DE1548938C - Verteilungs und Dosierungsvor richtung für körnige oder pulverformige Produkte - Google Patents

Verteilungs und Dosierungsvor richtung für körnige oder pulverformige Produkte

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DE1548938C
DE1548938C DE19661548938 DE1548938A DE1548938C DE 1548938 C DE1548938 C DE 1548938C DE 19661548938 DE19661548938 DE 19661548938 DE 1548938 A DE1548938 A DE 1548938A DE 1548938 C DE1548938 C DE 1548938C
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product
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disc
container
metering disc
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Application number
DE19661548938
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DE1548938A1 (de
DE1548938B2 (de
Inventor
Michel Saint Adrien Seine Maritime Robin (Frankreich)
Original Assignee
Procedes Sem, Cachan (Frankreich)
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Priority claimed from FR41973A external-priority patent/FR1467130A/fr
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verteilungs- und Dosiervorrichtung für kömige oder pulverförmige Produkte mit einem Speicherbehälter, in dem das darin enthaltene Produkt in ständiger Bewegung gehalten wird und von dem das Produkt zu einer sich horizontal drehenden Dosierscheibe geleitet wird, über der ein verstellbares Abstreiforgan angeordnet ist.
Diese bekannten Verteilungs- und Dosiervorrichtungen für körnige oder pulverförmige Produkte besitzen im allgemeinen einen Behälter, in dem das Produkt eingeführt wird und in dem es konstant in Bewegung versetzt wird. Von diesem Behälter wird das Produkt zu einer Dosiervorrichtung geleitet, die aus einer sich drehenden horizontalen Scheibe besteht, die unter dem Behälter angeordnet ist. Auf oder in der Nähe der Scheibe befindet sich ein verstellbares Abstreiforgan, das dazu bestimmt ist, die Menge des Produkts zu regulieren, die von der Scheibe entnommen wird.
Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Produkt der sich drehenden Dosierscheibe mit unterschiedlicher Dichte zugeführt wird, insbesondere dann, wenn es sich um ein Produkt mit sich ändernden physikalischen Eigenschaften handelt, wie im Falle von mehr oder weniger stark hygroskopischen Produkten oder Produkten mit sich ändernder Korngröße. Dies ist mit der konstanten Bewegung, der das Produkt im Speicherbehälter unterworfen ist, wegen unvermeidbarer Sackungen in dem Speicherbehälter und wegen vorhergehender Behandlungsvorgänge, nicht zu umgehen* während eine konstante Dichte ein wesentlicher Faktor für die Erzielung einer gleichmäßigen und genauen Dosierung ist.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem liegt darin, das Produkt von dem Speicherbehälter auf die sich drehende Dosierscheibe mit konstanter Dichte zu bringen, so daß das Gewicht des sich auf der Dosierscheibe befindlichen Produkts über die Zeit konstant ist.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit einer Verteilungsvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch einen mit dem Speicherbehälter kommunizierend verbundenen Verteilungsbehälter, in dem sich ein Schaufelrad dreht, um das Produkt in konstanter Dichte bogenförmig so hochzuschleudern, daß es auf die Dosierscheibe in dem oberen Teil des Verteilungsbehälters herabfällt und durch eine Öffnung mit regelbarer Höhe in einer Seitenwand des Verteilungsbehälters, aus der die Dosierscheibe mit dem Abschnitt aus dem Verteilungsbehälter herausragt, über dem das Abstreiforgan angeordnet ist, um das Produkt in gleichmäßiger Dicke auf der Dosierscheibe zu verteilen.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird sichergestellt, daß auf die Dosierscheibe ein Produkt auffällt, das vorher einer ständigen Durchrührwirkung unter für ein bestimmtes Produkt konstanten Bedingungen unterworfen worden ist. Die Dichte des auf der Scheibe befindlichen Produktes ist deshalb sowohl von etwaigen Sackungsvorgängen, die in dem Speicherbehälter auftreten können, wie von Behandlungen, denen es etwa vorher unterworfen wurde, unabhängig. Außerdem wird durch die Oberkante der öffnung im Verteilungsbehälter eine möglichst konstante Dicke des Produkts auf der Scheibe eingehalten.
