DE261346C - - Google Patents

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DE261346C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKt 261346 -■ KLASSE 68^. GRUPPE
Firma S. J. ARNHEIM in BERLIN. Verschlußeinrichtung für vermietbare Wertfächer.
Zusatz zum Patent 248191.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1912 ab. Längste Dauer: 7,JuIi 1926.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung der Verschlußeinrichtung nach Patent 248191.
Die ältere Verschlußeinrichtung für vermietbare Wertfächer besitzt einen Zentralverschluß und Einzelverschlüsse, die damit in der Weise gekuppelt sind, daß das Verschließen eines geöffneten Wertfaches bei geschlossenem Zentralverschluß ermöglicht ist, indem beispielsweise die Riegel der Einzelverschlüsse mit der Sicherungsschiene des Zentralverschlusses mittels Fallklinken zusammenwirken.
Hierbei ist es möglich, daß die Klinke infolge Reibung oder Klemmung beim Schließen des Einzelverschlusses in gehobener Stellung hängen bleibt, so daß die Kupplung mit dem Zentralverschluß unterbleibt und das betreffende Fach vom Mieter ohne die sonst erforderliehe Inanspruchnahme des kontrollierenden Bankbeamten nachträglich wieder geöffnet werden kann.
Um dies zu vermeiden, werden nach der Erfindung die Kupplungsklinken beim Schließen des Einzelverschlusses zwangsläufig in die Schlußlage bewegt. Vorteilhaft ist hierbei die Einrichtung so getroffen, daß die Kupplungsklinken am oberen Ende mit Schrägflächen versehen sind, die beim Schließen gegen Anschlage stoßejn, wodurch die Klinken eingerückt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine teilweise Vorderansicht einer Gruppe von Wertfächern,
Fig. 2 ein vergrößerter Teilschnitt durch drei übereinanderliegende Wertfächer, wobei die sämtlichen Mieterschlösser und der Zentralverschluß in der Schlüßlage befindlich sind,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei die Mieterschlösser in der Schlußlage befindlich sind, während die Sicherungsschiene des Zentralverschlusses in der Öffnungslage steht,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei das mittlere Mieterschloß sich in geöffneter Stellung befindet.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Teils der Riegelschiene mit dem die Sicherungsklinke niederdrückenden Anschlag,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Schloßkastens mit Riegel.
Die Drehbolzen α für die Wertfachtüren, die Schlüssellöcher b, Riegel c, Mittelabteilung d, Schiene e, Hebel f, Schlüsselloch g, Aussparungen h, Seitenwand i und Ausschnitte k entsprechen den gleichen Teilen im Hauptpatent.
Während nun nach dem Hauptpatent die Kupplungsklinken Ot um Zapfen drehbar waren, sind dieselben nach der Erfindung (s. Fig. 4) in kantigen senkrechten Führungen I ver-
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schiebbar und werden durch die Zapfen η in ihrer senkrechten Verschiebung begrenzt.
Bei der durch Fig. 2 veranschaulichten Stellung der Klinken m verhindern dieselben mittels ihrer Steilkante 0, die hinter den Zahn q der senkrechten Wand i greift, die zur öffnung der Wertfächer erforderliche Verschiebung der Riegel c.
Will nun ein Mieter sein Wertfach öffnen, so schließt der Vermieter mittels des Schlüsselloches g das Zentralschloß auf und kann nunmehr mittels des Hebels f die Schiene e aus der Stellung nach Fig. 2 in diejenige nach Fig. 3 anheben. Bei dieser Hubbewegung der Schiene β legen sich die Unterkanten der in dieser Schiene befindlichen Aussparungen k bzw. die Oberkanten der an der Schiene befindlichen Ansätze s gegen die Fußpunkte der sämtlichen Klinken m und heben diese in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung, in der die Klinken m sich vollständig innerhalb der Riegel c befinden. Der Mieter kann nunmehr unter Benutzung des Schlüsselloches b sein Wertfach öffnen, indem er den Riegel c in die aus Fig. 4 beim Mittelfach ersichtliche Stellung nach rechts zurückzieht. Ist dies geschehen, so befördert der Vermieter mittels des Hebels f die Schiene e wieder in die Tieflage nach Fig. 2 und 4 und kann sich jetzt entfernen.
Wenn der Mieter sein Wertfach zu schließen wünscht, so hat er nur den Riegel c unter Benutzung des Schlüsselloches b aus der beim Mittelfach in Fig. 4 veranschaulichten Stellung im Sinne des Zuschließens zu verschieben. Hierbei wird die schräge, untere Kopffläche der unter dem Einfluß der Schwerkraft in der Tieflage befindlichen Klinke m durch die zweckmäßig entsprechend zugeschrägte Vorderkante des Zahnes q der Wand i nach oben gedrängt, bis die Steilfläche 0 der Klinke m über die Wand i hinaus nach links gelangt ist. In diesem Moment stößt die obere Schrägfläche t der Klinke m (s. Fig. 2 und 4) gegen einen an der Schiene e befindlichen Anschlagstift u, an welchem die Schrägfläche t nunmehr entlang gleitet, wodurch die Klinke m zwangsweise in die Stellung nach Fig. 2 hinabgestoßen wird und jetzt wieder den Zahn q übergreift, so daß eine Öffnung des Mieter-Schlosses, ohne daß der Vermieter die Schiene e vorher in die Stellung nach Fig. 3 angehoben hat, unmöglich wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verschlußeinrichtung für vermietbare Wertfächer nach Patent 248191, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklinken zwangsläufig in die Schlußlage bewegt werden.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklinken am oberen Ende mit Schrägflächen versehen sind, die beim Schließen gegen Anschläge stoßen, wodurch die Klinken eingerückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895259C (de) * 1951-12-07 1953-11-02 Franz Garny Kommanditgesellsch Sicherheitsschloss, insbesondere Bankmietfachschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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