DE592969C - Selbstkassierende Tankvorrichtung - Google Patents

Selbstkassierende Tankvorrichtung

Info

Publication number
DE592969C
DE592969C DEA64663D DEA0064663D DE592969C DE 592969 C DE592969 C DE 592969C DE A64663 D DEA64663 D DE A64663D DE A0064663 D DEA0064663 D DE A0064663D DE 592969 C DE592969 C DE 592969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
dispensing vessel
tank device
container
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA64663D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA64663D priority Critical patent/DE592969C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE592969C publication Critical patent/DE592969C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

Es sind bereits selbstkassierende Tankvorrichtungen, sog. Tankautomaten, bekanntgeworden, welche bei Einwurf einer Münze ein abgemessenes Quantum einer Betriebsflüssigkeit verabfolgen. Bei diesen ruht das Ausgabegefäß (das Meßgefäß) auf einem Hebel, der durch ein Gegengewicht ausbalanciert wird. Die Erfindung betrifft eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführung einer solchen Tankvorrichtung. Die Entleerung des Ausgabebehälters erfolgt hier durch Niederdrücken eines Handhebels, der durch Einwurf einer Münze freigegeben wird. Mit dem Handhebel ist ein Riegel verbunden, der das Ausgabegefäß in seiner Tieflage festhält. Infolgedessen wird auch der das Ausgabegefäß und das Gegengewicht tragende Hebel in einer Stellung festgehalten, in der er den Zufluß zum Ausgabebehälter absperrt und den Strom zum Motor der Pumpe abschaltet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Die Zeichnung zeigt in
Abb. ι die automatische Füllvorrichtung und Abb. ζ die durch Münzeinwurf auslösbare Entnahmevorrichtung, beide in Ansicht.
In Abb. ι ist der vor dem Behälter α befindliche, in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellte Münzeinwurf weggenommen gedacht, und die Abb. 2 ist eine Ansicht der Erfindung in Pfeilrichtung (vgl. Abb. 1) gegen den Behälter a gesehen, wobei die Führungen f weggelassen sind.
Der in der Zeichnung mit α bezeichnete, z. B. aus Glas bestehende Behälter dient zur Aufnähme von Brennstoff oder öl. Derselbe, a, ist in einem in Führungen f senkrecht geführten, mit Boden b versehenen Gestell g untergebracht (vgl. Abb. 1), welches mit seinem Zapfen ζ auf dem kurzen Schenkel des Waagebalkens w ruht. Der lange Schenkel des Waagebalkens w, an welchem ein feststellbares Gewicht e verschiebbar gelagert ist, steht durch eine Stange s mit dem Zuflußventil ν in Verbindung (vgl. Abb. 1), so daß dasselbe beim Niedergang des langen Waageschenkels geöffnet und bei dessen Aufwärtsbewegung geschlossen wird. Das Zuflußventil υ steht durch die Rohrleitung r mit einer auf der Zeichnung nicht mit dargestellten elektrisch betriebenen Pumpe in Verbindung, 5" welche den Betriebstoff (Brennstoff, öl 0. dgl.) aus einem Reservoir oder Faß entnimmt. Der Pumpenmotor wird vom langen Schenkel des Waagebalkens w durch die an demselben befindlichen Kontakte k ein- und ausgeschaltet.
Die Füllung des Behälters α geschieht selbsttätig, und zwar, wie aus Abb. 1 der Zeichnung hervorgeht, dadurch, daß unter dem Einfluß des Gewichtes e der leere Behälter α in die Höhe und der lange Schenkel des Waagebalkens w niedergeht und dabei das Zuflußventil ν öffnet und gleichzeitig mittels der Kontakte k den Pumpenmotor einschaltet. Sobald die dem eingestellten Laufgewichte e entsprechende Füllung des Behälters α erreicht ist, schaltet der Waagebalken w bei seiner Aufwärtsbewegung
mittels seiner Kontakte k die elektrische Pumpe aus und schließt dabei gleichzeitig durch die Stange s das Zufluß ventil v.
In Abb. 2 ist die gesamte Entnahmevorrichtung samt schematisch angedeutetem Münzeinwurf ft, i in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Die Entleerung des Behälters a erfolgt durch das Ventil d, welches durch den Hebel Λ von Hand betätigt wird. Letzterer,
