DE485473C - Vorrichtung zum Abfuellen abgemessener Mengen von fluessigen und halbfluessigen Stoffen aus Lagerbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen abgemessener Mengen von fluessigen und halbfluessigen Stoffen aus Lagerbehaeltern

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DE485473C
DE485473C DEJ33592D DEJ0033592D DE485473C DE 485473 C DE485473 C DE 485473C DE J33592 D DEJ33592 D DE J33592D DE J0033592 D DEJ0033592 D DE J0033592D DE 485473 C DE485473 C DE 485473C
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container
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DEJ33592D
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George Jager & Son Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
    • B65B3/30Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
    • B65B3/32Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen abgemessener rdengen von flüssigen und halbflüssigen Stoffen aus Lagerbehältern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um flüssige oder halbflüssige Stoffe in abgemessenen Mengen aus Lagerbehältern in Kannen oder sonstige Gefäße abzufüllen. Die Vorrichtung eignet sich besonders zum Abfüllen zähflüssiger Stoffe, wie Sirup, Decksirup u. dgl., die in der Zuckerraffinerie in genau abgemessenen Mengen von bestimmtem. Gewicht in Kannen oder Büchsen für den Kleinverkauf abgefüllt werden müssen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt; bei denen die Flüssigkeit in einen schwenkbaren Meßbehälter mit verschiebbarem Kolben abgezapft und alsdann in ein anderes Gefäß aus dem Meßbehälter entleert wird.
  • Die Erfindung ermöglicht eine wesentlich einfachere Handhabung der Vorrichtung - dadurch, daß das Füllen des Meßbehälters aus dem Vorratsbehälter und seine Entleerung in ein anderes Gefäß lediglich durch einfaches Schwenken des Meßzylinders in die entsprechende Stellung bewirkt wird.
  • Diese von der Bewegung des Meßzylinders zwangläufig abhängige Bewegung des Kolbens ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht worden, daß der Meßbehälter mit dem Kolben durch ein Getriebe verbunden ist, welches zunächst konzentrisch mitschwenkt, kurz vor Beendigung jeder Schwenkung des Meßbehälters in die Füll- oder Entleerstellung aber die Bewegung des Kolbens bewirkt.
  • Diese Bewegung der Teile des vorzugsweise als= Kniehebelgestänge ausgebildeten Getriebes gegen Ende der Schwenkbewegung des Meßbehälters wird erfindungsgemäß durch Anschläge herbeigeführt, welche durch Vermittlung eines am Kniehebel sitzenden Armes beim Weiterschwenken des Meßbehälters den zur Bewegung des Kolbens erforderlichen Ausschlag des Kniehebels bewirken. Die Anschläge werden von Stützarmpaaren getragen, die an einem flanschförmigen Teil des Lagerbehälters befestigt sind.
  • Um eine vollkommene Überführung des Meßbehälterinhalts in das zu füllende Gefäß zu erzielen, ist der untere Rand des gerundeten Sitzes, auf welchem sich das Meßgefäß bewegt, nach Art einer Abtropfkante lippenartig verdickt, so daß der Rand sowohl als Abtropfkante wie auch als Abstreicher auf die ganze Fläche der zylindrischen Wand des Meßbehälters wirkt, wenn der Meßbehälter von der Ausleer- in die Füllstellung zurückgeschwenkt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. Z den Aufriß einer Meßvorrichtung, Abb. 2 den Grundriß hiervon.
  • In der Zeichnung bezeichnet z den Meßbehälter, dessen Mantelteil 2 zylindrisch geformt ist. Der Meßbehälter hat eine zylindrische Ausbohrung 3, welche die Meßkammer bildet und in der sich ein Kolben 4 bewegt, so daß diese Kammer eine Pumpe darstellt. Der rückseitige Teil des Meßgefäßes besitzt einen angeschraubten Deckel 5, der die zylindrische Ausbohrung 3 schließt. Ein verstellbarer Anschlag, der z. B. von einer oder mehreren verstellbaren Schrauben 6 gebildet wird, ist an, dem Zylinderdeckel s angebracht, um den Ansaughub des Kolbens zu begrenzen. Dieses Mittel ermöglicht eine genaue Bemessung: der entnommenen Stoffmenge.
