DE2359522A1 - Zumess- und abfuelleinrichtung - Google Patents

Zumess- und abfuelleinrichtung

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DE2359522A1
DE2359522A1 DE19732359522 DE2359522A DE2359522A1 DE 2359522 A1 DE2359522 A1 DE 2359522A1 DE 19732359522 DE19732359522 DE 19732359522 DE 2359522 A DE2359522 A DE 2359522A DE 2359522 A1 DE2359522 A1 DE 2359522A1
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filling
measuring chambers
chambers
rotary valve
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Burkard Oelte
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BUEHLER OPTIMA MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Beverage Vending Machines With Cups, And Gas Or Electricity Vending Machines (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

Patentanwalt . " '
Dip!.-Ing. Walter Jäckisch
Z Stuttgart N, Menzelstraße 40
Optfcna-Maschinenfabrik Dr.Bühler KG A 25-889 - sü 717 Schäbisch HaXXATürtt. _
Steinbeisweg 20 Den
Zumeß- und AbfüXXeinriohtung
Die Erfindung betrifft eine· Zunieß- und Abfülleinrichtung zur voXuraetrischen Dosierung, insbesondere mit einer Waage kontroXXierten Vordosierung einer voreingestelXten Menge eines Schüttgutes., beispielsweise von Kaffeebonnen, mit wenigstens einer Meßkammer, deren Öffnungsrand von einem Abstreifer bestrichen wird, der im Überschuß eingefülltes Schüttgut abnimmt.
Es ist bekannt, zum Zumessen und Abfüllen oder Dosieren das abzufüllende G-ut in einen meist vertikal sich erstreckenden Behälter zu füllen7"'der~ vorzugsweise als Dose ausgebildet sein kann. Bei bekannten Ä'bfülleinrichtungen besteht der Behälterbaus^einem hohXen ZylindermanteX, der keinen Boden und keinen Deckel hat, -wobei anstelle eines Bodes vorgesehen ist, daß der Mantel auf einer unteren, ebenen Abschluß- '■ fXäche aufgesetzt wird. In dieser ÄbsehXußfXäche ist
im Abstand von der für die Füllung des Mantels vorgesehenen Auffüllzone eine Abfüllöffnung in Form eines Durchlasses vorgesehen. Zum Füllen wird der Mantel in die Füllstellung gebracht, in welcher der untere Auslaß des Mantels durch den von der Aufstellfläche gebildeten Abschluß verschlossen ist. Nach dem Füllvorgang wird der Mantel auf der Abschlußfläche entlang so weit verschoben, bis er in eine mit dem Durchlaß korrespondierende Stellung gelangt, in welcher das volumetrisch zugemessene Füllgut durch den Durchlaß hindurch nach unten abfließen kann. Zur erneuten Füllung des Mantels wird dieser dann in die Ausgängsstellung zurückverschoben. Bei dieser bekannten Abfülleinrichtung wird das beim Füllvorgang im Vorratsbehälter zu viel anstehende Schüttgut bei der Verschiebung der Dose von der Füllstelle zur Entleerstelle durch einen an der Oberkante der Dose waagrecht angebrachten Blechbart zurückgehalten, während die Unterkante des Vorratsbehälters in Schieberichtung als linienförmiger Abstreifer auf die Oberfläche des Doseninhalts wirkt. Je nach der Art des Füllgutes, vor allem bei stückigem Gut, kann es zu Ungleichmäßigkeiten und zu Trennvorgängen kommen, die sich auf die Genauigkeit des definiert abgepaßten Volumens negativ auswirken. Bei bestimmten Füllgütern kann außerdem der Trenn- bzw. AbstreifVorgang nicht mit der erforderlichen Schonung erfolgen. Ein weiterer besonderer Nachteil liegt bei diesen bekannten Einrichtungen darin, daß der als Meßkammer dienende Mantel gegenüber dem Vorratsbehälter und der für die Entleerung vorgesehenen Durchlaßstelle hin und her bewegt werden muß, was bei jedem Arbeitszyklus einen Leerhub bedingt und mit Zeit- und Kraftverlust verbunden ist.
