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Einrichtung an einem durch Münzeinwurf gesteuerten Flüssigkeitsmeß-und
-abgabeapparat Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem durch Münzeinwurf
gesteuerten Flüssigkeitsmeß-und abgabeapparat mit einem Durchlaufmesser und einem
Zählwerk. Sie besteht daTin, daß je eine Verriegelungseinrichtung für den Durchlaufm@eseer
und das Zählwerk vorgesehen ist, die durch einen gemeinsamen, bei Münzeinwurf betätigten
elektrische. Kontakt freigegeben werden. Hierdurch wird gegenüber den bekannten
selbstkassierenden Flüs;sigkeitsabgabeapparaten mit Durchlaufmesser und Zählwerk
eine sehr genaue Messung und Anzeige der abgegebenen Mengen erreicht.
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In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt-Fig. i einen teilweisen Schnitt durch die Schalteinrichtung
und den offenen Münzeinwurf, Fig. i a in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch
den geschlossenen Münzeinwurf, Fig. z einen Schnitt durch die Schalteinrichtung
in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 .einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. a,
Fig. deinen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der
Linie V-V in Fig. 3, Fig.6 eine Vorderansicht auf Teile des Zählwerkes und den Oberteil
eines Durchlaufmessers, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 6 in
Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII=VIII
in Fig. 6, Fig.9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 6,
Fig.
io einen Schnitt nach der Linie X-X -in Fig. 6.
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Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich
auf eine Einrichtung zum Messe und Ausgeben von Benzin, wobei es selbstverständlich
ist, daß sich der Erfindungsgegenstand nicht nur zum Einbau in Benzinsäulen, sondern
auch für entsprechende Einrichtungen zum Messen und Ausgeben von irgendwelchen Flüssigkeiten
eignet.
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Die Zeichnung beschränkt sich auf diejenigen. Teile, welche zum Verständnis
des -Erfindungsgegenstandes notwendig und hinreichend sind. So wurde insbesondere
auf die Darstellung des Gesamtaufbaues einer mit :einer beispielsweisen Ausführungsfomm
des EYfindungsgegenstandes versehenen Benzinsäule sowie auf die Darstellung von
vorbekannten Einzelteilen einer solchen Säule; wie Filter, Motor, Motorpumpe, Handpumpe,
Luftabscheider, Durchlaufmesser, und schließlich auch auf die bekannten Einzelheiten
des Zählwerkes und die die einzelne.. Teile verbindenden Leitungen verzichtet. -Mit
i ist ein Münzeinwurf bezeichnet, durch welchen eine eingeworfene Münze oder Marke
in den schiefen Kanal 2 gelangt, welcher sie dem Trichter 3 zuführt, von wo die
Münze durch die Führung 4 in den Kassenbehälter 5 niederfällt. Hinter dem Münzeinwurf
i und zwischen diesem und dem Beginn des Kanals 2 bleibt ein Raum offen, im welchem
der Spemrhebel6 eines, nicht weiter dargestellten Sicherheitsschlosses 7 eintreten
und so den Münzeinwurf. versperren kann. Der Sperrhebel 6 ist um die Achse 8 drehbar
gelagert und in Fig. i in offenem und in Fig. i a in geschlos: senem Zustand dargestellt.
Die Führung 4 ist in ihrem unterem Teil geschlitzt, - durch welchen Schlitz 9 der
eine Arm eo eines zweiarmigen Schalthebels 10/11/13 eintritt. Der eine Arm i o dieses
Schalthebels isst - vermittels Schrauben 12 mit dem Lagerstück 13 verbunden, an
dessen anderem Ende der Arm i i angeschweißt ist. Das Lagerstück 13 des Schalthebels
io/i i/i3 ist fest auf eine Büchse 14 aufgepreßt, in deren geometrischer Achse beidseitig
über die Büchse hinausragende Spitzen 14" vorgesehen sind, welche in entsprechenden
Ausnehmungen der Bolzen von Schrauben 15 und 16 der Lagerplatten 17 und 18 drehbar
gelagert sind. Der Schalthebel io/i 1/i3 kann sich dieser Anordnung zufolge um die
geometrische Achse der Spitzen 14a zwischen den beiden Lagerplatten 17 und 18 verdrehen.
Die Lagerplatte 17 ist vermittels des Ständers 19 mit der Grundplatte 20 verschraubt,
während die schmälere Lagerplatte 18 Z-förmig ausgebildet und an die Lagerplatte
17 angeschraubt ist. Am Steg i 8a der Lagerplatte 18 ist ein Federträger 21 angeschweißt,
dessen freies Ende zwei V-förmig auseinandemstrehende Federlamellen 22 trägt, zwischen
welche der Arm I i des Hebels 1o/11/13 kurz voz Erreichung der in den Fig.
