DE2757055A1 - Vorrichtung zum beschicken von einzelstuecken laenglicher form auf modulaeren wende-ausrichtungs-elementen - Google Patents
Vorrichtung zum beschicken von einzelstuecken laenglicher form auf modulaeren wende-ausrichtungs-elementenInfo
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Description
Dipt -(ng Heinz Lessor Dipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81. CosimastraBe 81
du Haut-Rhin - 4 - L/st
Vorrichtung zum Beschicken von Einzelstücken länglicher
Form auf modulären Wende-Ausrichtungs-Elementen
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch arbeitende Beschickungsvorrichtung für Einzelstücke länglicher Form,
wie Rohlinge von Kartuschenhülsen od. dgl., die vereinzelt und in ihrer Erstreckungsrichtung orientiert einer Verarbeitungs
maschine zuzuführen sind« bestehend aus einem die zu vereinzelnden Stücke aufnehmenden Fülltrichter, dessen Boden aus einer
antreibbaren, schräg gestellt gelagerten, an ihrem Umfang mit länglichen sich etwa tangential erstreckenden Aussparungen zur
Aufnahme je eines Einzelstücks versehenen Scheibe gebildet ist. Wenngleich diese Beschickungsvorrichtung in erster Linie zum
Vereinzeln und zum Orientieren von KartuschenhQlsen-Rohlingen
gedacht ist, kann sie auch zum Vereinzeln und Orientieren anderer länglicher Einzelstücke eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Beschickungsvorrichtungen
eingangs erwähnter Art so weiterzuentwickeln, daß sich die Verteiler-Kadenz erhöhen läßt, ohne die
Möglichkeit auszuschließen, auch mit einer schwachen Kadenz arbeiten zu können. Es soll außerdem die Möglichkeit bestehen,
beispielsweise Kartuschenhülsen-Rohlinge so einer Verarbeitungemaschine zuzuführen, daß zum einen der Boden und zum anderen
die dem Boden abgewandte Öffnung unten liegt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Hinzufügung der im Kennzeichen
von Anspruch 1 angegebenen Merkmale zu denen des Ober-
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begriffe. Erreicht wird dadurch, daß die antreibbare Scheibe
jetzt mit wesentlich höherer Umlaufgeschwindigkeit als bisher antreibbar ist, daß die Kadenz erheblich erhöht wird.
Wenngleich jeder den Einlaß einer Einlaufschurre abschließende
bzw. freigebende Verschluß auch so angeordnet werden kann, daß er in seiner den Einlauf in die Schurre freigebenden Stellung
Ober dem Umfang der antreibbaren Scheibe hinausragen kann, empfiehlt es sich, jede Einlaufschurre am Süßeren Ende eines
an der Scheibe lösbar festgelegten Blocks anzuordnen, der in seiner Oberseite eine radial zur Scheibe verlaufende Fuge od.
dgl. enthält, in der ein den Verschluß bildender Schieber federbelastet bewegbar ist, an dem eine mit dem Nocken in Eingriff
bringbare Zapfenrolle gelagert ist, so daß sich der Nocken in dem Raum befindet, der durch die Projektion der schräg gestellter
Scheibe auf eine horizontale Ebene ergibt. In diesem Fall stehen also unter dem Fülltrichter nur die seiner Halterung dienenden
Teile Ober» während im erstgenannten Fall dann auch noch die geöffneten Verschlüsse im oberen Bereich des Fülltrichtere überstehen
wurden.
Zweckmäßig ist es, dafür zu sorgen, daß jede Schurre in ihrem Einlaufbereich mindestens ein der Orientierung der Eihzelstücke
dienendes Hindernis aufweist, um einerseits das eine und andererseits das andere Ende Jedes Einzelstücks zuerst nach unten abführen
zu können. Wird ein solches Hindernis als stiftartiger Vorsprung ausgebildet, dann kann es sowohl im mittleren Teil
des Einlaufbereiche der Schurre gegenüber den Wänden der Schurre festgelegt werden oder am Verschluß bzw. am Schieber derart
festgelegt sein, daß es eich in dessen Mitte und in dessen Bewegungerichtung
erstreckt und bei geöffnetem Verschluß bzw. geöffnetem Schieber im mittleren Bereich der Schurre quer zur
Erstreckungsrichtung der entsprechenden Aussparung verläuft.