Es sind ferner"sogenannte Tellerdosierer bekannt, bei denen mehrere als Meßkammern dienende Zylinder-Mäntel
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■ Ζ 3 53522
auf einer Kreisbahn unter vernein Vorratsbenalter hindurchgeführt werden und- dann.zu einer Austritts- öffnung in der die untere Begrenzungsfläche bildenden Eandzone des Tellers gebraucht werdeiij wo die; Entr leerung stattfindet. Auch bei vdies:en bekannten "v. ; Zurneß- und Abfülle inr icht unge ri bestehen die oben : beschriebenen Nachteile wie'bei, den mit Einzel·-/ Meßkaramem ausgerüsteten Einrichtungen, Als zusätzlicher Nachteil wirkt sich aus, daß das Schutt-" gut aus einem stationären Zustand im Sehütt'gutvorrats behälter während des Füllvorganges auf die; Rotatiönsgeschwindigkeit beschleunigt werden muß. Dieser Umstand beeinflußt die Füllgüte sowie, die Füllzeit der Dosierbüchsen nachteilig. - / ..".-'V-:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber den bekannten Einrichtungen eine Vereinfachung urxd gleichzeitige Verbesserung des Dosiervorganges dadurch zu erreichen,, daß die Dosierkäramern nicht mehr· bewegt werden. Neben der Einsparung an Zeit und Kraftverlust wird erreicht, daß das Dosiervolumen mit besonders hoher Genauigkeit eingehalten und die Abschirmung bzw. Abstreifüng des überschüssigen Gutes·-unter--, möglichster Schonung durchgeführt werden kann.
509823/0127:
/ BAD ORDINAL
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als Abstreifer ein um eine ν or zugs vie is e waagerechte Drehachse schwenkbarer Drehschieber vorgesehen ist, dessen das Füllvolumen der Meßkammer bestimmende, dieser Kammer zugekehrte Außenfläche als Teil eines Zylinder-Mantels ausgebildet ist, der in einer seiner Dreh- .bzw. Schwenkstellungen die Einfüllöffnung der Kammer überdeckt und während seiner zu dieser Überdeckung führenden Dreh- bzw« Schwenkbewegung das überschüssige Füllgut in den zur Belieferung der Meßkammer vorgesehenen Vorratsbehälter zurückfördert. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Drehs chJ&ers ergibt eine löffelartige Abstreifwirkung, wenn der Drehschieber mit seiner zylindrischen Aiüfenflache über die oberen Begrenzungsränder der Meßkammer hinwegstreicht und dabei das überschüssige Füllgut nach Art einer Schaufel ..aufnimmt und unmittelbar in den Vorratsbehälter, aus welchem die Beschickung der Meßkammer erfolgt, zurückfördert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist beiderseits einer in der Drehachse des Drehschifcers Tarlaufenden Vertikalebene jeweils eine, von zwei zueinander symmetrisch angeordneten und ausgebildeten Meßkammern vorgesehen, von denen bei der oszillierenden Schwenkbewegung des Drehschiebers jeweils eine der Meßkammern von dem Drehschieber urfer Abnahme des überschüssigen Füllgutes überstrichen und dann bis zum Ende des sbh anschließenden EntIeerungsVorganges gegen den Vorratsbehälter hin abgeschlossen wird,
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während gleichzeitig die andere Meßkammer für.-den Füllvorgang freigegeben und der abgestreifte Überschuß der anderen Meßlfcammer zur Füllung " verwendet wird. Dieses erfindungsgeniäße Prinzip, bei welchem zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildete Meß-.-,, kammern ,unmittelbar unter der Drehachse des Drehschiebers aneinander grenzen, erlaubt eine Vervielfachung in der Weise, daß in Richtung der Achse des Drehschiebers mehrere Paare von -Meßkammern hintereinander angeordnet werden, von denen jeweils die eine Hälfte der Kammern gefüllt und gleichzeitig die andere Hälfte der Kammern, deren Einfüllöffnungen durch den Drehschieber abgedeckt sind, entleert werden.
Bei einer bevorzugten Aus füiirungs form weist der Drehschieber an seinem senkrecht zu seiner Drehachse geführten Querschnitt eine wenigstens annähernd ebene; 'achsparallele Begrenzungsfläche auf, die bei der so weit über die Schließstellung hinaus verschwenkbaren Seitenendstellung des Drehschiebers so stark gegenüber der anderen, zur Füllung vorgesehenen Meßkammer geneigt ist, daß das überschüssige Schüttgut der ersten Meßkamraer unmittelbar zur Füllung der zweiten Meßkammer verwendet werden kann.
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Die Erfindung ist·nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen · näher besehrxben und erläutert.