i und 2 dargestellten Ruhelage zum Zweck der Dämpfung seiner Rückverschwenkung in
diese Ruhelage eintritt. Auf dem Arm i i ist verschiebbar und vermittels. der -
Schraube 23 festklemmbar der Hg-Kontakt 24 gehalten, dessen Zuleitungen mit 25 bezeichnet
sind und im Stromkreis eines später zu beschreibenden Entriegelungs.magneten 83
liegen. Fest mit der Büchse 14 verbunden ist ein Anschlag 26 mit einer Nase
26, welche bei der in Fig. i und 2 dargestellten Ruhelage gegen den Steg
18" anstößt und so die Schwenkbewegung des Hebels 10/i i/13 in Fig. i und 2 im Gegenuhrzeigersinn
begrenzt. Die Einstellung des Hg-Kontaktes 24 auf dem Arm i i ist so gewählt, daß
das Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn größer ist als dasjenige im Uhrzeig&sinn,
so daß der Hebel io/i i/13 ohne äußere Einwirkung stets wieder in die gezeichnete
Ruhestellung, durch die Federlamellen 22 gedämpft, zurückkehrt.
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Mit . der Lagerplatte r 7 verschraubt ist das Winkeleisen 27, in dessen
senkrecht zurr Lagerplatte 17 stehendem Schenkel 27a zwei Schrauben 28 und
29 eingeschraubt sind, deren Bolzen als Führungsstifte für die in senkrechter Richtung
bewegliche Kulisse 3o dienen. Die Kulisse 3o weist zwei Schlitze 3 i auf, wobei
die Bolzen der Schrauben 28 und 29 durch diese Schlitze durchtreten. An der Kulisse3ö
ist ein einstellbarer Anschlag32 so vorgesehen, daß sich der abgeflachte Kopf der
Schraube 28 in seiner Bahn befindet. Quer zu der Kulisse 34 ist der Steg 33 angeärdnet,
dessen Nase 34 durch eine schlitzförmige Ausnehmung 35 der Lagerpläfte
17 durchtritt. Das andere Ende des Steges 33 ist mit einem weiteren quer
stehenden Trägerstück 36 verbunden, in dessen einem Ende der einstellbare, nach
oben gerichtete Anschlag 37 eingeschraubt ist. In der Bahn dieses Anschlages 37
befindet sich das freie Ende der Wippe eines zweiten 'Hg-Kontaktes 38, welcher vemmittels
der Bride,39 in der in 40 um ihr anderes -Ende drehbar gelagerten Wippe 4i befestigt
ist. Eine Feder 42 verbindet die Wippe 41 mit dem Platte 17 und drückt so
die-genannte Wippe 41 stets gegen den Anschlag 37. .Die Zuleitungen 43 des Hg-Kontaktes
38 befinden sich im .Stromkreis eines noch später erwähnten und nicht damgestellten
Antriebmotors. In das andere Ende des Trägerstückes 36 ist ein weitere-T, nach unten
gerichteter Anschlag 44 eingeschraubt. Durch Schrauben 45 mit der Lagerglätte 17
verschraubt ist das Haltestück 46; auf welchem der um den Bolzen der Schraube 47
drehbare Hebel 48 befestigt ist. Eine Feder 49 verbindet den Hebel 48 mit der Lagerplatte
18, welche Feder 'das Bestreben hat, den genannten Hebel in Fig.2 im Gegenuhrzeigersinn
zu verdrehen. Diese Verdrehung wird begrenzt durch einen Stift 5o, gegen 'welchen
der untere Schenkel 48" des Hebels 48 ansteht. Auf der Unterseite des oberen Schenkels
48b ist ein dreieckförmiger Fortsatz 48, vorgesehen, 'dessen Lage so gewählt ist,
daß die kurze Basis 'dieses dreieckförmigen Fortsatzes gegen die entsprechende Seite
der im Schnitt ebenfalls-dreieckförmigen Nase 34 der Kulisse 3o ansteht, so daß
sich 'die gesamte, in senkrechter Richtung bewegliche 'Kulisse 3o auf den Fortsatz
48, des Hebels 48 abstützt. Das freie Ende des oberen Schenkels q.81,
ist
als schiefe Fläche 48d ausgebildet, welche, wie später beschrieben werden wird,
mit einer Klinke 51 zusammenarbeitet, welche Klinke zwei gabelförmige Befestigungsenden
besitzt, die in einem Auge des auf der Büchse 14 festsitzenden und sich so mit dem
Schalthebel 10/11/I3 verdrehenden Anschlages 26 drehbar gelagert sind. Die Länge
der Schenkel ist so bemessen, daß sich die Klinke unter ihrem Eigengewicht nicht
weiter im Uhrzeigersinn verdrehen kann, als dies in Fig.2 dargestellt ist, indem
in dieser Lage die Klinkeninnenseite gegen die Außenseite des Auges anstößt.
