DE375567C - Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten

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DE375567C
DE375567C DEN21399D DEN0021399D DE375567C DE 375567 C DE375567 C DE 375567C DE N21399 D DEN21399 D DE N21399D DE N0021399 D DEN0021399 D DE N0021399D DE 375567 C DE375567 C DE 375567C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 15. MA11923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b GRUPPE
(N 2I399 1X143 b)
Erich Neureuter in Insterburg, Ostpr.
Selbstverkäufer für Flüssigkeiten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1922 ab.
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Flüssigkeiten (Wasser u. dgl.) mit Durchlaufbehälter und einem die Zulauföffnung mittels Hebelgestänge betätigenden Schwimmer. Die Neuerung besteht darin, daß der Schwimmer lösbar mit seiner Aufhängevorrichtung verbunden ist und daß nach Einwurf des Geldstückes die Aufhängevorrichtung zurückziehbar ist, so daß der Schwimmer herabfallt und dadurch die Einflußöff-
nung öffnet, deren Querschnitt weiter gehalten ist wie die Ausflußöffnung. Hierdurch steigt bei gleichzeitiger Abgabe von Flüssigkeit diese im Durchlaufbehälter, bis der Schwirnmer die Einflußöffnung wieder schließt und sich selbsttätig auf das Hebelgestänge aufhängt.
Ferner ist erfindungsgemäß ein Kipphebel angeordnet, der mit einem Haken an den Verbindungshebel angreift und beim Fallen des Schwimmers die Verbindung zwischen dem Auslösehebel und dem Zwischenhebel zum Schwimmer unterbricht, die dann erst durch den aufsteigenden Schwimmer wieder hergestellt wird, so daß zum Auslösen der Wasserabgabe ein neuer Geldeinwurf erforderlich ist und ein unbefugtes Wasserentnehmen verhindert wird.
Die neue Vorrichtung eignet sich z. B. für Wasserentnahmestellen in Gärten, Kirchhöfen, Schrebergärten u. dgl.
In der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Weise an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Schnitt durch die Gesamtanordnung und
Abb. 2 die Unterbrechereinrichtung. Es bezeichnet α den Selbstkassierer mit dem Geldeinwurf b. Das Münzwerk ist nicht im einzelnen dargestellt und kann in bekannter Weise ausgebildet sein. Der Selbstkassierer a ist an dem Wasserbehälter a' angeordnet, c ist ein mit Griff versehener, aus dem Selbstkassierer herausragender Hebel, der unter Federwirkung steht und mit einer Nase in den Hebel d eingreift, welcher in der Ruhelage unter die Schleife e des Schwimmers / greift. Am Schwimmer ist ein Hebel f angeordnet, der mit einem zweiarmigen, um den Drehpunkt h schwingenden Hebel g in gelenkiger Verbindung steht. Der Hebel g hat einen Abschlußdeckel i, der zum Abschluß des Wasserzulaufs m dient, in welchem das Ventil Z angeordnet ist. Der Wasserablauf η ist im Innendurchmesser enger gehalten als der Wasserzulauf m.
Soll Wasser entnommen werden, dann wird
nach Einwurf eines Geldstückes der Hebel c ausgelöst. Beim Zurückziehen der Hebel c und d fällt der Schwimmer / herunter, und der Einlauf / wird geöffnet. Da nun der Ausfluß enger gehalten ist wie der Einlauf, steigt das Wasser im Behälter α allmählich und damit der Schwimmer f, bis dieser wiederum die in Abb. ι gezeichnete Stellung erreicht hat und nun durch den Hebel g den Zulauf abschließt.
Gleichzeitig hängt sich der Schwimmer /
■ selbsttätig mit der Schlinge e auf den Hebel d \ auf und bleibt so hängen, wenn auch der Behälter α sich nun mehr völlig entleert. Durch erneuten Geldeinwurf kann ein neues Quantum Wasser in der gleichen Weise entnommen j werden.
Ist der Hebel c herausgezogen, dann könnte man den Hebel herausgezogen halten und hierdurch ein Schließen des Zulaufs verhindern. Um dies zu verhüten, ist die Einrichtung nach j Abb. 2 geschaffen.
j Der Hebel 0, der um den Punkt p kippt, und : zwar durch einseitiges Übergewicht oder j durch eine bei p angeordnete Feder u, ist durch ein Drehgelenk q mit einem Haken r verbunden, der an dem Stift s des mit dem Aufhängehebel d gelenkig verbundenen Hebels t angreift. Die Wirkungsweise ist nun j die, daß beim Ausziehen des Hebels und Herunterfallen des Schwimmers / der Hebel 0 j seinen Stützpunkt auf dem Arm /' verliert ι und nach links überkippt. Hierbei reißt der Haken r den Hebel t hoch und löst dadurch die Verbindung zwischen dem Hebel c und dem Hebel t. Erst beim Zurückschieben des Hebels c wird die X^erbindung wieder hergestellt. Es muß nun ein neues Geldstück zur erneuten Auslösung eingeworfen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Selbstverkäufer für Flüssigkeiten (Wasser u. dgl.) mit Durchlauf behälter und einem die Zulauföffnung mittels Hebelgestänge betätigenden Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (/) an seinem Aufhängepunkt (e) lösbar mit seiner Aufhängevorrichtung (d) verbunden ist und daß die Aufhängevorrichtung (d) nach Münzeinwurf zurückziehbar ist, so daß der Schwimmer (/) herabfällt und dabei die Zuflußöffnung (m) freigibt, die im Querschnitt größer gehalten ist als der Auslauf (η), so daß die Flüssigkeit während des Auslaufens gleichzeitig im Behälter (a') steigt und hierbei den Schwimmer (/) hebt, bis dieser sich in seiner höchsten Stellung auf seinen Stützhebel (d) aufhängt und gleichzeitig den Zulauf (tn) schließt.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kipphebel (0), der mit einem Haken (r) an den Verbindungshebel (t) angreift und beim Fallen des Schwimmers die Verbindung zwischen dem Auslösehebel (c) und dem Stützhebel (t oder d) für den Schwimmer löst, so daß eine Wasserentnahme ohne Geldeinwurf ng verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN21399D 1922-08-31 1922-08-31 Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten Expired DE375567C (de)

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