DE395304C - Selbsttaetige Kontroll- und Waegevorrichtung zur Teilung von Futtergetreide - Google Patents

Selbsttaetige Kontroll- und Waegevorrichtung zur Teilung von Futtergetreide

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DE395304C
DE395304C DEK84084D DEK0084084D DE395304C DE 395304 C DE395304 C DE 395304C DE K84084 D DEK84084 D DE K84084D DE K0084084 D DEK0084084 D DE K0084084D DE 395304 C DE395304 C DE 395304C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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Description

5 sind Wäge- und Kontrollvorrichtungen .mit, bei denen das Getreide o. dgl. in mmten, gleichen Mengen abgenommen , wobei sich der zu entleerende Behälstets selbsttätig füllt. Diese Vorrichuinhaben aber den Nachteil, daß entweder Füllung des Behälters nicht überwacht en kann bzw. derselbe auch in halb ge- :m Zustande geöffnet werden kann, so in diesem Falle bei halb geöffneten Zuffmingen das Getreide hindurchströmt in der geöffneten Auslauföft'nung auslt, so daß hierdurch eine unbefugte Entte des Getreides möglich ist und diese chtungen keine Sicherheit gewähren, daß chlich die Menge des abgenommenen Geis festgestellt werden kann, irch vorliegende Kontroll- und Wägevor- vag zur Teilung von Futtergetreide o. dgl., reicher das Getreide in bestimmten glei-Mengen von einem sich selbsttätig füln Behälter abgenommen wird, werden orerwähnten Nachteile dadurch behoben, beim Füllen des Behälters dessen Ausfriung doppelt, d. h. durch einen Schiemd eine Klappe verschlossen sind, um -, ;ewaltsames Heben und ein hierdurch , ktes unbefugtes Füllen des Behälters zu idem.
der Zeichnung ist der Erfindungsgegcnbeispielsweise dargestellt, und zwar zeigt ; r einen Längsschnitt durch die Vorrich- : Abb. 2 eine Seitenansicht bei geschlos-Behälter und Abb. 3 eine Seitenansicht : eöffnetem Behälter. Die beiden letzten , lungen sind in größerem Maßstabe dar- ·
einem Gehäuse i, welches mit dem Gebehälter direkt durch ein Abfallrohr 2 j iden ist, befindet sich ein Trog; 3 mit I nder schräg verlaufenden Wänden. Der I besitzt an seinem untersten Ende eine ■ ig, bzw. einen Längsschlitz 4, und über .
eine dachförmige Verteilerleiste 5, um , )m Getreideboden herabfallende Getreide 1 direkt gegen die Öffnung 4 fallen zu so daß sich das Getreide vorerst längs den schräg gestellten Wänden des Troges 3 ansammeln wird und an diesen entlang der Trogöffnung 4 zuströmt. .
Die Öffnung 4 selbst ist durch eine Trommel 6 derart verschlossen, daß sich dieselbe mit ihrem Umfang gegen diese Öffnung 4 stützt. Die Trommel 6 besitzt zwei diametral gelegene Längsschlitze 7 und ist um einen im Gehäuse 3 gelagerten Zapfen 8 drehbar. Diese Trommel 6 dient zum Abschluß bzw. zum Öffnen der Trogöffnung 4, und zwar derart, daß, wenn die vollen Teile dieser Trommel gegen die Öffnung 4 gerichtet sind, dieselbe bzw. der Trog 3 verschlossen ist, während beim Verdrehen der Trommel ihre Längsschlitze 7 vor die öffnung 4 zu liegen kommen, so daß das Getreide durch sie aus dem Trog herabfallen kann.
Unterhalb dieser Trommel ist ein Behälter 9 von z. B. trapezförmigem Querschnitt vorhanden und mit einem Gestänge iö, 11 mit der Trommel 6 verbunden. Der Behälter ist an dem einen Arm 12 eines als Wägevorrichtung ausgebildeten doppelarmigen Hebels befestigt, dessen anderer entsprechend nach oben abgebogener Arm 13 ein Gegengewicht 14 besitzt, welches auf diesem Arme in den Körben 15 ein- und festgestellt werden kann. Der Boden des Behälters 9 ist als Schieber 16 ausgebildet.
Von der Welle 20 des doppelarmigen Hebels 12, 13 geht unter Vermittlung eines Exzenters o. dgl. ein Gestänge 2r samt Klinke 22 zu einem Klinkenrad 23, das wiederum mit einem Zeiger verbunden ist, der jede Hebung und Senkung des Hebels τα, 13 auf einem hinter dem Zeiger befindlichen Zifferblatt ersichtlich macht.
Das Gehäuse 1, welches vorteilhaft aus Holz hergestellt ist, ist allseits eventuell durch absperrbare Türen verschlossen, während es in der Xiihe des Schiebers i(> eine durch eine Tür 34 verschließbare Öffnung besitzt.
Der Behälter 9, der an dem Waagebalkenarm 12 sitzt, trägt seitlich eine Schlaufe 30, die an ihrem freien Ende einen Längssclilitz 31 besitzt. In diesen Längsschlitz greift ein
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Riegel 32 ein, welcher mit dem Schlosse 33 der das Gehäuse 1 verschließenden Tür 24 verbunden ist, so daß beim Hochheben der Schlaufe 30 und der hierdurch erfolgten Ver? Schwenkung des Riegels 32 ein Schließen des Schlosses 33 erfolgt.
Die Tür 34 selbst ist vermittels eines Hebels 35 mit einer im Lager 38 drehbaren Stange 36 gelenkig verbunden, so daß bei einer Ver-Schwenkung der Tür 34 sich diese Stange 36 um ihre Längsachse verdreht. Das untere Ende der Stange 36 trägt die Klappe 37, die beim Schließen der Tür 34 einschwenkt und somit die Öffnung des Auslauftrichters 29 verschließt (Abb. 2).
