DE619872C - Ausschankvorrichtung mit Messgefaess - Google Patents

Ausschankvorrichtung mit Messgefaess

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DE619872C
DE619872C DEL85725D DEL0085725D DE619872C DE 619872 C DE619872 C DE 619872C DE L85725 D DEL85725 D DE L85725D DE L0085725 D DEL0085725 D DE L0085725D DE 619872 C DE619872 C DE 619872C
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DE
Germany
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spring
shuttle valve
handle
vessel
coin
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Expired
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DEL85725D
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WALTER LOESCHIGK
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WALTER LOESCHIGK
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

Es sind Ausschankvorrichtungen mit Meßgefäß und Wechselventil bekannt, bei denen das Wechselventil in seiner Ausgangsstellung den Zulauf der auszuschenkenden Flüssigkeit in das Meßgefäß, gestattet, dagegen den Ablauf dieser Flüssigkeit gesperrt hält.
Bekannt ist auch, daß man das Wechselventil in seiner Ausgangsstellung durch einen federbeeinflußten Schnappriegel verriegelt, der unter Vermittlung eines eingeworfenen Geldstückes von einem ebenfalls unter Federwirkung stehenden Zugglied zurückgezogen werden kann. Dabei ist erforderlich, daß man schon während des Herausziehens des Zuggliedes den Handgriff des Wechselventils in Richtung der Öffnungsbewegung des Wechselventils verstellt, damit dieser Griff sofort nach dem Zurückziehen des Schnappriegels so weit zur Seite bewegt wird, daß der Schnappriegel nach, seiner Entkuppelung von dem Zugglied hinter diesen Griff einfällt, so daß er ihn nicht wieder arretiert. Wird ein ungenügender Druck in dieser Richtung ausgeübt oder 2audert man bei der Drehbewegung des Wechselventils einen Augenblick, so kann es geschehen, daß der von dem Zugglied frei gewordene Schnappriegel wieder vor dem Handgriff einspringt und diesen dadurch arretiert. In diesem Falle gibt die Ausschankvorrichtung kerne Flüssigkeit ab, obwohl das als Entgelt dafür in die Vorrichtung eingeworfene Geldstück vereinnahmt worden ist.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß man eine auf das Wechselventil einwirkende Feder anordnet, die nach dem Zurückziehen des Schnappriegels das Wechselventil aus seiner gesperrten Lage so weit herausdreht, daß der Schnappriegel hinter dem Handgriff des Wechselventils einfällt.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt (Fig. 1) und in Draufsicht, teilweise geschnitten (Fig. 2), dargestellt.
Ein zylindrisches, zur Aufnahme von Flüssigkeit, wie Wein, Spirituosen ο. dgl., dienendes Gefäß ι trägt im Innern ein Rohr 2, das das Gefäß 1 der Länge nach durchsetzt und den Boden 3 und die Decke 4 miteinander verbindet.. Das Rohr 2 weist zwei versetzt zueinander liegende Öffnungen auf, von denen, die eine, 5, dicht unterhalb der Decke 4 und die andere, 6, dicht über dem Boden des Gefäßes ι angeordnet ist. In dem Rohr 2 ist ein zweites Rohr 7 dichtschließend geführt, das beiderseits ein Stück aus dem Rohr 2 herausragt. An seinem nach oben aus dem Rohr 2 herausragenden Ende trägt das Rohr 7 einen Handgriff 8 und einen Gewindering 9, mit dem das Rohr 7 mittelbar oder unmittelbar an leinen beliebigen und daher nicht gezeichneten Vorratsbehälter angeschlossen werden kann. Das Rohr 7 weist ferner auf seinem im Innern des Rohres 2 liegenden Teil Öffnungen 10, 11 auf, die mit den Öffnungen 5, 6 im Rohr 2 zur Deckung gebracht werden können.
An der Decke 4 des Gefäßes 1 ist ein Entlüftungsventil 31 vorgesehen.
Auf den Handhebel 8 (und damit auch auf das Rohr 7) wirkt eine sich an einem Ansatz 12 der Gefäßdecke 4 abstützende Feder 13 ein, die bestrebt ist, den Handhebel in eine
Lage zu drehen, in der die Öffnungen 5, 10 gegeneinander versetzt, die Öffnungen 6, 11 dagegen zur Deckung gebracht sind. An dieser Bewegung wird der Handgriff 8 in der Ruhelage der Vorrichtung durch einen Riegel / 14 gehindert, der sich sperrend vor einen nach unten ragenden Zapfen 15 des Handgriffes 8 legt.
Der Riegel 14 ist verschiebbar in einem mit entsprechenden Gleitführungen versehenen Körper 16 geführt und wird durch eine Feder 17 in der den Handgriff 8 arretierenden Stellung gehalten. Der Führungskörper 16 ist an der Decke eines sich seitlich an das Gefaß 1 anschließenden Gehäuses 18 befestigt. Der Riegel 14 ist an seinem sich vor den Zapfen 15 legenden Ende einseitig abgeschrägt, während er an seinem anderen, aus dem Haltekörper· 16 herausragenden Ende seitlich ab- *2o gebogen ist. Dieses abgebogene Ende 19 ragt in Aussparungen 20 'eines U-förmigen Bügels 21 hinein, der mittels einer Führung 22. auf einer im Gehäuse 18 befestigten Schiene 23 geführt ist. Der Bügel 21 ist mit einer Stange 24 verbunden, die nach außen aus dem Gehäuse 18 herausragt und die an diesem Ende einen Handgriff 25 trägt. Eine auf die Stange 24 aufgeschobene, sich zwischen der Gehäusewandung und dem Bügel 21 abstützende Feder 26 bewegt diesen in eine Stellung, in der der Bügel sich unter 'einer in der Decke des Gehäuses 18 vorgesehenen Einwurf öffnung 27 für ein Geldstück befindet, so daß das Geldstück von oben zwischen die Schenkel des Bügels gelangen kann.
Der zum Handgriff 8 gehörende Zapfen. 15 ist an seinem unteren Ende waagerecht abgebogen und in der von dem Riegel 14 gehaltenen Lage parallel zu einer Schiene 23 gerichtet. Ein zwischen die Schenkel des U-förmigen Bügels 21 eingeführtes Geldstück stützt sich auf der Schiene 23 und dem waagerecht abgebogenen Teil des Zapfens 15 ab.
Der den Führungskörper 16, den Bügel 21, die Schienen 23 usw. aufnehmende Teil des Gehäuses 18 ist durch eine Zwischendecke 28 nach unten abgeschlossen. Die Zwischendecke 28 weist leinen Schlitz zum Durchtritt der Geldstücke in einen unter der Decke beßndlichen Raum 29 des Gehäuses 18 auf, der durch eine Tür 30 verschließbar ist.
Wird zum Zwecke der Entleerung des Gefäßes ι durch den Schlitz 27 ein Geldstück zwischen die Schenkel des Bügels 21 eingeführt und durch Ziehen an dem Handgriff 25 der Bügel in Richtung des eingezeichneten Pfeiles an der Schiene 23 entlang bewegt, so trifft das Geldstück gegen das abgebogene Ende 19 des Riegels 14 und nimmt diesen Riegel mit. Sobald das einseitig abgeschrägte Ende des Riegels 14 den Zapfen 15 freigibt, bringt die Feder 13 den Handgriff 8 aus der einen Endstellung, in der die Öffnungen 5, ίο sich decken, die Öffnungen 6, 11 dagegen versetzt zueinander sind, in die andere Endstellung, in der die Öffnungen 5, ι ο versetzt und die Öffnungen 6, 11 zur Deckung gebracht sind. Dadurch ist der Zulauf vom Vorratsbehälter abgesperrt und der Ablauf des Gefäßes ι geöffnet. Sobald der Handgriff 8 seine Bewegung beginnt, wird der waagerechte Teil des Zapfens 15 von der Schiene 23 abbewegt, wodurch das Geldstück seine Abstützung verliert und durch den Schlitz der Zwischendecke 28 in den Sammelraum 29 gelangt. Durch das Herunterfallen des Geldstückes verliert auch das Ende 19 des Riegels 14 seine Abstützung, und der Riegel wird durch die Feder 17 in seine Sperrlage zurückgebracht. ■
Ist der Inhalt des Gefäßes 1 ausgelaufen, so kann durch Zurückbewegen des Handgriffes 8 von Hand, 'entgegen der Wirkung der Feder 13, das Ventil 2, 7 wieder in die andere Endstellung gebracht werden, in der der Zulauf geöffnet und der Ablauf gesperrt ist, so daß eine neue Füllung des Gefäßes 1 herbeigeführt wird. Kurz vor Erreichung dieser Ausgangsstellung wird durch Antreffen des Zapfens 15 gegen den abgeschrägten Teil des Riegels 14 dieser entgegen der Federwirkung zurückgedrückt, bis er nach dem Vorbeigang des Zapfens 15 hinter diesen einfällt und seine Rückbewegung sperrt.
Die Begrenzung der Bewegungen des Handgriffes 8 kann durch Anschläge auf der Gehäusedecke erfolgen.
Eine Tür 30 dient zum Entleeren des mit den eingeworfenen Geldstücken angefüllten Raumes 29.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    . Ausschankvorrichtung mit Meßgefäß und federbeeinflußtem Schnappriegel, der ein Wechselventil in der Ausgangsstellung zurückhält und durch ein eingeworfenes Geldstück mit einem ebenfalls unter Federwirkung stehenden Zuggliede kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil (2, 7) unmittelbar nach dem Zurückziehen des Schnappriegels (14) durch eine Feder (13) aus seiner gesperrten Lage so weit herausgedreht wird, daß der Schnappriegel (14) hinterher nicht mehr sperrend auf das Wechselventil einwirken kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL85725D 1934-04-18 1934-04-18 Ausschankvorrichtung mit Messgefaess Expired DE619872C (de)

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DEL85725D DE619872C (de) 1934-04-18 1934-04-18 Ausschankvorrichtung mit Messgefaess

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DEL85725D DE619872C (de) 1934-04-18 1934-04-18 Ausschankvorrichtung mit Messgefaess

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DE619872C true DE619872C (de) 1935-10-08

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DEL85725D Expired DE619872C (de) 1934-04-18 1934-04-18 Ausschankvorrichtung mit Messgefaess

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