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Dipt-Ing Heinz Lesser. Dipl Ing Otto Flügel Palentanwälte 0-8 München 81. Cosimastraße 81
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In diesem Fall würde eiriB auf das Hindernis fallende Kartuschen
hülse mit ihrem Boden nach unten abgeführt werden, weil der Schwerpunkt der Kartuschenhülse auf einer Seite des Hindernisse!
liegt. Das Hindernis kann aber auch aus zwei Gruppen stiftartiger Vorsprünge gebildet sein, die einander mit Abstand voneinander
gegenüberliegend an den Wanden der Schurre festgelegt sind, wobei der Abstand zwischen den Vorsprüngen der einen
Gruppe geringer ist als der Abstand der Vorsprünge der anderen
Gruppe. Oa die beiden Vorsprünge der einen Gruppe, deren Abstand
geringer ist als der Abstand zwischen den Vorsprüngen der anderen Gruppe fällt eine Kartuschenhülse, gleichgültig
in welcher Lage sie sich in einer Aussparung befindet, auf jeden Fall mit ihrem reduzierten Ende nach unten, wenn der
zurückgezogene Verschluß bzw. Schieber das Fallen in die entsprechende Einlaufschurre ermöglicht. Auch in diesem Fall
konnte man die beiden Gruppen von Vorsprüngen am Verschluß bzw. am Schieber anordnen, dies vergrößert aber die Breite
der im Schurrenblock vorgesehenen Fuge, so daß die vorstehend zuerst beschriebene Lösung zweckmäßiger ist.
Um das Füllen der Aussparungen der antreibbaren Scheibe gegenüber bekannten Lösungen zu verbessern, wird weiterhin vorgeschlagen,
im unteren Bereich des Fülltrichters oberhalb der antreibbaren Scheibe eine ihr gegenüber abgestützte Abdeckplatte
anzuordnen und an einer den Fülltrichterraum etwa diagonal durchquerenden Stange od. dgl. Querwände festzulegen,
um nicht in Aussparungen eingefallene Einzelstücke dem unteren
Bereich des Fülltrichters zuführen zu können. Einzelstücke, die in den oberen Bereich des schräg gestellten Bodens des
Fülltrichters gelangt sind, fallen entweder später in im oberen Bereich des Bodens befindliche Aussparungen der Scheibe ein
oder werden wieder in den unteren Bereich des Bodens des Fülltrichters
bewegt. Um solche Einzelstücke dann im unteren Be-
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reich den Aussparungen der antreibbaren Scheibe wieder zufuhren
zu können, werden an der Innenwand des Einfülltrichtere die
einen Enden von Blattfedern derart Ober Stutzen gekrümmt festgelegt,
daß ihre freien Enden auf der Umlaufbahn aufliegen, auf der sich die Aussparungen der Scheibe bewegen.
Zweckmäßig ist es, darOberhinaus dafür zu sorgen, daß jeder
Aussparung der antreibbaren Scheibe eine Aufnehmerampe zugeordnet
ist, die zur Aussparung hin nach unten außen verläuft.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispielen erläutert. Es
zelgti
Figur 1 eine Ansicht auf einen Seitenschnitt nach den Linie A-A der Figur 2,
Figur 2 eine Ansicht von oben her in Richtung des Pfeiles D der Figur 1,
Figur 3 einen Detail-Schnitt durch einen mit einer Schurre und einen Verschluß versehenen Block,
Figur 5 einen Querschnitt durch eine Einlaufschurre bei
Fieur 6 geschlossenem bzw. bei offenem Verschluß, wobei nur ein Hindernis im Einlaufbereich der Schurre angeordnet
ist.