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Auf der Grundplatte 2o ist vermittels des Anschlußstückes 52 ein dehnbarer
überdruckzylinder 53 verschraubt. Im Anschlußstück' 52 ist ein Kolben 54 gleitbar
gelagert, dessen Oberteil 55 gleichzeitig den Zylinderabschluß bildet und einen
zu sich koaxialen Taster 56 besitzt. Der untere Kolbenteil ist mit einem Bund 57
versehen, gegen welchen und den Boden einer Ausnehmung 58 des Ansatzstückes 52 sich
die Feder 59 abstützt, die das Bestreben hat, den Kolben nach unten zu drücken bzw.
den Zylinder 53 zu verkleinern. Die Ausnehmung 58 ist vermittels eines Kanals 6o
mit dem Innern des dehnbaren Zylinders 53 und andererseits vermittels der Leitung
61 mit der Benzinleitung des Ausgabeapparates verbunden.
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Vermittels zweier Distanzbolzen 62 und 63 ist eine weitere Lagerplatte
64 mit der Grundplatte 20 verschraubt. Desgleichen ist auf dieser Grundplatte der
Lagerbügel 65 befestigt, an dessen freiem Ende das eine Ende eines Rückstellhebels
66 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Rückstellhebels ist vermittels der
Feder 67 mit denn Distanzbolzen 62 verbunden, so daß dieser Hebel stets vermittels
seines Auflagers 66" gegen den sich senkrecht unter ihm befindenden Kopf des Tasters
56 angedrückt wird. Senkrecht oberhalb des Endes dieses Rückstellhebels befindet
sich der bereits erwähnte Anschlag 44 der Kulisse 30. In einem weiteren Trägerstück
68, welches mit der Grundplatte 2o vers,chraubt ist, ist das Ende einer Kardanwelle
69 drehbar gelagert, welche Kardanwelle auf noch zu beschreibende Art und Weise
mit einem Zählwerk des Ausgabeapparates verbunden ist. Fest auf diesem Wellenende
sitzt die Nabe 70b einer Scheibe 70 mit einer sektorförmigen Ausnehmung
7o". Die gegenseitige Anordnung der beschriebenen Teile ist dabei so gewählt, daß
unmittelbar unterhalb der Scheibe 70 eine mit dem Rückstellhebel 66 verbundene und
auf ihm drehbar gelagerte Rolle 71 angebracht ist. Auf der Scheibe 70 ist :ein Nockenstück
72 aufgenietet, welches die Ausnehmung 70a frei läßt und auf der einen Seite durch
eine spiralförmig ansteigende Kurvenfläche 72" begrenzt ist. In der Lagerplatte
64 ist ein Sperrbolzen 73 unter Wirkung einer FedeY 74 verschiebbar gelagert. Die
Anordnung dieses Sperrbolzens ist so getroffen, daß dessen Nase 75, an deren hinteres
Ende die Schulter 71, anschließt, oberhalb der Oberfläche der Scheibe 70
zu liegen kommt und in der dargestellten Ruhestellung zwischen die beiden. Enden
des Nockenstückes 72 oberhalb der Ausnehmung 7o, eintritt. Um den Bolzen Schraube
76 der Lagerplatte 64 ist ein Sperrhebel 77 drehbar gelagert, dessen freies Ende
über die Feder 78 mit dem Distanzbolzen 62 verbunden ist, so daß dieser Hebel in
Fig.2 unter Einfluß der Feder 78 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Der Hebel läuft
oberhalb des Sperrbolzens 73 durch, ruht auf dessen Oberseite auf, durch welche
die durch die Feder bewirkte Drehung begrenzt ist. Der in den Hebel 77 eingelassene
Bolzen 77a, an welchem das eine Ende der Feder 78 befestigt ist, ist so lang, daß
er in die Bahn des sich in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkenden Hebels 66
hineinreicht. Parallel zum Sperrbolzen 73 ist in der gleichen Lagerplatte 64 der
Riegelbolzen 79 gleitbar gelagert und vermittels der Lasche 8o mit dem Sperrbolzen
73 verbunden, so daß jede Bewegung dieses Sperrbolzens auf den Riegelbolzen 79 übertragen
wird. Das vordere Ende des Riegelbolzens besitzt einen senkrechten Bart 81, welcher
in der in Fig. 2 dargestellten Stellung der einzelnen Elemente oberhalb der Oberseite
des Rückstellhebels 66 liegt.
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Der durch den Kontakt 24 gesteuerte Entriegelungs@magnet 83 besitzt
einen beweglichen Anker mit einer Steuerstange 84, deren Ende gabelförmig ausgebildet
ist und den einen Schenkel 85 eines auf der Welle sitzenden Doppelhebels 85,/87
umfaßt. Das obere Ende der Welle 86 ist in einem Klemmsupport 88 gelagert, der zusammen
mit einem weiteren Klemmsupport 89 auf beiden Stangen 9o und 91 befestigt ist, welche
letzten zusammen mit der weiteren Abstandsstange 94 die beiden Lagerplatten 92 und
93 auseinanderhalten. In einem Fortsatz des Klemmsupports 89 und der Lagerplatte
93 ist die Welle 95 drehbar gelagert, mit welcher ein Bund 96 mit einem Finger 97
fest verbunden ist, wobei der Finger 97 vom gabelförmigen Ende des Schenkels 87
umfaßt wird, so daß durch eine Verdrehung des Hebels 85/87 der Finger 97 und mit
ihm der Bund 96 und die Welle 95 verdreht werden. Gleichzeitig wird die Welle 86,
welche im Auge 88" des Klemmsupports 88 sowie in einem Verbindungsnippel 98 zwischen
denn Gehäuse 99 des Zählwerkes und dem Gehäuse Zooeines Durchflußme ssers gelagert
ist, verdreht. Die Welle 86 tritt in das Gehäuse des Durchflußzählers ein und ist
weiter in den Lagerteilen I ö 1 und 102 drehbar gehalten. An einem gegen Verdrehung
gesicherten Gehäusedeckel 103 ist vermittels des Bolzens 104 das eine Ende einer
Feder 105 befestigt, deren anderes Ende in das freie Ende eines fest mit der Welle
86 verbundenen einarmigen Hebels 1o6 eingehängt ist, so daß unter Einfluß dieser
Feder die Welle 86 das Bestreben hat, sich in Fig. 11 im Uhrzeigersinn zu verdrehen.