Deshalb ist das Gewicht des Produktes, welches durch das Abstreichorgan in der Zeiteinheit von der Dosierscheibe abgestrichen wird, immer gleich.
Die Bedeutung der Vorteile, die durch die Erfindung erzielt werden, ergibt. sich durch einen Vergleich mit den zur Zeit üblicherweise verwendeten Dosiervorrichtungen, bei welchen das Produkt an der Unterseite des Speicherbehälters, und zwar an einer Stelle abgezogen wird, an welcher ein sehr unregelmäßiger Sackungszustand vorliegt, der bekanntlich abhängig von der Höhe des gespeicherten Produktes und der Dauer der Speicherung ist. Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die sich hierdurch ergebenden Störungen vermieden.
Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im schematischen Schnitt eine Ausführungsform einer Dosier- und Verteilervorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung und
F i g. 2 eine mögliche Ausführungsform der bei dieser Vorrichtung verwendeten umlaufenden Dosierscheibe.
In F i g. 1 ist mit α ein der Speicherung des zu behandelnden Produktes b dienender Behälter bezeichnet, der an seinem unteren Ende mit einem Verteilungsbehälter c in Verbindung steht, in dessen oberen Teil das weiter unten noch im einzelnen zu beschreibende Dosiersystem angeordnet ist.
In der Nähe des unteren Teils des Speicherbehälters ist eine Vorrichtung, durch welche das darin enthaltene Produkt in ständiger Bewegung erhalten wird, gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Rührvorrichtung mit von einer Welle e, welche von einem schematisch mit / bezeichneten Motor mit Reduktionsgetriebe angetrieben wird, getragenen Rührflügel d angeordnet.
Durch die Wirkung dieser Vorrichtung werden störende Gewölbebildungen in der durch diese beeinflußten Zone des Speicherbehälters verhindert.
Das durch die Verbindungsöffnung zwischen dem Speicherbehälter und dem Verteilungsbehälter in diesen gelangende Produkt wird durch die Wirkung eines Schaufelrades g von zweckentsprechender Form, welches ebenfalls durch den Motor mit Reduktionsgetriebe / angetrieben wird, in »fluidisiertem« Zustand nach dem oberen Teil des Verteilerbehälters geschleudert. Die Umlaufgeschwindigkeit des Schaufelrades g wird so eingestellt, daß dieses das Abschleudern des in fluidisierten Zustand gebrachten Produktes nach der oberen Zone des Behälters bewirkt, in welchem das Dosierungssystem untergebracht ist, in einer Bahn, die angenähert durch den Pfeil h angedeutet ist.
Dieses System besteht aus einer horizontalen kreisförmigen Dosierscheibe i, die gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 vollwandig ist und einem Abstreichorgan /. Die Scheibe / wird durch eine in von der Innenwandung m des Verteilergehäuses getragenen Lagern umlaufende Welle k in Drehung versetzt, die von einem schematisch mit η bezeichneten Motor mit Reduktionsgetriebe angetrieben wird.
Die Scheibe i erstreckt sich gleichzeitig in das Verteilergehäuse und in den Anfangsbereich einer in das Verteilergehäuse c mündenden Abführungsrutsche o. Die obere Seitenwand des Verteilungsbehälters c ist so gestaltet, daß sie an der Einmündungsstelle der Rutsche ο mit deren Kante eine verengte Durchtrittsöffnung ρ bildet, deren Zweck weiter unten noch erläutert werden wird.
Das Abstreichorgan / ist oberhalb der Abführungsrutsche ο gegenüber der Dosierscheibe / in horizontaler und vertikaler Richtung durch zwei Schrauben r
ίο und s verstellbar angeordnet.