Figur 7 einen Querschnitt ähnlich dem nach den Figuren 5 und 6 durch eine Einlaufschurre mit zwei Gruppen von Je
zwei Vorsprüngen die an den Schurrenwänden festgelegt sind und
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Dipl-Ing Heinz Lesser Dipl -Ing OHo Flügel. Patentanwälte D-8 München 81, CosimastraBe 8t
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Figur B eine Aufsicht auf Figur 7 mit der die Einlauf-Schurre
abdeckenden Außenwand.
Der Boden des Fülltrichters 1 wird, wie an sich bekannt« von
einer antreibbaren Scheibe 3 gebildet, die derart geneigt ist,
daß nicht dargestellte Einzelstücke, wie Kartuschhülsen-Rohlinge im linken Teil der Figuren 1 und 2 in dessen unterem Bereich
zu liegen kommen. Diese Scheibe 3 ist in bekannter Weise auf einer Abtriebswelle 5 eines nicht dargestellten Motors
innerhalb einer ortsfesten Hülse 7 gelagert, die mit dem Fülltrichter 1 über eine Ansatz-Scheibe 9 verbunden ist. Der Fülltrichter
1 ist über eine Schraubverbindung B auf einem EinfaBring
10 festgelegt, der durch Säulen 11 getragen wird, die
auf der Ansatzscheibe 9 befestigt sind. Zwischen der Antriebswelle
5 und der Hülse 7 ist ein Kegelrollenlager 13 sichtbar. Die antreibbare Scheibe ist auf der Abtriebswelle 5 durch eine
Schraube 12, eine Unterlagsscheibe 14 und einen Verankerungsbolzen 16 festgelegt.
Die Abtriebswelle 5 und ihre Hülse 7 sind entsprechend der
Lage der Scheibe 3 geneigt angeordnet.
Die Scheibe 3 ist in ihrem Umfangsbereich entlang der Innenwand
des Fülltrichters 1 mit Aussparungen 15 versehen, die gleichmäßig voneinander beabstandet sind. Diese Aussparungen 15
haben eine längliche Form, verlaufen etwa tangential zum Umfang der Scheibe, um Einzelstücke aufzunehmen, die Ober je eine
schräg abfallende Aufnahmerampe 1Θ in die entsprechende Aussparung
hineinrollen. Diese Aufnahmerampen dienen also einerseits dem Erleichtern des Einrollens der Einzelstück· und anderer
seits der Aufnahme von Einzelstücken, die deswegen nicht in eine Aussparung einfallen können, weil in dieser Aussparung
schon ein Einzelstück liegt.
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Dipl.-Ing Heinz Lesser. Oipl-Ing Otto Flügel, Patentanwälte - D-B München 81. Cosimastraße 61
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Die Scheibe 3 befördert wahrend ihres Umlaufes Einzelstucke,
die sich lose am Boden des Fülltrichters 1 angesammelt haben in den tiefer gelegenen, unteren Teil desselben, der sich in
den Figuren 1 und 2 auf der linken Seite befindet. Die dort
angesammelten Einzelstücke müssen wieder bis zu einem Bereich befördert werden, aus dem sie aus dem Fülltrichter zu den
Orientierungs-Einlaufschurren entlassen werden, wie dies nachstehend
erläutert wird.
Um ein korrektes Füllen zu erreichen, weist die Beschickungsvorrichtung
Zubehörteile auf, die das Einlegen der Einzelstücke in die Aussparungen unterstützt.