Das Ende der Welle 86 ist in Fg. 8 dargestellt und mit einer Klinke 107 versehen,
welche mit einer Nockenscheibe 1o8 zusammenarbeitet, die eine Rast 1o9 besitzt.
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Der im Gehäuse 11o untergebrachte, nicht dargestellte und an eich
bekannte Durchlaufmesser überträgt seine Drehbewegung über die Welle 111, die Winkeltriebe
112 und 113 auf die Achse 114, auf welcher das Ritze1115 sitzt. Dieses kämmt
mit
dem Zahnrad i 16 der Achse 117, die in den beiden Lagerplatten 92
und 93 drehbar gehalten ist. Das Zahnrad 116 treibt auf nicht dargestellte Weise
ein an sich bekanntes Zählwerk an. Die Achse 117 tritt an ihrem in Fig. 7 linken
Ende durch die Lagerplatte 93 durch, wobei das über diese Platte hinausstehende
Ende die Scheibe i 18 mit dem Einschnitt i 19 und dem vermittels Schrauben i 2o
darauf befestigten Nockenstück 121 trägt. Das Nockengtück ist kreisbogenförmiig,
erstreckt sich über etwa 9o° und grenzt an seinem einen Ende 121d an den Einschnitt
i 19 an. Dieses Ende läuft nach innen spitz zu, während das andere, 12i,5,
durch eine im wesentlichen radial verlaufende Fläche gebildet wird. Neben der -
Achse t i 7 tritt auch die Welle 95 durch die Lagerplatte 93 durch, und an ihrem
über diese Lagerplatte hinaustretenden Ende ist der Doppelhebel123/124 befestigt.
Der Arm.123 ist als Doppelarm ausgebildet, wobei zwischen seinen beiden Einzelarmen
eine Rolle 125 drehbar gehalten ist. Die Länge dieses Armes ist so bemessen, daß
die Rolle i z,5 unter Einflnß der den Arm 12q. mit der Lagerplatte 93 verbindenden
Feder 126 gegen die Außenseite der Scheibe i 18 angedrückt bzw. in der dargestellten
Lage in den Einschnitt i 19 eingedrückt wird. Dez Arm 124 besitzt ein hakenförmig
abgebogenes Ende 12q.", welches unter Einfluß der Feder 126 gegen die Nabe 127 eines
in 128 drehbar gelagerten Hebels 129 anliegt. Der Hebel 129 weist einen gegen den
Doppelhebel 123/i24 gerichteten Foatsatz 13o mit-einer Schrägfläche 130" und cinerRaste
130,5 auf. Dieser Fortsatz ist so angeordnet, @daß er bei einer Verdrehung des Doppelhebels
r23/124 im Gegenuhrzeigersinn in die Bahn des Armes 124 hineinreicht. Das Ende des
Hebels 129 ist als Klinke 132 mit einer oberen Schrägfläche 132" ausgebildet,
welche Klinke durch die Feder 133 gegen die Scheibe i 18 hin gezogen wird und in
der dargestellten Lage der einzelnen Teile, wo die Rolle 125 in den Einschnitt 1i9
eintritt, sich gegen das durch die radiale Fläche begrenzte Ende 121b des Nockenstückes
121 anlehnt. Aus dieser Anordnung geht hervor, daß in der gezeichneten Stellung
die Scheibe gegen Verdrehung in beiden Richtungen verriegelt ist.
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Die Achse 117 trägt weiter einen Winkeltrieb 134, der mit einem ebensolchen,
135, einer Achse 136 kämmt, von wo eine- Drehbewegung der Achse 117 über weitere
Winkeltriebe 137 und 138 sowie die Welle 139 auf die Kardanwelle 140 übertragen
wird, denen Ende in Fig. i, 2 und 5 imit 69 bezeichnet ist.
