DE394608C - Vorrichtung zur Erlangung genauer Waegungen bei selbsttaetigen Waagen - Google Patents

Vorrichtung zur Erlangung genauer Waegungen bei selbsttaetigen Waagen

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DE394608C
DE394608C DEH85848D DEH0085848D DE394608C DE 394608 C DE394608 C DE 394608C DE H85848 D DEH85848 D DE H85848D DE H0085848 D DEH0085848 D DE H0085848D DE 394608 C DE394608 C DE 394608C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erlangung genauer Wägungen bei selbsttätigen Waagen. Bei selbsttätigen Waagen, insbesondere Getreidewaagen, kommt. es für die genaue Wägung bekanntlich darauf an, daß der Zufluß des Wägegutes aus dem Einlauftrichter in die Waagschale bis zum letzten Augenblick der vollständigen Wägung anhält. Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt, in dem Einlauftrichter eine besondere Kammer oder Abteilung. vorzusehen, die sich beim Einströmen des Wägegutes in den Trichter vollständig füllt und einen Vorrat für den letzten Zufluß aufnimmt. Unter der Austrittsöffnung des Einlauftrichters befinden sich bei derartigen Waagen in der Regel zwei konzentrische pendelnde Abschlußklappen, von denen die äußere während der ganzen Füllung der Waagschale geöffnet bleibt, während die innere sich bereits vor Beginn der letzten Feinwägung schließt. Diese Klappe besitzt jedoch eine oder mehrere feine Öffnungen, die nach der Schließung den Durchfluß in einem oder mehreren feinen Strahlen aufrechterhält, bis nach Vollendung der Feinwägung die äußere Klappe zufällt und auch die feinen Strahlen absperrt. Diese innere Einlauf-oder Abschlußklappe mit den Ausschnitten für die dünnen Strahlen steht durch Hebel und Gestänge mit einem Schieber o. dgl. in Verbindung, der den Vorratsbehälter im Inneren des Einlauftrichters beim Beginn der Feinwägung öffnet, so daß selbst dann noch genügend Wägegut in die Waagschale ausläuft, wenn der Hauptraum des Einlauftrichters sich geleert haben sollte. Der Vorratsbehälter gleicht also etwaige Stockungen des gleichmäßigen Zulaufs in den Trichter aus, indem er beständig mindestens so weit gefüllt ist, daß sein Inhalt für 'die Feinwägung mittels der dünnen Strahlen ausreicht.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere und eigenartige Ausbildung des Vorratsbehälters innerhalb des Einlauftrichters. Der Erfindung gemäß soll dieser Vorratsbehälter als drehbare Trommel ausgebildet sein, die oben in ganzer Länge einen offenen .Eintrittsspalt besitzt, so daß das Wägegut beim Einlaufen in den Trichter zunächst den Vorratsbehälter vollständig füllen muß. Die Ränder der Füllöffnung der Trommel sind nach außen weit umgebogen und überdecken die Ränder einer die drehbare Trommel umschließenden feststehenden Trommel, die auf ihrer Unterseite an der tiefsten Stelle einen Austrittsspalt besitzt. Einen gleichen Spalt hat auch die drehbare Trommel, Jedoch ist dieser Spalt gegen den feststehenden so weit versetzt, daß bei der Hauptwägung die Spalten nicht übereinanderliegen und somit der Vorratsbehälter geschlossen ist. Die Drehtrommel steht durch eine Schubstange und Hebel' mit der inneren Einlaufklappe in Verbindung. Sobald nun die Hauptwägung beendet ist und die Feinwägung beginnen soll, fällt die innere Klappe zu und dreht durch die Gestängeverbindung die Trommel so weit, daß ihr Austrittsspalt über dem Spalt der festen Trommel liegt, so daß nunmehr das W ägegut auslaufen kann. Wenn der Einlauftrichter noch genügend gefüllt ist, wird auch aus ihm das Gut durch die feinen Öffnungen der inneren Klappe auslaufen. Nur wenn der Vorrat im Trichter für die Feinwägung nicht ausreicht, wird er durch den Vorrat der Trommel ergänzt, der so bemessen ist, daß stets genügend Gut für die Feinwägung vorhanden ist.
