DE81351C - - Google Patents

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DE81351C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/0003Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes provided with automatic fluid control means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. März 1894 ab.
Die Vorrichtung wird an gröfseren Flüssigkeitsbehältern angebracht, um aus denselben ohne vorheriges Einmessen in geaichte Maafse, oder ohne sich theurer und trotzdem nicht haltbarer graduirter Glasscheiben, Mefspipetten oder ähnlicher Einrichtungen bedienen zu müssen, durch einfaches Oeffnen eines Hahnes eine bestimmte Menge Flüssigkeit entnehmen zu können.
Es werden zu diesem Zweck im Innern, und zwar an dem sowohl von rechts nach links, als auch von vorn nach hinten schräg verlaufenden Boden α eines eine gröfsere Menge Flüssigkeit enthaltenden Vorrathsbehälters A eine Anzahl kleinerer, rings geschlossener Abtheilungen B neben einander angeordnet, die auf bestimmten Inhalt geaicht sind. Jeder dieser kleinen Behälter ist mit einem Abfüllhahn b versehen, der aus der Aufsenwand des Behälters A hervorsteht; aufserdem befinden sich in den die Einzelbehälter oben abschliefsenden, von vorn nach hinten geneigten Decken c je zwei Oeffnungen de, von denen die eine d als Füllloch dient, während die andere e die Mündung eines Luftrohres r bildet, welches den Einzelbehälter mit der Atmosphäre dadurch in Verbindung bringt, dafs die Luftrohre sämmtlicher Einzelbehälter neben einander in den siebartig durchlöcherten Boden eines schmalen, oben offenen, zum Schutz gegen Verunreinigungen aber mit einem feinen Drahtsieb überdeckten Behälters/ einmünden, welcher auf der Deckelplatte des Vorrathsbehälters A angebracht ist.
Die beiden Oeffnungen d e sind nun durch Ventile ν V1 verschlossen. Letztere sind derart angeordnet, dafs sie stets entgegengesetzt wirken, d. h. wenn das eine Ventil sich schliefst, öffnet sich das andere. Zu diesem Zwecke sind, wie aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, die Ventile ν V1 mit Führungsstangen s S1 versehen, welche gelenkig mit einem in passender Weise am Deckel des Gefäfses befestigten zweiarmigen Hebel g verbunden sind, so dafs beim Drehen des Hebels entweder das Füllloch geöffnet und zugleich das Luftrohr geschlossen wird, oder umgekehrt.
Diese Bewegung des Hebels, d. h. also die gleichzeitige Oeffnung bezw. Schliefsung der mit denselben verbundenen Ventilöffnungen wird nun von einer diesbezüglichen Drehung des zu dem betreffenden Einzelbehälter gehörenden Ausfüllhahnes b abhängig gemacht, indem ein seitlich an dessen Kegel aufserhalb des Gehäuses angebrachtes Stiftchen h durch einen Hebel i (Fig. 4) gelenkig mit der Stange s verbunden ist.
Wird nun der Ausfüllhahn b geschlossen, so wird gleichzeitig, indem der Hebel g nach unten gedrückt wird, das Füllventil (s. Fig. 5) geöffnet, so dafs der Theilbehälter sich aus dem Vorrathsbehälter vollständig füllen kann; zugleich war beim Oeffnen des Füllventils das Ventil V1 gehoben und somit das Luftrohr r geschlossen worden, so dafs das Ansteigen der Flüssigkeit in demselben nach Füllung des Behälters B ausgeschlossen ist.
Wird der Hahn geöffnet, so tritt der umgekehrte Fall ein. Es schliefst sich nunmehr das Füllventil und verhindert dadurch jedes weitere Zuströmen neuer Flüssigkeit aus A in den Theilbehälter, während sofort das Luft-
rohr r geöffnet wird und dadurch die im Theilbehälter befindliche Flüssigkeit aus dem Behälter in ein untergestelltes Gefä'fs abfliefsen kann.
Um beim Einlaufen der Flüssigkeit in den Theilbehälter, was unter Abschluss des Luftrohres r geschieht, der im Innern des ersteren befindlichen Luft einen bequemen Austritt zu ermöglichen, ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das Füllventil ν mit einem dünnen Röhrchen versehen, welches, in geeigneten Führungen an der Wand des Vorrathsbehä'lters A befestigt, über den Flüssigkeitsspiegel in A hinausreicht.
In Fig. 6 ist eine Abänderung des Mechanismus zur Bewegung der Ventile gezeichnet. Dieselbe besteht darin, dafs der Hebel als einarmiger Hebel ausgeführt ist; die Ventile sind bei dieser Anordnung, wie ersichtlich, entgegengesetzt angebracht, so dafs das Füllventil beim Niedergang, das Luftventil beim Aufgang des Hebels geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Eine Abfüllvorrichtung für gemessene Flüssigkeitsmengen, gekennzeichnet durch die in einem Behälter A angeordneten geaichten und mit Abfüllhähnen b versehenen Mefsbehälter B, von denen jeder in der Deckplatte ein Füllventil (v) und ein Luftventil (vj besitzt, welche mittels Hebelwerks mit dem Hahn b derart verbunden sind, dafs bei dessen Oeffnen und Schliefsen das entsprechende Oeffnen und Schliefsen der Ventile (v und vj erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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