DE432189C

DE432189C - Buechsenoeffner

Info

Publication number: DE432189C
Application number: DEK94088D
Authority: DE
Original assignee: AGNES KASTNER GEB SCHREYER
Current assignee: AGNES KASTNER GEB SCHREYER
Priority date: 1925-05-03
Filing date: 1925-05-03
Publication date: 1926-08-05

Description

Büchsenöffner. Die Erfindung betrifft einen Büchsenöffner, der an einem mit der Büchse lösbar zu verbindenden Halter zwei Körnerspitzen trägt.
Es sind Büchsenöffner ähnlicher Art bekannt, die aus zwei an einem mit der Büchse lösbar zu verbindenden Halter vorgesehenen Körnerspitzen bestehen, die durch Druck oder Schlag in die Wandung der Büchse eingetrieben werden können und die dadurch entstandenen Löcher unter 'der Wirkung elastischer Mittel verschlossen halten.
Die Erfindung besteht nun darin, daß federnde Bügel, welche die Körnerspitzen tragen, drehbar und derart an einem mit Spannung um die Konservenbüchse legbaren offenen federnden Ring angeordnet sind, daß die Körnerspitzen durch die Federkraft der sie haltenden Bügel mit Spannung in die Löcher der Konservenbüchse hineingedrückt werden. Die Vorrichtung kann vermöge ihres offenen federnden Ringes an Konservenbüchsen beliebigen Durchmessers angebracht werden und ragt nur sehr wenig über die Büchse hinaus. Durch die federnde Pressung der Körnerspitzen in die Büchsenlöcher werden diese dauernd sicher verschlossen gehalten, auch wenn dieselbe im Rucksack oder sonstigen Reisegepäck untergebracht ist. Dabei sind keine Stellen vorhanden, an denen sich Reste des Büchseninhaltes festsetzen und den ganzen Büchseninhalt verderben können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. i im Aufriß und in Abb. 2 im Grundr iß dargestellt.
Der an einer Seite offene federnde Ring i, der sich mit Spannung um die Konservenbüchse 3 legt, besitzt oben zwei diametral gegenüberliegende und winkelig nach außen umgebogene Lappen 2, deren Ausbiegungen als Lageraugen ausgebildet sind. An diesen sind mittels der Nietbolzen ¢ zwei Blattfedern 5, 6 von geeigneter Stärke parallel zu dem Ring i drehbar gelagert. An jeder Blattfeder ist nahe ihrem etwas nach aufwärts gebogenen freien Ende' je eine nach unten gerichtete Körnerspitze 7, 8 befestigt:. Hat man den Ring i in der auf der Zeichnung daraestellten Weise auf die Konservenbüchse 3 gestülpt und die Blattfedern mit ihren Körnerspitzen auf den Deckel der Konservenbüchse gedreht, so genügt ein `-Schlag oder Druck auf die Körnerspitzen, um die Lufteinlaßöffnung 9 und die Ausflußöffnung io im Deckel der Büchse herzustellen. Durch die Federkraft der Blattfedern 5, 6 werden die Körnersiptzen dann selbsttätig elastisch auf die Öffnungen 9, io gedrückt und diese dadurch dicht geschlossen. Zwecks Entnahme einer Portion des Büchseninhaltes braucht man nur die Blattfedern 5, 6 etwas anzuheben und beiseite zu drehen (s. Abb. a strichpunktierte Stellung), worauf man die gewünschte Menge aus der Büchse herausgießen kann. Dreht man die Blattfedern 5, 6 hierauf so weit zurück, bis die Körnersiptzen 7, 8 wieder über die Öffnungen 9, io gelangt sind, so schnappen die Körnerspitzen von selbst in die Öffnungen ein und verschließen diese wieder dicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Büchsenöffner, bestehend aus zwei an einem mit der Büchse lösbar zu verbindenden Halter vorgesehenen Körnerspitzen, die durch Druck oder Schlag in die Wandung der Büchse eingetrieben werden können und die dadurch entstandenen Löcher unter der Wirkung elastischer Mittel verschlossen halten, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, die Körnerspitzen (7, 8) tragende federnde Bügel (5, 6) drehbar und derart an einem mit Spannung um die Konservenbüchse legbaren offenen federnden Ring (i) angeordnet sind, daß die Körnerspitzen (7, 8) durch die Federkraft der sie haltenden Bügel (5, 6) mit Spannung in die Löcher (9, io) der Konservenbüchse (3) hineingedrückt werden.