DE196724C - - Google Patents

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DE196724C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3263Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised gas acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196724 KLASSE 81 e. GRUPPE
GRÜMER & GRIMBERG in BOCHUM.
Zusatz zum Patente 193688 vom 8,. November 190ό.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1907 ab. Längste Dauer: 7. November 1921.
Bei der Anlage zur Lagerung größerer Mengen feuergefährlicher Flüssigkeiten gemäß Patent 193688 erfolgt das Wiederauffüllen des unterirdisch unzugänglich gelagerten Hauptbehälters durch die bekannten Lagerfässer in der Weise, daß das Lagerfaß mit einer Heberleitung an den Hauptbehälter angeschlossen wird, während dessen Kohlensäurefüllung nach Maßgabe des Flüssigkeits-Zulaufes in das Lagerfaß hinüberwechselt.
Die Erfindung bezieht sich auf die Aufgabe, das jeweilige Wiederansaugen des Hebers beim Anschluß eines Lagerfasses zu gewährleisten. Da nämlich die Verbindungsleitung zwischen dem Faß und dem Anschlußstutzen der Fülleitung voll Luft ist, so findet das Ansaugen nicht ohne weiteres statt. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß durch rechtzeitigen Schluß eines in der festen Füllleitung möglichst in Höhe des durch die Anordnung bedingten Heberscheitels vorgesehenen Ventils eine Flüssigkeitssäule von einer solchen Länge bzw. Raummenge in der Schwebe gehalten wird, daß nach Anschluß
eines zweiten Fasses mit dem öffnen des Ventils durch die Bewegung des so entstandenen Flüssigkeitskolbens die Luft in der Anschlußleitung derart verdünnt wird, daß der Kohlensäuredruck +_ ο in dem Behälter imstande ist, die Heberwirkung einzuleiten. Wird dann jeweilig mit dem Entleeren des angeschlossenen Fasses das Ventil geschlossen, wenn das Ende der Flüssigkeitssäule den Heberscheitel durchläuft, so ist die vollständige Entleerung des Fasses unter Sicherung des Wiederansaugens gewährleistet.
Um nun diesen rechtzeitigen Schluß unabhängig von der Aufmerksamkeit der bedienenden Person zu machen, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung diese Aufgabe einer ganz selbsttätig wirkenden Auslösevorrichtung übertragen. Diese Anordnung kennzeichnet sich dadurch, daß das erwähnte Ventil gegen Federdruck o. dgl., der es stetig in seine Verschlußlage zu bringen sucht, nach Herstellung der erforderlichen Anschlüsse zwischen Behälter und Lagerfaß in der Öffnungsstellung verriegelt wird, während durch einen Schwimmer diese Verriegelung beim Herabsinken auf eine bestimmte Höhe gelöst wird, so daß ein sofortiges Schließen des Ventils eintritt. Der Schwimmer wird dabei ebenfalls in der Nähe des Heberscheitels angebracht, so daß sich sein Zusammenbau mit dem Ventil in dem Anschlußstutzen der Füllleitung von selbst ergibt.
Die Zeichnungen zeigen in der Fig. 1 eine Gesamtanordnung der Anlage, und
zwar
*) Früheres Zusatzpatent: 194930.
gleich mit der angedeuteten Weiterbildung. Die Fig. 2 und 3 sind ein Längsschnitt und ein Querschnitt einer Ausführungsform der gekennzeichneten Vorrichtung.
Der unterirdische Behalter α ist gemäß dem Hauptpatente durch eine Leitung b und Rückschlagventile c mit den Meßbehältern d, e und/ verbunden, von denen Steigeleitungen k zu den hoch gelagerten Zapfstellen führen. Die Bewegung der Preßkolben h in den Meßgefäßen erfolgt durch Einlaß von Druckluft aus den Leitungen i. Das Lagerfaß q wird nun mit dem bis .auf den Boden reichenden Steigerohr r an die Verbindungsleitung s angeschlossen, während sein Oberteil durch Leitungen t und ρ mit dem Behälter a in Verbindung steht.
