DE117476C - - Google Patents

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DE117476C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 117476 KLASSE 26 b.
Bei Acetylenentwicklern mit prisenweisem Carbideinwurf bietet der Abschlufs des Carbidgefäfses durch ein Ventil gegen die unvermeidlichen Wasserdünste gewisse Schwierigkeiten.
Die einfachste und bekannteste Art des Verschlusses ist ein Kegel, welcher durch Gewicht oder Feder, gegen den Ventilsitz geprefst wird. Die Arbeit eines solchen Ventiles vollzieht sich in gleicher Regelmäfsigkeit, denn die sinkende Gasglocke drückt den Kegel zurück, und das Carbid rieselt aus dem geöffneten Ventile heraus; das sich entwickelnde Gas giebt dann durch Steigen der Glocke das Ventil wieder frei, so dafs der Kegel die Oeffnung wieder abschliefst.
So einfach ist aber dieser Vorgang in der Praxis nicht, denn die kurze Zeit, während welcher das Ventil geöffnet ist, genügt, auch den Wasserdünsten Eingang zu verschaffen. Dadurch verschmiert sich das Ventil und der Mechanismus versagt.
Eine andere Möglichkeit ist die, dafs sich ein stärkeres Carbidkörnchen dazwischenkommt und so den Abschlufs des Ventiles verhindert, in welchem Falle dann feines Carbid fortwährend in das Wasser rinnen und eine gefährliche Gasmenge erzeugen würde. Diesen Möglichkeiten arbeitet die Einrichtung gemä'fs Patent 110016 entgegen, indem durch eine besondere innere Mefsvorrichtung nur eine ganz bestimmte Carbidmenge das Ventil passiren kann. Auch das innere Begrenzungsventil gemäfs dem Patente 111920 soll denselben Zweck erreichen.
Da diese beiden Vorrichtungen aber im Carbidgefäfs und demnach hinter dem Ventile liegen, können sie das Ventil nicht gegen Eingriffe von aufsen schützen. Ein derartiger Schutz kann nur dann stattfinden, wenn die dazu dienenden Organe aufserhalb des Carbidgefäfses und noch vor dem eigentlichen Ventile angeordnet sind, wie es gemäfs der vorliegenden Erfindung der Fall ist, indem das Doppelventil dem Hauptventile vorgelagert ist. Seine Aufgabe besteht also darin, erstens das Herausfallen des Carbides bezw. sein Offenstehen auf die geringste Zeit zu bringen, und zweitens das Carbid auf eine möglichst grofse Wasserfläche zu streuen, damit die Entwickelung von Wasserdunst möglichst beschränkt wird.
Das Carbidgefäfs g (s. die Zeichnung) ist durch das Ventil f (Patent 110016) .abgeschlossen. Der Kegel c ist nach unten verlängert und bietet einem zweiten und bedeutend gröfseren Ventilringe h festen Sitz. Dieser Ventilring besteht aus einer oberen, mit dem Boden des Carbidgefäfses fest verlötheten Hälfte hl und der auf dem Kegel sitzenden und mit diesem beweglichen unteren Hälfte ^2, ^ welche beide Theile durch einen dünnen Gummizug h3 wasserdicht, aber leicht beweglich mit einander verbunden sind. Ebenso könnte man zwei in einander schiebbare Ringe verw.enden.
Aufserdem ist am Boden des Carbidgefäfses der obere Schutztrichter α verlöthet, um herabrinnende Tropfen von dem Ventil h abzuhalten. An dem Ventilringe h'2 ist ein zweiter Trichter b verlöthet, um den Kegel c vor Nässe zu schützen. Beide Schutztrichter haben einen breiten Rand, auf dem des unteren Trichters sind drei oder vier feste Führungsstifte i angebracht, die durch Löcher im Rande
des oberen Trichters leicht hindurchgehen. Diese Stifte haben stellbare Muttern z'2.
Wird nun der Kegel c durch die sinkende Gasglocke in der Pfeilrichtung herabgedrückt, so öffnet sich nur das Hauptventil f und ,läfst die abgemessene Carbidmenge über den Kegel c hinabrieseln. Der untere, noch geschlossene Ventilring h2 fängt es auf und hält es so lange fest, bis die Muttern i2 der Stifte i auf dem Rande des Trichters α aufliegen. Nun kann der Ventilring h2 der Abwärtsbewegung des Kegels c nicht weiter folgen und läfst das auf eine viel gröfsere Streufläche gebrachte Carbid herabstürzen. Das Gas hebt sofort die 'Glocke und schliefst in demselben Augenblicke auch den Kegel c mit dem Ventilring /z2 fest ab, ehe sich das Carbidgefäfs geöffnet hat, welches Dorn k abschliefst. Der stets gleichen Carbidmenge entspricht die entwickelte Gasmenge und dieser die Bewegungder Glocke.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dampfdichte Carbid Zuführungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs an den schon bekannten Kegelventilen ein zweiter, gröfserer und getheilter Ventilring (h) angeordnet ist, welcher, luftdicht beweglich und auf dem verlängerten Kegel (c) gelagert, durch verstellbare Führungsstifte (i) in seiner Bewegung begrenzt ist und dem Carbide eine gröfsere Streufläche bietet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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