ίο h, ist durch eine Winkelklappe i oder ähnlich arretiert, d. h. der Hebel h kann nicht ohne weiteres bewegt werden. Die Winkelklappe i wird in an sich bekannter Weise durch Münzeinwurf ft in die punktiert angedeutete Stellung (vgl. Abb. 2) gebracht und hierdurch der Ventilhebel h entsichert, also zur Selbstbedienung freigegeben. Der Hebel h ist in dem gezeichneten Ausführurigsbeispiel als dreiarmiger Hebel ausgebildet, dessen abwärts gerichteter Schenkel an einen Riegel η angelenkt ist, welcher bei der Bewegung des Hebels h den an der Unterseite des Behältergestellbodens b angebrachten Zapfen ζ in dessen Schlitz t oder auf andere Weise verriegelt (vgl. auch Abb. i), so daß bei geöffnetem Ausflußventil d, also solange man bis zur beendeten Entleerung auf den Hebel h drückt, der Behälter α nicht in die Höhe gehen und der lange Schenkel des Waagebalkens w nicht nach unten ausschlagen, mithin auch die Kontakte k die elektrisch betriebene Pumpe nicht einschalten können. Der Ventilhebel h wird infolge Gewichts- oder Federwirkung z. B. durch die an der Riegelstange η angreifende Feder q ständig in Ventilschließstellung d gehalten. Während die Füllung des Behälters a immer selbsttätig erfolgt, ist die Entnahme von Brennstoff oder Öl stets nur nach stattgefundenem Einwurf einer Münze oder eines Geldstückes möglich.
Die Entnahme von Brennstoff oder Öl erfolgt so, daß man nach Einwurf der zu entrichtenden Münze den Hebel h unter Überwindung der die Schließwirkung besorgenden Feder q bis zur vollständigen Entleerung des Behälters a niederhält. Nach Freigabe des Hebels h und jedesmal wieder stattgefundener selbsttätiger Füllung des Behälters α kann man immer wieder gegen Geld- o. dgl. Einwurf Betriebstoff entnehmen.
Das den Spezialmünzen oder dem Verkehrsgeld entsprechende Quantum an Brennstoff oder öl wird seitens des Tankautomatinhabers oder Verwalters durch Verschiebung und Befestigung des Gewichtes e auf dem Waagebalken ze» eingestellt.
Die Geldeinwurfvorrichtung und die Größe des Behälters α können je nach Bedarf verschieden bemessen werden. So kann man z. B. für den Einwurf von Zweimarkstücken Behälter von etwa 5 1 Inhalt anwenden, und man wird natürlich den Behälterrauminhalt in Rücksieht auf die vorkommenden Preisschwankungen für Brennstoff oder Öl stets reichlich bemessen, damit für den Fall einer erheblichen Preissenkung der Behälter α immer genügend Betriebstoff fassen kann.
Es sind auch verschiedene Anordnungen der Einzelteile der neuen automatischen Tankeinrichtungen möglich; so kann z. B. das Entnahmeventil d auch feststehend angeordnet werden und mit dem Behälter α durch eine biegsame Leitung verbunden sein; die Zeichnung zeigt die Erfindung lediglich in schematischer Darstellung bzw. in einer beispielsweisen Ausführungsform. Auch muß die gesamte automatische Füll- und Entnahmeeinrichtung zweckmäßig in einem plombierten Gehäuse untergebracht sein, damit jedes widerrechtliche Entnehmen von Betriebstoff ausgeschlossen ist. Sinngemäß kann die Anordnung des Betriebstoffbehälters a so getroffen werden, daß derselbe entweder auf den kurzen Schenkel des Waagebalkens w drückend oder an demselben ziehend wirkt, d.h. der Behälter« kann, wie in der Zeichnung dargestellt, auf demselben ruhen oder am Waagebalken hängen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstkassierende Tankvorrichtung, deren Ausgabegefäß von einem Hebel getragen und durch ein Gegengewicht ausbalanciert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem durch Einwurf einer Münze freigegebenen und behufs Entleerung des Ausgabegefäßes (a) von Hand niedergedrückten Hebel (A) ein Riegel (w) verbunden ist, der das Ausgabegefäß so lange in seiner Tieflage für die Entleerung verriegelt, wie der Handhebel (h) niedergedrückt gehalten wird, und daß während dieser Zeit durch den das Ausgabegefäß tragenden Hebel (w) die Stromzufuhr zu dem Motor der die Betriebsflüssigkeit anhebenden Pumpe unterbrochen und das Zuflußventil {v) zum Ausgabegefäß geschlossen gehalten wird.
  2. 2. Tankvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des das Ausgabegefäß tragenden Hebels (w) die Kontakte (k) für die Ausschaltung des Motorstromes trägt und mit einem Gestänge (s) für die Schließung und Öffnung des Zuflußventils (v) verbunden ist.
  3. 3. Tankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel («) an einen vom Handhebel (h) nach unten abzweigenden Arm angelenkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA64663D 1932-01-10 1932-01-10 Selbstkassierende Tankvorrichtung Expired DE592969C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA64663D DE592969C (de) 1932-01-10 1932-01-10 Selbstkassierende Tankvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA64663D DE592969C (de) 1932-01-10 1932-01-10 Selbstkassierende Tankvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE592969C true DE592969C (de) 1934-02-19

