DE36748C - Schlofs mit verschiebbarem Schlüsselloch - Google Patents
Schlofs mit verschiebbarem SchlüssellochInfo
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- DE36748C DE36748C DENDAT36748D DE36748DA DE36748C DE 36748 C DE36748 C DE 36748C DE NDAT36748 D DENDAT36748 D DE NDAT36748D DE 36748D A DE36748D A DE 36748DA DE 36748 C DE36748 C DE 36748C
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- Germany
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. December 1885 ab.
Das verschiebbare Schlüsselloch ist eine Sicherung, welche für Schlösser fast aller Art
verwendet werden kann.
Die Zeichnung stellt die Anwendung derselben auf ein Vorsaalschlofs dar. Fig. 1 und 2
zeigen das Schlofs nach abgenommener Decke im Aufrifs. Fig. 3 zeigt dasselbe im Schnitt.
Fig. 4 stellt das Schlofs im Grundrifs dar, während Fig. 5 den verschiebbaren Schlüssellochkasten
und Fig. 6 den im Schlüssellochkasten befindlichen Ausrückungsmechanismus für sich darstellt. Fig. 7 ist der dazu gehörige
Schlüssel, welcher in Bezug auf Schweifung des Bartes etc. dieselben Abänderungen erfahren
kann, welche bei Schlüsseln sonst angewendet werden.
Der Kasten a, in welchem sich das Schlüsselloch
befindet, ist in verticaler Richtung verschiebbar und erhält seine Führung durch die
beiden seitlich angebrachten Winkel b bx. An seinem unteren Ende hat der Schlüssellochkasten
α zwei Einschnitte c C1, in welche durch
die Spiralfeder d der Fufs des Arretirungshebels e hineingedrückt wird, um ein Feststellen
der Vorrichtung zu ermöglichen.
In Fig. ι befindet sich der Kasten a in seiner obersten Stellung, d. h. in derjenigen,
in welcher das Schlüsselloch zum Riegel seine richtige Lage hat. Das Schliefsen kann jetzt
auf die gewöhnliche Art erfolgen.
Bei der dritten Umdrehung aber stöfst der Schlüsselbart auf den Riegel, der Schlüssellochkasten
α wird infolge des Druckes nach unten gedrängt, was ein Ausrücken des Arretirungshebels
e aus dem unteren Einschnitt C1 bewirkt. Das Schlüsselloch schiebt sich nach
unten und wird in einer Lage festgehalten, welche der in Fig. 2 entspricht. Der Fufs des
Arretirungshebels sitzt jetzt im Einschnitt c und hält die Vorrichtung gefangen. Ein
Schliefsen mit dem Schlüssel ist jetzt unmöglich, da der Riegel entfernt liegt. Ferner ist
es auch unmöglich, den Riegel mit Sperrhaken zurückzudrücken, da ein auf dem Riegel befindlicher
Stift / in die Knaggen g gx des Schlüssellochkastens gerathen ist, infolge Heruntergleitens
des letzteren. Will man nun die richtige Entfernung wieder herstellen, so benutze man:
1. um von aufsen zu öffnen, zunächst den mit den Zäpfchen h hx versehenen Schlüssel;
diese Zäpfchen treten durch die Einschnitte der Deckplatte i, Fig. 5, in den oberen Theil des
Schlüssellochkastens und wirken in folgender Weise: Der Zapfen hx hebt die Zuhaltung k,
während der Zapfen h den Ausrücker I gegen den Arretirungshebel e drückt und ein Ausrücken
desselben aus dem Einschnitt c bewirkt. Eine unter dem Kasten α angeordnete
Feder m drückt denselben nach oben, der Fufs des Arretirungshebels e gleitet hierbei in
den unteren Einschnitt C1 und hält den Kasten bezw. das Schlüsselloch auch hier in seiner
richtigen Lage zum Riegel fest. Die Knaggen g gx befinden sich jetzt über dem Stift/;
das Schlofs kann nun bei Benutzung des zweiten Schlüssels geöffnet werden, da dessen
Wirkung jetzt dieselbe wie bei einem gewöhnlichen Schlofs ist.
2. Um von innen die richtige Entfernung zwischen Schlüsselloch und Riegel herzu-
Claims (1)
- stellen, wird der Arretirungshebel e einfach durch einen Griff, der seinen Sitz in der Nufs η desselben hat, ausgerückt.Nebenbei sei noch bemerkt, dafs es nicht absolut nothwendig ist, zur richtigen Wiedereinstellung des Schlüsselloches einen zweiten Schlüssel zu verwenden. Es bedarf nur einer geeigneten Modification des Kastens a, um diese Wirkung auch mit dem zum Schliefsen gebrauchten Schlüssel erzielen zu können. Jedenfalls aber ist es im Interesse einer gröfseren Sicherheit gerathen, die Auslösung durch einen besonderen Schlüssel vorzunehmen , welcher mit dem ersteren der Bequemlichkeit wegen nach Art der Doppelschlüssel, wie es auch Fig. 7. zeigt, verbunden werden kann.Patenτ-Ansρroch:Ein. Schlofs, bei welchem die Schlüssellöcher (Schlüsselführung) in einem im Schlofsgehäuse geradlinig verschiebbaren besonderen Kasten angebracht sind, der zur Sicherung des Schlosses mit Hülfe des zum Schlofs gehörigen Schlüssels so bewegt werden kann, dafs sich die Schlüssellöcher vom Riegel entfernen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36748C true DE36748C (de) |
Family
ID=312543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36748D Expired - Lifetime DE36748C (de) | Schlofs mit verschiebbarem Schlüsselloch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36748C (de) |
-
0
- DE DENDAT36748D patent/DE36748C/de not_active Expired - Lifetime
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