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Aus diesem konstruktiven Aufbau ergibt sich die folgende Wirkungsweise:
In der Zeichnung ist die. Ruhelage aller Teile dargestellt. Vermittels eines passenden
Schlüssels wird das Sicherheitsschloß:7 geöffnet, d. h. der Sperrhebel 6 von der
in Fig: i a dargestellten geschlossenen Stellung in die in Fg. i dargestellte offene
Stellung übergeführt, in welcher der Eintritt in den Kanal 2 freigelegt ist. Wird
nun eine Münze oder Marke eingeworfen, so gelangt diese durch den Kanal 2 in den
Trichter 3 und von da in die Führung 4. Es ist selbstverständlich, daß im Kanal
2 oder im oberen. Teil der Führung ¢ noch irgendeine der bekannten Einrichtungen
zur Prüfung der eingeworfenen Münzen eingebaut sein könnte. Im Bereich des Schlitzes
9 trifft die Münze. auf den Arm io des Schalthebels iol auf und verschwenkt ihn
in Fig. i und 2 im Uhrzeigersinn. Durch diese Verschwenkung werden zwei Vorgänge
ausgelöst. Einmal wird durch die Verschwenkung des Armes i i der Hg-Kontakt 24 und
mit ihm der Stromkreis des Entriegelungsmagneten 83 geschlossen. Dies hat zur Folge,
daß die Steuerstange 84
in den Magnet hineingezogen, d. h. in Fig. 7 nach
oben und in den Fig.9 und io nach links bewegt wird. Dadurch verdreht sich der Deppelhebel85/87
in_ Fig. 7 und mit ihm die Welle 86 im Gegenuhrzeigersinn. Gleichzeitig wird
durch den Arm 87 der Finger 97 und mit ihm die Welle 95 in Fig. 9 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt. Die Verdrehung der Welle 86 entgegen der Wirkung der Feder i o 5 (Fig.
i i) bewirkt, daß die Klinke i o7 (Fg. 8) aus der Raste 1o9 herausgehoben und so
die Nockenscheibe und damit die Weile i i i des Durchlaufmessersentriegelt wird:
Auf der anderen Seite wird durch die Verdrehung der Welle 95 der Doppelhebel 123/i24
ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, was einmal zur Folge hat, daß die Rolle
125 ans dem Einschnitt i 19 der Scheibe i 18 herausgehoben wird. Gleichzeitig trifft
das Ende 124" -des Armes 124 gegen die schräge Fläche 130a des Fortsatzes 13o, wodurch
der Hebel 129 sich entgegen der Wirkung der Feder 133 im Uhrzeigersinn verdreht,
so daß die Klinke 132 das Nockenstück 121 freigibt. Das Armende 12q." kommt
dabei über den Fortsatz 13o, d. h. auf die Raste 130b zu
liegen, so daß nun
auch der Doppelhebel 123/124 verriegelt ist und beispielsweise auch dann, wenn keine
verdrehende Kraft von der Welle 95 mehr auf ihn ausgeübt würde, sich nicht mehr
unter Einfluß der Feder 126 zurückverschwenken könnte. Daraus ergibt sich, daß durch
die durch die Verschwenkung des Hebels io/i 1/13 erfolgte Schließung des Kontaktes
24 eine Entriegelung einerseits des Durchlaufm@essers (Klinke 107, Nockenscheibe
1o8) und andererseits des Zählwerkes (Doppelhebel 123/i24, Hebel 129, Scheibe 118
mit Nockenstück 121) erreicht wird. Die durch den Einwurf der Münze -bewirkte Verdrehung
des Hebels ro/i i/13 hat aber noch eine weitere Wirkung. So bewegt sich der Drehpunkt
der Klinke 51 auf einem Kreis- . bogen nm die Drehachse des Schalthebels 10/11/i3.
Die Klinke 51 selbst trifft nach einem bestimmten Verschwenkwinkel auf die den Schenkel
48b des Hebels 48 abschließende Schrägfläche 48d :auf, stützt sich gegen
sie ab und verschwenkt sich nun ihrerseits so lange, bis sie gänzlich über diese
Schrägfläche weggezogen ist, worauf sie durch ihr Eigengewicht wieder nach unten
fällt und sich nunmehr in Fig. 2 links neben dem Schenkel 48,5 befindet.
