DE376973C - Selbsttaetige Waage fuer Mehl und anderes schwer zustroemendes Gut - Google Patents

Selbsttaetige Waage fuer Mehl und anderes schwer zustroemendes Gut

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DE376973C
DE376973C DESCH63929D DESC063929D DE376973C DE 376973 C DE376973 C DE 376973C DE SCH63929 D DESCH63929 D DE SCH63929D DE SC063929 D DESC063929 D DE SC063929D DE 376973 C DE376973 C DE 376973C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage für Mehl und anderes schwer zuströmendes Gut. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbsttätige Waage für Mehl und anderes schwerfließendes Wägegut zum Absacken in Beutel, Säcke u. dgl., die aber auch gleichzeitig mit einerselbsttätigenRegistriervorrichtung versehen ist. Eine beliebige Sperrvorrichtung bekannter Art wird hierbei von dem letzten Schieber ausgelöst.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Waage mit Entleerung von Hand in den Abb. i bis 6 dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Oberansicht, Abb. 3 eine Vorderansicht, Abb. q. einen senkrechten Teilschnitt durch den Füllbehälter über der Waage bei geschlossenen Einlaufschiebern, Abb. 5 einen Horizontalschnitt durch den Füllbehälter mit der Aufsicht auf das Rührwerk und Abb. 6 die Gewichtsschale und das Rollenböckchen am Ständer, sowie den Querschnitt der Wälzbahn am Regulierhebel.
  • Die Waage besteht in ihren Hauptbestandteilen aus dem Gestell i, dem Waagebalken 2, der drehbaren Lastschale 3 sowie der Gewichtsschale q.. Auf dem Waagengestell ist der Füllbehälter 5 und darunter der Fangtrichter 6 befestigt, unter den die zu füllenden Beutel, Säcke o. dgl. gehängt oder gestellt werden.
  • Im Füllbehälter 5 lagert drehbar ein Rührwerk 7 mit um die Drehachse 8 horizontal umlaufenden Rührarmen 9, welche das Wägegut durch die Ausschnitte io und ii im- Boden des Behälters hindurch auf die Waage befördern.
  • Die an gemeinsamer Drehachse 1¢ sitzenden Drehschieber 12 und 13 haben den Zweck, die Zuströmung nach beendeter Füllung abzusperren. An den Rührarmen 9 befinden sich eine oder mehrere Schleppschaufeln. 15 o. dgl., welche die auf dem Boden des Behälters 5 sich unter den Rührarmen lagernde Schicht des Wägegutes hinwegräumen und die Ränder der Ausschnitte io und ix säubern, damit das Wägegut ungehemmt hindurchströmen kann. Der Antrieb des Rührwerkes kann bei 16 mit Maschinen-oder Handbetrieb eingerichtet sein.
  • Oberhalb des Füllbehälters 5 ist ein Sieb 17 befestigt, durch welches die Drehachse 8 hindurchgeht und welches das ihm zugeführteWägegut zunächst aufnimmt, damit nicht die Last desselben über den Ausschnitten io und ix zu fest auflagert und den freien Durchstrom stört. DasWägegut wird vielmehr mittels eines zweiten Rührwerkes 18 durch das Sieb hindurchgerührt, so daß es aufgelockert in den Behälter 5 gelangt.
  • Am Gestell schwingt ein Regulierhebel i9, der an seinem äußeren freien Schenkel mit einer Wälzbahn 20 versehen ist, welche sich nach oben gegen eine an der Gewichtsschale sitzende Fläche 3g abwälzt, und während des ersten.starken Zustromes von einem zweiten Hebel 21 bei 22 belastet wird, wobei der Druck auf die Waage infolge Verlängerung des Hebelarmes durch das Abwälzen der Bahn 2o allmählich abnimmt, bis der Hebel 21 auf den Anschlagstift 23 am Ständer aufsetzt, so daß die Waage zur Ruhe kommt. Bei weiterem schwächeren "Lustrom übt nur noch der Regulierhebel i<) allein den Druck auf die Waage aus, welcher ebenfalls bis zur vollendeten Füllung infolge weiterer Verlängerung des Hebelarmes durch die hurvenabwilzting abnimmt, so daß die Waage dadurch von Anfang bis Ende der Füllung einen ruhigen Gang erhält.
  • Die Wirkungsweise der Waage ist folgende Das Wägegut gelangt aus einem Behälter oder mit Hilfe einer Schnecke zunächst auf das Sieb 17 und von da aus vermittels des Rührwerkes 18 gelockert in den Füllbehälter 5. Vermittels des Rührwerkes 7 wird das Wagegut durch die Ausschnitte io und ii hindurch in die Waage befördert. Dabei sind die Schieber 12 und i 3 geöffnet. Der Schieber i 3 für den starken Zustrom wird durch einen an seinem Arm schwingenden Hebel 24 vom Mitnehinerstift 2,5 an der Lastschale so lange offengehalten, bis die Schale sinkt, dann verliert der Hebel 2.1 am Stift 2,5 den Halt und der nun fallende Schieber sperrt den starken Zustrom ab. Gleichzeitig setzt der Belastungshebel 21 auf den Stift 21, auf und die Waage kommt so lange zur Ruhe, bis der zweite schwache Zustrom sie mit dem Gewichtsgehänge aufwärts bewegt, wobei die Blinkstange 20 vom Gehänge bei 27 von der Rolle 28 abgehoben wird, so daß auch der zweite Schieber 12 fällt und den Zustrom gänzlich absperrt.
  • Die Füllung ist nun beendet, und man kann am Zeiger 29 und der Gegenspitze 3o erkennen, ob die Wägung richtig ist. Ist diese zu schwer, so muß das Schiebegewicht 3i am Regulierhebel it) nach links verschoben werden; ist diese zu leicht, wird das Gewicht nach rechts verschoben. Diese Verschiebung des Gewichts muß so lange fortgesetzt werden, bis die Wägung richtig ist.
  • Das Entleeren der Lastschale wird vermittels eine Handgriffes 32 o. dgl. an der Lastschale bewirkt, welcher nach aufwärts gedreht wird, wodurch die Waage gleichzeitig in ihre Anfangsstellung zurückgedrückt wird, damit dieselbe beim Entleeren der Lastschale keinen heftigen Rückschlag erleidet. Der Handgriff 3 2 ist an dem verlängerten Stift 33 befestigt, der gleichzeitig der Lastschale als Anschlag dient. An ganz selbsttätigen Registrierwaagen, welche mit der neuen Einrichtung der Zuführung des Gutes und der Reguliereinrichtung versehen sind, ist die Lastschale mit einer beliebigen, bekannten Sperrung zu versehen, welche von dem letzten Schieber beim Niederfallen ausgehst wird.
  • Der Füllbehälter 5 ist behufs Reinigung desselben mit einem Handloch versehen, welches vom Peckel ;4 verschlossen wird.

