DE2359522A1 - Zumess- und abfuelleinrichtung - Google Patents
Zumess- und abfuelleinrichtungInfo
- Publication number
- DE2359522A1 DE2359522A1 DE19732359522 DE2359522A DE2359522A1 DE 2359522 A1 DE2359522 A1 DE 2359522A1 DE 19732359522 DE19732359522 DE 19732359522 DE 2359522 A DE2359522 A DE 2359522A DE 2359522 A1 DE2359522 A1 DE 2359522A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- filling
- measuring chambers
- chambers
- rotary valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
- B65B1/36—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Beverage Vending Machines With Cups, And Gas Or Electricity Vending Machines (AREA)
- Tea And Coffee (AREA)
Description
Patentanwalt . " '
Z Stuttgart N, Menzelstraße 40
Optfcna-Maschinenfabrik Dr.Bühler KG A 25-889 - sü
717 Schäbisch HaXXATürtt. _
Steinbeisweg 20 Den
Zumeß- und AbfüXXeinriohtung
Die Erfindung betrifft eine· Zunieß- und Abfülleinrichtung
zur voXuraetrischen Dosierung, insbesondere mit einer Waage kontroXXierten Vordosierung einer voreingestelXten
Menge eines Schüttgutes., beispielsweise
von Kaffeebonnen, mit wenigstens einer Meßkammer,
deren Öffnungsrand von einem Abstreifer bestrichen wird, der im Überschuß eingefülltes Schüttgut abnimmt.
Es ist bekannt, zum Zumessen und Abfüllen oder
Dosieren das abzufüllende G-ut in einen meist vertikal sich erstreckenden Behälter zu füllen7"'der~ vorzugsweise als Dose ausgebildet sein kann. Bei bekannten Ä'bfülleinrichtungen besteht der Behälterbaus^einem
hohXen ZylindermanteX, der keinen Boden und keinen
Deckel hat, -wobei anstelle eines Bodes vorgesehen ist,
daß der Mantel auf einer unteren, ebenen Abschluß- '■
fXäche aufgesetzt wird. In dieser ÄbsehXußfXäche ist
im Abstand von der für die Füllung des Mantels vorgesehenen Auffüllzone eine Abfüllöffnung in Form eines
Durchlasses vorgesehen. Zum Füllen wird der Mantel in
die Füllstellung gebracht, in welcher der untere Auslaß
des Mantels durch den von der Aufstellfläche gebildeten Abschluß verschlossen ist. Nach dem Füllvorgang wird
der Mantel auf der Abschlußfläche entlang so weit verschoben, bis er in eine mit dem Durchlaß korrespondierende
Stellung gelangt, in welcher das volumetrisch zugemessene Füllgut durch den Durchlaß hindurch nach unten abfließen
kann. Zur erneuten Füllung des Mantels wird dieser dann in die Ausgängsstellung zurückverschoben. Bei dieser
bekannten Abfülleinrichtung wird das beim Füllvorgang
im Vorratsbehälter zu viel anstehende Schüttgut bei der Verschiebung der Dose von der Füllstelle zur Entleerstelle
durch einen an der Oberkante der Dose waagrecht angebrachten Blechbart zurückgehalten, während die Unterkante
des Vorratsbehälters in Schieberichtung als linienförmiger Abstreifer auf die Oberfläche des Doseninhalts wirkt. Je
nach der Art des Füllgutes, vor allem bei stückigem Gut, kann es zu Ungleichmäßigkeiten und zu Trennvorgängen kommen,
die sich auf die Genauigkeit des definiert abgepaßten Volumens negativ auswirken. Bei bestimmten Füllgütern
kann außerdem der Trenn- bzw. AbstreifVorgang nicht mit
der erforderlichen Schonung erfolgen. Ein weiterer besonderer Nachteil liegt bei diesen bekannten Einrichtungen
darin, daß der als Meßkammer dienende Mantel gegenüber dem Vorratsbehälter und der für die Entleerung vorgesehenen
Durchlaßstelle hin und her bewegt werden muß, was bei jedem Arbeitszyklus einen Leerhub bedingt und mit
Zeit- und Kraftverlust verbunden ist.
