DE558008C - Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten, insbesondere Betriebsstoff - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten, insbesondere Betriebsstoff

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DE558008C
DE558008C DE1930558008D DE558008DD DE558008C DE 558008 C DE558008 C DE 558008C DE 1930558008 D DE1930558008 D DE 1930558008D DE 558008D D DE558008D D DE 558008DD DE 558008 C DE558008 C DE 558008C
Authority
DE
Germany
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self
liquid
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crank
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Expired
Application number
DE1930558008D
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English (en)
Inventor
Fritz Eller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/22Arrangements of indicators or registers
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume
    • G07F13/025Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume wherein the volume is determined during delivery
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. AUGUST 1932
REICHS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Selbstverkäufer für Flüssigkeiten, insbesondere Betriebsstoff
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1930 ab
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Flüssigkeiten, insbesondere für Betriebs- und Schmierstoff für Verbrennungsmotoren.
Bei den jetzt üblichen Flüssigkeitsverkaufsstellen ist es nötig, daß sie von einer Person bedient werden, die die Abgabe der Flüssigkeiten besorgt und den Kaufpreis vereinnahmt. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese besondere Bedienungsperson entbehrlich zu machen und einen Selbstverkäufer zu schaffen, bei dem alle Sicherheitsmaßnahmen die für die Lagerung und den Verkauf feuergefährlicher Flüssigkeiten beachtet werden müssen, erfüllt sind.
Erfindungsgemäß befindet sich die gesamte Abgabevorrichtung unter Verschluß, und zur Öffnung des Verschlusses als auch zur Freigabe der Bedienungshebel der Abgabevorrichtung sind besondere Wertmarken erforderlich.
Die Wertmarken sind zweckmäßig schlüsseiförmig ausgebildet und dienen sowohl zum Öffnen des Verschlusses als auch zur Freigabe der Bedienungsvorrichtung.
Diese Wertmarken werden von den Inhabern der Selbstverkäufer, ζ. Β. Tankgesellschaften, an die Interessenten, z.B. Kraftfahrer, abgegeben. Dadurch wird erreicht, daß der Kreis der Personen, die den Selbstverkäufer benutzen können, auf wirkliche Interessenten beschränkt ist.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Selbstverkäufer im Schnitt, von der Seite gesehen,
in
ab-
Abb. 2 eine Ansicht von vorn mit
genommener Vorderwand bzw. Tür, in
Abb. 3 der Mechanismus zur Betätigung des Verkätifers im Schnitt, von der Seite gesehen, und in
Abb. 6 dieser Mechanismus von vorn gesehen dargestellt.
Den Wertmarkenschlüssel zeigt Abb. 4 unds.
Abb. 7 zeigt von vorn gesehen mit abgenommener Verschlußtür eine Anlage für den Verkauf zweier verschiedener Mengeneinheiten, wobei die Schlüssel so ausgebildet sind, daß beide Schlüsselsorten die Tür öffnen, aber jede nur diejenige Apparatur in Tätigkeit setzen kann, welche die dem Werte des Schlüssels entsprechende Menge Flüssigkeit abgibt.
In Abb. ι ist 1 der Flüssigkeitsbehälter. In diesem sind an 'zwei Führungsstangen zwei Gefäße 3, 3° so angeordnet, daß diese mittels Kette und Kettenrades durch die Handkurbel 5 auf und ab bewegt werden können. Die Gefäße 3 sind am Führungsstück 4 drehbar gelagert und werden durch einen Überfallhaken 6 in aufrechter Stellung gehalten. Sobald das Gefäß in seine oberste Stellung kommt, wird der Haken 6 durch einen Anschlag 7 angehoben, und das Gefäß 3, 3a kippt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frits Eller in Berlin-Wannsee,
um, wobei es seinen Inhalt in den Trichter 8 entleert, von wo die Flüssigkeit durch den Schlauch 9 zum Käufer gelangt.
Der Selbstverkäufer 'wird wie folgt benutzt:
Mit dem Wertmarkenschlüssel 10 (Abb. 4 und 5) wird das Schloß 31 (Abb. 1) aufgeschlossen und darauf die Tür 30 geöffnet. Danach wird der Wertmarkenschlüssel 10 in den Einsteckschlitz 11 des Schlosses 12 eingesteckt und einmal umgedreht. Hierbei wird mittels Zahnrades 13 das Zahnrad 14 bis zum Anschlag 15 verdreht. An dem Zahnrad 14 sitzen zwei Anschlagstifte 16, i6a, welche die Verdrehung nach rechts und links begrenzen. Ferner ist eine Zugstange 17 in einem Langloch drehbar am Zahnrad 14 angebracht, die die Doppelsperrklinke 18 steuert, welche wiederum die Drehrichtung der Handkurbel 5 mittels des Sperrades 19 beeinflußt. In Abb. 6 ist jetzt die Sperrklinke 18 so geschaltet, daß man die Kurbel in der Pfeilrichtung so lange verdrehen kann, bis das Gefäß 3a (Abb. 1) zum Umkippen gebracht ist und der Anschlag 7 ein weiteres Drehen der Kurbel 5 unmöglich macht. Bei diesem Drehen wird auch mittels der Zahnräder 20 und 21 und der Kurbelstange 22 der Hebel 23 zurück- und wieder vorbewegt, wobei der Schlüssel 10 mittels des Hakens 24 durch das Schloß hindurchgezogen und im Behälter 25 aufgesammelt wird. Dieser Haken verhindert auch, daß der eingeführte Schlüssel wieder aus dem Selbstkassierer entfernt werden kann. Sobald ein neuer Schlüssel eingeführt und verdreht wird, wird auch die Scheibe 14 verdreht und die Sperrklinke 18 umgeschaltet, so daß die Kurbel 5 nach der anderen Richtung verdreht wenden kann, wobei das entleerte Gefäß 3° nach unten und das gefüllte Gefäß 3 nach oben wandert.