Eine bekannte, aus einer gekrümmten Feder bestehende Egalisiervorrichtung
22 unterstützt das Einfuhren der Einzelstücke in die Aussparungen 15, diese Vorrichtung ist an der Innenwand
des Fülltrichters 1 festgelegt, sie liegt also wegen der Schrägstellung
der antreibbaren Scheibe 3 oberhalb von Rückfuhrblechen 21 und 23, die sich senkrecht zum Boden des Fülltrichters
erstrecken, überzählige Einzelstöcke, die von der Egalisiervorrichtung
22 abgefangen werden, fallen auf die Wand 23 oder auf die Wand 19 und kommen in eine stabile Gleichgewichtslage unter
dem Winkel, der durch die Rückfuhrbleche 21 und 23 und die sich drehende Scheibe gebildet ist. Dadurch erfolgt eine Förderung
dieser überzähligen Einzelstücke zum unteren Teil des schräggestellten
Bodens des Fülltrichters 1. Durch die Krümmung der Ränder der Rückführwände 21 und 23 drehen sich die Einzelstücke
so, daß sie tangential in die Umlaufbahn der Aussparungen 15 gelangen. Elastische Federn 29, 30 und 31 begünstigen das Füllen
der Aussparungen 15, well sie die Einzelstücke abbremsen und in die Aussparungen einführen.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, dreht sich die Scheibe 3 entgegengesetzt
zur Uhrzeiger-Drehrichtung. Eine ortsfeste Abdeckplatt·
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2757Q55 Dipl -Ing Heinz Lesser Dipl-Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81. Cosimastrnße 81
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bedeckt den Boden des Fülltrichters in dem Bereich, in dem die zu behandelnden Einzelstücke gelagert sind» sie bedeckt
jedoch nicht die Aussparungen 15. Diese Abdeckplatte ruht auf der Scheibe 1 und ist ihr gegenüber durch Gleit-Trag-Segmente
25 so abgestützt, daß ein weiches Gleiten der Scheibe 3 unter der Abdeckplatte 17 möglich ist, wodurch die beiden
Scheiben einander sehr nahe sind und dadurch verhindern, daß
beim Durchwirbeln der Hülsen Hülsen zwischen sie gelangen. Die Abdeckplatte ist im übrigen über die Wand 19 an einer
Stange 27 festgelegt, die in horizontaler Richtung mit Abstand über der Scheibe 3 verlauft und gegenüber dem Fülltrichter
1 festgelegt ist. Diese Stange 27 legt auch die Wände 19 und 23 fest.
Die Abdeckplatte 17 vermindert im übrigen auch das Durchwirbeln der Einzeletücke, weil sie ein Reiben der Einzelstücke auf
der antreibbaren Scheibe 3 vermeidet. Durch die Gleit-Trag-Segmente
25, die zwischen der Scheibe 3 und der Abdeckplatte liegen, werden auch auftretende Geräusche verringert und es
wird die Antriebsleistung reduziert.
Federn 31 und 33 sind mit ihren oberen Enden an der Innenwand
des Fülltrichters 1 über Stützen 37 bzw. 39, die zum Beispiel angenietet sind, festgelegt, die Feder 29 ist ober
eine Stütze 35 an der Stange 27 befestigt. Die Federn 29, und 33 sind so angeordnet, daß ihre freien Enden unter Krümmung
der Federn im Bereich der Aussparungen 15 auf der Scheibe 3 aufliegen und sich in der Bewegungsrichtung der Scheibe 3 erstrecken.
Da nun die in Aussparungen 15 liegenden Hülsen in der Bewegungsrichtung
der Scheibe gesehen, entweder mit ihren Böden oder mit ihren Mündungen voran gerichtet sind, muß für eine
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gleichmäßige Orientierung gesorgt werden. Um dies zu erreichen, ist unter jeder Aussparung 15 eine Orientierungsvorrichtung
angeordnet, die es ermöglicht, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Einzelstück aus einer Aussparung zu entlassen. Eine solche
Orientierungsvorrichtung besteht aus einer kanalförmigen Schurre, die sich zum Ende der Schurre hin verengt, um Einzelstucke,
wie Kartuschenhulsen-Rohlinge aus ihrer horizontalen Lage in eine vertikale Lage bewegen zu können und zwar unter
Einwirkung der Schwerkraft. Um zu erreichen, daß jedes Einzelstuck
mit einem bestimmten Ende aus einer Schurre heraus kommt, ist im Einlaufbereich jeder Schurre ein Hindernis vorgesehen.