Es sind ferner"sogenannte Tellerdosierer bekannt, bei
denen mehrere als Meßkammern dienende Zylinder-Mäntel
509823/0127
■ Ζ 3 53522
auf einer Kreisbahn unter vernein Vorratsbenalter
hindurchgeführt werden und- dann.zu einer Austritts- öffnung
in der die untere Begrenzungsfläche bildenden
Eandzone des Tellers gebraucht werdeiij wo die; Entr
leerung stattfindet. Auch bei vdies:en bekannten "v. ;
Zurneß- und Abfülle inr icht unge ri bestehen die oben :
beschriebenen Nachteile wie'bei, den mit Einzel·-/
Meßkaramem ausgerüsteten Einrichtungen, Als zusätzlicher Nachteil wirkt sich aus, daß das Schutt-"
gut aus einem stationären Zustand im Sehütt'gutvorrats
behälter während des Füllvorganges auf die; Rotatiönsgeschwindigkeit
beschleunigt werden muß. Dieser
Umstand beeinflußt die Füllgüte sowie, die Füllzeit
der Dosierbüchsen nachteilig. - / ..".-'V-:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber den bekannten Einrichtungen eine Vereinfachung urxd gleichzeitige
Verbesserung des Dosiervorganges dadurch zu
erreichen,, daß die Dosierkäramern nicht mehr· bewegt
werden. Neben der Einsparung an Zeit und Kraftverlust wird erreicht, daß das Dosiervolumen mit besonders
hoher Genauigkeit eingehalten und die Abschirmung
bzw. Abstreifüng des überschüssigen Gutes·-unter--, möglichster Schonung durchgeführt werden kann.
509823/0127:
/ BAD ORDINAL
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß als Abstreifer ein um eine
ν or zugs vie is e waagerechte Drehachse schwenkbarer
Drehschieber vorgesehen ist, dessen das Füllvolumen der Meßkammer bestimmende, dieser Kammer
zugekehrte Außenfläche als Teil eines Zylinder-Mantels ausgebildet ist, der in einer seiner
Dreh- .bzw. Schwenkstellungen die Einfüllöffnung
der Kammer überdeckt und während seiner zu dieser Überdeckung führenden Dreh- bzw« Schwenkbewegung
das überschüssige Füllgut in den zur Belieferung der Meßkammer vorgesehenen Vorratsbehälter
zurückfördert. Die erfindungsgemäße Ausbildung
des Drehs chJ&ers ergibt eine löffelartige Abstreifwirkung, wenn der Drehschieber mit seiner
zylindrischen Aiüfenflache über die oberen Begrenzungsränder
der Meßkammer hinwegstreicht und dabei das überschüssige Füllgut nach Art einer Schaufel
..aufnimmt und unmittelbar in den Vorratsbehälter, aus welchem die Beschickung der Meßkammer erfolgt,
zurückfördert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist beiderseits einer in der
Drehachse des Drehschifcers Tarlaufenden Vertikalebene
jeweils eine, von zwei zueinander symmetrisch angeordneten und ausgebildeten Meßkammern vorgesehen,
von denen bei der oszillierenden Schwenkbewegung des Drehschiebers jeweils eine der Meßkammern
von dem Drehschieber urfer Abnahme des überschüssigen Füllgutes überstrichen und dann bis zum
Ende des sbh anschließenden EntIeerungsVorganges
gegen den Vorratsbehälter hin abgeschlossen wird,
— 5 _
509823/0127
während gleichzeitig die andere Meßkammer für.-den
Füllvorgang freigegeben und der abgestreifte Überschuß der anderen Meßlfcammer zur Füllung " verwendet
wird. Dieses erfindungsgeniäße Prinzip, bei welchem
zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildete Meß-.-,,
kammern ,unmittelbar unter der Drehachse des Drehschiebers aneinander grenzen, erlaubt eine Vervielfachung
in der Weise, daß in Richtung der Achse des Drehschiebers mehrere Paare von -Meßkammern hintereinander angeordnet werden, von denen jeweils
die eine Hälfte der Kammern gefüllt und gleichzeitig die andere Hälfte der Kammern, deren Einfüllöffnungen
durch den Drehschieber abgedeckt sind, entleert werden.