Das obere Ende der Stange besitzt ferner
einen Ansatz 39, der bei geöffneter Tür und geöffnetem Auslauftrichter 29 bzw. bej- nach
. außen verschwenkbarer Klappe 37 (Abb. 3) gegen eine oberhalb am Behälter 9 befindliche Nase 17 zu liegen kommt und hierdurch beim Ausleeren des Behälters denselben in stiner untersten Lage festhält. Hierdurch wird verhindert, daß sich derselbe infolge d( s Gewichts der Waage hochhebt, wodurch ein Öffnen der Einlauf Öffnung bzw. ein ständiges Nachströmen des Getreides aus dem Fülltrog erfolgen könnte.
Sobald in den Behälter 9 die entsprechende abgewogene Menge von Getreide o. dgl. vorhanden ist, der Behälter sich also in seiner untersten Lage befindet, so wird ein Öffnen der Tür 34 erfolgen können. Hierbei wird die Stange 36 in die in der Abb. 3 dargestellte Lage verschwenkt, in welcher der Auslauftrichter 29 geöffnet ist und der Ansatz 39 den Behälter durch die Nase 17 in dieser untersten Lage festhält.
Der als Schieber 16 ausgebildete Boden des Behälters kann nunmehr durch die Türöffnung nach außen geschoben werden, so daß eine Entnahme der gewünschten Getreidemenge erfolgen kann, was durch die beschriebene Klinkenvorrichtung 22, 25 samt Zeiger sichtbar gemacht werden kann.
Um eine weitere Getreidemenge zu entnehmen, muß der Schieber 16 in das Gehäuse vollkommen eingeschoben werden, so daß der Behälter 9 wieder verschlossen wird. Hierauf wird die Tür 34 geschlossen, so daß auch die Klappe 37 den Auslauftrichter schließt und der Ansatz 39 die Nase 17 des Behälters 9 freigibt, der sich deshalb infolge des Gewichts 14 nach aufwärts verschwenken wird. Gleichzeitig greift der Riegel 32 in den Schlitz 31 der Schlaufe 30 ein, und da sich diese ebenfalls mit dem Behälter 9 nach aufwärts verschwenken,· so wird der Riegel 32 verdreht, was ein Schließen des Schlosses 33 bewirkt. Die Tür 34 kann deshalb nicht geöffnet werden bzw. eine Entnahme bei gehobenem Behälter g, d. h. bei geöffnetem Einlauf, nicht erfolgen, so daß auch eine unbefugte Entnahme'niemals erfolgen kann. Selbstverständlich kann diese Einrichtung nicht nur für Getreide: sondern auch für andere Produkte, wie Kaffee, Tee, Zucker, Zement, Sand ο. dgl., Verwendung finden.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Selbsttätige. Kontroll- und Wägevorrichtung zur Teilung von Futtergetreide o. dgl., bei welcher das Getreide o. dgl. in bestimmten gleichen Mengen von einem sich selbsttätig füllenden Behälter abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Füllen des Behälters (9) dessen Auslauföffnung doppelt, d. i. durch einen Schieber (16) und eine Klappe (37) verschlossen sind, um ein gewaltsames Heben und hierdurch bewirktes unbefugtes Füllen des Behälters (9) zu verhindern.
2. Selbsttätige Kontroll- und Wägevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher zur Betätigung des den Beden des Behälters bildenden Schiebers eine Öffnung im Gehäuse vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnung durch eine Tür (34) derart verschließbar ist, daß dessen Schloß (33) durch Hochheben bzw. während des Füllens des Behälters (0) selbsttätig verschlossen wird, um den Zutritt zum Schieber (16) zu verhindern.
3. Selbsttätige Kontroll- und Wägevor* richtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (34)· durch einen Hebelmechanismus (35) mit der Klappe (37) derart verbunden ist, daß beim Öffnen bzw. Schließen der Tür (34) ein Öffnen bzw. Schließen der unteren Auslauföffnung des Trichters (29) durch die Klappe (37) erfolgt.
4. Selbsttätige Kontroll- und - Wägevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) eine Schlaufe (jO> 31) besitzt, in welche ein das Schloß (33) betätigender Klinkenarm (32) eingreift.
5. Selbsttätige Kontroll- und -Wägevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) eine Nase (17) besitzt, die beim Öffnen der Auslauföffnung unterhalb eines an der Welle (36) der Klappe (37) angeordneten Ansatzes zu liegen kommt und hierdurch ein Hochheben des Behälters (9) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK84084D Selbsttaetige Kontroll- und Waegevorrichtung zur Teilung von Futtergetreide Expired DE395304C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270832B (de) * 1962-09-05 1968-06-20 Michael Siegburg Einlauftrichter fuer Waagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270832B (de) * 1962-09-05 1968-06-20 Michael Siegburg Einlauftrichter fuer Waagen
DE1270832C2 (de) * 1962-09-05 1973-03-01 Michael Siegburg Einlauftrichter fuer Waagen

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