Es'zeigen:
Pig. 1 eine mft zwei Meßkammern ausgerüstete Zumeß- und Abfülleinrichtung in axialer Draufsicht auf die Drehachse des als-Drehschieber ausgebildeten Abstreifers nach dem "gemäß AB geführten Vertikalschnitt nach Fig. 23
Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweise
nach der Schnittlinie C-D in Fig. geführten Schnittfläche,
Fig. J5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 ein weiteres, gegenüber Fig. 1
abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
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Die Einrichtung nach den Pig. 1 und 2 dient zur ■volumetrisciieii Vordosierung von Schüttgütern, wie beispielsiieise Kaffeebohnen, die bei der Abfüllung SXLB einem v"orrasbehälter 1 ausgetragen werden sollen, welcher mit einer schrägen Rückwand 2 versehen ist und das-zu dosierende "Schüttgut durch eine rechteckförraige Öffnung "5 in einer in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Querwand zu zwei Meßkammern 5 und 6 gelangen läßt, die zu beiden Seiten einer in Fig. 1 bei E angedeuteten, vertikalen Symmetrieebene angeordnet sind- Die Kammern 5 und 6 sind untereinander völlig symmetrisch ausgebildet und werden nach vorne durch eine Stirnwand 7 uttd nach rückwärts durch eine Rückwand. 8 begrenzt, und sind durch eine Zwischenwand 9 voneinander getrennt. Jede der Kammern ist an ihrer Unterseite durch eine schwenkbare Klappe 11 bzw. 12 für die Dauer des jeweiligen Füllvorgangs 'verschließbar. In Pig* j ist die-rechte Meßkammer β für den Füll Vorgang bereit. Die Klappe 12 dieser Meßkamraer liegt mit ihrem freien Ende gegen die Mittelwand "9"-. art, während die zur linken Meßkammer gehörende Klappe 11 in ihrer die Entleerung der Meßkammer *5 gestattenden öffnüngslage v/iedergegeben ist.
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Oberhalb der beiden Meßkaminern 5 1^d 6 Ist ein für beide Me 13kammern gemeinsamer Drehschieber Ij5 vorgesehen, der um eine waagerecht verlauf ende., in der ,Symmetrieebene E liegende Achse 14- dreh- und schwenkbar ist. Der Drehschieber 1J> ist mit einer kreisförmigen Führungsplatte 15 verbunden, deren zugehörige Welle 14 in einer auf die Stirnwand 7 aufgesetzten Nabe 18 fliegend gelagert ist und an ihrem aus der Nabe 18 vorstehenden Endabschnitt einen Schwenkhebel 19 trägt, welcher entweder von Hand oder über ein nicht dargestelltes {fetänge mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Antriebsmotors aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung um etwa 90° so weit verschwenkt werden kann, daß dann der Drehschieber Ij5 aus seiner in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Schließstellung für die linke Meßkammer 5 in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Schließstellung für die rechte Meßkammer 6 geschwenkt werden kann.
Bei dieser Schwenkbewegung arbeitet der Drehschieber als Abstreifer.für im Überschuß in und vor der Meßkammer β anstehendes Schüttgut. Bei der Schwenkbewegung beschreibt die Vorderkante 20 des Drehschiebers Ij5 eine Zylinderfläche 21.Damit das von der Vorderkante erfaßte, überschüssige Schüttgut
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mcg liehst schonend aufgenommen werden kann., ist zur Erzielung einer Löffelwirkung die Außenfläche 22 des Drehschiebers I^ als. Teil eines zur Drehachse 14 konzentrischen Zylinder-Mantels ausgebildet. An seinen zur Drehachse l4 rechtwinklig geführten Querschnitten bildet seine der Drehachse 14 zugekehrte, ebene Innenfläche 23 mit seiner zylindrischen Außenfläche 22 Kreissegmente, deren zugehöriger Zentriwinkel etwa 95 bis 100° beträgt. Das auf der Kreisbahn 21 von der Vorderkante 20 aufgestreifte Schüttgut sammelt sich auf der Innenfläche 22, die nach dem Verschließen der rechten Meßkammer . 6 noch so weit nach oben geschwenkt werden kann, daß sie in ihrer mit unterbrochenen Linien angedeuteten Endstellung einen Neigungsi'iinkel von etwa '4-5 aufweist, der größer ist als der bei Kaffeebohnen, Erbsen, Mals und dgl. sich einstellende Schutt- oder Böschungswinkel von etwa J55°. Hierdurch wird erreicht, daß das im Überschuß vor der rechten Meßkammer,.vorhanden gewesene und nunmehr auf der schräg gegen die linke Meßkammer 5 geneigten Innenfläche 2;5 liegende Schüttgut in die linke MeSkammer zusammen mit dem aus der öffnung j5 nachströmenden Schüttgut einfallen kann. Während des- auf diese Weise eingeleiteten FüllVorganges der linken Meßkammer ist deren Klappe 11 in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Schließstellung verschwenkt, wobei der Antrieb für die linke Klappe 11 mit der rechten Klappe 12 der Meßkammer 6 so gekuppelt sein kann,
-IQ-
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si/eh
daß/jeweils eine dieser beiden Klappen in ihrer Schließstellung befindet, wenn die andere geöffnet ist. Diese Anordnung erlaubt ein rasches wechselseitiges. Füllen und Entleeren der beiden Meßkammern 5 und 6.