Bei einer bevorzugten Aus füiirungs form weist der Drehschieber an seinem senkrecht zu seiner Drehachse
geführten Querschnitt eine wenigstens annähernd ebene; 'achsparallele Begrenzungsfläche auf, die
bei der so weit über die Schließstellung hinaus verschwenkbaren Seitenendstellung des Drehschiebers
so stark gegenüber der anderen, zur Füllung vorgesehenen
Meßkammer geneigt ist, daß das überschüssige Schüttgut der ersten Meßkamraer unmittelbar zur
Füllung der zweiten Meßkammer verwendet werden kann.
5Q9823/0127
Die Erfindung ist·nachstehend anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen · näher besehrxben und erläutert.
Es'zeigen:
Pig. 1 eine mft zwei Meßkammern ausgerüstete
Zumeß- und Abfülleinrichtung in axialer Draufsicht auf die Drehachse des als-Drehschieber ausgebildeten
Abstreifers nach dem "gemäß AB geführten Vertikalschnitt nach Fig. 23
Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweise
nach der Schnittlinie C-D in Fig. geführten Schnittfläche,
Fig. J5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
und
Fig. 4 ein weiteres, gegenüber Fig. 1
abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
509823/0127
Die Einrichtung nach den Pig. 1 und 2 dient zur
■volumetrisciieii Vordosierung von Schüttgütern,
wie beispielsiieise Kaffeebohnen, die bei der
Abfüllung SXLB einem v"orrasbehälter 1 ausgetragen
werden sollen, welcher mit einer schrägen Rückwand 2 versehen ist und das-zu dosierende "Schüttgut durch eine rechteckförraige Öffnung "5 in einer
in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Querwand zu zwei Meßkammern 5 und 6 gelangen läßt,
die zu beiden Seiten einer in Fig. 1 bei E angedeuteten,
vertikalen Symmetrieebene angeordnet sind- Die Kammern 5 und 6 sind untereinander völlig
symmetrisch ausgebildet und werden nach vorne durch eine Stirnwand 7 uttd nach rückwärts durch eine Rückwand.
8 begrenzt, und sind durch eine Zwischenwand 9 voneinander getrennt. Jede der Kammern ist an
ihrer Unterseite durch eine schwenkbare Klappe 11 bzw. 12 für die Dauer des jeweiligen Füllvorgangs
'verschließbar. In Pig* j ist die-rechte Meßkammer β
für den Füll Vorgang bereit. Die Klappe 12 dieser Meßkamraer liegt mit ihrem freien Ende gegen die
Mittelwand "9"-. art, während die zur linken Meßkammer gehörende Klappe 11 in ihrer die Entleerung der Meßkammer
*5 gestattenden öffnüngslage v/iedergegeben ist.
50 9823/012 7
Oberhalb der beiden Meßkaminern 5 1^d 6 Ist ein
für beide Me 13kammern gemeinsamer Drehschieber Ij5
vorgesehen, der um eine waagerecht verlauf ende., in der ,Symmetrieebene E liegende Achse 14- dreh-
und schwenkbar ist. Der Drehschieber 1J> ist mit
einer kreisförmigen Führungsplatte 15 verbunden,
deren zugehörige Welle 14 in einer auf die Stirnwand
7 aufgesetzten Nabe 18 fliegend gelagert ist und an ihrem aus der Nabe 18 vorstehenden Endabschnitt
einen Schwenkhebel 19 trägt, welcher entweder
von Hand oder über ein nicht dargestelltes {fetänge mittels eines ebenfalls nicht dargestellten
Antriebsmotors aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung um etwa 90° so weit verschwenkt werden
kann, daß dann der Drehschieber Ij5 aus seiner in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen
Schließstellung für die linke Meßkammer 5 in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Schließstellung
für die rechte Meßkammer 6 geschwenkt werden kann.