Im Falle des dargestellten AusfQhrungsbeispieles der Figuren 3
bis 6 ist eine Orientierungsvorrichtung vorgesehen, die aus einem im Bereich jeder Aussparung der Scheibe 3 lösbar festgelegten
Block 41 besteht'. Jeder Block weist eine trichterförmig gestaltete Schurre 43 auf, deren Einlaufbereich unmittelbar
unter der entsprechenden Aussparung 15 liegt. Als Verschluß, der die Einlauföffnung der Schurre 43 verschließt bzw. öffnet,
ist ein Schieber 45 in einer Fuge 47 des Blocks 41 gleitend geführt. Verschließt der Schieber 45 die Schurre 43, dann
bildet er den Boden der entsprechenden Aussparung 15, unter dem der Block 41 festgelegt ist. Ein in dieser Aussparung 15
befindliches EinzelstQck fällt, wird der Schieber 45 geöffnet,
in die Schurre 43 ein.
Alle Schieber 45 sind im dargestellten AusfQhrungsbeispiel
(Figur 1 und 2) durch einen Nocken steuerbar, der hier unterhalb der antreibbaren Scheibe 3 und unterhalb der Unterseite
der Schieber 45 ortsfest angeordnet ist. Oa hier jeder Schieber an seiner Unterseite eine frei drehbare Zapfenrolle 49 trägt
und der Kreisbogenform aufweisende Nocken 51 eine abgeschrägte Einlaufkante aufweist (Figur 2) kommt jede Zapfenrolle 49
beim Umlaufen der Scheibe 3 entgegen dem Uhrzeiger-Drehsinn
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Dipl-Ing Hoinz Lesser Dipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81. Cosimastraße Bt
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mit der Anlaufkante des Nockens 51 in Berührung und wird dadurch
radial nach innen bewegt, wodurch der Schieber 45 verschoben wird und dadurch das Herabfallen eines der entsprechenden
Aussparung der Scheibe 3 liegenden« bisher vom Schieber gehaltenen Einzelstücks ermöglicht.
Jeder Schieber wird durch einen von einer Ausgleichsfeder 45
beeinflußten Rückdrucker in der Lage gehalten, in der er das Einfallen von Einzelstücken in eine Schurre 43 verhindert
(Figuren 3 und 4). Läuft eine Zapfenrolle 49 in den Wirkbereich der Nocke 51 ein, dann wird der Schieber entgegen der
Kraft der Ausgleichsfeder 45 zurückbewegt, wie dies dem rechten
oberen Teil der Figur 2 entnehmbar ist. Da sich nun im Einlaufbereich der Schurre 43 ein als Hindernis dienender, stiftartiger
Vorsprung 57 befindet, fällt das Einzelstück auf dieses Hindernis und kippt entsprechend der Lage seines Schwerpunktes nach unten
um, gelangt also, wenn es sich um einen Kartuschen-Rohling handelt, mit dem Boden nach unten zum Ausgang der Schurre.
Sind die zu vereinzelnden Stücke verhältnismäßig klein, dann reicht eine Zapfenrolle aus, mehrere Schieber gleichzeitig zu
betätigen. Immer dann, wenn ein Schieber 45 öffnet, fällt ein Einzelstück in die darunter befindliche Schurre 43. Man kann
die Hülse auch in eine tiefere Position führen, es ist also nicht unbedingt erforderlich, daß alle Schurren 43 aufweisenden
Blöcke mit gleichem Abstand von der Scheibe 3 an ihr festgelegt sind.
Im Falle des in den Figuren 1 bis 6 dargestellten AusfOhrungsbeispieles
will man erreichen, daß Kartuschenhülsen-Rohlinge so entnommen werden können, daß sich ihr Boden unten und ihr*
Öffnung oben befindet. Der das Hindernis bildende stiftartig· Vorsprung 57 jeder Schurre erstreckt sich also im mittleren
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Bereich der Schurre in deren Einlaufbereich. Im dargestellten
Fall ist dieser stiftartige Vorsprung gegenüber den Wanden der Schurre festgelegt» sondern am freien Ende des Schiebers 45,
dessen Rand überragend, so daß er sich, ist der Schieber unter Wirkung der Nocke 51 geöffnet, unter das in der entsprechenden
Aussparung 15 befindliche Einzelstuck legt.