Sobald die Münze den Bereich des Armes i o verlassen hat, schwingt der Schalthebel
io/i i/13 wieder zurück, da der Kontakt 24 auf dem Arm i i so eingestellt ist, daß
der Hebel io/i i/13 stets wieder
in die gezeichnete Ausgangslage
zurückkehrt. Zu Beginn dieser Rückbewegung stößt die Klinke 51 seitlich gegen den
Schenkel 48b des Hebels 48 und verschwenkt diesen letzten entgegen der Wirkung der
Feder 49. Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß diese Verschwenkb.ewegung des
Hebels 48 ausreicht, um den Fortsätz 48, unter der Nase 34 der Kulisse 3o wegzuziehen,
so daß diese letzte ihre Stütze verliert und durch ihr Eigengewicht in der durch
die Bolzen der beiden Schrauben 28 und 29 gebildeten Führung herunterfällt. Diese
Bewegung wird durch den abgeflachten Kopf der Schraube 28 begrenzt, gegen welchen
der Anschlag 32 anstößt. Des weiteren wird durch diese Abwärtsbewegung der Kulisse
3o der Wippe 41 des Hg-Kontaktes 38 die Stütze entzogen, da sich diese Wippe bis
jetzt gegen den Anschlag 37 der Kulisse 3o abstützt. Nunmehr verschwenkt sich auch
dieser Kontakt und schaltet damit den Antriebsmotor der nicht dargestellten Benzinpumpe
ein. Dadurch, daß die Entriegelung der einzelnen Teile während der Abwärtsbewegung
des Armes 1o stattfindet, während der Antriebsmotor erst bei dessen Aufwärtsbewegung
eingeschaltet wird, ist Gewähr dafür geboten, daß der Antrieb erst dann erfolgt,
wenn die Entriegelungen vollzogen sind. Die Rückbewegung des Hebels 1o/11/13 hat
nur zur Folge, daß die Klinke 51 in bezug auf deal Schenkel48b wieder die gezeichnete
Stellung einnimmt, während die Kulisse 3o bis auf weiteres in ihrer unteren Stellung
verbleibt.
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Der Antriebsmotor der Benzinpumpe läuft nun um; und das geförderte
Benzin treibt auf an sich bekannte Weise den Durchlaufmesiser und mit ihm die Welle
111 an. Dadurch verdreht sich einmal die entriegelte Nockenscheibe 1o8 und desgleichen
über die Winkeltriebe 11ä, 113 das Ritzel 115 und das Rad 116 die ebenfalls entrIegelte
Scheibe 118. Sobald der Schalthebel 10/11/13 seine in Fig. 1 und 2 dargestellte
Endlage erreicht hat, d. h. nach der Schließung des Kontaktes 38, öffnet sich der
Kontakt 24 wieder, was zur Folge hat, daß, unter der Voraussetzung der Möglichkeit
einer entsprechenden Verdrehung der Welle 95, unter Einfluß der Feder 1o5 die Welle
86 sich iso weit im Uhrzeigersin;n verdreht, bis die Klinke 107 gegen die Außenseite
der Nockenscheibe 1o8 anliegt.
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In ;gleicher Weise unterliegt auch der Doppelhebel 123/124 wieder
ausschließlich der Einwirkung der Feder 126. Hingegen wird bei dieser Sperreinrichtung
eine solche Verdrehung, daß die Rolle 125 gegen die Außenseite der Scheibe 118 anliegen
würde, einstweilen verhindert, weil. das hakenförmige Ende des Armes 124 überhalb
des Fortsatzes 13o auf der Raste 130b gefangen ist, so daß sich der Doppelheb,el123/I24
so lange nicht zurückverschwenken kann, bis das abgerundete Ende 121" .des Nockenteiles
121 durch Auftreffen auf die Schrägfläche 132" der Klinke 132 den Hebel 129 so weit
im Uhrzeigersinn verdreht hat, daß der Arm 124 befreit wird und die Rolle 125 sich
unter Einfluß der Feder 126 gegen die Außenseite der Scheibe 118 anlegen bzw. nach
Vollendung ein-er Umdrehung in den Einschnitt I 19 einfallen kann.
Es ist dabei zu beachten, daß die Federn 126 und 105 als Rückführfedern für die
Steuerstange 84 des Ankers des Entriegelungsmagneten dienen, welche erst dann wieder
in die Ruhelage zurückkehren kann, wenn insbesondere die Feder 126 durch die Entriegelung
des Armes 124 in der Lage ist, die Welle 95 entsprechend zu verdrehen. Diese aus
Iden Teilen 118 bis 133 bestehende Sperreinrichtung des Zählwerkes hat demzufolge
noch eine weitere Wirkung. Sollte nämlich der Kontakt 24 wieder geöffnet werden,
bevor der Kontakt 38 geschlossen ist, so wird die durch die Schließung des Kontaktes
24 bewirkte Entnegelung des Zählwerkes und des Durchlaufmessers nicht wieder rückgängig
gemacht, da die VerAegelung des Armes 124 durch den. Forts.atz 13o des Hebels 129
eine Rückverschwenkung des Doppelhebels 123/124 und damit eine erneute Verriegelung
sowohl des Zählwerkes als auch des Durchlaufmessers verunmöglicht. Mit anderen Worten
bleiben das Zählwerk und der Durchlaufmesser auf alle Fälle nach der einmaligen
Schließung des Kontaktes 24 entriegelt, unbekümmert darum, ob der Antriebsmotor
vor oder nach der öffnung des Kontaktes 24 in Betrieb gesetzt wird.
