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Sicherheitsvorrichtung für Münzengeldzulkassen.
Die Erfindung bezieht sich auf Geldmünzenzahlkassen, die vor allem eine durch eine Taste oder ein anderes gleichwertiges Organ betätigte Auswurfvorrichtung und ausserdem Behälterröhren enthält, in denen die Münzen stapelweise angeordnet sind.
Im allgemeinen sind diese Maschinen mit verschiedenen Zubehörteilen ausgerüstet, besonders um die Behälterröhren schnell füllen zu können, die Münzengeldstapel leicht zugänglieh zu machen, den Auswurfmechanismus zu überwachen usw.
Es ist also von Bedeutung, diese Apparate mit Vorrichtungen zu versehen, um die Kasse augenblicklich zu schliessen und sie einwandfrei arbeiten zu lassen, besonders auch um die Geldbehälter für den Fall, dass der Apparat einen Augenblick unbewacht bleibt und aus einem beliebigen Grunde vor Beschädigung geschützt werden muss, ausser Betrieb zu setzen.
Die verschiedenen Verschlüsse bestehen im allgemeinen aus drei wesentlichen Teilen, d. h. einem aufklappbaren Deckel zum Verschliessen der Fülltrichter oder oberen Teile der Behälterrohren, einer allen Behälterröhren gemeinsamen, die Vorderseite bildenden aufklappbaren Wand und schliesslich einer die Vorderwand des Maschinensockels bildenden abnehmbaren Wand.
Ein besonderes Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass diese verschiedenen Verschluss- organe-durch einfaches Einschieben der Kassenlade-mittels einer im unteren Teile der Maschine angebrachten geeigneten Vorriehtuns : abgeriegelt werden. Da diese Kassenlade ein Sicherheitsschloss mit selbsttätigem Verschluss enthalten kann, so kann die Kasse ohne weiteres in allen ihren Teilen verriegelt werden. Ebenfalls lässt sich die Auswurfvorrichtung systematisch verriegeln, wodurch eine Entleerung der Geldmünzen durch die normale Betätigung der Maschine unmöglich gemacht wird.
Auf diese Weise werden also alle Teile des Apparates durch einfaches Einschieben der Kassenlade, die im übrigen bei Benutzung der Maschine geöffnet ist, unzugänglich gemacht und wird eine Art wirklicher Geldschrank gebildet.
Ganz allgemein wird die Verriegelung der verschiedenen beweglichen Teile durch Schwenkriegel vorgenommen, die mit Haken oder Zapfen versehen sind, die in Zapfen bzw. Haken der beweglichen Teile eingreifen, um hiedurch eine systematische Abriegelung der beweglichen Teile herbeizuführen. Die Kassenlade wirkt auf einen oder mehrere Anschläge ein, durch den ein Hebel der Abriegelungsvorrichtung betätigt und damit die Wirkung einer Rückholfeder oder eines ändern ähnlichen Teiles der Sieherungen mit derselben Aufgabe ausgeschaltet wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist hienaeh im einzelnen beschrieben unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung, in welcher ein Querschnitt durch eine Münzengeldzahlkasse dargestellt ist.
Die Kasse besteht im wesentlichen aus auf dem Tisch angeordneten Behälterröhren jf und einem Sockel J, in dem die Auswurfvorriehtungen eingesehlossen sind. t'ber den Behälterröhren befinden sich Trichter 4 zum leichteren Nachfüllen der Behälterröhren. Der Auswurfmeehanismus enthält vor allem einen nicht dargestellten Tragschlitten für einen Auswurfselhieber : der Schlitten
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hebel 7 und einen Arm 8 betätigt wird. Bei dieser Ausführung kann die Vorderwand. 9 des Sockels : ; abgenommen werden, so dass die verschiedenen Teile des Auswurfmechanismus leicht zugänglich sind.
Ebenso kann die Wand 10 abgehoben werden, welche die Behälterröhren nach vorne zu begrenzt. Dieser bewegliche Teil kann um eine Achse 11 geschwenkt werden und ist im allgemeinen allen Röhren eines und desselben Apparates gemeinsam. Im übrigen besteht die sn gebildete aufklappbare Wand aus
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der Behälterröhren angeordnete Fenster vorgesehen, mittels deren der Inhalt der Röhren dauernd übersehen werden kann. Die Trichter 4 können durch einen allen Trichtern gemeinsamen, über die ganze Breite der Maschine reichenden aufklappbaren Deckel 12 verdeckt werden. In dem Sockel : ; der Maschine ist die Kassenlade 13 untergebracht.
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werden systematisch sowohl Hebel 5 als auch Tragschlitten des Auswurfschiebers in abgeriegelte Stellung gebracht und in dieser gehalten.
Die Tasten 6 können also nicht mehr betätigt werden, wodurch jede Benutzung der Kasse in betrügerischer Absicht vereitelt ist.
Ausserdem enthält die Sicherheitsvorrichtung zwei längs der Rückseite der Behälterröhren verschiebbare Stangen 17. 18. Diese sind z. B. in der Weise miteinander verbunden, dass die untere 17 mit einem Haken in einem Zapfen der oberen Stange 18 eingreift, wodurch die Verschiebung beider Stangen zwangläufig in jeweils derselben Richtung erfolgt. Die Stange 17 ist durch einen an ihr ange-
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der Stange 17 angelenkter Schwenkriegel 20 dient zum Verschliessen der Sockelwand 9 und greift daher mit einem an seinem freien Ende angebrachten Zapfen in einen entsprechenden Haken auf der Innenseite der Wand 9 ein.
In ähnlicher Weise dienen zwei an der Stange 18 angelenkte Schwenkriegel : li
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hakenförmigen freien Ende um einen entsprechenden Zapfen auf der Wand 10 und der Riegel : ? 2 mit einem Zapfen in einen Haken auf der Innenseite des Deckels 12 ein. Wenn daher der Kniehebel 19
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Daraus ergibt sieh also, dass jedes unbefugte Öffnen dieser beweglichen Teile unmöglich gemacht ist und auch gleichzeitig die Tasten 6 gesperrt werden.
Die Kassenlade 13 ist vorzugsweise mit einem selbsttätigen Sicherheitsschloss 23 versehen, so dass die Kasse von dem Bedienungspersonal durch einfaches Einschieben der Lage 1 : ; in die Verschlussstellung sofort und sicher ausser Betrieb gebracht werden kann. Um die verschiedenen abgeriegelten Teile wieder freizusetzen, genügt es, die Kassenlade 7-3 herauszuziehen, wodurch auch der Ansehlag 77 zurückgezogen wird und die Rückholfeder 2. J gleiehzeitig die einzelnen Teile systematisch in ihre Ausgangsstellung zurückbrigen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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dem Tisch eines die Auswurfvorrichtung einschliessenden Sockels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen bewegliehen Teile, wie z. B. der die Behälterröhren schliessende Deckel. die allen Behälterröhren gemeinsame aufklappbare durchsichtige Wand, die Vorderwand des Sockels
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angebrachten Kassenlade in ihre Verschlussstellung gleichzeitig und selbsttätig in die Abriegelungsstellung gebracht werden.