Der Schwimmer 26 in Abb. 1 dient dazu, mittels der Stange 27 und des Doppelhebels 28 den Selbstkassierer zu sperren, sobald die Flüssigkeit einen bestimmten Tiefstand erreicht hat, wobei das Schild 29 außerdem noch anzeigt, daß der Selbstkassierer leer ist. Bei vorliegendem Beispiel schöpft der Selbstkassierer die Flüssigkeit mit zwei Gefäßen in Form eines Becherwerkes aus einem Tank und schüttet sie in einen Trichter des Abfüllschlauches. Die Einrichtung kann aber auch in anderer Weise, z. B. durch Druck von Gasen, beispielsweise Kohlensäure oder Stickstoff, oder durch eine Pumpe gesteuert werden.
In den Abbildungen ist der Selbstkassierer so dargestellt, daß das Einziehen des Wertmarkenschlüssels und die Ausgabe der Flüssigkeit gleichzeitig erfolgen. Durch einfache bauliche Maßnahmen kann aber auch die Anordnung so getroffen werden, daß das Einziehen des Schlüssels zuerst und anschließend daran erst die Abgabe der Flüssigkeit vor sich geht, und daß die letztere Funktion nur erfolgen kann, wenn die erstere ordnungsmäßig ausgeführt ist.
Durch zweckentsprechende Gestaltung der Schlüsselformen ist es ferner möglich, für jeden Inhaber der Selbstkassierer eine eigene Schlüsselserie zu schaffen, die nur an den Selbstkassierern des Betreffenden schließt und die Entnahme der Ware zuläßt. Mit der gleichen Maßnahme läßt sich auch erreichen, daß man mehrere Einsteckschlitze 11 für verschiedene Mengen Flüssigkeit unter dem gemeinsamen Verschluß 30 und 31 anordnen kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Selbstkassierer zur Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere von Betriebsund Schmierstoff für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Abgabevorrichtung unter Verschluß liegt und zur öffnung des Verschlusses als auch zur Freigabe der Bedienungseinrichtung der Abgabeeinrichtung besonders gestaltete Wertmarken erforderlich sind.
2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertmarken (10) schlüsseiförmig ausgebildet sind und sowohl zum Öffnen des Verschlusses (30, 31) als auch zur Freigabe der Bedienungseinrichtungen (5) dienen.
3. Selbstkassierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Förderung der Flüssigkeit die Bedienungselemente (Handkurbel 5) im entgegengesetzten Sinne zu bewegen sind wie bei der vorhergehenden Förderung und die Wertmarke (10) die Sperrung für die jeweils erforderliche Bewegungsrichtung der Handkurbel (5) aufhebt, worauf nach erfolgter Abgabe der Flüssigkeit die Bedienungselemente wieder selbsttätig gesperrt werden'.
4. Selbstkassierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Flüssigkeit zwei gegenläufige, durch die Handkurbel (5) zu bewegende, kippbar gelagerte Becher (3, 3°) dienen und daß die Weiterbewegung der Kurbel (5) nach vollendeter Förderung durch einen Anschlag (7) am Gehäuse und die Bewegung der Kurbel (5) in der entgegengesetzten Richtung durch einen Sperranker (18) verhindert wird, der mittels der Wertmarke (10) in entgegengesetzter Stellung umgelegt werden kann.
5. Selbstkassierer nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieselbe Tür (30), welche den Verschluß für die Abgabevorrichtungen bildet, ein Gefach verdeckt wird, in dem die Bedienungselemente (z. B. Handkurbel) für die Fördereinrichtungen und die Hilfsmittel zum Abfüllen der Flüssigkeit (Trichter 8 und Schlauch 9) untergebracht sind.
6. Selbstkassierer nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieselbe Tür (30) mehrere Abgabevorrichtungen für verschiedene Sorten oder Mengen von Flüssigkeiten verdeckt werden, zu deren Freigabe voneinander verschiedene Wertmarken (10) erforderlich sind, die verschieden gestalteten Wertmarken jedoch so ausgebildet sind, daß mittels jeder von ihnen auch die gemeinsame Tür geöffnet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930558008D 1930-09-05 1930-09-05 Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten, insbesondere Betriebsstoff Expired DE558008C (de)

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DE (1) DE558008C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937674C (de) * 1952-03-04 1956-01-12 Ivar Nabeit Einrichtung fuer den Verkauf von in Behaelter abgefuelltem Benzin, OEl od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937674C (de) * 1952-03-04 1956-01-12 Ivar Nabeit Einrichtung fuer den Verkauf von in Behaelter abgefuelltem Benzin, OEl od. dgl.

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