Bei dieser Schwenkbewegung arbeitet der Drehschieber als Abstreifer.für im Überschuß in und vor der
Meßkammer β anstehendes Schüttgut. Bei der Schwenkbewegung beschreibt die Vorderkante 20 des Drehschiebers
Ij5 eine Zylinderfläche 21.Damit das von
der Vorderkante erfaßte, überschüssige Schüttgut
509823/0127
mcg liehst schonend aufgenommen werden kann., ist
zur Erzielung einer Löffelwirkung die Außenfläche 22 des Drehschiebers I^ als. Teil eines zur Drehachse
14 konzentrischen Zylinder-Mantels ausgebildet. An seinen zur Drehachse l4 rechtwinklig geführten
Querschnitten bildet seine der Drehachse 14 zugekehrte,
ebene Innenfläche 23 mit seiner zylindrischen Außenfläche 22 Kreissegmente, deren zugehöriger
Zentriwinkel etwa 95 bis 100° beträgt.
Das auf der Kreisbahn 21 von der Vorderkante 20 aufgestreifte Schüttgut sammelt sich auf der Innenfläche
22, die nach dem Verschließen der rechten
Meßkammer . 6 noch so weit nach oben geschwenkt werden kann, daß sie in ihrer mit unterbrochenen
Linien angedeuteten Endstellung einen Neigungsi'iinkel
von etwa '4-5 aufweist, der größer ist als
der bei Kaffeebohnen, Erbsen, Mals und dgl. sich
einstellende Schutt- oder Böschungswinkel von
etwa J55°. Hierdurch wird erreicht, daß das im
Überschuß vor der rechten Meßkammer,.vorhanden gewesene und nunmehr auf der schräg gegen die
linke Meßkammer 5 geneigten Innenfläche 2;5 liegende
Schüttgut in die linke MeSkammer zusammen
mit dem aus der öffnung j5 nachströmenden Schüttgut
einfallen kann. Während des- auf diese Weise
eingeleiteten FüllVorganges der linken Meßkammer
ist deren Klappe 11 in die mit unterbrochenen Linien
angedeutete Schließstellung verschwenkt, wobei der Antrieb für die linke Klappe 11 mit der rechten
Klappe 12 der Meßkammer 6 so gekuppelt sein kann,
-IQ-
50 9823/(M 27
si/eh
daß/jeweils eine dieser beiden Klappen in ihrer Schließstellung befindet, wenn die andere geöffnet ist. Diese Anordnung erlaubt ein rasches wechselseitiges. Füllen und Entleeren der beiden Meßkammern 5 und 6.
daß/jeweils eine dieser beiden Klappen in ihrer Schließstellung befindet, wenn die andere geöffnet ist. Diese Anordnung erlaubt ein rasches wechselseitiges. Füllen und Entleeren der beiden Meßkammern 5 und 6.
Damit beim Hin- und Herschwenken des Drehschiebers IJ) grobkörniges oder gar stückiges Schüttgut
von der scharfen Vorderkante 20 und der ihr entsprechenden Rückenkante 25 nicht zerdrückt
oder sonsiwle beschädigt wird, ist an den äußeren,
oberen Randzonen der beiden Meßkammern je ein aus elastischem Werkstoff hergestellter Streifen
26 bzw. 27 vorgesehen, der geringfügig nach außen
ausweichen kann. Außerdem ist unmittelbar über der Zwischenwand 9 ein elastischer'Sattel 28
angeordnet, der aus einem auf der Grundlage der ..Is ozy ana tv Chemie gewonnenen, kautsehukelastichen
Polyurethan besteht, welches unter der Bezeichnug Vulcollan im Handel erhältlich ist.
Es bestehen zwei verschiedene Möglichkeiten, die
Volumina der Meßkammern 5 und β so zu verändern,
daß die in diesen Meßkammern abgepaßten Mengen einer Nachkontrolle durch eine Dosierwaage genügen-können.