Damit beim Hin- und Herschwenken des Drehschiebers IJ) grobkörniges oder gar stückiges Schüttgut von der scharfen Vorderkante 20 und der ihr entsprechenden Rückenkante 25 nicht zerdrückt oder sonsiwle beschädigt wird, ist an den äußeren, oberen Randzonen der beiden Meßkammern je ein aus elastischem Werkstoff hergestellter Streifen 26 bzw. 27 vorgesehen, der geringfügig nach außen ausweichen kann. Außerdem ist unmittelbar über der Zwischenwand 9 ein elastischer'Sattel 28 angeordnet, der aus einem auf der Grundlage der ..Is ozy ana tv Chemie gewonnenen, kautsehukelastichen Polyurethan besteht, welches unter der Bezeichnug Vulcollan im Handel erhältlich ist.
Es bestehen zwei verschiedene Möglichkeiten, die Volumina der Meßkammern 5 und β so zu verändern, daß die in diesen Meßkammern abgepaßten Mengen einer Nachkontrolle durch eine Dosierwaage genügen-können. Von-der ersten M5-glichkeit ist beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 in der Weise
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Gebrauch gemacht, daß dort die jeweils äußere Seitenwand 29 bzw. J50 der beiden Kammern aus einer elastischen Folie besteht, die unter der Füllung mit der vorgesehenen Schüttgutmenge nicht· nachgibt und stabil bleibt und ein-konrstantes Kammervolumen gewahrleistet. Dieses Kammervolumen kann jedoch durch eine von außen betätigbare Verstelleinrichtung, .beispielsweise, eine Schraube oder dgl., auf eine in der Zeichnung nicht naher wiedergegebene Weise Verändert werden. Während diese erste Verstellmöglichkeit bei den beiden Kammern 5. und β eine individuelle Änderung des Kammervolumens aiaubt, ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine zweite Verstellmöglichkeit für die Kammeivolumina dadurch vorgesehen, daß in der-Zwischenwand-9 ein drehbarer Verdrängernocken 3>2 vorgesehen ist, mit welchem zwei ..elastische, innere Begrenzungs-.folien so weit nach außen in das Innere der bei-
den Zumeßkammern 5 und 6 ausgeschwenkt werden" können, daß mit dem auf diese Weise verringerten Kammervolumen eine Anpassung an die etwa erforderliche Gewichtskontrolle erzielt werden' kann. Diese innere Verdr.ängervorrichtung ist besonders/ dann empfehlenswert, wenn währ-end- des "laufenden Betriebes sich das Gewicht des volumetrisch vor--dosierten Füllgutes ändert, was beispielsweise bei Schwankungen des Feuchtigkeitsgehaltes oder des Röstgrades bei Kaffeebohnen, verhältnismäßig häufig auftritt. Eine nachgeschaltete, die volumetrische
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Dosierung überwachende Waage würde beispielsweise bei einem Schüttgut mit höherer Feuchtigkeit, jedoch bei gleicher Volurnendosierung ein zu großes Gevficht anzeigen. In diesem Falle kann bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 das Dosiervolumen in beiden Meßkammern 5 und *6 mit dem in der Mittelwand 9 angeordneten Verdränge rnocken 32 gleichzeitig und in übereinstimmendem Ausmaß durchgeführt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig* 3 sind die beim Ausführungsbeispiel nach Fig, I vorgesehenen oberen elastischen Randstreifen 26 und 27, die nur eine linienförmige Begrenzung des Kammervolumens beim Überstreichen durch den Drehschieber Ij5 ergeben, durch federelastische Bügel 35 und J6 ersetzt, die eine flächenhafte Abdichtung des Kammervolumens ergeben, wenn der Drehschieber 13 über sie hinwegstreicht. Gleichzeitig kann das etwa beim Abstreifvorgang von den Kanten des Drehschiebers erfaßte, in seinen einzelnen-Partikeln über die Zylinderfläche 21 vorstehende Füllgut nach außen geringfügig ausweichen, ohne zerstört zu werden, wenn die dort vor^psehenen Seitenwände 29 und 30 als Folien ausgebildet sind, vrelche in gespanntein Zustand das Füllvolumen der I'Ießkammern 5 und 6 in gefülltem Zustand stabil begrenzen.