  • An der Seite des großen Lagerbehälters oder Vorratsgefäßes 7 ist ein die Auslaßöffnung umgebender flanschförmiger Teil 8 angebracht, der einen an die Öffnung des Vorratsgefäßes anschließenden Durchlaß aufweist. Dieser flanschförmige Teil 8 hat eine nach innen gewölbte zylindrische Fläche =o und bildet hiermit den Sitz für die zylindrisch nach außen gewölbte Wand 2 des Meßgefäßes i. Diese beiden Flächen schließen luftdicht aneinander.
  • Der Meßbehälter x ist an Zapfen =i derart angebracht, daß in Füllstellung der Meßzylinder 3 mit der Öffnung g des flanschförmigen Teiles 8 in Verbindung steht und der Kolben nach außen bewegt wird, so daß sich hierbei das Ansaugen vollzieht. Die Zapfenleger bestehen aus zwei Teilen i2 und 13 und werden von dem flanschförmigen Teil 8 getragen. Sie sind mit Flügelschrauben 14 versehen, um den Reibungsdruck der gewölbten Flächen 2 und =o entsprechend der Zähigkeit des jeweils zu messenden Stoffes einstellen zu können, was möglich ist, da die Lagerschalen i2 nicht tragen, sondern ein Spiel 39 bilden.
  • Die Vorrichtung kann für Hand- oder Kraftantrieb eingerichtet sein: Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist für Handbetrieb eingerichtet. Eine= Handkurbel. i5 ist an dem Meßbehälter i. angebracht, damit durch sie die Schwenkbewegung, desselben um 9o ° ausgeführt werden kann, Der Kolben q. wird durch die Schwenkbewegung des Meßgefäßes durch Zwischenschaltung eines Getriebes zwangläufig gesteuert.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung besitzt der Kolben zwei Kolbenstangen 4a, deren Außenenden mittels eines Zapfens 16 mit einem zwischen ihnen liegenden Hebel 17 verbunden sind. Dieser Hebel 17 ist mittels Lenker 18 an einer Öse 1,9 am Meßbehältermantel drehbar gelagert. Nach oben hat Hebel 17 eine Verlängerung 17a, welche bei. der Bewegung des Meßbehälters. in die wagerechte Lage oder Füllstellung an eine Walze 2o anschlägt, die von zwei an jedem ihrer Enden angreifenden Stützannpaaren 21 und 22 getragen wird, Diese Stützarme sind mit ihren dem Vorratsbehälter zugewandten Enden an dem flanschförmigen Teil 8 befestigt, wobei auf dieser Seite die Stützarme 21 eine zweite Anschlagwalze 23, tragen Beide Stützarmpaare sind-an ihren der Hebelverlängerung 17 a zugewandten Enden durch einen Schraubenbolzen 24 verbunden und werden von.einem röhrenförmigen, auf dem Bolzen 2q.. sitzenden Abstandsstück 25 auseinandergehalten. Wenn der Meßbehälter um ,9o ° oder ungefähr soviel aus. der wagerechten Lage oder Füllstellung iia. die senkrechte Lage oder Ausleerstellung geschwenkt wird, schlägt die Verlängerung 17a des Hebels z7 gegen die obere Anschlagwalze 23 an. Hebel und Lenker nehmen hierdurch eine solche Lage an, daß der Kolben sich in dem Meßzyhnder 3 abwärts zu bewegen und die gemessene Menge auszuschieben gezwungen ist.