Das in den oberen Bereich des Verteilungsbehälters c eingeschleuderte Produkt fällt in Art eines Regens auf die Dosierscheibe i auf, auf deren Oberfläche es sich, und zwar höchstens nach dem natürlichen Böschungswinkel, dessen Form von der Art und den physikalischen Eigenschaften des zu dosierenden Produktes abhängt, aufhäuft. Die aus der Abbildung ersichtliche Abkantung der verengten Durchtrittsöffnung ρ ermöglicht es, den so gebildeten Böschungswinkel abzuflachen und das Produkt zu verteilen.
Das Abstreiforgan j streicht das Produkt von der rotierenden Scheibe / ab, das darauf in die Rutsche ο herabfällt und über diese aus der Vorrichtung abgezogen wird. Die Dosierung kann bei einer festgelegten Einstellung des Systems mittels der Schrauben r und s mit einem ausgezeichneten Genauigkeitsgrad erfolgen.
Im Falle der in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsform der neuen Vorrichtung ist die rotierende Scheibe/ vollwandig. Die Menge des durch das Abstreichorgan / abgestrichenen Produktes ist dann proportional zu der von dem Abstreichorgan auf der Scheibe bestrichenen Fläche. Diese Fläche stellt im Falle der Verwendung einer Scheibe mit durchgehend kontinuierlich verlaufender Oberfläche eine nicht lineare Funktion der Stellung des Abstreichorgans dar. In gewissen Fällen kann es jedoch von Vorteil sein, statt dessen eine Scheibe zu verwenden, deren Oberfläche so ausgebildet ist, daß die von dem Abstreichorgan bestrichene Fläche und damit die abgegebene Menge direkt proportional der Stellung desselben ist.
Zu diesem Zweck kann dann eine umlaufende Scheibe der beispielsweise in F i g. 2 dargestellten Ausbildung verwendet werden, deren Oberfläche aus einer Reihe von radialen Armen Z1 von langgestreckt rechteckiger Gestalt gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verteilungs- und Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Produkte mit einem Speicherbehälter, in dem das darin enthaltene Produkt in ständiger Bewegung gehalten wird und von dem das Produkt zu einer sich horizontal drehenden Dosierscheibe geleitet wird, über der ein verstellbares Abstreiforgan angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen mit dem Speicherbehälter (a) kommunizierend verbundenen Verteilungsbehälter (c), in dem sich ein Schaufelrad (g) dreht, um das Produkt in konstanter Dichte bogenförmig so hochzuschleudern, daß es auf die Dosierscheibe (i) in dem oberen Teil des Verteilungsbehälters (c) herabfällt und durch eine Öffnung (p) mit regelbarer Höhe in einer Seitenwand des Verteilungsbehälters (c), aus der die Dosierscheibe (z) mit dem Abschnitt aus dem Verteilungsbehälter herausragt,, über dem das Abstreiforgan (J) angeordnet ist, um das Produkt in gleichmäßiger Dicke auf der Dosier-
·*■ scheibe zu verteilen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiforgan (/) in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dosierscheibe unterbrochen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dosierscheibe derart unterbrochen ist, daß eine lineare Änderung der Menge des durch das Abstreiforgan (/) mitgenommenen Produkts in Abhängigkeit von der Stellung desselben erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierscheibe (Z1) aus einem sternförmigen Körper besteht, dessen Arme zueinander parallele Seitenkanten besitzen(Fig.2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anne des sternförmigen Körpers in Aufsicht rechteckig ausgebildet sind.
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DE19661548938 1965-12-13 1966-11-26 Verteilungs und Dosierungsvor richtung für körnige oder pulverformige Produkte Expired DE1548938C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR41973A FR1467130A (fr) 1965-12-13 1965-12-13 Distributeur-doseur pour produits granuleux ou pulvérulents
FR41973 1965-12-13
DED0051649 1966-11-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1548938A1 DE1548938A1 (de) 1970-09-24
DE1548938B2 DE1548938B2 (de) 1972-07-13
DE1548938C true DE1548938C (de) 1973-02-08

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