Von-der ersten M5-glichkeit ist beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 in der Weise
- 11 -
509823/0127
Gebrauch gemacht, daß dort die jeweils äußere
Seitenwand 29 bzw. J50 der beiden Kammern aus
einer elastischen Folie besteht, die unter der Füllung mit der vorgesehenen Schüttgutmenge
nicht· nachgibt und stabil bleibt und ein-konrstantes
Kammervolumen gewahrleistet. Dieses
Kammervolumen kann jedoch durch eine von außen betätigbare Verstelleinrichtung, .beispielsweise,
eine Schraube oder dgl., auf eine in der Zeichnung nicht naher wiedergegebene Weise Verändert
werden. Während diese erste Verstellmöglichkeit
bei den beiden Kammern 5. und β eine individuelle
Änderung des Kammervolumens aiaubt, ist beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine zweite Verstellmöglichkeit für die Kammeivolumina
dadurch vorgesehen, daß in der-Zwischenwand-9
ein drehbarer Verdrängernocken 3>2 vorgesehen ist,
mit welchem zwei ..elastische, innere Begrenzungs-.folien
so weit nach außen in das Innere der bei-
den Zumeßkammern 5 und 6 ausgeschwenkt werden"
können, daß mit dem auf diese Weise verringerten Kammervolumen eine Anpassung an die etwa erforderliche
Gewichtskontrolle erzielt werden' kann. Diese innere Verdr.ängervorrichtung ist besonders/
dann empfehlenswert, wenn währ-end- des "laufenden
Betriebes sich das Gewicht des volumetrisch vor--dosierten Füllgutes ändert, was beispielsweise bei
Schwankungen des Feuchtigkeitsgehaltes oder des Röstgrades bei Kaffeebohnen, verhältnismäßig häufig
auftritt. Eine nachgeschaltete, die volumetrische
- 12 .--■
50 9 8 23/0 127
Dosierung überwachende Waage würde beispielsweise bei einem Schüttgut mit höherer Feuchtigkeit,
jedoch bei gleicher Volurnendosierung ein zu großes
Gevficht anzeigen. In diesem Falle kann bei dem Ausführungsbeispiel
nach Pig. 1 das Dosiervolumen in beiden Meßkammern 5 und *6 mit dem in der Mittelwand
9 angeordneten Verdränge rnocken 32 gleichzeitig
und in übereinstimmendem Ausmaß durchgeführt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig* 3 sind die beim
Ausführungsbeispiel nach Fig, I vorgesehenen oberen elastischen Randstreifen 26 und 27, die nur eine
linienförmige Begrenzung des Kammervolumens beim Überstreichen durch den Drehschieber Ij5 ergeben,
durch federelastische Bügel 35 und J6 ersetzt, die
eine flächenhafte Abdichtung des Kammervolumens
ergeben, wenn der Drehschieber 13 über sie hinwegstreicht.
Gleichzeitig kann das etwa beim Abstreifvorgang von den Kanten des Drehschiebers erfaßte,
in seinen einzelnen-Partikeln über die Zylinderfläche
21 vorstehende Füllgut nach außen geringfügig ausweichen, ohne zerstört zu werden, wenn die dort
vor^psehenen Seitenwände 29 und 30 als Folien ausgebildet
sind, vrelche in gespanntein Zustand das Füllvolumen
der I'Ießkammern 5 und 6 in gefülltem Zustand stabil begrenzen.
- 13 -
509823/0127
:3 5 9.5 22-.
Während bei den seither besehrebenen Ausführungsbeispielen
nach, den Fig. 1 bis 3 eine wesentliche
Beschleunigung des Abfüllvorgangs durch die wechselweise
Beschickung und Entleerung -zweier Meßkammern ".■.-■"■ man - "-■..-
erzielbar 'ist/ kann/die Äbfüllgeschwindigkeit auch
dadurch erzielen, daß beim Ausführungsbeispiel nach
Fig.. A der für beide Meßkammern 5 und 6 gemeinsame
Drehschieber I^ in eine zur ertikalebene E und zur Zwischenwand 9 symmetrische Mittelstellung gebrächt
werden kann> in 'welcher er" beide Meßkammern gleichzeitig
verschließt und anschließend in eine in Fig..3 mit unterbrochenen Linien angegebene Füllstellung
um 90° im.Uhrzeigersinne geschwenkt wird. In dieser
in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Schwenkstellung· gibt der Drehschieber 1J>
den. Zulauf des abzumessenden Füllgutes zu; beiden Meßkammern 5 ■■'
und 6 frei. Er streift bei seiner Rückstellbewegung
in die. in Fig. 4 mit ausgezOgenen Linien dargestellte Schließstellung das überschüssige Füllgut
löffelartig ab und sammelt es für·den darauffolgenden. Füllvorgang auf seiner Innenfläche 2^.an» In
der in Fig. 4 dargestellten Mittelstellung des DrehschiäDers I3 können beide Meß kammern 5 und 6
gleichzeitig entleert werden, v;eil sie .von dem ■ . . Drehschieber
"Ij5 gemeinsam gegen den Vorratsbehalter (
abgedeckt sind.
