken können infolgedessen an beiden Seiten aus der Hahnhülse herausgezogen werden. wozu praktisch nur das Entfernen der betreffenden Kupplungsschiene erforderlich ist. Dies ist für den Betrieb insofern von großer Bedeutung, als die Küken von Zeit zu Zeit eingefettet werden müssen.
  • Da die Kupplungsschienen erfindungsgemäß nicht direkt mit den Küken, also auch nicht mit den Pipetten verbunden sind, und da bei der Betätigung der Hähne lediglich ein Druck auf die Küken in Richtung ihrer Längsachse ausgeübt werden muß, können die Pipetten so in den Apparat eingesetzt werden daß sie zum Zwecke der Reinigung in einfachster Weise aus ihm herausgenommen werden können, ohne daß die Kupplungseinrichtung irgendwie entfiernt oder gelockert werden muß. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Unterteile d!er Pipetten, d. h. die Auslaufröhrchen und Hähne, in ein Winkelprofil eingesetzt werden, dessen horizontaler Teil mit Löchern versehen ist, durch welche die Auslaufröhrchen hindurchgeführt werden, während der vertikale Teil Einkerbungen besitzt, in denen die Hahnhülsen aufliegen. Außerdem liegen die oberen Teile der Pipettenkörper an einem mit entsprechenden Auskerbungen versehenen Führungsteil an, gegen den sie gegebenenfalls durch Federn, Gummiringe oder in ähnlicher Weise angedrückt werden, welche über Haken oder Nasen am Pipettenkörper einerseits und an dem mit Einkerbungen versehenen Führungsteil andererseits gespannt sind. Zum Herausnehmen der einzelnen Pipetten ist es nur erforderlich, diese Gummiringe und evtl. Füllverbindungen zu lösen und die Pipetten herauszuheben.
  • Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung in zwei Schnittzeichzungen. Abb. 1 zeigt eine Teilvorderansicht des Gerätes, Abb. 2 einen Seitenschnitt.
  • Dler Stativteil I des Gerätes trägt das Winkelprofil 2. In die Löcher des horizontalen Teils desselben und die Auskerbungen 3 des vertikalen Teils sind die Abmeßorgane 4. im vorliegenden Beispiel Überlaufpipetten, ein -gesetzt. 5 sind die H.ähne dieser Abmeß-Organe. An den Stirnseiten der zylindrisch eingeschliffenen Hahnküken 6 sind die Kupplungsschienen 7 und 8 angeordnet, deren eine (7) an dem um die horizontale Achse 9 drehbaren und mit einem Handgriff oder Bügel 10 versehenen Teil 1 1 befestigt ist. Die andere Kupplungsschiene 8 ist mit ersterer starr verbunden (in der Zeichnung nicht angedeutet). Beim Herunterdrücken des Handgriffs 10 dreht sich der Teil 1 1 so um die Achse 9, daß ier die Kupplungsschiene 7 gegen die eine Stirnseite der Hahnküken 6 drückt und diese in die Hahnhülsen hineinschiebt; die Kupplungsschiene 8 folgt dieser Bewegung. Gleichzeitig bewegt sich der Hebelarm 12 nach oben und beht den Stativhalter 13 mit dem Stativ 14 so weit an, daß die Gefäße 15 in dem Stativ 14 an die Auslaufröhrchen 16 der Abmeßorgane 4 herangeführt werden. Beim Loslassen des Handgriffs 10 wird der Hebel 12 durch das Eigengewicht des Stativhalters 13 mit dem Stativ wieder nach unten gezogen. Dadurch führt der Teil 1 1 eine rückwirtige Drehbewegung um die Achse 9 aus, so daß die beiden Kupplungsschienen 7 und 8 und die zwischen ihnen angeordneten Hahnküken 6 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden.
  • Die Überlaufgefäße der Abmeßorgane 4 sind mit Füllröhrchen 17 versehen, die beispielsweise in ein gemeinsames Vorratsgefäß (nicht dargestellt) tauchen. Die Hälse 18 der Überlaufgefäße sind etwa durch Schlauchverbindungen (nicht dargestellt) in bekannter Weise mit einer gemeinsamen Ansaugleitung 19 verbunden.
  • Die Wirkungsweise des Abmeßgerätes ist folgende: Biei Betätigung der Ansaugleitung 19 werden sich sämtliche Abmeßorgane 4 über die Füllröhrchen 17 aus dem Vorratsgefäß füllen. Sind alle Abmeßorgane gefüllt, so wird die Saugwirkung unterbrochen; die überschüssige Flüssigkeit fließt durch die Füllröhrchen 17 in das Vorratsgefäß zurück. Nunmehr werden durch Druck auf den Handgriff 10 die zu füllenden Gefäße unter die Auslaufröhrchen 16 gebracht und die Hähne durch das Verschieben der Hahnküken geöffnet.
  • N,ach dem Entleeren der Abmeßorgane wird der Handgriff 10 losgelassen, so daß das Gerät selbsttätig wieder seine Ausgangsstellung einnimmt.
  • Um die Abmeßorgane zu reinigen, sind nur die Verbindung zu der Ansaugleitung 19 zu lösen und die Abmeßorgane nach oben aus dem Winkelprofil herauszuheben.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Reihenabmeßgerät mit mehreren nebeneinander angeordneten Abmeßpipetten mit Hlähnen, deren zylindrisch eingeschliffene Küken in Richtung ihrer Längsachs!e verschiebbar sind, dadurch gelçennzeichnet, daß die Hahnküken sämtlicher Abmeßpipetten zwischen zwei miteinander gekuppelten Schienen o. dgl. angeordnet sind, durch deren Bewegung slämtliche Hahnküken gleichzeitig in der einen oder anderen Richtung verschoben werden.
  2. 2. Reihenabmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmeßpipetten heraushebbar in einem zwischen den Kupplungsschienen angeordneten Winkelprofil lagem, dessen horizontaler Teil mit Löchern für die Auslaufröhrchen versehen ist, während der vertikale Teil entsprechende Auskerbungen o. dgl. für die Hahnhülsen besitzt.
DEG102116D 1940-08-17 1940-08-17 Reihenabmessgeraet Expired DE716410C (de)

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DE716410C true DE716410C (de) 1942-01-19

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DE (1) DE716410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874514C (de) * 1942-07-07 1953-04-23 Ferdinand Rex Vorrichtung zum Pruefen des Fettgehaltes von Milch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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