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Der Durchlaufmesser ist nun so konstruiert, daß sich seine Welle 111
einmal umdreht, um @d,en Durchlauf eines der eingeworfenen Münze oder Marke entsprechenden
Einheitsquantums, beispielsweise von 51, zu gestatten. Nach Durchlauf dieses Einheitsquantums
hat sich demzufolge sowohl die Nockenscheibe 1o8 ,als auch die Scheibe 118 um eine
Umdrehung verdreht. Wie schon beschrieben, läuft nach einer Verdrehung von etwa
27o° der Scheibe 118 die abgerundete Fläche 121" des Nockenstückes 121 auf die schräge
Fläche 132" der Klinke 132 auf, verschwenkt den Hebel 129 im Uhrzeigersinn, wodurch
der Arm 124 des Doppelhebels 123/124 entriegelt wird, so daß, die Rolle 125 unter
Einfluß der Feder 126 nunmehr gegen die Außenseite der Scheibe 118 anliegt und nach
Vollsendung der einen Umdrehung in den Einschnitt 119 der Scheibe 118 einfällt.
Damit hat die Sperreinrichtung des Zählwerkes seine Ausgangsstellung erreicht, und
das Zählwerk ist in beiden Drehrichtungen gesperrt. Da gleichzeitig die Klinke 107
in die Raste 1o9 der Nockenscheibe 1o8 einfällt, ist einerseits auch der Durchlaufmesser
wieder verriegelt, und andererseits wird durch gleichzeitige Verdrehung der Wellen
86 und 95 der Anker des Magneten 83 über den Doppelhebel 85/87 und die Stange 84
wieder in die Ausgangsstellung zurückgestoßen.
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Der Antriebsmotor und mit ihm die Förderpumpe laufen aber weiter,
da der durch die Kulisse-3o gesteuerte Kontakt 38 nach wie vor geschlossen ist..
Dies hat zur Folge, daß in. der Druckleitung der Pumpe ein Überdruck entsteht, der
sich über die Leitung 61 und die Aussparung 6o des Ansatzstückes 52 in .den .dehnbaren
Überdruckzylinder 53 fortsetzt und den Oberbeil 55 dieses -Zylinders samt dem Taster
56 entgegen. der Wirkung der Feder 59 nach oben bewegt. Der Taster 56 stößt so gegen
dass
Auflager 66" des Rückstellhebels 66 und verschwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn,
soweit die noch zu beschreibende Sicherheitseinrichtung dies zuläßt. Zu dieser Sicherheitseinrichtung
gehört ,einmal die Scheibe-7o, welche fest mit .dem Ende 69 der Kardanwelle 14o
verbunden ist. Diese Kardanwelle wird über die Winkeltriebe 134, 135,
137
und 138 von ider Achse 117 aus angetrieben und verdreht sich-
somit bei -der Ausgabe des Einheitsquantums ebenfalls um eine Umdrehung. Beginnt
sich diese Scheibe 70 mit dem Durchlaufmesser von der in den Fig. 3 und 5 dargestellten
Ausgangsstellung aus zu verdrehen, so gelangt einmal die auf dem Hebel 66 ,gelagerte
Rolle 7, unter die Unterseite der Scheibe, sobald die Ausnehmung 70a aus
ihrem Bereich verdreht worden ist. Nach weiterer Verdrehung wird die Nase75 des
Sperrbolzens 73 durch die Kurvenfläche 72" des NockenstÜckes 72 -entgegen der Wirkung
der Feder 74 zurückgestoßen. Diese Rückstoßbewegung wird durch die Lasche 8o ebenfalls
auf denn Riegelbolzen 79 übertragen. Die Abmessungen sind nun so gewählt, daß diese
rückläufige Bewegung des Riegelbolzens 79 und des Sperrbolzens 73 so groß ist,-
daß der Sperrheb.e177 unter Einfluß. der Feder 78, dessen Verschwenkung bis jetzt
durch den Sperrbolzen 73 verhindert worden war, sich in Fig. 2 im Uhrzeigersinn
verscliwenkt, zwischen Sperrbolzen 73 und seiner Nase 75 zu liegen kommt, gegen
,die Schulter 73Q anfliegt und so eine- Rückbewegung von Sperrbolzen und Riegelbolzen
verhindert. Nach Vollendung der einen Umdrehung durch die Scheibe 7o, d. h. nach
Du@rchfiuß des gewünschten Einheitsquantums durch den Durchlaufmesser, 'befindet
sich die Ausnehmung 70Q wieder oberhalb der Rolle 71, während Sperrbolzen und Riegelbolzen
durch den Sperrhebie177 zurückgehalten werden, so daß sich der Hebel 66 nunmehr
unter Einfluß des Tasters 56 und .entgegen der Wirkung der Feder 67 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenken kann. Bei dieser Verschwenktm-ig trifft das freie Ende des Hebels 66
gegen den Anschlag 44 der Kulisse 30, welche dadurch wieder nach oben, gehoben wird.