-14:-
60 982 3/0127
Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist es möglich,
den Drehschieber jeweils wie dort angedeitet, um 90° zwischen einer mit ausgezogenen Linien
verdeutlichten Schließstellung und einer mit -unterbrochenen Linien angedeuteten Füllstellung
für die beiden Me ß kämme rη 5 und 6 hin- und herzuschwenken.
Diese Schwenkbewegung - braucht sich dann nur über 90 zu erstrecken, wenn der zur
zylindrischen Mantelfläche des Drehschiebers gehörende Zentriwinkel größer als 90° und die
zugehörigen Begrenzungskanten der Kammern, die von den Streifen 26 und 27 gebildet werden, zu
einem Zentriwinkel gehören, der kleiner als der Zaitriviinkel der Außenfläche des Drehschiebers
13 ist.
Der gemeinsame Vorteil bei den oben beschriebenen -Ausführungsformen der Erfindung besteht darin,
daß eine erhebliche Verkürzung der Taktzeiten für den Füll- und EntleerungsVorgang erreicht wird.
Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung
des Drehschiebers und der Meßkammern die Möglichkeit gescha-ffen, eine schnelle, gegebenenfalls
individuell durchführbare Anpassung der einzelnen Meßkammern an das vorgeschriebene Volumen
oder indirekt an das vorgeschriebene Dosierungsgewicht zu erzielen.
- 15 - (Ansprüche)
5 0 9823/0127
Claims (11)
- Patentanwalt .Dipl.-lng. Walter JackischStuttgart N; Menzejsirgße 40 "" : -:■-.- Ä:55 889 - SUAN S PRÜCHE :l.AZuraeß-' und Abfülleinrichtung zur volumetrisehen Dosierung, insbesondere zur mit einer Waage kontrollierten Vordosierung einer voreingestellten, aus einem Vorratsbehälter entnehmbaren Menge : eines Schüttgutes* vorzugsweise von Kaffeebohnen, mit wenigstens einer Meßkammer, deren öffnungsrand von einem ifetreifer bestrichen wird;, der im Überschuß eingefülltes Schüttgut abnimmt, dadurch g e jsc e λ η ζ. e i c h η e t 9 daß ein . · als Abstreifer und als Versehließglied für die Einfüllöffnung der· Meßkammer dienender., hin-und herschwenkbarer Drehschieber (IJ)"vorgesehen isty dessen das Füllvolumen nach oben begrenzende, der Meßkammer zugekehrte Außenfläche (21) als Teil eines Zylinder-Mantels ausbildet: ist, der in-einer".-- vorzugsweise an einem Ende seiner Hin-- und Herbewegung erreichbaren - Stellung.die Einfüllöffnung überdeckt und in-einer'zweiten'" ~ vorzugsweise am anderen Ende seiner Schv:enkbewegung liegenden - Stellung die Einfüllöffnung ' der Meßlcaramer freigibt, ·- 16 -■50 9823/0127
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der in der Drehachse (14) des Drehschiebers (13) verlaufenden Vertikalebene (E) je eine von zwei vorzugsweise zueinander symmetrisch ausgebildeten und gleiches Volumen aufweisenden Meßkammern (5* 6) vorgesehen ist.
- 3.' Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Vertikalebene (E) • jeweils zwei oder mehr Meßkammern in Richtung der Drehachse (14) derart nebeneinander angeordnet sind und der Drehschieber (13) eine solche axiale Breite aufweist, daß die Meßkammern vom Drehschieber gemeinsam abdeckbar sind.
