DE282172C - - Google Patents
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- DE282172C DE282172C DENDAT282172D DE282172DA DE282172C DE 282172 C DE282172 C DE 282172C DE NDAT282172 D DENDAT282172 D DE NDAT282172D DE 282172D A DE282172D A DE 282172DA DE 282172 C DE282172 C DE 282172C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/10—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
- G01N1/12—Dippers; Dredgers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
JOSEPH ACKER in COLMAR i. Els.,
Dr. EDMUND SCHMITZ in MÜLHAUSEN ι. Els.
und Dr. LEON GOURWITSCH in ST. PETERSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1914 ab.
Die Probeentnahme von Flüssigkeiten (z. B. von Naphta u. dgl.) aus Tanks und anderen
Behältern geschieht bisher allgemein entweder durch spezielle Probehähne oder mittels FIasehen,
Zylinder und dergleichen Gefäße, die verschlossen in die Flüssigkeit niedergesenkt
und in dieser in bestimmter Höhenlage geöffnet werden. Jedoch ermöglicht weder die
eine noch die andere Methode die Entnahme
ίο genauer Durchschnittsproben der Flüssigkeiten,
und besonders in Fällen, in welchen die Flüssigkeit suspendiertes Wasser, Schmutz u. dgl.
enthält.
Die neue Vorrichtung zur Probeentnahme bezweckt die Vermeidung dieser Mißstände und
besteht aus einem Zylinder, der mit einem Saugrohr oder einer eine Ventilklappe aufweisenden
verschließbaren Öffnung versehen ist und bis zum Boden des Flüssigkeitsbehälters
niedergesenkt werden kann. Im Zylinder ist gemäß der Erfindung ein Kolben verschiebbar,
der bei der tiefsten Lage des Zylinders im Behälter die tiefste Lage in jenem einninymt,
d. h. den Zylinderboden berührt. Die Probeentnahme geschieht in der Weise, daß beim
Hochziehen bzw. Aufwärtsbewegen des Zylinders in der Flüssigkeit gleichzeitig eine relative Aufwärtsbewegung des Kolbens in diesem
Zylinder erfolgt, so daß während der gesamten Zylinderbewegung durch die Flüssigkeit ein
gleichmäßiges Ansaugen aus dieser stattfindet. Um dies zu bewerkstelligen, muß · die Geschwindigkeit
des Kolbens während der Aufwärtsbewegung des Zylinders größer als dessen Geschwindigkeit sein, und zwar ist ein be-'
stimmtes proportionales Verhältnis dieser Geschwindigkeiten zueinander Bedingung. Es
muß sich nämlich während des Bewegungszustandes in den aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten
die Hubbewegung des Kolbens zur Länge des Zylinders verhalten wie diese letztere
zur Höhe des Flüssigke.itsbehälters. Die Bewegungen des Zylinders und des Kolbens
müssen daher gegenseitig zwangläufig geschehen, können aber im übrigen auf verschiedene Weise
bewirkt werden.
Nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Probezylinder A in die über die Kettenräder
B und C geführte Kette 1 eingeschaltet. Das Kettenrad C befindet sich am Boden und
das Rad B auf der Decke des Flüssigkeitsbehälters T. Auf einer gemeinsamen Achse
mit dem Kettenrad B sitzt noch ein zweites Kettenrad B', dessen Radius R' etwas größer
als der Radius R des Rades B ist, und zwar verhält sich die Differenz R'-R zu R wie die
Höhe des Zylinders A zur Höhe des Flüssigkeitsbehälters T. Über das Kettenrad B' ist
eine zweite Kette 2 geführt, die an dem oberen freien Ende der Kolbenstange P angreift.
Die Probeentnahme geschieht hierbei auf die Weise, daß man den Probezylinder A bis
zum Boden des Flüssigkeitsbehälters niederläßt, wobei der Kolben nach Maßgabe des
Ablaufes der Kette 2 vom Rad B' durch die Feder F in den Zylinder hineingedrückt wird.
Bei Ankunft des Zylinders A am Boden oder in bestimmter Höhenlage des Flüssigkeitsbehälters trifft auch der Kolben am Zylinderboden
an. Hierauf wird durch Ziehen an einer der Ketten 1 oder 2 eine Drehung der
Kettenräder C, B, B' und damit eine Höhenbewegung des in die Kette 1 eingebauten Zylinders
A veranlaßt. Dabei wird infolge der Verschiedenheit der Radien der Räder B und B'
der die Höhenbewegung des Zylinders A mitmachende Kolben zugleich in dem Zylinder
hochgezogen bzw. relativ zu ihm nach oben verschoben, und dementsprechend Flüssigkeit
durch des Rohr O in den Zylinder eingesaugt. Gelangt der Zylinder oben an, so kann die
angesaugte Flüssigkeit zwecks Entnahme durch Öffnen des Hahnes h abgelassen werden.
Zur Erweiterung des Verwendungsbereiches der Vorrichtung bzw. zu deren ausschließlicher
Benutzbarkeit zwecks Entnahme von einfachen Durchschnittsmustern der den Behälter füllenden
Flüssigkeit ist die Einrichtung zweckmäßig so zu treffen, daß eine Drehung des Kettenrades
B' auch unabhängig von der des Kettenrades B möglich ist. Bei dieser Ausführung
kann der Zylinder A mit dem niedergedrückten Kolben die ganze Höhe der Flüssigkeit, von
welcher ein Durchschnittsmuster zu entnehmen ist, durchlaufen und deren Ansaugen bei stillstehendem
Zylinder durch gesondertes Drehen des die Saugbewegung des Kolbens veranlassenden
Kettenrades B' bewirkt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Entnahme von richtigen Durchschnittsproben aus Flüssigkeitsbehältern, bestehend aus einem Hohlzylinder, der mittels eines Zugorganes in die'Flüssigkeit hinabgelassen und hochgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinder (A) ein Kolben angeordnet ist, der während des Hochbewegens des Zylinders in dem Flüssigkeitsbehälter (Γ) zugleich in dem Zylinder aufwärts gezogen wird, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Bewegung des Kolbens im Zylinder (A) und die des Zylinders im Flüssigkeitsbehälter (T) zwangläufig stets einander proportional zu erhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282172C true DE282172C (de) |
Family
ID=537851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282172D Active DE282172C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282172C (de) |
-
0
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