  • Die Vorrichtung ist auf den Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung bei geschlossenem Vorratsbehälter und geöffneter kleiner Klappe, Abb.2 denselben Schnitt bei geöffnetem Vorratsbehälter und geschlossener kleiner Klappe. Abb.3 zeigt eine Außenansicht von der Seite, Abb. ,4 einen senkrechten Längsschnitt durch Trichter und Behälter.
  • a ist der Einlauftr'chter, b die Waagschale, c die innere und d die äußere Einlaufklappe. Die innere Klappe c ist mit den beiden kleinen Ausschnitten e versehen. Zum Abschluß der Klappen dient die Bürste f, gegen die sich die Kanten der Klappen legen. Innerhalb des Einlauftrichters a ist nun die drehbare Vorratstrommel g mit der Achse 1a gelagert. Durch einen kurzen äußeren Hebelarm i und eine Stange k mit Langloch m steht die Trommelachse in Verbindung mit dem Hebel n der um die Achse o drehbaren kleinen Einlaufklappe c. Um die drehbare Trommel g herum liegt die feststehende Trommel P, die oben so weit offen ist, daß die innere Trommel mit den nach außen umgebogenen Rändern q unbehindert schwingen kann. Die innere Trommel hat einen Austrittsspalt r, die äußere einen Austrittsspalt s. An der Drehachse h der Trommel greift ein Gegengewicht t an. Auf der Schwingungswelle o der beiden Klappen sitzt fest ein langer Arm u, der sich mit seinem Ende hinter einen Knaggen v am Wägegefäß b legt. Der Arm u hält während der Hauptwägung die beiden Einlaufklappen geöffnet, und zwar die innere dadurch, daß ihre Schwingungsarme ze, ebenfalls auf der Welle o fest sind, die äußere d dadurch, daß sich ein Vorsprung x gegen den Arm zs stützt. Außerdem ruht noch die große Einlaufklappe d mit einer Rolle y auf einem Sperrhebel z, damit die große Klappe bei Freigabe des Hebels rr, nicht mit zufällt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Bei geöffneten Einlaufklappen c, d (Abb. i) läuft das W ägegut durch den Trichter a in die Waagschale b, nachdem sich zuerst die Drehtrommel g angefüllt hat, und füllt die Schale rasch an. Durch das Anfüllen 'senkt sich die Schale b, und der Hebel ic springt von dem Knaggen v ab, wodurch sich die innere Klappe c schließt, während die äußere durch die Stützung an - dem Sperrhebel z noch offen bleibt. Nunmehr laufen durch die Streulöcher e der kleinen Klappe zwei dünne Strahlen in das Gefäß b. bis die vollständige genaue Wägung erreicht ist. Sobald sich die innere Klappe c schließt, öffnet sich die Drehtrommel D und gibt den zur Streuung erforderlichen Vorrat frei (Abb.2). Sobald dieser Augenblick eintritt, kommt die Waage abermals in Bewegung und löst den Sperrhebel z aus. Hierdurch wird die Rolle y frei, die große Klappe schlägt zu und sperrt den Zufluß vollständig ab. Ist der Zufluß von \@7ägegut also sehr schwach oder erfolgt er sogar nur durch Zurieseln einzelner Körner, so werden die beiden dünnen Strahlen trotzdem in gleichmäßig voller Stärke weiterlaufen. weil das erforderliche Wägegut sich in der Trommel g aufgespeichert hat. Eine unrichtige Wägung kann also niemals stattfinden.

Claims (1)

  1. PATENT T-ANSPRUCH: Vorrichtung zur Erlangung genauer Wägungen bei selbsttätigen Waagen mit besonderem Vorratsbehälter innerhalb des Einlauftrichters, aus welchem Behälter der letzte Zufluß für die Feinwägung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter als drehbare, oben offene Trommel (g) ausgebildet ist, die von einer konzentrischen feststehenden Trommel (p) umgeben ist, die beide im unteren Teile Austrittsöffnungen besitzen, welche sich bei der Hauptwägung gegeneinander abschließen, beim letzten Zufluß dagegen decken und ein langsames Nachfließen des Wägegutes gestatten.
DEH85848D 1921-06-17 1921-06-17 Vorrichtung zur Erlangung genauer Waegungen bei selbsttaetigen Waagen Expired DE394608C (de)

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