- 4, Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammern (5, 6) jeweils dann entleert werden, wenn ihre Einfüllöffnung vom Drehschieber (13) gegen den Vorratsbehälter (1) abgedeckt ist.',
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Drehschiebers an seiner der Drehachse (14) zugekehrten Innenfläche (23), daß das überschüssige, vom Drehschieber an einer der beiden Kammern (5* 6) abgestreifte Füllgut der.arideren Meßkammer indirekt oder vorzugsweise direkt zugeführt wird.- 17 -50 982 3/0127
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekenn- . zeichnet,, daß der Drehschieber (Ij) an seinem "senkrecht zu seiner Drehachse (!1I-) geführten Querschnitt eine wenigstens annähernd ebene, ■: achsparallele Begrenzungsfläche (233) aufweist, und so' weit über seine Schließstellung hinaus verschwenkbar ist,"daß seihe Begrenzungsflache gegen die Waagerechte einen Winkel einnimmt, der größer als der Schüttwinkel (Böschungswinkel des Schüttgutes) ist, vorzugsweise mindestens 4-0° ermcht.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ' Drehschieber. (13) an seiner zylindrischen Außenfläche (22) sieh über einen Winkel erstreckt, der zum "gleichzeitigen Verschließen der Einfül!öffnungen der beiderseits .der Vertikalebene (E) ängeadrieten Meßkammern (5, 6) ausreicht, irisbesondere sich über einen Winkel-bereich von 90 bis ,120°, vorzugsiieise von 95 bis 100 erstreckt,
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß am oberen: Rand der Meßkamraer bzvr. Meßkammern (5, 6) eine bis an die Bewegungstoahn (21) der'Außsnf lache. (22) des Drehschiebers (1J>) reichende, streifenförmige Leiste (26, 27) "vorgesehen ist.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, mit zwei durch eine Zwischenwand (9) voneinander getrennten Meßkammern, dadurch gekennzeichnet/ daß auf der Oberkante der Zwischen-- . wand (9) ein federelastisch ausgebildeter Sattel (■28) vorgesehen ist, der bis dicht an die Schwenk-Bahn (21) des Drehschiebers (13) heranreicht.
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9 mit einer die beiden Meßkammern voneinander trennenden Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenwand ein Ausschnitt zur Aufnahme eines Verdräigingskörpers (^2) vorgesehen ist, der zur Änderung des Volumens in den beiden Meßkammern (5> 6) um jeweils übereinstimmende Volumenteile"dient.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verdrängerkörper (^2) aufnehmende Ausschnitt in der Zwischenwand (9) durch in das Innere der Meßkammern (5* β) abspreizbare Deckel (j33, 3^) abgedeckt-ist.Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber aus seiner zur Vertikalebene (E) symmetrischen Kittelstellung, in welcher er "beide Meßkammern (5j 6) an ihrer Einfüllöffnung abdeckt, um mindestens 90° in eine Stellung verschwenkbar ist, in welcher"er die Einfüllöffnungen beider Meßkammern gleichzeitig freigibt.509823/0127Lee
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732359522 DE2359522A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Zumess- und abfuelleinrichtung |
IT2980674A IT1025987B (it) | 1973-11-29 | 1974-11-26 | Dispositivo di dosaggio e di riempimento |
GB5105074A GB1463146A (en) | 1973-11-29 | 1974-11-26 | Measuring and dispensing apparatus |
FR7439293A FR2252955B3 (de) | 1973-11-29 | 1974-11-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732359522 DE2359522A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Zumess- und abfuelleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359522A1 true DE2359522A1 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5899434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732359522 Pending DE2359522A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Zumess- und abfuelleinrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2359522A1 (de) |
FR (1) | FR2252955B3 (de) |
GB (1) | GB1463146A (de) |
