DE709793C - UEberlaufpipette mit Einguss - Google Patents

UEberlaufpipette mit Einguss

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Publication number
DE709793C
DE709793C DEG102138D DEG0102138D DE709793C DE 709793 C DE709793 C DE 709793C DE G102138 D DEG102138 D DE G102138D DE G0102138 D DEG0102138 D DE G0102138D DE 709793 C DE709793 C DE 709793C
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DE
Germany
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overflow
pipette
liquid
sprue
opening
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Expired
Application number
DEG102138D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Georg Roeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr N Gerber's Co Mbh
Original Assignee
Dr N Gerber's Co Mbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr N Gerber's Co Mbh filed Critical Dr N Gerber's Co Mbh
Priority to DEG102138D priority Critical patent/DE709793C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709793C publication Critical patent/DE709793C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Uberlaufpipette mit Einguß In der Laboratoriumspraxls ist häufig die Aufgabe gestellt, von verschiedenen Proben der gleichen Flüssigkeit bestimmte Mengen abzumessen. Dies ist z.B. Ider Fall, wenn eine Reihe von Milchproben auf ihren Fettgehalt untersucht werden soll. Um Zeit zu sparen, benutzt man hierzu automatische Abmeßgeräte, etwa Üb'erlaufpipetten, hei denen das Sicheinstellen des Flüssigkeitsspiegels aufeine bestimmte Marke, in diesem Fall die Uberlauffläche, von selbst erfolgt.
  • Von diesen Überlaufpipetten gibt es zwei hauptsächliche Ausführungsformen, solche zum Ansaugen und solche zum Eingießen. Bei Reihenabmessungen ist in gewissen Fällen der zuletzt genannten Ausführungsform der Vorzug zu geben.
  • Diesle Überlaufpipetten bestehen im allgemeinen aus dem mit reinem Hahn oder einem Ventil verschließbaren eigentlichen Abmeßgefäß, dessen obere Öffnung von einem mit einem Ablaufröhrchen versehenen Überlaufmantel umgeben ist, der oben oder an der Seite eine trichterförmige Eingußöffnung besitzt. Beim Gebrauch wird die Pipette in ein Stativ gespannt und das Ablaufröhrchen durch einen Schlauch mit einem Auffanggefäß verbunden. Diesler Schlauch muß während des Eingießlen,s abgequetscht oder in anderer Weise verschlossen werden, bis das Abmeßgefäß gefüllt ist.
  • Dem schnellen Arbeiten mit diesen Pipetten stehen zwei wesentliche Nachteile entgegen: Geringe Genauigkeit beim Abmessen und das Erfordernis leines verhältnismäßig großen Flüssigkeitsüberschusses. Ersteres ist dadurch bedingt, daß die Flüssigkeit von oblen in einem kräftigen und breiten Strahl auf die tberlauföffnung trifft und dadurch die Ausbildung eines stets gleichen Üb'erlaufmeniskus nicht gewährleistet ist; dies um so mehr, als das Eingießen der Untersuchungsflüssigkeit aus den Probeflaschen meist sehr unterschiedlich erfolgt. Hierzu kommt, Idaß bei Füllungen von oben her ein Nachtrop£en in die Überlauföffnung zu befürchten ist, wodurch der Fehler noch vergrößert wird. Die Ursache für den anderen Nachteil ist darin zu suchen, daß sich zumeist der Ablaufschlauch und der Überlauf. raum durch seitlich an der Überlauföffnung; vorbeilaufende Flüssigkeit bis zur Höhe X Überlauföffnung füllen. Gibt man, um besseres Einstellen des Meniskus zu erreichen, so viel Flüssigkeit in die Pipette, daß sich der Überlaufmeniskus erst durch das - Abfließen der überschüssigen Flüssigkeit aus dem Ablaufröhrchen ausbildet, so kann man hierdurch zwar die Genauigkeit erhöhen, vergrößert aber gleichzeitig auch die Menge der zum Einfüllen erforderlichen, für die eigentliche Abmessung nicht notwendigen Flüssigkeit noch mehr.
  • Durch die vorliegende Erfindung wurde eine Überiaufpipette mit Einguß geschaffen, deren Einstellgenauigkeit nichts zu wünschen übrigläßt, - bei der ein schädliches Nachtropfen ausgeschlossen ist und zu deren Füllung nur ein ganz geringer Flüssigkeitsüberschuß benötigt wird.
  • Erreicht wurde dies erlindungsgemäß dadurch, daß das Auslaufröhrchen des Eingußtrichters mit seinem Ende außerhalb der Peripherie Wdes Üherlaufrohres bzw. seiner gedachten Verlängerung nach oben liegt, während seine Ausflußöffnung so angeordnet ist, daß der austretende Flüssigkeitsstrahl auf die Überlauföffnung gerichtet ist. Hierdurch wird erreicht, daß ein verhältnismäßig dünner Flüssigkeitsstrahl, dessen Stärke von der Art des Eingießens nahezu unabhängig ist, in einem bei jedem Eingießen gleichbleibenden Winkel das Füllen des Abmeßgefäßes und schließlich die Ausbildung des tberlauimeniskus bewirkt. Dies gewährleistet eine äußerst genaue Abmessung, zumal auch durch nachträgliches Herabfallen einzelner Tropfen aus dem Fülltrichter an der Einstellung nichts geändert werden kann, da diese Tropfen direkt in das Überlaufgefäß fallen müssen. Schließlich ist nur ein minimaler Flüssigkeitsüber schuß erforderlich, weil ein Eintreten der Flüssigkeit in das Überlaufgefäß nicht schon während des Eingießens, sondern erst nach vollständigem Füllen des Abmeßgefäßes erfolgt.
  • Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der der Erfindung im Schnitt. I ist das Abmeß-'-#fäß, welches unten durch den Hahn 2 und ;-,i;#en durch den Überlauf 3 abgegrenzt ist.
  • -Letzterer ist umgeben von dem Überlauf mantel 4 mit dem Ablaufröhrchen 5. In den Hals des Überlaufmantels ist ein Fülltrichter 6 eingeschliffen, dessen Auslaufröhrchen 7 mit seinem Ende so abgebogen ist, daß dieses außerhalb der Peripherie der gedachten Verlängerung des Überlaufes liegt, während die seitlich angebrachte Auslauföffnung 8 nach der Überlauföffnung zu gerichtet ist.
  • Zur Benutzung der Pipette wird diese in einem Stativ befestigt und das Ablaufröhrchen 5 durch einen Gummischlauch mit einen, Auffanggefäß in Verbindung gebracht. Ein Abquetschen während des Füllens ist nicht erforderlich. Nach dem Schließen des Hahnes wird die betreffende Flüssigkeit rasch bis zu einer Marke in den Fülltrichter gegossen. Die eingegossene Flüssigkeit fließt aus der Auslauföffnung 8 des Fülltrichters 6 in das Abmeßgefäß, bis dieses gefüllt ist; ein Obere schuß läuft in den Uberlaufmantel und aus diesem in das Auffanggefäß. Nachtropfende Flüssigkeit gelangt direkt in das Überlaufgefäß.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, eine Reihe von Pipetten nach der Erfindung in einem Pipettierapparat zusammenzuSauen und durch einen geeigneten Mechanismus miteinander zu kuppeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Uberlaufpipette mit Einguß, dadurchgekennzeichnet, daß das Auslaufröhrchen des Eingußtrichters mit seinem Ende außerhalb der Peripherie des Uberlaufrohres bzw. seiner gedachten Verlängerung liegt, während seine Ausflußöffnung so angeordnet ist, daß der austretende Flüssigkeitsstrahl auf die Überlauföffnung gerichtet ist.
DEG102138D 1940-08-22 1940-08-22 UEberlaufpipette mit Einguss Expired DE709793C (de)

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DEG102138D DE709793C (de) 1940-08-22 1940-08-22 UEberlaufpipette mit Einguss

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DE (1) DE709793C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3415380A (en) * 1966-08-10 1968-12-10 Univ Kentucky Res Found Sample preparation apparatus and unitary filter-pipette for use therein

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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