DE663906C - Abmessvorrichtung - Google Patents

Abmessvorrichtung

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DE663906C
DE663906C DEG92513D DEG0092513D DE663906C DE 663906 C DE663906 C DE 663906C DE G92513 D DEG92513 D DE G92513D DE G0092513 D DEG0092513 D DE G0092513D DE 663906 C DE663906 C DE 663906C
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DE
Germany
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pipette
pipe
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chick
measuring device
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Expired
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DEG92513D
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Dr N Gerber's Co Mbh
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Dr N Gerber's Co Mbh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Abmeßvorrichtung In der Praxis werden des öfteren Abmeßgeräte verwendet, die von unten her gefüllt werden, ebenso Abmeßvorrichtungen, bei denen die Einstellung einer genauen Flüssigkeitsmenge durch einen Überfluß erzielt wird.
  • Bekannt sind auch Vorrichtungen, die beide Eigenschaften in sich vereinigen. Insbesondere sind schon Geräte mit von unten zu fülkuder Überlaufpipette und doppeltem Abfluß vorgeschlagen worden, bei denen Ö*nung und Verschluß von Zuflußleitung, Pipette und Überlaufleitung einerseits und den beiden Ablaufrohren andererseits durch einen einzigen Glashahn geregelt werden. Das Füllen erfolgt hierbei in der üblichen Weise mit Hilfe eines Gummiballes oder ähnlichem, durch den die Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäß in das Abmeßorgan hochgedrückt wird.
  • Die bekannten Abmeßvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß für das Füllen, Einstellen und Entleeren derselben mindestens drei verschiedene Kükenstellungen erforderlich sind. Sie eignen sich auch nicht für ein rasch aufeinanderfolgendes Abmessen verschiedener Flüssigkeiten, das jeweils eine luftdichte Verbindung zwischen der Abmeßvorrichtung und dem Vorratsgefäß für die Flüssigkeit erforderlich ist.
  • Die geschilderten Nachteile sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung beseitigt, bei der ebenfalls das Abmeßorgan von unten gefüllt, eine genaue Einstellung durch Überfließen aus einer Spitze erzielt wird und bei der Zuflußrohr, Abmeßorgan, Überlaufrohr sowie Abflußrohre durch ein und denselben Hahn geöffnet und verschlossen werden können, bei der aber für Idie drei Vorgänge des Füllens, genauen Einstellens bzw. Ablassens der überschüssigen Flüssigkeit und Entleerens nur eine einzige Drehung des Hahnkükens um einen geringen Winkel erforderlich ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch einen Hahn mit fünf Öffnungen, korrespondierend mit geeigneten BohrungeIl bzw. Ausschliffen des Kükens, erreicht, die so angeordnet sind, daß bei einer Stellung des Kükens das Zuflußrohr mit dem Abfmeßorgan verbunden ist, während die übrigen Öffnungen verschlossen sind, in einer zweiten Stellung dagegen das Abmeßorgan und das Ablaufrohr-für die abgemessene Flüssigkeitsmenge einerseits und das Zuflußrohr, das Überlaufgefäß und das Ablaufrohr für den Flüssigkeitsüberschuß andererseits miteinander verbunden sind.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem die beiden erforderlichen Hahnstellungen durch eine nur geringe Drehung des Kükens erreicht werden.
  • Die Hahnhülse trägt oben drei und unten zwei Öffnungen. Die oberen Öffnungen stehen der Reihe nach mit dem Abmeßorgan (Pipette) 1, dem Zuflußrohr 2 und dem Überlaufgefäß 3 in Verbindung; an die unteren Öffnungen sind zwei Abflußrohre 4 und 5 angesetzt.
