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Schloss.
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Gehäuse heraus. Der vorstehende Schieberteil trägt einen Griff 22, mittels dessen der Schieber direkt, d. h. durch einen geraden Zug, in der Pfeilrichtung (Fig. 2) bewegt werden kann, um den Riegel aus dem Schliessauge zu ziehen. Der Griff 22 kann auch am Schieber 16 drehbar angebracht und mit einem Arm 23 fest verbunden werden, wodurch es möglich wird, den Schieber 16 auch durch eine Drehbewegung des Griffes 22 herauszuziehen, wobei sich der Arm 23 mit seinem Ende auf die Gehäusewand stützt.
Der zweite Schieber j kann nur mittels des zum Schloss passenden Schlüssels verschoben werden, um den Riegel aus dem Schliessauge zu ziehen. Die Sehlosseinrichtung selbst kann beliebig gewählt werden. In vorliegendem Falle ist das Schloss mit Zuhaltungen 24 versehen, zwischen welchen vorteilhaft dünne Plättchen 25 angeordnet sind, um die sonst notwendigen Einfräsungen der Zuhaltungen zu ersparen, welche Einfräsungen notwendig wären, um eventuelles Übergreifen des auf eine Zuhaltung wirkenden Sehlüsselbarfteiles auf die beiden benachbarten Zuhaltungen zu verhindern.
Diese Zwischenplättchen haben also nicht nur den Zweck der Isolierung der Zuhaltungen, wie dies bei andern Schlössern der Fall ist, sondern die Plättchen vermeiden die erwähnte Einfräsung der Zuhaltungen, wodurch letztere dünner gehalten werden können, also an Raum in der Höhenrichtung bedeutend gespart wird.
Jeder der beiden Schieber kann durch eine zugehörige Sperrvorrichtung festgelegt werden. Für den Handschieber 16 besteht diese Sperrvorrichtung, aus einem Feststellriegel 49, der durch ein von aussen auszulösendes Sperrstück 26 in der unwirksamen Stellung gehalten wird. Nach Auslösung des Riegels 49 mittels des Sperrstückes 26, dessen vorstehendes Ende zu diesem Zwecke einwärts gedrückt wird, kann der Riegel 49 durch Einwärtsdrücken seines oben herausragenden Endes in die Stellung gebracht werden,
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Riegel 49 wieder in die unwirksame Stellung (Fig. 1) gebracht wird, wobei das Sperrstück 26 durch eine Feder 31 wieder in den Riegel 49 von selbst einfällt und diesen festlegt.
Um den Riegel 49 vollkommen sicher in beide Stellungen zu bringen und zu halten, ist eine auf ihn wirkende Feder 30 vorgesehen, die so beschaffen ist, dass sie von einer bestimmten Stellung an sowohl'nach der einen als nach der andern Richtung wirksam ist.
Für den Schlüsselschieber 17 ist eine ähnliche Sperrvorrichtung mit einem unter Wirkung einer Feder 32 stehenden, in ausgerückter Stellung zu sichernden Feststellriegel 33 vorgesehen, dessen Ansatz 34 beim Einwärtsdrücken dieses Riegels 33 sich vor einen Absatz, einen Einschnitt oder vor das Ende 35 des Schlüsselsehiebers 11 stellt und diesen hemmt, wobei sich ein (hier das eine Ende der Feder 32 fassender) Zapfen 36 an eine Schrägfläche 37 des Handsehiebers legt, so dass durch Herausbewegen des letzteren mittels seines Griffes 22 der Riegel 33 unter naehheriger Mithilfe der Feder 32 wieder in die unwirksame Stellung (Fig. 1) zurückbewegt werden kann.
Sind beide Feststellriegel 49 und 33 eingerückt, dann kann ein Öffnen des Schlosses weder von Hand aus, noch mittels des Schlüssels erfolgen.
Um in diesem Falle ein Ausrücken der Feststellriegel zu ermöglichen, ist zweckmässig der Riegel 33 mit einer einen Handgriff bildenden Abbiegung 38 versehen, mittels deren der Riegel 33 direkt herausgezogen werden kann, worauf der andere Riegel 49, wie angegeben, mittels des Schlüssels ausgerückt werden kann.
Der Handschieber 16 kann, wie gezeigt, mit einem Einschnitt 39 versehen sein, in welchen bei vollständig herausgezogenem Handschieber der genannte Zapfen 36 durch Einwärtsschieben des vorher ausgelösten Feststellriegels 33 eingeführt werden kann, so dass der Schlossriegel 15 in ausgerückter Stellung festgehalten wird und erst dann wieder in die Schliessstellung zurückfedert, wenn der FeststellriegeI 33 herausgezogen und hiedurch der Zapfen 36 aus dem Einschnitt 39 herausbewegt wird.
Die genannte, auf das Sperrstück 26 wirkende Feder 31 kann auch gleichzeitig zur Betätigung des andern zur Feststellung des Riegels 33 dienenden Sperrstückes 26'dienen, d. h. beide Sperrstücke 26, 26' haben eine gemeinsame Feder 31. Selbstverständlich kann jeder der Riegel 49 und 33 seine eigene Feder besitzen.
Das Schloss kann mit einem Türfänger kombiniert sein, der aus einer drehbaren Sperrplatte 45 besteht, welche einen mit einer Erweiterung 46 versehenen Schlitz 47 besitzt. Wird die Sperrplatte 45 bei geschlossener Türe aufgerichtet, so dringt ein mit einem Hals 48 versehener Ansatz 50 des Schlossgehäuses durch die Erweiterung 46. Die Türe kann sodann nur so weit, als es der Schlitz 41 zulässt, geöffnet werden, wobei die den Schlitz 47 begrenzenden Randteile der Sperrplatte in den Hals 48 treten, so dass die Sperrplatte nicht gelöst werden kann.
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