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:3 5 9.5 22-.
Während bei den seither besehrebenen Ausführungsbeispielen nach, den Fig. 1 bis 3 eine wesentliche Beschleunigung des Abfüllvorgangs durch die wechselweise Beschickung und Entleerung -zweier Meßkammern ".■.-■"■ man - "-■..-
erzielbar 'ist/ kann/die Äbfüllgeschwindigkeit auch dadurch erzielen, daß beim Ausführungsbeispiel nach Fig.. A der für beide Meßkammern 5 und 6 gemeinsame Drehschieber I^ in eine zur ertikalebene E und zur Zwischenwand 9 symmetrische Mittelstellung gebrächt werden kann> in 'welcher er" beide Meßkammern gleichzeitig verschließt und anschließend in eine in Fig..3 mit unterbrochenen Linien angegebene Füllstellung um 90° im.Uhrzeigersinne geschwenkt wird. In dieser in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Schwenkstellung· gibt der Drehschieber 1J> den. Zulauf des abzumessenden Füllgutes zu; beiden Meßkammern 5 ■■' und 6 frei. Er streift bei seiner Rückstellbewegung in die. in Fig. 4 mit ausgezOgenen Linien dargestellte Schließstellung das überschüssige Füllgut löffelartig ab und sammelt es für·den darauffolgenden. Füllvorgang auf seiner Innenfläche 2^.an» In der in Fig. 4 dargestellten Mittelstellung des DrehschiäDers I3 können beide Meß kammern 5 und 6 gleichzeitig entleert werden, v;eil sie .von dem ■ . . Drehschieber "Ij5 gemeinsam gegen den Vorratsbehalter ( abgedeckt sind.
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Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist es möglich, den Drehschieber jeweils wie dort angedeitet, um 90° zwischen einer mit ausgezogenen Linien verdeutlichten Schließstellung und einer mit -unterbrochenen Linien angedeuteten Füllstellung für die beiden Me ß kämme rη 5 und 6 hin- und herzuschwenken. Diese Schwenkbewegung - braucht sich dann nur über 90 zu erstrecken, wenn der zur zylindrischen Mantelfläche des Drehschiebers gehörende Zentriwinkel größer als 90° und die zugehörigen Begrenzungskanten der Kammern, die von den Streifen 26 und 27 gebildet werden, zu einem Zentriwinkel gehören, der kleiner als der Zaitriviinkel der Außenfläche des Drehschiebers 13 ist.
Der gemeinsame Vorteil bei den oben beschriebenen -Ausführungsformen der Erfindung besteht darin, daß eine erhebliche Verkürzung der Taktzeiten für den Füll- und EntleerungsVorgang erreicht wird. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Drehschiebers und der Meßkammern die Möglichkeit gescha-ffen, eine schnelle, gegebenenfalls individuell durchführbare Anpassung der einzelnen Meßkammern an das vorgeschriebene Volumen oder indirekt an das vorgeschriebene Dosierungsgewicht zu erzielen.
- 15 - (Ansprüche)
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Claims (11)

