DE42945C - Speisevorrichtung für selbsttätige Waagen - Google Patents
Speisevorrichtung für selbsttätige WaagenInfo
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- DE42945C DE42945C DENDAT42945D DE42945DA DE42945C DE 42945 C DE42945 C DE 42945C DE NDAT42945 D DENDAT42945 D DE NDAT42945D DE 42945D A DE42945D A DE 42945DA DE 42945 C DE42945 C DE 42945C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/24—Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
- G01G13/242—Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
- G01G13/243—Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
- G01G13/244—Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
- G01G13/245—Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing receptacles being rockable or oscillating
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. August 1887 ab.
An zwei gleicharmigen Hebeln abc hängt bei α die Gewichtsscheibe, bei c ein Gefäfs
zur Aufnahme der Körner oder Schüttfrucht, welche gewogen werden soll. Das Gefäfs besteht
aus zwei Kammern defg und hi kl mit verticalen Wänden und einem schrägen
Boden (ef und i k). Die Fläche f g und h i ist offen gelassen. Im Drehpunkt bei g h hängt
eine Klappe, welche abwechselnd entweder h i oder gf schliefst. Ist eine der Kammern, z. B.
h i k I, mit dem nöthigen Gewicht gefüllt, so stellt sich der Waagebalken abc horizontal.
In dieser Stellung schliefst xder Zuflufs, wie
später näher beschrieben werden soll, ab und ein bei m an einer Rolle aufgehängtes Gewicht
rollt auf der mit schwacher Neigung' angelegten Bahn nach n. Dadurch erhält das
Gefäfs Uebergewicht und sinkt nieder. Der Schliefshaken ρ stöfst mit Punkt r auf und
läfst dadurch die Klappe h i los, welche durch die einströmende Frucht in die Lage gf geworfen
und dort durch den Haken q arretirt wird. Durch die Entleerung verliert das Gefäfs
das Uebergewicht und steigt wieder, während sich die Gewichtsschale aufsetzt, und das
Gewicht η kehrt in die Lage m zurück. Es ist jetzt die Kammer defg durch die Klappe fg
geschlossen.
Mit dieser Klappe sind zwei Hebel 0 und 0 auf gleicher Achse befestigt. Liegt die Klappe
rechts an, so zeigt der Hebel ο oben nach links, und umgekehrt.
Dieser Hebel dient zum Oeffnen der Einlaufklappe s. Dieselbe ist wie eine Schale geformt
und hängt unter dem Speisetrichter an der Achse u. Aeufserlich an den Seiten hat sie
die Ansätze t und t, auf welche die Hebel 0 wirken und dieselben in die schiefe Lage
stellen. Liegt die Abschlufsklappe an h i an, so zeigt der Hebel 0 nach links oben, wie in
Fig. i, Blatt I, dargestellt ist, und bringt die Einlauf klappe in eine nach rechts abschüssige
Stellung, wie im Längsschnitt ersichtlich ist, so dafs die Frucht nach h I abfliefst. Sobald das
Gefäfs nahezu gefüllt ist, hebt sich die Gewichtsschale vom Boden ab und kommt der
Waagebalken in nahezu horizontale Stellung, so dafs der Druck von ο gegen die Einlaufklappe
aufhört und diese in horizontale Stellung zurücksinkt, den Hauptzuflufs also absperrt.
Im Boden der Klappe s sind aber zwei kleine Ansatzröhren (s. auf Blatt II), welche durch die
kleinen Schalen ν und V1 geschlossen sind. Diese
kleinen Schalen dienen für die Restbegleichung der Gewichtsfüllung, und zwar die eine beim
Ausschlag der Klappe nach links, die andere beim Ausschlag nach rechts. In Fig. 1, 4 und 5,
Blatt II, sind die Stellungen der kleinen Schalen bei Ausschlag von s nach links gezeigt. Die
Schale ν hat unter sich einen kleinen Pendel hängen, der bei einem Druck nach rechts allein
ausweicht, bei einem Druck nach links aber die Schale mitnimmt und deren Schrägstellung
um den Aufhängungspunkt y bewirkt. Wenn nun die Klappe s aus der Lage Fig. 1 in die
Lage Fig. 4 gedrückt wird, so mufs dabei der Pendel sich über eine Feder w hinwegheben,
welche an einem Querstück der Waagebalken festgeschraubt ist. Der kleine Pendel, ohne Mitbewegung
der Schale, drückt sich so lange bei
Seite nach rechts, bis er frei hinter der Feder w
in seine lothrechte Lage zurückfallen kann. Sinkt darauf die Klappe s in die horizontale
Lage Fig. 5, während der Waagebalken noch nicht scharf horizontal einspielt, dann werden
Pendel mit Schale durch die Feder w zurückgehalten; es kann also ein Ablauf aus der
Schale ν noch so lange stattfinden, bis der Waagebalken vollständig horizontal steht, vt>
den Pendel losläfst und dieser mit Schale ebenfalls in die Verticale zurücksinkt.
Es mufs bei χ eines der bekannten Zählwerke
angebracht werden, welches durch den Pendel in Bewegung gesetzt wird und die Wägungen zählt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine selbstthätige Waage mit einer Speisevorrichtung, welche von der Verschlufsklappe des Sammelbehälters gesteuert wird und von folgender Beschaffenheit ist:Sie besteht im wesentlichen aus einer Einlaufklappe , welche unter dem Speisetrichter hängt und in horizontaler Stellung den Abflufs hindert, durch Neigung jedoch entweder nach rechts oder nach links Früchte in eine der beiden Kammern vom Sammelbehälter abfliefsen läfst, und zwar in diejenige, welche zur Zeit im Boden geschlossen ist. Die geneigte Stellung wird bewirkt durch einen Druck eines Hebels an der Verschlufsklappe gegen die Einlaufklappe, welcher aufhört, wenn der Waagebalken nahezu horizontal steht, das Gefäfs also annähernd gefüllt ist. Sodann fällt die Einlaufklappe in horizontale Stellung. Die fernere Speisung findet durch eine der kleinen Schalen statt, welche unter der Einlauf klappe hängen und deren eine für Rechtsfüllung, deren andere für Linksfüllung ist. Diese kleine Schale wird vom Waagebalken so lange offen gehalten, bis derselbe vollständig horizontal steht, dann fällt auch sie selbstthätig zu.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE42945C true DE42945C (de) |
Family
ID=318307
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT42945D Expired - Lifetime DE42945C (de) | Speisevorrichtung für selbsttätige Waagen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE42945C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1055835B (de) * | 1953-12-23 | 1959-04-23 | Josef Seidl | Selbsttaetige Waage |
| DE1055836B (de) * | 1953-12-23 | 1959-04-23 | Josef Seidl | Selbsttaetige Dosierwaage |
-
0
- DE DENDAT42945D patent/DE42945C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1055835B (de) * | 1953-12-23 | 1959-04-23 | Josef Seidl | Selbsttaetige Waage |
| DE1055836B (de) * | 1953-12-23 | 1959-04-23 | Josef Seidl | Selbsttaetige Dosierwaage |
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