  • Das Küken des Hahnes besitzt zwei parallele Bohrungen 6, 7 die bei der in der Figur gezeichneten Stellung (Stellung II) des Kükens einmal das Abflußrohr 4 mit Ider Pipette I und andererseits das Abflußrohr 5 mit dem Überflußrohr 3 und zugleich mit dem.
  • Zuflußrohr 2 verbinden. Letzteres wird durch eine Rille im Küken erreicht, welche in Bohrung 7 mündet und bis unter die Öffnung des Zuflußrohres 2 reicht.
  • Das Küken besitzt nun außerdem eine zweite gleichgerichtete Rille 8, die so angeordnet ist, daß durch sie das Zuflußrohr 2 mit der Pipette I verbunden wird, sobald das Küken entsprechend gedreht ist. In dieser Stellung sind die beiden Abflußrohre 4 und 5 und das Überflußrohr 3 verschlossen (Stellung 1). Über das Abflußrohr 4 ist mittels eines Stopfen 1 1 ein besonderer metallischer Auslauf 10 geschoben.
  • Der Vorgang bei der Verwendung der Abmeßvorrichtung ist nun folgender: Das Hahnkilken wird in Stellung I gedreht und eine reichliche Menge der abzumessenden Flüssigkeit, z. B. Milch, aus einem beliebigen Gefäß in das mit dem Zuflußrohr 2 beispielsweise durch einen Gummischlauch verbundene Trichterrohr g gegossen, welches in geeigneter Weise oberhalb der oberen Pipettenmündung angebracht ist. Die Flüssigkeit fließt nun durch die Rille 8 in die Pipette und nach deren Füllung in das Überlaufgefäß bzw. in das jetzt verschlossene Überlaufrohr 3. Die Flasche oder das Gefäß, dem die Flüssigkeit entnommen wurde, ist inzwischen unter das Abflußrohr 5 gestellt worden. Nun wird das Küken in die Stellung II gedreht. Die Pipette I kann sich jetzt durch die Bohrung 6 in ein unter den Ablauf 4 gestelltes Gefäß, z. B. ein Butyrometer, entleeren, wÜhrend die überschüssige Flüssigkeit aus dem Überlaufgefäß 3 und der Zuflußleitung 2 durch die Rille bzw. Bohrung 7 in die daruntergestellte Flasche zurückfließt. Letzteres ist von besonderer Wichtigkeit, da bei Reihenuntersuchungen, z. B. von Milch, die überschüssige Flüssigkeit für die weitere Untersuchung benötigt wird, und nvar jede Probe für sich getrennt.
  • Die beschriebene Erfindung gestattet, zumal bei Kopplung einer ganzen Reihe von Abmeßvorrichtungen, ein gleichzeitiges Füllen einer großen Anzahl von Untersuchungsgeräten, z. B. Butyrometern, mit gleichen Mengen einer ebenso großen Anzahl von Flüssigkeitsproben, und zwar in einer Zeit, die durch keine der bisherigen Vorrichtungen, auch nur annähernd erreicht werden konnte.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Abmeßvorrichtung mit von unter zu füllender Überlaufpipette und doppeltem Abfluß, bei der Öffnung und Verschluß von Zuflußleitung, Pipette und Überlaufleitung einerseits und den beiden Ablaufroliren andererseits durch einen einzigen Glashahn geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der einen Stellung des Habnkükens durch geeignete Bohrungen bzw. Rillen im Küken Pipette und Zuflußrohr miteinander verbunden und die drei anderen Ansatzrohre verschlossen sind, während bei der zweiten durch Drehung um einen geringen Winkel erreichbaren Stellung des Kükens das eine Abflußrohr mit der Pipette und das andere Abflußrohr mit dem Überflußrohr und der Zuflnßleitung verbunden ist.
DEG92513D 1936-03-25 1936-03-25 Abmessvorrichtung Expired DE663906C (de)

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DE663906C true DE663906C (de) 1938-08-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746230C (de) * 1939-06-04 1944-06-05 Elisabeth Buesing Geb Brems Einrichtung zum serienweisen Abmessen und Abfuellen bestimmter Fluessigkeitsmengen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746230C (de) * 1939-06-04 1944-06-05 Elisabeth Buesing Geb Brems Einrichtung zum serienweisen Abmessen und Abfuellen bestimmter Fluessigkeitsmengen

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