DE184518C - - Google Patents

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DE184518C
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stopper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

i1
Vi t
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 184518 KLASSE 42/. GRUPPE
KARL BUSCHMANN in DRESDEN-NEUST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1906 ab.
Die Erfindung betrifft ein Wägegläschen für Flüssigkeiten mit eingeschliffenem hohlen Stopfen und besteht darin, daß außen am Boden des Gläschens oder Fläschchens ein auf- und abwärts gebogenes Glasrohr angeschmolzen ist, während der Hals eine nach innen offene Rinne, der eingeschliffene, allseitig geschlossene, hohle Glasstopfen in Höhe der Rinne und an der Spitze je eine Durchbohrung besitzt und auf die offene Spitze ein Gummiball gesetzt wird.
Die einzelnen Teile der Erfindung sind bekannt und die Erfindung wird lediglich in der Vereinigung dieser Teile gesehen.
Nach der durch die beiliegende Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform besteht das Wägegläschen für Flüssigkeiten aus einem Fläschchen a mit eingeschliffenem hohlen Stopfen b. Am Boden des ersteren ist ein Röhrchen c mit aufwärts gebogenem langen und abwärts gebogenem kürzeren Schenkel angeschmolzen, während sich am Halse des Fläschchens eine kleine nach innen offene, Rinne d befindet. Der hohle Stopfen b ist seitlich bei e angebohrt, so daß die Bohrung bei geeigneter Drehung desselben auf die Rinne d paßt und er mit dem Hohlraum des Fläschchens in Verbindung steht. Gleichzeitig ist auch der Ansatz/ des Stopfens hohl und so geformt, daß ein kleiner Gummiball g mit einer kleinen Öffnung h dicht darauf gezogen werden kann.
Bisher mußte man, sobald bei der Untersuchung von Flüssigkeiten mehrere Proben erforderlich waren, für jede einzelne die Tara des Wägegefäßes und die Einwage bestimmen, hatte also pro Probe mindestens zwei Wägungen. Dabei mußte auch noch das benutzte Wägegläschen sorgfältig ausgespült und ausgetrocknet oder zu jeder Probe ein neues benutzt werden.
Das Wägegläschen gemäß der Erfindung hingegen wird mit einer für die nötigen Proben hinreichenden Menge von Flüssigkeit gefüllt, gewogen, ein entsprechender Anteil durch Drücken auf den Gummiball in ein Untersuchungsgefäß entleert, wieder gewogen, teilweise entleert, wieder gewogen usf., bis alle Portionen eingewogen sind. Man braucht also für die erste Probe zwei Wägungen, für jede nachfolgende aber nur je eine.
Das Wägegläschen eignet sich ferner auch zum schnellsten Abwiegen stark hygroskopischer Flüssigkeiten. Zu diesem Zwecke wird das Ausfluß röhrchen mittels eines Stückchens Gummischlauch nebst Quetschhahn mit einem langen Glasrohr verbunden, der Stopfen mit dem Innern des Gläschens in Verbindung gebracht, der Gummiball entfernt, statt dessen die Saugpumpe angeschlossen, das erwähnte lange Rohr in die Untersuchungsflüssigkeit getaucht und bei geöffnetem Quetschhahn zunächst letztere bis an diesen angesaugt, derselbe geschlossen und dann das Gläschen evakuiert. Darauf wird der Stopfen herumgedreht, die Verbindung mit der Saugpumpe gelöst, der Druckball aufgesetzt, der Quetschhahn aufgemacht, so daß genug Unter-
suchungsflüssigkeit in das Wägegläschen strömt, der Quetschhahn geschlossen, die Gummiverbindung gelöst und das Ausflußrohr schnell durch einen Glasstöpsel verschlossen. Nunmehr kann das Abwägen in bekannter Weise erfolgen. Für rauchende Schwefel- ! säure empfiehlt sich als Verlängerungsrohr ein aufgeschliffenes Glasrohr mit Glashahn und als Verschluß ein aufgeschliffenes Kugelröhrchen zu verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wägegläschen für Flüssigkeiten mit eingeschliffenem hohlen Stopfen, gekennzeichnet durch eine außen am Boden des Fläschchens angeschmolzene auf- und abwärts gebogene Röhre, eine im Halse befindliche, nach innen offene Rinne und je eine Durchbohrung des hohlen Stopfens, auf welchem sich ein Druckball befindet, in Höhe der Rinne und an der Spitze.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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