Die Außenwand 61 der Einlaufschurre 43, welche diese hier nach außen hin abschließt und gleichzeitig den Verschiebeweg des
Schiebers 45 begrenzt, besteht vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff, um das Fallen der EinzelstQcke und ihre endgültige
Verteilung sichtbar zu machen. Sie ist mit einer Öffnung 59, zum Beispiel einer Bohrung, versehen, um den stiftförmigen
Vorsprung 57 hindurchgleiten zu lassen, sowie sich der Schieber 45 wieder schließt. Diese Außenwand ist am Block 41 durch
Schrauben 60 festgelegt.
Während, wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich, ein Einzelstück 62, hier ein Kartuschenhülsen-Rohling, mit dem Kartuschenboden
nach unten zu abkippt, wird im Fall der Figuren 7 und θ gewünscht, daß die Rohlinge mit ihrem reduzierten Teil 64 nach
unten fallen. Es ist daher ein anderes Hindernis vorgesehen. Dieses Hindernis kann sowohl an dem der Schurre 43 nächstliegenden
Ende des Schiebers 45 vorgesehen sein, es kann aber auch, wie dies die Figur 7 und θ zeigen, am Block 41 im Einlaufbereich
der Schurre festgelegt sein.
Dieses Hindernis besteht aus zwei Gruppen stiftartiger VorsprOnge
63, 65 bzw. 67, 69, die je einander mit Abstand voneinander gegenüberliegend an den Wänden der Schurre 43 festgelegt
sind. Der Abstand zwischen den Vorsprüngen 63 und 65
der einen Gruppe ist geringer als der Abstand der VorsprQnge
67 und 69 der anderen Gruppe* so daß auf jeden Fall EinzelstQcke, die in einem Bereich dicker sind als in einem anderen
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Bereich, zwischen den Vorsprüngen mit ihrem einen Ende nach unten hindurch fallen können, während das andere Ende noch
gehalten wird. Dadurch läßt sich erreichen, daB das Einzelstück
mit dem Ende zuerst nach unten abgeführt wird, dessen Querschnitt am geringsten ist. Dies veranschaulichen die
Figuren 7 und 8.
Je nach dem, wie die den Schurren 43 zugeordneten Hindernisse ausgebildet sind, läßt sich also erreichen, daß einmal das
Ende mit geringerem Querschnitt und zum anderen das Ende mit größerem Querschnitt nach unten gerichtet abgeführt wird. Da
die Blöcke durch Schrauben 71 an der Scheibe 3 festgelegt sind, kann man mit der Scheibe 3 verbundene Blöcke 41 deren Schieber
einen stiftartigen Vorsprung 57 haben durch Blöcke 41 ersetzen, deren Schurren zwei Gruppen von stiftartigen Vorsprüngen zugeordnet
sind.
Die Einzelstücke, die sich im Auslaufbereich der Schurre befinden,
erstrecken sich senkrecht zur Ansatzscheibe 9, die eine feste Fußfläche des Fülltrichters bildet. Diese Fußflache ist
an einer Stelle, die aus einem nicht dargestellten Schlitz besteht, offen, so daß Einzelstücke dort aus den Schurren herausfallen
und einer Entleerungsvorrichtung zugeführt werden können, zum Beispiel zu einer Bearbeitungsmaschine mittels eines Trahsportgetriebes,
welches synchron mit der Scheibe 3 angetrieben wird.