Claims (2)

  1. PATEN. r-Asrr,Üciir: i. Selbsttätige Waage für hehl und anderes schwer zuströmendes Gut, bei welcher das Wägegut durch ein Sieb gelangt und durch ein Rührwerk zwangläufig in die Waagschale befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein wagerechtes Sieb (17) einen zylindrischen Rührbehälter (j) vom Druck des auf ihm lagernden Gutes entlastet, welches durch Rührarme (18) an der Drehachse (8) durch das Sieb (17) gerührt wird, so daß es aufgelockert in den Behälter (9) gelangt, von wo aus es weiter vom Kreuz (7) durch die Ausschnitte (io und ii) im Boden des Gefäßes hindurch auf die Waage befördert wird, und Schleppschaufeln (1g) o. dgl. an den Armen (c9) gelenkig angeordnet sind, derart, daß die auf dem Boden unter den etwas Wher liegenden Rührarmen aufgelagerte Schicht des M'ägegutes fortgeräumt und die Rührarme (q) vom Druck des Materials entlastet werden, während sie ihre allmähliche Materialzufuhr von den Armen (i8) erhalten, so daß ein so gut wie nie versagender gleichmäßiger Materialzustrom auf die Waage gewährleistet ist.
  2. 2. Selbsttätige Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regulierhebel (ig), welcher an seinem äußeren freien Schenkel eine Wälzbahn (2o) trägt, schwingbar am Gestell der Waage angeordnet ist und während des ersten starken Materialzustromes von einem zweiten Hebel (21) belastet wird, wobei die sich abwälzende Kurve (2o) den Hebelarm fortlaufend verlängert, derart, daß dadurch der Druck auf die Waage allmählich vermindert wird, bis der Hebel (21) sich auf den Stift (23) aufsetzt, so daß an nun ab, dem letzten schwachen Materialzustrom entsprechend, der Regulierhebel (ig) nur noch allein wirkt und der Druck auf die Waage infolge der weiteren Abwalzung der Kurve (2o) bis zum Ende der Füllung weiterhin abnimmt, um dadurch einen ruhigen Gang der Waage zu erzielen.
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