  • Die- Verbindung, von Meßgefäß und Kolben mittels der beschriebenen Hebel- und Lenkeranordnung im Verein mit der Anordnung von Anschlägen 2o und 23 läßt eine Bewegung des Kolbens im Meßgefäß durch die Bewegung des Meßgefäßes nicht eher erfolgen, als bis die- Bohrung des Meßbehälters beim Schwenken desselben in Füllstellung den Auslaß des Vorratsgefäßes zu überdecken oder in Auslaßstellung die untere Kante des gewölbten Sitzes =o freizugeben beginnt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der in Abb. i gezeigten Füllstellung befindet sich der Kolben q. in seiner äußersten Lage und in Berührung mit den verstellbaren Anschlägen 6. Der Zylinder ist mit der abgemessenen Flüssigkeitsmenge gefüllt. Der Meßbehälter i wird, danach mittels der Handkurbel 15 um einen Winkel von go ° oder ungefähr soviel in seine Entleerstellung geschwenkt. Der Meßzylinder steht nun senkrecht über der Kanne oder einem, anderen Behälter, in welchem die Flüssigkeit hineingeleert wird. Während der Winkelbewegung wird die Öffnung g in dem gewölbten Sitz 1o des flanschförmigen Teiles 8 durch den oberen Teil der gewölbten Meßbehälterwand verschlossen. Dann wird der Kolben durch die Bewegung des Hebels 17 nach unten bewegt, um den Inhalt des. Meßzylinders 3 in die Kanne zu entleeren. Die Bewegung- des Hebels 17 wird durch seine an den Anschlag 23 anschlagende Verlängerung 17a bewirkt, wie bereits beschrieben ist. Nach erfolgter Entleerung. wird der Meßbehälter wieder um 9o ° in seine Anfangslage zurückgeschwenkt. Dadurch, daß während des letzten: Stückes der Rückschwenkbewegung die Hebelverlängerung 17.a gegen den Anschlag 2o stößt und an diesem entlang gleitet, bewegt sich der Kolben nach außen und. saugt eine neue Flüssigkeitsmenge in den Meßzylinder ein< Währenddes Rückschwenkens des Meßgefäßes streicht die lippenartig verdickte Bodenkante 27. des gewölbten Sitzes 1o am. Flanschteil 8 alle an der zylindrischen Fläche 2. des Meßbehälters. haftenden. Flüssigkeiteteilchen ab und wirkt als Abtropfkante. Das Anschlagen der Hebelverlängerung 1711 an den Anschlag 2o begrenzt das Abwärtsschwenken des Meßbehälters.
  • Um das Gewicht des Gestänges auszugleichen und die Handhabung der Vorrichtung zu erleichtern, ist sie mit einem Gegengewicht 28 an einem auf dem Zapfen ii gelagerten Hebel 29 versehen.
  • Die Lagerung des Meßgefäßes in den zwei geteilten Zapfenlagern, welche von dem flanschförmigen Teil 8 getragen werden, ist eine sehr zweckmäßige Ausführungsform. Sie läßt nämlich ein leichtes Abnehmen des Meßgefäßes zur Reinigung oder zu anderen Zwecken zu. Man braucht nur die Flügelschrauben 1q. zu lösen, um den ganzen Meßbehälter und sein Hebelwerk herausheben zu können. Die Meßbehälterlager, der gewölbte Sitz und das Meßgefäßinnere werden hierbei zugänglich gemacht.
  • Natürlich muß die Vorrichtung nicht unmittelbar mit dem großen Lagerbehälter verbunden sein. Da manchmal die Verwendung der Vorrichtung in einiger Entfernung vom Vorratsbehälter zweckmäßig ist, kann sie mit dem Vorratsbehälter auch durch eine Rohrleitung in Verbindung stehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abfüllen abgemessener Mengen von flüssigen und halbflüssigen Stoffen aus Lagerbehältern mittels in einem schwenkbaren Meßbehälter verschiebbaren Kolbens, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbehälter (i) und der Kolben (q.) durch ein vorzugsweise als Kniehebelgestänge (i7, 18) ausgebildetes, beim Schwenken des Meßzylinders zunächst konzentrisch zu dessen Drehachse mitbewegtes Getriebe verbunden sind, das gegen Ende jeder Schwenkbewegung des Meßzylinders beispielsweise durch Anschlag (20, 23) den Kolben bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Kniehebel (i7) des Gestänges ein Verlängerungsarm (i7a) sitzt, welcher durch Zusammenwirken mit den Anschlägen (2o, 23) den Ausschlag des Kniehebels bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (20, 23) von Stützarmen (2i, 22) getragen werden, die an einem flanschförmigen Teil (8) des Lagerbehälters (7) befestigt sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (27) des gerundeten Sitzes (io), auf welchem sich das Meßgefäß bewegt, nach Art einer Abstreich- und Abtropfkante in an sich bekannter Weise lippenartig verdickt ist.
DEJ33592D 1928-02-22 1928-02-22 Vorrichtung zum Abfuellen abgemessener Mengen von fluessigen und halbfluessigen Stoffen aus Lagerbehaeltern Expired DE485473C (de)

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