Die Spitzen seinerseits der Nase 34 der Kulisse 3o . und andererseits des Fortsatzes
48, des Hebels 48, gehen nebeneinander vorbei, wobei der Hebel 48 durch das Aufeinan.daargleiten
der schrägen Seitenflächen der Nase 34 und des Foirtsatzes 48, entgegen der Wirkung
der Feder 49 um' weniges im Uurzeigersinn in Fig. 2 verschwenkt wird, um nach Durchgang
dar Nase 34 die in Fig. 2 gezeichnete Stellung wiedereinzunehmen, in welcher sich
die Kulisse 30 über die Nase 34 -gegen den Fortsatz 48, abstützt. Bei der
Aufwärtsbewegung der Kulisse 3o trifft der Anschlag 37 gegen, das vordere Ende der
Wippe 4 z, welche nunmehr samt dem Kontakt 38 im Uhrzeigersin;n verschwenkt wird,
so daß ,sich dieser Kontakt 38 öffnet und so den Antriebsmotor ausschaltet. Nachdem
die Pumpe nicht mehr umläuft, wird sich der Überdruck.im Zylinder 53 auf nicht weiter
dargestellte Art wieder ausgleichen. Der Taster 56 wird samt dem Oberteil 55 wieder
in die Ausgangslage zurrückkehreri; was auch dem Hebel 66 unter Wirkung der
Feder 67 gestattet, in die in Fig.2 dargestellte Ruhelage zurückzukehren. Bei der
Aufwärtsbewegung des Hebels 66 stößt dieser weiter gegen den Bolzen 77" des Sperrhebels
77 und verschwenkt diesen in die Ruhelage zurück. Dadurch wird auch der Sperrbolzen
73 und damit der Riegelbolzen 79 freigegeben.- Der Sperrbolzen schiebt sich unter
Wirkung der Feder 74 zusammen mit dem Riegelbolzen in die gezeichnete Stellung vor
und dient so erneut dem Spierrhebel 77 als Auflager, das ihn verhindert, sich unter
.Einfluß der Feder 78 wieder nach unten zu verschwenken, sobald der Hebel
66 wieder die Ruhelage erreicht hat. Damit haben alle Teile wieder ihre Ausgangslage
erreicht, und ,durch ,einen neuen Münzeinwurf können die gleichen Vorgänge in beliebiger
Zahl wiederholt werden.
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Die Sicherheitseünrichtung hat aber noch eine weitere Wirkung. Wird
beispielsweise ,eine Münze eingeworfen. und damit das Zählwerk und der Durchlaufmesser
entriegelt und weiter auch der Antriebs'motor in Betrieb gesetzt, dann aber beispielsweise
infolge mangelnder Aufnahmefähigkeit .des zu füllenden Flüssigkeitsgefäßes :ein
nicht dargestellter, am Ende der Ausgabeleitung vorgesehener Hahn geschlossen, d.
h. die weitere Ausgabe an Flüssigkeit verhindert, bevor das Einheitsquantum ausgegeben
ist, @so entsteht wieder in der Leitung 61 ein überdruclr', der sich auf de beschriebene
Art und Weise auf den Taster 56 überträgt. Dieser kann sich nun aber nicht nach
oben verschieben, da der Hebel 66 durch- den Riegelbölzen 79 gesperrt ist,
der mit seinem Bart 81 gegen .die Oberseite des Hebels 66 anliegt. Diese Sperrung
ist auch dann vorhanden, wenn -sich die Scheibe 70 nur uni einen kleinen
Winkel verdreht hat und die Rolle 71 noch im Bereiche der Ausnehmung 70Q liegen
würde. Hat sich die Scheibe- um einen größeren Winkel verdreht, beispielsweise einen
solchen, bei welchem der Riegelbolzen 79 und der. Sperrbolzen 73 bereits zurückgeschoben
sind, so würde eine Aufwärtsbewegung des Hebels 66 durch das Anliegen der mit dem
Hebel 66 verbundenen Rolle 71 gegen die Unterseite .der Scheibe
70 verhindert. Die Sicherheitsvorrichtung hat demnach zur Folge, daß der
Hebel 66 sich nur .dann nach oben verschwenken, d. h. den Antriehsmotorerst
dann abstellen kann, wenn das Einheitsquantum dien -Durchlaufmesser passiert, d.
h. die Welle r i z sich- um 36o° verdreht hat. Der *Sinn -dieser Einrichtung ist
der, daß auf alle Fälle- zu Beginn eines neuen Meßvorganges die durch den Einwurf
der Münze des vorherigen Benützers -,abgemessene Flüssigkeitsmenge den Dur chlaufmesser
- passiert hat =und jeder Meßvorgang in sich abgeschlosäen isst, so daß ein späterer
Benutzer die Gewähr dafür hat, unbekümmert um Fehler, die in -der vorhergegangenen
Benutzung stattgefunden haben können, miridestems das Einheitsquantum an Flüssigkeit
zu erhalten. Wird also der Hahn durch de Benutzer vor der vollständigem Entnahme
des Einheitsqumtums geschlossen und in- den bei Tanksäulen
üblichen
Haken eingehängt, so wird dadurch der Meßvorgang in keiner Weise b@eeinflußt. Der
Haken für das Einhängen des Schlauchendes bzw. des Hahns steht mit einem Quecksilberkontakt
derart in Verbindung, daß durch das Einhängen der Antriebsmotor ausgeschaltet wird.
Der nächste Benutzer wird demnach noch den Rest des vorhergehenden und dazuhn das
volle ihm zustehende Einheitsquantum erhalten.