Family

ID=6943562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA64663D Expired DE592969C (de) 1932-01-10 1932-01-10 Selbstkassierende Tankvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE592969C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE592969C (de) Selbstkassierende Tankvorrichtung
DE2048163C3 (de) Ausgabevorrichtung für Getränke, insbesondere für Kaffeemaschinen
DE2259555A1 (de) Wasserstandsbegrenzer oder -regler
AT128536B (de) Selbstverkäufer für Getränke.
DE48089C (de) Apparat zum selbstthätigen Verkauf von Getränken
DE210451C (de)
DE186876C (de)
DE92518C (de)
CH140264A (de) Tankautomat.
DE558008C (de) Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten, insbesondere Betriebsstoff
AT53759B (de) Vorrichtung für den automatischen Verkauf von Petroleum.
DE514281C (de) Selbstkassierender Brennstoffverkaeufer
DE48394C (de) Apparat zum selbstthätigen Verkauf von heifsen Getränken
DE451068C (de) Fluessigkeitsmesser mit selbsttaetiger Schwimmerschaltung
DE661066C (de) Umfuellvorrichtung fuer Fluessigkeiten, z. B. feuergefaehrliche
AT112804B (de) Selbstkassierender Verkaufsautomat für unemballierte vorgemessene Flüssigkeitsmengen.
DE598587C (de) Trichter
DE420928C (de) Fluessigkeitswaage mit einem Bodenventil im Wiegebehaelter und einer unabhaengig davon beweglichen Verzoegerungsschale
DE619872C (de) Ausschankvorrichtung mit Messgefaess
DE424137C (de) Entleerungsvorrichtung fuer Anlagen zur Foerderung feuergefaehrlicher Fluessigkeiten
DE542028C (de) Selbstkassierer fuer Fluessigkeiten, insbesondere Benzin, Benzol o. dgl., mit selbsttaetiger Unterbrechung der Fluessigkeitszufuhr
AT275203B (de) Ausgabevorrichtung für in Behälter abgefüllte Brennstoffe, insbesondere für Motortreibstoffe
DE545180C (de) Kanister mit Messbehaelter fuer Fluessigkeiten
DE564625C (de) Selbstkassierender Brennstoffverkaeufer
DE1091352B (de) Einrichtung zur Bestimmung des Gewichtes von Fluessigkeiten