In den so geschaffenen Kreislauf ist nun am Heberscheitel als dem durch die An-Ordnung bedingten höchsten Punkt die im folgenden näher zu beschreibende Vorrichtung eingeschaltet.
An dem allseitig geschlossenen Gefäß m ist der Anschlußstutzen η für die Verbindungsleitung s angebracht, der durch ein federbelastetes Ventil n1 geschlossen gehalten wird, bis in bekannter Weise beim Anschluß der Leitung s der Ventilkegel zurückgedrückt wird. In der Achse des Gehäuses m ist eine Spindel 0 geführt, die den Ventilteller ο1 trägt
■■■■■ und mit diesem den Anschluß der Fülleitungj> geschlossen hält. Die durch eine Stopfbüchse nach außen tretende Spindel 0 kann nun von einem Handhebel u gegen den Druck der Feder ul so weit angehoben werden, daß ein Stift ν auf der Spindel 0 sich hinter einen Schubriegel vl legt, der unten eine Abschrägung besitzt, so daß er beim Hochheben der Spindel 0 beiseite gedrängt wird. Ein Schwimmer w, der mit reichlichem Spiel die Spindel 0 umfaßt, ist nun mittels der geeignet gebogenen und zueinander versetzten Winkelhebel χ und x1 derart mit dem Schubriegel vl gekuppelt, daß beim Herabsinken des Schwimmers w ein Verschieben des Riegels und damit ein Auslösen der Spindel 0 eintritt. Unter Entspannung der Feder u1 schnellt das Ventil ο1 herunter und schließt die Fülleitungp ab.
Die Arbeitsweise der beschriebenen An-Ordnung ist folgende:
Nach erstmaliger Füllung der Anlage vermittels Eingießens der Flüssigkeit durch den Einfülltrichter.y' werden bei geschlossenem Ventil o1 die Anschlüsse s und t hergestellt, wozu für letzteren ein ebenfalls mit Rückschlagventil %l versehener Anschlußstutzen \ an dem Gefäß m angebracht ist. Wird jetzt das Ventil 0' geöffnet, so stürzt die Flüssigkeitssäule in der Fülleitung ρ nach unten in den Behälter α und drückt durch Leitungen ρ und t die Schutzgasfüllung des letzteren in das Lagerfaß q. Die kolbenartige Wirkung der stürzenden Säule erzeugt nun aber gleichzeitig in dem mit Luft gefüllten Steigerohr r und der Verbindungsleitung 5 einen derartigen Unterdruck, daß die atmosphärische Spannung des Schutzgases die Saugheberwirkung einzuleiten vermag. Während der so vor sich gehenden Abfüllung steht nun der Schwimmer n> in seiner oberen Stellung und hält die Verriegelung der Ventilspindel 0 aufrecht. Sinkt nun mit der Entleerung des Fasses q, d. h. mit dem Eintritt des Endes der Flüssigkeitssäule in das Gefäß m, der Schwimmer w, so zieht er mittels des Winkelhebelpaares x, x1 den Riegel v1 zurück, womit der sofortige Abschluß stattfindet. Damit ist die vollständige Entleerung jedes angeschalteten Lagerfasses und das Wiederansaugen ermöglicht.

Claims (2)

80 Pate nt-An Sprüche:
1. Anlage zur Lagerung größerer Mengen feuergefährlicher Flüssigkeiten und Abgabe in Teilmengen mit ständiger Schutzfüllung der freien Räume durch nichtoxydierende Gase gemäß Patent 193688, dadurch gekennzeichnet, daß in den Scheitel der,Heberleitung zwischen Lagerfaß und Hauptbehälter ein Ventil (O1J eingeschaltet ist, das nach seinem Schluß jeweilig eine Flüssigkeitssäule von einer solchen Länge bzw. Raummenge in der Schwebe hält, daß beim Wiederöffnen des Ventils nach Anschluß eines neuen Lagerfasses durch die Bewegung der Flüssigkeitssäule eine Luftverdünnung in der Anschlußleitung eintritt, die die Heberwirkung einleitet.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil· (ο1) gegen Federdruck o. dgl. in der Öffnungsstellung durch einen Riegel λ) festgehalten wird, der durch einen Schwimmer (w) bei dessen Herabsinken auf eine bestimmte Höhe gelöst wird, so daß ein sofortiges Schließen des Ventils (o*) eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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