IT (1) | IT1025987B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637550A1 (de) * | 1986-11-04 | 1988-05-19 | Benz & Hilgers Gmbh | Vorrichtung mit einem verschlussteil fuer ein fuellmundstueck einer fuellmaschine |
US4891614A (en) * | 1986-05-29 | 1990-01-02 | National Research Development Corporation | Matching asymmetrical discontinuties in transmission lines |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT8263239V0 (it) * | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Morandini Amorino | Riempitore-dosatore di caffe' o altre miscele per caffettiere. |
DE4412660A1 (de) * | 1994-04-13 | 1995-10-19 | Buehler Optima Maschf | Abfüllwaage |
-
1973
- 1973-11-29 DE DE19732359522 patent/DE2359522A1/de active Pending
-
1974
- 1974-11-26 GB GB5105074A patent/GB1463146A/en not_active Expired
- 1974-11-26 IT IT2980674A patent/IT1025987B/it active
- 1974-11-29 FR FR7439293A patent/FR2252955B3/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4891614A (en) * | 1986-05-29 | 1990-01-02 | National Research Development Corporation | Matching asymmetrical discontinuties in transmission lines |
DE3637550A1 (de) * | 1986-11-04 | 1988-05-19 | Benz & Hilgers Gmbh | Vorrichtung mit einem verschlussteil fuer ein fuellmundstueck einer fuellmaschine |
US4830236A (en) * | 1986-11-04 | 1989-05-16 | Benz & Hilgers Gmbh | Divided valve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1463146A (en) | 1977-02-02 |
FR2252955B3 (de) | 1977-08-26 |
IT1025987B (it) | 1978-08-30 |
FR2252955A1 (de) | 1975-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19928245B4 (de) | Einrichtung zum Zuführen von Pulver für eine Lasersintereinrichtung | |
EP1931951A1 (de) | Dosiereinrichtung für pulver- oder pastenförmige substanzen | |
DE2757055A1 (de) | Vorrichtung zum beschicken von einzelstuecken laenglicher form auf modulaeren wende-ausrichtungs-elementen | |
DE3028260C1 (de) | Einrichtung zum Dosieren von koernigen oder pulverfoermigen Stoffen | |
DE3507537C2 (de) | ||
DE2359522A1 (de) | Zumess- und abfuelleinrichtung | |
DE2520755B2 (de) | Vorrichtung zum dosierten Zuführen eines schlecht fließenden Materials | |
DE4116616A1 (de) | Vorrichtung zum foerdern, dosieren und/oder mischen von pulverfoermigem schuettgut | |
DE4411545C1 (de) | Vorrichtung zum Dosieren von flockig-zerbrechlichem Füllgut | |
EP1506923B1 (de) | Dosiervorrichtung | |
DE19752532C2 (de) | Vorrichtung zum Austragen eines pulverförmigen oder körnigen Stoffes | |
DE940434C (de) | Vorrichtung zum Trennen von Kaesebruch und Molke durch Siebwirkung | |
EP0010700A1 (de) | Tierfütterungsvorrichtung | |
DE1497019B1 (de) | Mit Pulver fuer elektrostatische Druckverfahren befuellbares Gehaeuse | |
DE4019018C2 (de) | Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Schüttgut | |
DE3686388T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum dosieren von schuettgut. | |
DE1483136C3 (de) | Vorrichtung zum Beschicken eines unterhalb eines Trichters befindlichen Förderers einer Maschine zum Sintern, Agglomerieren und/oder Rösten von Schüttgut | |
DE1481041A1 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von geschuettet vorliegenden Gegenstaenden | |
DE1548938C (de) | Verteilungs und Dosierungsvor richtung für körnige oder pulverformige Produkte | |
DE1431640A1 (de) | Entladevorrichtung fuer Silos u.dgl. | |
DE430511C (de) | Saatgut-Trockenbeizmaschine | |
DE967263C (de) | Beschickungseinrichtung fuer Gaserzeuger | |
DE2902853B1 (de) | Rotationszellendosierer und -verschluss | |
DE470876C (de) | Trockenbeizvorrichtung mit horizontal rotierender Trommel und am Aussenrand der Stirnwand angeordneten Austragschaufeln | |
DE1542298C3 (de) | Gerät zur kontinuierlich gleichmäßigen Abgabe pulverförmiger Stoffe, insbesondere zur Herstellung einer Lösung gleichmäßiger Konzentration durch Zusatz zu einer Lösungsftüssigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |