DE224306C - - Google Patents

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DE224306C
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DE
Germany
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flap
funnel
milk
door
filling
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DENDAT224306D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/14Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels
    • A47G29/20Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles
    • A47G29/28Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles having a receptacle inside the house and a delivery pipe or the like passing through a door, wall, or the like, e.g. for delivering milk

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
aufgehängtes Gefäß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29.Oktober 1909 ab.
20 März 1883
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abfüllen von Milch in ein Gefäß, das hinter einer Tür angeordnet ist, mittels eines durch eine Öffnung in der Tür geschobenen Trichters oder einer anderen röhrenförmigen Leitung, die nach Lieferung der Milch zurückgezogen wird. Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar bedeutet
Fig. ι ein Stück Außenansicht der Tür,
ίο Fig. 2 ein Stück Innenansicht der Tür, die mit der Einrichtung der vorgenannten Art ausgerüstet ist.
Die Einrichtung ist durch Fig. 2 in der Stellung dargestellt, welche sie einnimmt, wenn kein Aufnahmegefäß an dem dafür vorgesehenen Querhalter aufgehängt ist, der sich infolgedessen durch den Einfluß eines Gegengewichtes in seiner oberen Grenzlage befindet. Fig. 3 und 4 zeigen die Einrichtung mit aufgehängtem Milchaufnehmer, so daß der Querhalter durch das Aufnehmergewicht in seine unterste Grenzlage gezogen ist. Die Trichtermündung zum Abfüllen der Milch in die Kanne ist in Arbeitsstellung gezeigt. Fig. 4 bedeutet einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 3. Fig. 5 zeigt die Einrichtung in jener Stellung, nachdem die Milch abgefüllt ist und nachdem der Trichter zurückgezogen ist, wobei die Kanne oder das Aufnahmegefäß mit der abgefüllten Milch noch an dem Querhalter aufgehängt ist. Ein nochmaliges Einführen des Trichters über das Auf-35
nahmegefäß ist in dieser Stellung der Einrichtung ausgeschlossen. Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie y-y von Fig. 5.
Drehbar um den Stift 1, der in der Rahmenplatte 2 lagert, ist ein Hebel 3 angeordnet, der das Gegengewicht 4 trägt. Die Rahmenplatte 2 ist an der Innenseite der Tür 5 befestigt. Der Hebel 3 steht durch einen Zapfen 6 in loser Verbindung mit einem in Führungen 10 auf und nieder gleitenden Rahmen, der aus den Armen 7 und 8 und einem Querhalter 9 besteht. Die Anschläge 11 begrenzen die Abwärtsbewegung des Rahmens und der Anschlag 12, auf welchem das Gegengewicht 4 des Hebels 3 ruht, die Aufwärtsbewegung. An dem Stift 13 ist eine Klapptür 14 aufgehängt, welche die innere Mündung des röhrenförmigen Halses 15, der durch die Haustür 5 führt, öffnet und schließt. Freibeweglich um den Stift 13 ist der mit einem Gegengewicht ausgerüstete Mitnehmer 16 angeordnet, der einen quadrantenförmigen Flügel 17 und ein Gegengewicht 18 besitzt. Das Gegengewicht 18 ist fortgesetzt bestrebt, den Mitnehmer in der umgekippten Stellung gemäß Fig. 2 zu halten. Fest auf dem Rücken der Klapptür 14 sitzend ist eine Klinkenplatte 19 vorgesehen. Zwischen dieser Klinkenplatte und der Rahmenplatte 2 ist ein Raum vorhanden, wenn sich die Einrichtung in der Stellung nach den Fig. 2, 5 und 6 befindet. Um den Stift 20 als festen Punkt kann sich ein Klinkenhebel 21 drehen, der einen
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Schlitz 22 besitzt, durch welchen ein Stift 23 führt, der in der Rahmenplatte 2 befestigt ist. Die Nase des Klinkenhebels 21 ruht in der Stellung nach Fig. 2 auf einer Tragleiste 24, die auf dem Arm 7 des Gleitrahmens vorgesehen ist. Eine Federklinke, bestehend aus einer Feder 25 und einem Zahn 26, ist auf der Unterseite des Halses 15 angebracht (Fig. 6). Die Feder 25 der Klinke reicht in den Hals 15 hinein, und ihr Zahn 26 hält die Klapptür 14 unten verschlossen.
Hängt kein Aufnahmegefäß an dem Querhalter 9 (Fig. 2), so ist die Klapptür 14 durch den im Innern quer vor ihr liegenden Quer-' 15 halter 9 verhindert, genügend weit nach oben zu schwingen, um dem vorderen Ende der Trichterröhre 33 den Durchtritt zu gestatten. Um Milch abliefern zu können, muß an dem Querhalter 9 ein Aufnahmegefäß aufgehängt werden, gemäß den Fig. 4 und 6, in welchen eine Kanne 30 mit einem Deckel 31 und einem Schwingverschluß 32 gezeigt ist. Deckel und Schwingverschluß bilden keine wesentlichen Bestandteile der vorliegenden Erfindung; das Gefäß kann auch oben geöffnet werden.
