DE200704C - - Google Patents

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DE200704C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 200704 KLASSE 43 δ. GRUPPE
Münzprüfers bewirkenden Hebelgestänge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1907 ab.
Bei den bisher bekannten selbsttätigen Abstellvorrichtungen für Selbstverkäufer von Abschnitten eines Streifens, bei denen durch das Freiwerden eines vom Streifen beeinflußten Hebels eine nach Ausverkauf eingeworfene Münze wieder nach außen geführt wird, kommt es sehr oft vor, daß beim Einlegen eines neuen Streifens in den Apparat vergessen wird, die den Münzprüfer geöffnet
ίο haltende Arretierung zu lösen. Der Apparat ist alsdann zwar gefüllt, allein er kann, da der Münzprüfer geöffnet ist, nicht funktio-' nieren.
Diese Nachteile werden nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß beim öffnen des Verschlußteiles des Apparates, zum Zweck der Neufüllung desselben, das den Münzpr.üfer geöffnet haltende Hebelgestänge durch eine gleichzeitig mit der Öffnung des Verschlußteiles betätigte Stiftscheibe zwangläufig mit ausgelöst wird. Es werden also bei der vorliegenden Erfindung die beiden Vorgänge, nämlich öffnen des Materialbehälters und Füllen desselben einerseits und Auslösen des den Münzprüfer offen haltenden Hebelgestänges andererseits, durch eine einzige Betätigung der den Apparat bedienenden Person ermöglicht, im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen, bei denen dazu immer zwei getrennte Betätigungen erforderlich sind.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise
Ausführung der Vorrichtung in Fig. 1 in der Seitenansicht und in Fig. 2 in der Vorder-35
ansicht. Fig. 3 ist eine Seitenansicht in Sperrstellung.
Der eine Seitenwand des Münzenkanals bildende, nach der Seite schwingbare Teil b des Münzprüfers α wird bei "jedem Verkaufsvorgange durch einen Hebel d geöffnet und geschlossen, welcher mit seinem unteren Ende gegen einen Stift oder Ansatz c des Teiles b wirkt. Der Hebel d ist zu diesem Zwecke mit einer Rolle e ausgestattet, welche in der Ruhelage des Hebels, wobei der Teil b des Münzprüfers herangeklappt ist, in eine Vertiefung g einer Scheibe/ eingreift, welche auf einer bei jedem Verkaufsvorgang eine ganze Umdrehung ausführenden Welle ν angeordnet ist. Nach Einwurf der Münze und bei der danach sofort beginnenden Drehung der Scheibe / wird die Rolle e des Hebels d aus der Vertiefung g der Scheibe f heraus an den Außenrand derselben gedrängt, wobei der Hebel d nach außen schwingt und dabei durch Gegendrücken gegen den Stift c des Teiles b des Münzprüfers diesen öffnet. Nach Beendigung des Verkaufsvorganges kehrt die Rolle e des Hebels d wieder in die Vertiefung g der Scheibe f zurück, wobei der Münzprüfer sich wieder schließt. Auf der mit dem Hebel d fest verbundenen Welle h ist ein zweiter Hebel i befestigt, welcher nahe seinem oberen Ende einen vorteilhaft vierkantigen Stift k trägt. Der Hebel i macht also die Bewegungen des Hebels d mit. Auf einer Schwingwelle w ist ferner ein doppel-
armiger Hebel /, in befestigt, dessen oberer Arm in an seinem äußeren Ende einen vorteilhaft winkligen Ausschnitt η besitzt, welcher auf den Stift k paßt. Mit der Welle w ist außerdem ein Arm ο fest verbunden, welcher mit seiner Außenseite, die vorteilhaft gerippt ist, sich gegen das auszugebende Streifenmaterial r legt, und zwar vorteilhaft zwischen den Transportrollen ρ für dasselbe, wie Fig. 2 zeigt.
Solange im Apparat noch Streifenmaterial vorhanden ist, welches den Arm 0 berührt und dadurch diesen und den Doppelhebel /, m in der Anfangsstellung gemäß Fig. 1 hält, arbeitet der Selbstverkäufer in normaler Weise, indem beim jedesmaligen Verkaufsvorgange der Münzprüfer a, b in angegebener Weise durch den Hebel d geöffnet und wieder geschlossen wird. Findet dagegen der Arm 0 nach vollständigem Hindurchgang des Streifenmaterials keinen Widerstand mehr an demselben, dann schwingt er samt dem mit ihm durch die Welle w fest verbundenen Hebel /, in infolge des Übergewichtes des Hebelarmes / nach außen, wobei der andere Hebelarm in sich senkt und sich dabei mit seinem Ausschnitt ri um den Stift k des Hebels i legt, welch letzterer infolge der Stellung des den Münzprüfer während des letzten Verkaufsvorganges noch offen haltenden Hebels d sich ebenfalls noch in zurückgehaltener Stellung befindet. Durch das Senken des Hebelarmes ni mit seinem Ausschnitt η auf den Stift k des Hebels i wird dieser dauernd in der erwähnten Stellung festgehalten und infolgedessen auch der Hebel d dauernd in der den Münzprüfer offen haltenden Lage. Alle hinterher eingeworfenen Münzen werden infolgedessen ohne' weiteres zurückgeführt werden, und der Apparat ist gegen weiteren Verkauf selbsttätig gesperrt.
Beim Neufüllen des Apparates wird der Verschlußteil q des Streifenbehälters s durch Auslösen der Sicherung u mittels eines umlegbaren Hebels t in der in Fig. 1 angedeuteten Weise geöffnet. Hierbei wird gleichzeitig durch den Stifty einer mit dem Hebel if oder dessen Welle verbundenen Scheibe χ der Hebelarm / zurückbewegt und dadurch der Arm m von dem Hebelarm i ausgelöst. Dadurch wird zugleich auch der Hebel d wieder freigegeben, welcher mit seiner Rolle e wieder in die Vertiefung g der Scheibe f einsinkt, wonach der Münzprüfer wieder in normaler Weise geöffnet und geschlossen werden kann. Die Hebel /, m, 0 werden durch den neu eingelegten Streifen selbsttätig wieder in der ausgelösten Stellung gehalten.
Die Vorrichtung könnte konstruktiv mehrfach abgeändert werden, ohne damit an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Selbsttätige Abstellvorrichtung für Selbstverkäufer für streifenförmiges Material mit einem nach Ausgabe des letzten Streifenteils frei werdenden, die Offenhaltung des Münzprüfers bewirkenden Hebelgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Öffnen des Ver-Schlußteiles (q) des Streifenbehälters (s) das nach erfolgtem Ausverkauf den Münzprüfer geöffnet haltende Hebelgestänge zwangläufig mit ausgelöst wird, zum Zweck, den Münzprüfer wieder zu schließen.
2. Ausführungsform der selbsttätigen Abstellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Hebelgestänges mittels einer beim Öffnen des Verschlußteiles des Streifenbehälters gedrehten Stiftscheibe (x,y) erfolgt.
Hierzu i Blatt Zeichnungen,
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