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Leerseite
Claims (7)
- Dipl-lng. Heinz Lesser. DIpI-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte - D-8 München 81. CoelmastraBe BIManufacture de Machines L 11.181du Haut-Rhin ' L/stF-68 060 Mulhouse - CedexPATENTANSPRÜCHEAutomatisch arbeitende Beschickungsvorrichtung fur Einzelstucke länglicher Form, wie Rohlinge von Kartuschenhülsen od. dgl., die vereinzelt und in ihrer Erstreckungsrichtung orientiert einer Verarbeitungsmaschine zuzuführen sind« bestehend aus einem die zu vereinzelnden Stücke aufnehmenden Fülltrichter, dessen Boden aus einer antreibbaren, schräg gestellt gelagerten, an ihrem Umfang mit länglichen, sich etwa tangential erstreckenden Aussparungen zur Aufnahme je eines Einzelstücks versehenen Scheibe gebildet ist, dadurch gek en nzeichnet, daß unter jeder Aussparung (15) der Scheibe C3) eine an der Scheibe (3) festgelegte Orientierungs-Einlaufschurre (43) mit einem sie' abschließenden Verschluß (45) vorgesehen ist, und daß im oberen Bereich der Scheibe (3) unter dieser eine kreisbogenfSrmige Nocke (51) ortsfest angeordnet ist, mit der die Verschlüsse (45) in Eingriff bringbar sind, um sie zum Abführen je eines in einer Aussparung (15) befindlichen Einzelstücks (62) zu öffnen.
- 2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einlaufschurre (43) am äußeren Ende eines an der Scheibe (3) lösbar festgelegten Blocks (41) angeordnet ist, der in seiner Oberseite eine radial zur Scheibe (3) verlaufende Fuge (47) od. dgl. enthält, in der ein den Verschluß bildender Schieber (45) federbelastet (53, 55) bewegbar ist, an dem eine mit dem Nocken (51) in Eingriff bringbare Zapfenrolle (49) gelagert ist.
- 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede809826/0866Dipt-Ing Heinz Lesser Dipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81. CosimastrafJe 61Manufacture de Machinesdu Haut-Rhin - 2 -Schurre (43) in ihrem Einlaufbereich mindestens einder Orientierung der Einzelstücke (62) dienendes Hindernis (57i 63, 65, 67, 69) aufweist.
- 4. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 3ϊ dadurch gekennzeichnet, daß das als stiftartiger Vorsprung ausgebildete Hindernis (57) am Verschluß bzw. am Schieber (45) derart festgelegt ist, daß es sich in dessen Mitte und in dessen Bewegungsrichtung erstreckt und bei geöffnetem Verschluß bzw. Schieber (45) im mittleren Bereich der Schurre (43) quer zur Erstreckungerichtung der entsprechenden Aussparung (15) verlauft.
- 5. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, Haß das Hindernis aus zwei Gruppen stiftartiger Vorsprünge (63, 65i 67, 69) gebildet ist, die einander mit Abstand voneinander gegenüberliegend an den Wänden der Schurre (43) festgelegt sind, wobei der Abstand zwischen den Vorsprüngen (63,65) der einen Gruppe geringer ist als der Abstand der Vorsprünge (67, 69) der anderen Gruppe.
- 6. Beschickungsvorrichtung mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Fülltrichters (1) oberhalb der Scheibe (3) eine ihr gegenüber abgestützte (25) Abdeckplatte (17) angeordnet und an einer den Fülltrichterraum etwa diagonal durchquerenden Stange od. dgl. (27) Querwände (19, 211 23) festgelegt sind, um nicht in Aussparungen (15) liegende Einzelstücke (62) dem unteren Bereich des Fülltrichters (1) zuführen zu können.809826/0866Dipl.-Ing Heini Lesser. Dipl -Ing. Otto Flügel. Patentanwälte D-B München 81. CosimastraBe 81Manufacture de Machinesdu Haut-Rhin - 3 -
- 7. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Einfulltrichters (1) die einen Enden von Blattfedern (29» 31, 33) derart über Stutzen (35, 37, 39) gekrümmt festgelegt sind, daß ihre freien Enden auf der Umlaufbahn aufliegen, auf der sich die Aussparungen (15) der Scheibe (3) bewegen»β. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aussparung (15) der Scheibe (3) eine zur Aussparung hin abfallende Aufnahmerampe (18) zugeordnet ist.
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