Infolge des Gewichts der angehängten Kanne 30 wird der Querhalter 9 nach unten gezogen, so daß der Schwingungsraum der Klapptür 14 frei wird. Der Klinkenhebel 21 folgt ebenfalls nach unten, bis er auf den Flügel 17 des Mitnehmers 16 stößt. Wenn nun die Röhre 33 des' Trichters durch den röhrenförmigen Hals 15 eingeführt wird, wird die Feder 25 nach unten gedrückt, so daß der Zahn 26 die Klapptür 14 freigibt, die sich alsdann öffnet und der Trichterröhre 33 gestattet, weiter durchgeschoben zu werden, bis sie über der Kanne 30 liegt, derart, daß die Abführmündung 34 des Trichterstiels über der Kanne 30 sich befindet, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Länge, bis zu welcher die Röhre 33 eingeschoben werden kann, wird in der üblichen Weise durch einen Anschlag o. dgl. begrenzt, der an der Röhre geführt ist. Wenn die Klapptür 14 durch die eingeführte Trichterröhre 33 gehoben wird, so wird der Flügel 17 des Mitnehmers 16 in eine Aussparung 35 der Tür 5 zurückgeschoben. Der nicht mehr von Flügel 17 gehaltene Klinkenhebel 21 fällt nach unten auf den kreisförmigen Teil der Klinkenplatte 19, von der ein Teil bei der Hebung der Klapptür 14 in die Aussparung der Tür 5 geschoben worden ist, und bleibt hier ruhen, bis nach Abfüllung der Milch das Trichterrohr 33 zurückgezogen wird. Dann schwingt die Klapptür 14 in ihre Schlußstellung zurück und wird in dieser durch den Zahn 26 der Federklinke gehalten.
Beim Zurückschwingen der Klapptür 14 in ihre Verschlußstellung wird die Klinkenplatte 19 aus der Aussparung in der Tür 5 zurückgezogen, und der Klinkenhebel 21 fällt in den Raum zwischen der Klinkenplatte 19 und der Rahmenplatte 2, so daß die Klapptür 14 verschlossen ist, die nicht wieder geöffnet werden kann, solange die Kanne 30 mit ihrem Milchinhalt am Querhalter 9 hängt.
Wenn die Kanne 30 entfernt wird, führt der Gegengewichtshebel 3 den Querhalter 9 in seine Anfangsstellung zurück. Durch die Leiste 24 auf dem Arm 7 wird der Klinkenhebel 21 außer Eingriff gebracht mit der Klinkenplatte 19 und über den Flügel 17 des Mitnehmers 16 gehoben. Der Mitnehmer 16 kippt aus der Aussparung 25 zurück, und sein Gewicht 18 fällt nach unten auf die Rückseite der Klapptür 14. Auf diese Weise ist die Vorrichtung wieder in die Anfangsstellung nach Fig. 2 zurückgeführt worden.
An Stelle des Gegengewichtes 4 des Hebels 3 kann eine Feder gesetzt werden.
Die Trichterröhre 33 besitzt einen mit Gewinde versehenen Pfropfen 33", welcher jenseits der Abfüllöffnung 34 abnehmbar angeordnet ist und die Reinigung der Röhre 33 erleichtert.
Über der Abfüllvorrichtung kann ein bekannter Anzeiger vorgesehen sein für die abzufüllende Flüssigkeitsmenge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Abfüllen von Milch mittels eines Trichters oder einer anderen Leitung durch eine Öffnung einer geschlossenen Tür hindurch in ein dahinter aufgehängtes Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß an einem im Innern der Tür anzubringenden Rahmen (2) ein Halter (7, 8, 9) für das Milchaufnahmegefäß senkrecht geführt ist, der ohne Belastung durch das Gefäß von einem Gegengewicht (4) oder einer Feder in seiner oberen Grenzlage gehalten wird' und dann eine die Einfüllöffnung verschließende Klappe (14) sperrt, während bei Belastung des Halters (7,8,9) durch das Gefäß die Klappe nur durch eine vom Milcheinfülltrichter zurückdrückbare Nase (26) geschlossen gehalten wird und beim Zurückziehen des Trichters von einem Fällriegel (21) im Innern der Tür gesperrt wird) indem dieser während des Gebrauchs der. Vorrichtung auf einem von der Klappe (14) mitgenommenen Scheibensegment (17) ruht, no bis er in der Höchststellung der Klappe von diesem Segment abgleitet und sich auf einen an der Klappe (14) befestigten Ansatz (19) legt, von dem er nach der Rückkehr dei Klappe in die Schlußlage noch weiter ab- n5 gleitet, derart, daß er, zwischen dem Rahmen (2) und dem Ansatz (19) liegend, die Klappe (14) sperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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