DE247616C - - Google Patents

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DE247616C
DE247616C DENDAT247616D DE247616DA DE247616C DE 247616 C DE247616 C DE 247616C DE NDAT247616 D DENDAT247616 D DE NDAT247616D DE 247616D A DE247616D A DE 247616DA DE 247616 C DE247616 C DE 247616C
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DE
Germany
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filling
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Application number
DENDAT247616D
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English (en)
Publication of DE247616C publication Critical patent/DE247616C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/28Flow-control devices, e.g. using valves

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
"PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64 b. GRUPPE
OTTO DEMUTH in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1911 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Abfüllvorrichtung zum gleichzeitigen und gleichmäßigen Füllen einer Gruppe von Kannen oder Flaschen durch kolbenschieberartig ausgebildete Füllstutzen ist insbesondere für das Füllen von Milchkannen und Milchflaschen bestimmt und bezweckt gegenüber der gebräuchlichen Handabfüllmethode eine größere Arbeitsleistung ohne die Gefahr des Vergießens der Milch. Während bei den bekannten Abfüllvorrichtungen mit kolbenschieberartig ausgebildeten Füllstutzen zum gleichmäßigen Füllen einer Gruppe von Gefäßen der Abfüllbehälter auf und nieder beweglich gelagert war, wodurch die bauliche Ausbildung der Abfüllvorrichtung verwickelt und die Handhabung unnötig erschwert wurde, sind · gemäß der vorliegenden Erfindung die kolbenschieberartig ausgebildeten Füllstutzen, in innerhalb des feststehenden Abfüllbehälters am Boden des letzteren senkrecht gesicherten Rohrstutzen gemeinschaftlich auf und nieder beweglich gelagert, so daß sie in ihrer tiefsten Stellung die Abfüllöcher der ihre Führung vermittelnden Rohrstutzen bloßlegen und damit den Ausfluß öffnen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt:
Fig. ι die Abfüllvorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht;
Fig. 3 stellt in größerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch einen der Abfüllstutzen dar.
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Der Abfüllbehälter α ruht auf den Füßen b, die ausziehbar und mittels der Klemmschrauben c einstellbar sind. Innerhalb des Behälters α werden die Abfüllöcher durch am Boden d senkrecht gesicherte Rohrstutzen e umgrenzt, die unmittelbar über dem Boden d einen Ausschnitt f aufweisen. Die Rohrstutzen e dienen als Führung für Abfüllstutzen, die aus den nach Art von Kolbenschiebern ausgebildeten, am oberen Ende durch die Scheidewand g geschlossenen Rohren h bestehen. Unterhalb der Scheidewand g ist in den Rohren h ein Ausschnitt i vorgesehen, der mit dem Ausschnitt f in dem Führungsstutzen e übereinstimmt.
Die sämtlichen Abfüllstutzen h sind in an sich bekannter Weise an einer unterhalb des Abfüllbehälters α auf und nieder beweglichen Schiene k befestigt, und zwar geschieht die Befestigung in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 durch Klemmschrauben 1, die die Abfüllstutzen h in Löchern der Schiene k festschließen.
Die Schiene k ist mit ihren beiden Enden an senkrechten Armen m gesichert, die an den Seitenwänden des Abfüllbehälters a in den Kulissen η geradlinig auf und nieder geführt werden.
Die Auf- und Abbewegung der mit den Abfüllstutzen h verbundenen Schiene k wird durch einen Griff hebel 0 vermittelt, der um den Stift p an dem Gestell der Abfüllvorrichtung drehbar gelagert ist und durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung q bzw. r mit einem der beiden seitlichen Arme m der Schiene k zwang-
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läufig in Verbindung steht. Der in die vordere Handhabe s auslaufende Griffhebel ο kann an der Rastenschiene t mit Hilfe der Klinke u in seiner höchsten und in seiner tieisten Stellung festgestellt werden.
Es ist zweckdienlich, die Achse p des Griffhebels ο unterhalb des Abfüllbehälters α bis zur anderen Seitenwand durchzuführen und hier durch den Kurbelarm ν und einen Zapfen -
ίο und Schlitzeingriff die Verbindung mit dem zweiten Arm m der Schiene k hervorzurufen, so daß bei der Bewegung des Griffhebels ο die Verschiebung der Schiene k und damit der Abfüllstutzen h völlig gleichmäßig erfolgt.
Die geradlinige Auf- und Abbewegung der Schiene k bewirkt durch die an dieser Bewegung teilnehmenden Abfüllstutzen h das Öffnen und Schließen des Abfüll behält ers «. In Fig. 3 sind die Abfüllstutzen h in ihrer
ao tiefsten Stellung gezeigt, in welcher sie mit den Ausschnitten i den Ausschnitten f in den Führungsstutzen e gegenübertreten und so den Inhalt aus dem Behälter α in die zu füllende Kanne w austreten lassen.
Die Auf- und Niederbewegung der Abfüllstutzen h bezweckt aber nicht nur die Ventiltätigkeit durch Bloßlegen und Verschließen der Auslaßöffnungen f, sondern erzielt auch den Vorteil, daß das Mundstück χ bis in den Hals der zu füllenden Behälter, in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung der Kanne w, herniedergeführt wird, so daß das Abfüllen ohne Verspritzen des Inhaltes stattfindet. Um jedes unnötige Schäumen und Spritzen beim Übertritt der Flüssigkeit in den zu füllenden Behälter zu vermeiden, ist das Mundstück χ der Abfüllstutzen / zur Seite gebogen.
Nach Fig. 1 sind die zu füllenden Kannen w auf einem Fahrgestell y aufgestellt, das unter den Abfüllbehälter α geschoben wird. Die Aufstellung der Kannen erfolgt dabei in solcher Weise, daß bei der Niederführung der Abfüllstutzen h deren Mundstücke χ unbehindert in den Kannenhals eindringen können.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRu CH:
    Vorrichtung zum gleichzeitigen und gleichmäßigen Füllen einer Gruppe von Gefäßen durch kolbenschieberartig ausgebildete Füllstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstutzen (K) in auf dem Boden (d) des Abfüllbehälters (a) befestigten Rohrstutzen (e) gemeinschaftlich auf und nieder beweglich geführt sind, so daß sie in ihrer tiefsten Stellung die Abfülllöcher (f) der Rohrstutzen (e) bloßlegen und damit den Ausfluß öffnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506284A1 (de) * 1994-03-01 1995-07-20 Wittrock Hans Gmbh Abfüllanlage zur Befüllung von Portionsbehältern, vorzugsweise mit Vorzugsmilch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506284A1 (de) * 1994-03-01 1995-07-20 Wittrock Hans Gmbh Abfüllanlage zur Befüllung von Portionsbehältern, vorzugsweise mit Vorzugsmilch

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