  1. Patentanwalt .
    Dipl.-lng. Walter Jackisch
    Stuttgart N; Menzejsirgße 40 "
    " : -:■-.- Ä:55 889 - SU
    AN S PRÜCHE :
    l.AZuraeß-' und Abfülleinrichtung zur volumetrisehen Dosierung, insbesondere zur mit einer Waage kontrollierten Vordosierung einer voreingestellten, aus einem Vorratsbehälter entnehmbaren Menge : eines Schüttgutes* vorzugsweise von Kaffeebohnen, mit wenigstens einer Meßkammer, deren öffnungsrand von einem ifetreifer bestrichen wird;, der im Überschuß eingefülltes Schüttgut abnimmt, dadurch g e jsc e λ η ζ. e i c h η e t 9 daß ein . · als Abstreifer und als Versehließglied für die Einfüllöffnung der· Meßkammer dienender., hin-und herschwenkbarer Drehschieber (IJ)"vorgesehen isty dessen das Füllvolumen nach oben begrenzende, der Meßkammer zugekehrte Außenfläche (21) als Teil eines Zylinder-Mantels ausbildet: ist, der in-einer".-- vorzugsweise an einem Ende seiner Hin-- und Herbewegung erreichbaren - Stellung.die Einfüllöffnung überdeckt und in-einer'zweiten'" ~ vorzugsweise am anderen Ende seiner Schv:enkbewegung liegenden - Stellung die Einfüllöffnung ' der Meßlcaramer freigibt, ·
    - 16 -■
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  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der in der Drehachse (14) des Drehschiebers (13) verlaufenden Vertikalebene (E) je eine von zwei vorzugsweise zueinander symmetrisch ausgebildeten und gleiches Volumen aufweisenden Meßkammern (5* 6) vorgesehen ist.
  3. 3.' Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Vertikalebene (E) • jeweils zwei oder mehr Meßkammern in Richtung der Drehachse (14) derart nebeneinander angeordnet sind und der Drehschieber (13) eine solche axiale Breite aufweist, daß die Meßkammern vom Drehschieber gemeinsam abdeckbar sind.
  4. 4, Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammern (5, 6) jeweils dann entleert werden, wenn ihre Einfüllöffnung vom Drehschieber (13) gegen den Vorratsbehälter (1) abgedeckt ist.',
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Drehschiebers an seiner der Drehachse (14) zugekehrten Innenfläche (23), daß das überschüssige, vom Drehschieber an einer der beiden Kammern (5* 6) abgestreifte Füllgut der.arideren Meßkammer indirekt oder vorzugsweise direkt zugeführt wird.
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  6. 6. Einrichtung nach Anspruch dadurch gekenn- . zeichnet,, daß der Drehschieber (Ij) an seinem "senkrecht zu seiner Drehachse (!1I-) geführten Querschnitt eine wenigstens annähernd ebene, ■: achsparallele Begrenzungsfläche (233) aufweist, und so' weit über seine Schließstellung hinaus verschwenkbar ist,"daß seihe Begrenzungsflache gegen die Waagerechte einen Winkel einnimmt, der größer als der Schüttwinkel (Böschungswinkel des Schüttgutes) ist, vorzugsweise mindestens 4-0° ermcht.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ' Drehschieber. (13) an seiner zylindrischen Außenfläche (22) sieh über einen Winkel erstreckt, der zum "gleichzeitigen Verschließen der Einfül!öffnungen der beiderseits .der Vertikalebene (E) ängeadrieten Meßkammern (5, 6) ausreicht, irisbesondere sich über einen Winkel-bereich von 90 bis ,120°, vorzugsiieise von 95 bis 100 erstreckt,
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß am oberen: Rand der Meßkamraer bzvr. Meßkammern (5, 6) eine bis an die Bewegungstoahn (21) der'Außsnf lache. (22) des Drehschiebers (1J>) reichende, streifenförmige Leiste (26, 27) "vorgesehen ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, mit zwei durch eine Zwischenwand (9) voneinander getrennten Meßkammern, dadurch gekennzeichnet/ daß auf der Oberkante der Zwischen-
    - . wand (9) ein federelastisch ausgebildeter Sattel (■28) vorgesehen ist, der bis dicht an die Schwenk-Bahn (21) des Drehschiebers (13) heranreicht.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9 mit einer die beiden Meßkammern voneinander trennenden Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenwand ein Ausschnitt zur Aufnahme eines Verdräigingskörpers (^2) vorgesehen ist, der zur Änderung des Volumens in den beiden Meßkammern (5> 6) um jeweils übereinstimmende Volumenteile"dient.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verdrängerkörper (^2) aufnehmende Ausschnitt in der Zwischenwand (9) durch in das Innere der Meßkammern (5* β) abspreizbare Deckel (j33, 3^) abgedeckt-ist.
    Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber aus seiner zur Vertikalebene (E) symmetrischen Kittelstellung, in welcher er "beide Meßkammern (5j 6) an ihrer Einfüllöffnung abdeckt, um mindestens 90° in eine Stellung verschwenkbar ist, in welcher"er die Einfüllöffnungen beider Meßkammern gleichzeitig freigibt.
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    Lee
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